Der Beiß-Fetisch
Viele Menschen stehen beim Küssen und beim Sex auf leichte Knabbereien. Sei es der zarte Biss an der Lippe oder am Ohrläppchen. Es verschafft Erregung und heizt die Situation an. Beißen kann auch zum Fetisch werden, auf den viele Gays stehen. Es nennt sich Odaxelagnie. Dann gehört es in den
BDSM Bereich und darf gerne etwas fester sein. Liebst du es, zu spüren, wie dein Partner seine Zähne in deine Haut drückt? Oder bist du selbst derjenige, der gerne zubeißt? In beiden Fällen ist das Beißen dein Fetisch.
Sanftes Austesten des Fetischs
In der Regel gibt es einen dominanten und sadistischen Part – den Beißer, und einen devoten Gay – der Gebissene. Der Unterwürfige steht auf den Schmerz und die Abgabe der Kontrolle. Der Dom genießt die Macht der Entscheidung, wie intensiv das Beißen ausfällt. Wenn ihr beide damit beginnt, erfahrt ihr eure eigenen Grenzen oft erst durch Austesten. Wie viele Schmerzen erträgt der Eine und welche Qualen möchte der Andere zumuten? Beginnt mit zartem Knabbern an unempfindlichen Stellen. Dort, wo die Haut dünn ist, wie am Hals, ist es schmerzhafter. Erogene Zonen sind besonders empfindlich. Dazu gehören auch die Nippel deines schwulen Partners. Tastet euch langsam an empfindsamen Stellen und erhöht den Druck des Beißens. Nutzt ein zuvor besprochenes Safeword, wenn es zu heftig wird. Dann muss das Beißen augenblicklich aufhören.
Beißen – vom Vorspiel bis zum Happy End
Die zarten Bisse steigern die Erregung. Mit der Lust wird das Beißen automatisch fester, ebenso die Schmerzschwelle. Würdest du aus dem Nichts heraus gebissen werden, kommst du schnell an einen Punkt, den du nicht überschreiten würdest. Es tut immerhin weh. Doch je erregter du bist, desto mehr Schmerzen bist du bereit zu ertragen. Und je mehr Geilheit du verspürst, desto intensiver beißt du zu. Ihr könnt euch im Vorspiel gegenseitig in Ekstase bringen. Den größten Schmerz erträgst du kurz vor dem Orgasmus. Du kannst deinen Beiß-Fetisch daher während des kompletten Liebesspiels ausleben. Wenn du deinen Partner von hinten nimmst, kannst du ihm dabei genussvoll in den Nacken knabbern.
Wo wird gebissen?
Beim Beiß-Fetisch gibt es keine speziellen Körperregionen. Man beißt sich an jeder Stelle fest: an Armen, Beinen, Bauch, Po, überall eben. Auch leichte Bisse im Intimbereich sind möglich. Es gibt Menschen, die nichts mehr erregt, als anderen Schmerzen zuzufügen. Sie sind sadistisch veranlagt. Der Beiß-Fetischist bzw. Sadist wird dabei immer geiler und kann sich kaum bremsen. Wird er nicht aufgehalten, kann das sogar ein blutiges Ende nehmen. Möchtest du die Führung ausleben und ihr wollt die Rollen Dom und Sub tauschen, kann ein Knebel helfen. Dann kann keiner mehr beißen und der Sub hat plötzlich die Macht.
Bissspuren behandeln und verstecken
Bisswunden sind beim Beiß-Fetisch keine Seltenheit. Abdrücke, die sich wie ein Knutschfleck verfärben, sind häufige Spuren, die sich leicht kaschieren lassen. Geht die Wunde aber tiefer und es blutet sogar, ist Nachsicht geboten. Solche Bisse können sich entzünden und sehr schmerzhaft werden. Bei tieferen Verletzungen solltest du den Wundbereich gut desinfizieren und die nächsten Tage im Auge behalten. Bist du dir unsicher, suche einen Arzt auf. Oberflächliche Bissspuren, die nur Verfärbungen der Haut oder Blutergüsse hinterlassen, sind weniger bedenklich. Sind offensichtliche Stellen wie der Hals betroffen, kann ein Tuch oder ein Schal helfen. Natürlich klappt das auch mit einem Rollkragen. Passt das Wetter nicht zu dem Outfit oder ist es eine andere Stelle, hilft hautfarbenes Make-Up. Besser ist es, darauf zu achten, keine Verletzungen beim Gay Sex zu hinterlassen. Das ist beim Beiß-Fetisch allerdings nicht immer möglich. Manche finden die Schmerzen der blauen Flecke angenehm, weil sie im Nachhinein an das heiße Abenteuer erinnern.
Beiß-Fetisch, Spanking und Nippelklemmen
Wie viele Fetische im
BDSM Bereich, kannst du auch das Beißen gut kombinieren. Wem die Qualen einen Lustgewinn verschaffen, der erfreut sich oft zusätzlich am Spanking. Beiße deinen Partner in den Bauch und verpasse ihm dabei Schläge auf den Po. Dazu kannst du statt der flachen Hand auch einen Flogger oder ein Paddle benutzen. Sanfte Schläge auf den Intimbereich können erregend sein. Bitte achte darauf, deinen Partner dabei nicht zu verletzen und die empfindsamen Regionen nicht zu stark zu schlagen.
Alternativ dazu sind Nippelklemmen eine heiße Ergänzung, um die Brustwarzen zu stimulieren. Mit Kette daran kannst du die Schmerzen selbst intensivieren oder die Klemmen lockerer und fester einstellen. Während an der einen Brustwarze gebissen wird, kann die andere gezwickt werden.
Beißen, kratzen und würgen
Der Beiß-Fetisch lässt sich auch mit anderen Schmerzen ergänzen. So stehen manche Männer darauf, den Gay Partner beim Sex zu kratzen. Rote Striemen auf dem Körper wirken dann anziehend. Aber auch Atemspiele wie würgen beim Sex sind beliebt, wenn man bereits auf den Schmerz durch Beißen steht. Manche Menschen lassen sich so richtig in Wallungen versetzen, wenn durch den Biss Blut fließt und die Zunge berührt. Der Geschmack turnt sie an. Wichtig ist hier, das Safeword deutlich auszusprechen, wenn es zu wild wird.
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