Hast du auch schon vom „Hoppy Pride“ gehört? Das Bier soll nicht nur die Feierlaune ankurbeln, sondern einem guten Zweck dienen, denn ein Teil des Gewinnes wird gespendet. Doch beginnen wir von vorne.
Das Pride Bier erstrahlt in wunderbarem Design, bei welchem auch die LGBT-Community mitzureden hatte. Bei der Aktion, die wir übrigens megaklasse finden, geht es nicht nur um ein alkoholisches Getränk in gewohnt top Qualität. Mit dem Gewinn sollen verschiedene Gruppen, Vereine und Kollektive aus dem LGBTTIQA*-Spektrum unterstützt werden. BrewDog und der Berliner CSD teilen sich die Gewinne.
Der CSD hat sich dazu entschieden, die Hälfte des eigenen Gewinns an Organisationen aus der Community zu spenden. Bis auf Weiteres kann man sich für die Ausschüttung bewerben. Am Ende des Jahres wird für jeden Monat eine Organisation ausgewählt und die Erträge werden gleichmäßig auf alle „Gewinner“ verteilt. Dabei ist das Ziel langfristig anvisiert, denn das Hoppy Pride soll dauerhaft und nicht nur während der Pride Weeks verkauft werden. Dahinter steckt also mehr als eine reine „Bierpartnerschaft“. Neben Kühlschränken soll damit auch die Gesellschaft bunter und vielfältiger, toleranter werden.
Zunächst hatte Adrian Klie (CEO von BrewDog) die Idee zum Pride Bier. Etwa zur gleichen Zeit war Patrick Erhard (Vorstand vom Berliner CSD e.V.) auf Sponsorensuche. Die beiden kamen im Kontakt auf ihre Anliegen und so kamen gemeinsame Gespräche zustande. Ideen wurden ausgetauscht und die Planung vom Hoppy Pride begann. Wichtig war für beide Seiten eine dauerhafte Partnerschaft zwischen Industrie und dem Verein aus der queeren Community. Im Januar 2022 wurde die Kooperation offiziell bekannt gegeben.
Es wuchs bereits zuvor der Gedanke von vier verschiedenen Designs. Sowohl BrewDog als auch der Berliner CSD sollten jeweils zwei davon entwerfen, worüber die Community schließlich Anfang des Jahres 2022 abstimmen konnte. Teilgenommen haben mehrere Tausend Menschen.
Am 17. März 2022 war es dann so weit und das Hoppy Pride Gewinner Design wurde bekannt gegeben. Sieger war der Regenbogen-Look mit einem beträchtlichen Vorsprung, was Adrian Klie und Patrick Erhard stolz verkündeten. Die Bekanntgabe fand unter anderem auf Social Media Kanälen statt.
Mittlerweile ist das Pride Bier abgefüllt und verkaufsbereit. Die UVP liegt bei 1,99 € pro Dose. Du findest es beispielsweise im Onlineshop von BrewDog, in teilnehmenden Supermärkten und in manchen Berliner Bars.
Der Christopher Street Day wird in vielen Städten zelebriert. In Berlin findet jährlich eine Demonstration für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und alle anderen queeren Menschen statt. Der Berliner CSD e.V. organisiert nicht nur die größte Demo der Stadt, sondern in ganz Deutschland. Auch in Europa zählt die Veranstaltung zum Berliner CSD zu den größten ihrer Art. Im Jahr 2022 feiern wir den 44. Christopher Street Day in der deutschen Hauptstadt. Hunderttausende Teilnehmer werden dabei sein und an diesem Tag auf die Straße gehen.
2007 hatten zwei Männer (begleitet von einem Hund) den Plan, die Welt des Bieres zu revolutionieren. Martin Dickie und James Watt begannen in Großbritannien ihr eigenes Bier zu brauen – bei sich daheim als Homebrewer. Sie waren die Gründer vom heutigen BrewDog. Das Unternehmen ist mittlerweile führend im Bereich des Craft Beer und wächst sehr schnell.
Heute ist BrewDog auch in Deutschland aktiv und sorgt unter anderem für Spezialabfüllungen. International vertreibt das Unternehmen die eigenen Produkte in über 60 Ländern und betreibt noch dazu über 100 Bars weltweit. Die Brauereien befinden sich ebenfalls in mehreren Ländern verteilt.
Das Hoppy Pride liegt dem Unternehmen sehr am Herzen. Im Sommer 2022 ist sogar eine Feier bezüglich des Pride Bieres in Berlin geplant.
ZitierenBrewDog ist seit 2020 Co2 negativ. Das bedeutet, dass das Unternehmen doppelt so viel Co2 aus der Atmosphäre holt, als es emittiert. Weiterführende Information zur Initiative „BrewDog Tomorrow“.
Findest du das Hoppy Pride genauso geil wie wir und möchtest ebenfalls Organisationen aus der LGBT-Gemeinschaft unterstützen? Dann entscheide dich beim nächsten Bierkauf doch für das Pride Bier. Frühling und Sommer stehen vor der Tür, die Partylaune beginnt und Anlässe zum Feiern gibt es immer. Greifst du dann beim nächsten Einkauf zum Hoppy Pride Bier, wird auch ein Teil deiner Ausgaben gespendet.
Aber Achtung, wir möchten hiermit nicht zum übermäßigen Konsum von Alkohol aufrufen. Jeder sollte seine persönlichen Grenzen kennen und sich an diese halten. Der Gute Zweck darf dabei keinerlei Rechtfertigung dafür sein, zu viel Alkohol zu konsumieren und dich oder andere dadurch in Gefahr zu bringen.
Hast du schon vom Hoppy Pride gehört oder es sogar schon probiert? Wie findest du die Aktion zum Pride Bier?
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