Wir leben in einer Welt, in der wir immer wieder homophoben Anfeindungen begegnen. Homophobie wird dabei meist mit dem eigenen Glauben und der verbundenen Religion begründet.
Hass gegenüber Homosexuellen kann man aber nicht ignorieren - Das wollen wir auch nicht. Daher stellt Gay.de Autor Alex die Frage: „Wie kann man Religion und sexuelle Orientierung vereinen und welche Auswirkungen haben homophobe Denkweisen und Haltung auf unser Wohlbefinden?


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Patrick Joseph McNelis Erfahrungen mit der katholischen Kirche sind sicher einigen schwulen Männern bekannt. Als Kind nahm er jeden Sonntag an der Messe teil und wurde Messdiener. Ein normaler Junge mit einer sehr religiösen Muter einfach.
„Religion hat mich gelehrt, ein guter Mensch zu sein und Moral zu haben. Menschen zu respektieren, hat mich das Gebet gelehrt.“, erzählt er mir. Dann macht er eine Pause: „Die Zeit hat mir aber auch gelehrt, Scham und Schuld zu empfinden. Mein Schwulsein war eine Sünde. Es war alles Sünde - das musste ich beichten.“
 

Religion spaltet die Menschen. Anderssein erregt Ärger und fördert Hass.

Als Erwachsener hat sich Patrick – wie viele schwule Männer – immer weiter von seiner Religion entfernt. Heute ist er offener - zu sich und zu seinen Gefühlen: „Religion spaltet die Menschen. Anderssein erregt Ärger und fördert Hass.“
Aber der eigenen Religion zu entkommen, ist nicht so einfach. Kaum eine Woche vergeht ohne Schlagzeilen über fromme Kommentare und Geschehnisse innerhalb von Kirche, Glaube und Religion. Meist sind es radikale Gruppen, die über LGBT-Menschen richten, aber auch der „Nachbar von nebenan“ vergreift sich oft in Ton und Aktion.
Denken wir nur an die Evangelische oder Katholische Kirche - Die einen zeigen sich tolerant, die anderen leben im Mittelalter. Und die Diskussion über Homosexualität spaltet immer wieder die eigenen Reihen.

LSBTIQ* plagen Selbstzweifel

Es sind vielleicht nur oberflächliche Denkweisen, aber LSBTIQ* empfinden sie als zunehmend, lächerliche Einstellungen von extremen religiösen Gruppen. Wir können nur darüber Lachen, wenn mal wieder behauptet wird, dass WIR - Homosexuelle - Schuld an extremen Wetterlagen, Armut und Gewalt sind.
Für einige unter uns hat diese zunehmende Feindlichkeit - die oft in Hass übergeht - aber auch weitreichendere Folgen: Selbstzweifel und ein abnehmendes Wohlbefinden. Oder kennt ihr das nicht?

Patrick hat keine Zweifel über die Macht von religiösen Äußerungen wie diesen. „Sie sind die Hauptursache für die psychischen Probleme, die Menschen der LSBTIQ*-Community beschäftigen“, sagt er und fügt hinzu: „[…] dass homosexuelle Suizide und Suchtfragen, wie zum Beispiel das Chem-Sex Phänom, in einem direkten Zusammenhang mit eben sollen Aussagen stehen können.“.

Die Liebe VOR dem Altar

Christopher Higgins, 42, weiß mehr darüber zu berichten, wie Religion arbeitet und funktioniert. Er absolvierte eine siebenjährige Ausbildung bei einem katholischen Priester in Rom - damals war er 18 und noch unvoreingenommen. Am Ende seiner Ausbildung und kurz vor seiner Ordination traf er seinen langfristigen Partner. Erst nach seiner Ordination hat er entscheiden, das Priestertum zu verlassen und in einer Beziehung zu Leben.
Dies führte zu viel Streit um seine Person und eine öffentlich homophobe Gegenreaktion, in der katholischen Wochenzeitschrift The Tablet, in der Leserbriefe beklagten, was für schreckliche Sünder er und sein Partner seien.

Christopher folgt seiner „gelernten“ Religion nicht mehr, aber bezeichnet sich immer noch als römisch-katholisch: „Alte Wunden sind verheilt und die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, haben eine Art Schutzschicht um das gebildet, worum ich mir früher nie Gedanken gemacht habe. Ich höre aufmerksam zu, was die Kirche in Fragen zur Sexualität zu sagen hat, aber ich lebe mein Leben, wie ich und mein Partner für richtig halten.“

Intoleranz und Hass mit Trauer und Wut begegnen

Wenn er von religiösen Personen konfrontiert wird, die Intoleranz und eklatante Hass predigen, ist Christopher erste Reaktion Trauer und dann Wut: „Ich bin einfach nur traurig, denn ich denken, dass diese Leute es falsch sehen. Eine Religion und in diesem Fall meine ich das Christentum, die an einen Gott glaubt der diese schöne Welt geschaffen hat, schickte seinen Sohn um uns von der Sünde zu retten, starb qualvoll für unsere Sünden, wurde begraben und ist dann drei Tage später wieder auferstanden – und doch konzentrieren sie sich auf mit wem ich schlafe.“
Einen Moment Inne und er fährt fort: „Eine Menge von dem, was als Lehre der Kirche oder religiöser Glauben bezeichnet wird, ist es nicht. Man könnte es mit dem wettern von rechtsextremen Konservativen oder gar Fundamentalist vergleichen – Jeder verbreitet seine „Interpretation“, um ihre eigene Weltsicht zu rechtfertigen. Versuche ich hier zu sagen, dass die katholische Kirche ein Opfer von Missverständnissen ist und das sie eigentlich Homosexuelle liebt? Nein, überhaupt nicht – aber sie ist nicht die extremste unter den homophoben Gegnern der LGBT-Bewegung. Schaut mal in andere Weltreligionen…“.
Christopher kommt zu dem Schluss, dass extreme Meinungsbildung auch immer eine schädliche psychologische Auswirkung hat: „Gesagt zu bekommen, dass man nicht lebenswert ist oder noch schlimmer, dass man in die Hölle gehört, ist zugleich angsteinflößend als auch geisttötend.“

Wie viele homosexuelle Menschen hat auch der 54-jährige Simon-Peter Trimarco erst im Erwachsenenalter Erfahrung mit Religion aus zweiter und dritter Hand gemacht. Zum einen durch die Medien – insbesondere Social Media - also Facebook, GooglePlus und Co., aber auch durch einige Face-to-Face Kontakte mit Menschen mit denen er arbeitet oder aus seinem sozialen Umfeld.
„Die Menschen wählen ihre Religion unabhängig von ihrer Kultur oder einem sozialen Hintergrund. Jeder hat die Wahl zu glauben, was auch immer er möchte.“, sagt er. „Und für mich bedeutet das, dass während man vollkommen dem Glauben ‘verfallen ist‘, man nicht berechtigt ist, dafür „Respekt“ zu ernten. Die Idee den ‚Glaube anderer Menschen’ zu respektieren ist völlig lächerlich. Der Glaube sollte in Frage gestellt werden.“
Seiner Aussage nach, ist er immer wieder irritiert, wenn er religiösen Hass gegenüber Homosexuellen in den Medien begegnet. Ihm fehlt das Maß an Respekt gegenüber anderen Menschen.

„Die Leute, die mit ihrem pseudo-liberalen Getue dazu beitragen, machen mich rasend. Aber um fair zu sein, komme ich selten mit dieser abscheulichen christlich-fudamentalistischen Homophobie in Berührung. Häufiger begegne ich der wirklich gefährlichen und mörderischen Anti-Homo-Stimmung von Muslimen. Meiner Meinung nach, ist diese weit mehr verbreitet, wird aber seltener diskutiert, da wir in einer christlichen Welt leben- Der Islam ist aber auch bei uns angekommen.“

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Welche Beziehung es zwischen Religion und Homosexualität gibt und zu welchem selbstzerstörerischen Verhalten das möglicherweise führen kann, frage ich Simon: „Tief verwurzelte Scham und Selbsthass kommen bei fast allen Gläubigen vor. Der einzige Weg davon loszukommen, ist der Religion, die einem eigentlich Halt geben soll zu entsagen und sich von ihr abzuwenden. Gott - ich hasse dieses Wort - hätte das definitiv nicht gewollt.“.
Weiter sagt er: „Ein Kind nach einer Religion zu erziehen, ohne die Möglichkeit der Wahl zu bieten ist einfach veraltet und bevormundend. Jeder kennt die Bilder von vier und fünf Jahre alten buddhistischen Mönchen in Tibet, die nur ihren Familien zu liebe diesem religiösen Leben ausgesetzt werden. Eine Form von Missbrauch, meiner Meinung nach, doch die Menschen finden die kleinen Tibeter einfach nur niedlich. Ihre großen Augen, ihre bunten Gewänder und ihre Ringe und Glocken.“.

Die Kirche muss davon abkommen, Schwulsein mit Pädophilie gleich zu setzen

Doch Christopher argumentiert auch, dass das Streben nach Toleranz in beide Richtungen gehen sollte und behauptet, dass er mehr Hass und eingefahrene Meinungen innerhalb der schwule Gemeinschaft erlebt hat. Vor allem weil er selbst katholisch ist. Wi kann mach auch schwul sein und einer Kirche angehören… ?!?
„Was stattfinden sollte, ist ein erwachsener Dialog von beiden Seiten.“, gibt er zu bedenken.
„Die Kirche muss davon abkommen Schwulsein mit Pädophilie gleich zu setzen. Vor allem aber in den eigenen Reihen für Ordnung4 sorgen und aufklären. Es kann nicht sein, dass Priester Kinder missbrauchen, aber ungeschoren davon kommen, Schwule aber weiterhin verfolgt werden. Innerhalb der Kirche sind etliche hohe Ämter von schwulen Männern besetzt, auch wenn sie immer noch im Versteck leben. Warum sie nicht den Schritt ins 21. Jahrhundert wagen, weiß ich nicht.“.

Weiterführende Linke zum Thema:
Religion und Homosexualität im Islam - ein vermeintlicher Widerspruch - Heinrich-Böll-Stiftung
Homophobie im Islam - „Das hat nichts mit Religion zu tun" - Taz.de
Homosexualität und Religion - Wikipedia

 

 

 

 


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30 Kommentare

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e8****
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eriksson

Geschrieben

Bei der Behandlung dieses Themas komme ich oft in eine Zwickmühle. Einerseits bin ich Atheist. Und das nicht wegen meiner DDR-Sozialisation, schon meine Großeltern (Jahrgang 1900/01) waren nicht religiös gebunden. Ich kann nicht verstehen, dass ein Buch, von Menschen geschrieben, über die Jahrhunderte von Menschen mehrfach umgeschrieben, umgedeutet und neu ausgelegt, die Botschaft eines übernatürlichen Wesens vermitteln soll. Ebenso sind mir die hier so oft beschriebenen Gräueltaten, die im Namen eines Gottes geschehen sind und noch immer geschehen, natürlich bekannt. Ich weiß von den Unterdrückungen, Misshandlungen und Verleumdungen durch die Institution Kirche, und ich klage das an. Andererseits habe ich 1989 erlebt, dass es die Kirchen waren, die Oppositionellen und Bürgerrechtlern die Türen geöffnet haben und Raum boten sich zu organisieren. Ganz sicher haben sie das nicht ohne eigenes Interesse getan, aber sie haben es getan. Nie werde ich die Nacht vergessen, die ich zitternd vor Angst und Kälte in der Gethsemanekirche im damaligen Ostberlin verbracht habe. Dort haben wir Schutz gefunden, während draußen die Stasi die Reihen geschlossen hat. Und ich gehörte Mitte der 1980-er Jahre zu den Mitbegründern des damals so genannten "Arbeitskreis Homosexualität der evangelischen Studentengemeinde" in Rostock. Unter dem Dach der Kirche hatten wir die Möglichkeit durch Gesprächskreise, Beratung, Vorträge und auch Feiern Lesben und Schwulen eine Anlaufstelle anzubieten. Von staatlicher Seite war da nichts zu erwarten, wenn man von lückenloser Beobachtung durch die Stasi absieht. Die saßen auch in unseren Reihen, was wir ahnten und nach der Wende bestätigt bekamen. Sicher ist das nur ein "Wimpernschlag" in einer 2000-jährigen Geschichte des Christentums, aber auch das kann Kirche sein. Ich bin deshalb kein Christ geworden, aber ich würde mich als undankbar empfinden, wollte ich nach all dem heute Kirche und Religion in Bausch und Bogen verdammen.

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Tanne-6805

Geschrieben

man sollte an die lebenden glauben,an freunde,partner und so weiter..........nicht an tote die man vor 2000jahren mal gekreuzigt ,enthauptet hat

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er****

Geschrieben

Pater, dimitte illis, non enim sciunt, quid faciunt. Sollte schon übersetzt werden: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun.

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Geschrieben

Wenn ich es mal so sagen darf: Ich glaube an Gott bzw. an etwas das uns drübersteht und uns lenkt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht an die Institution Kirche. Sie hat viel Leid gebracht, die Gebote die sie predigt, welche hat sie vor allem im Mittelalter nicht gebrochen? Die ganzen Kriege. Die meisten wurden durch Religionen ausgelöst, die aber selbst angeblich friedlich sind. Das Homophobe kommt noch dazu, auch wenn grade versucht wird dies zwanghaft zu ändern. Die Bibel, eigentlich ein historisch wertvolles Dokument, wo wirklich (vor allem im neuen Testament) reale Dinge aufgezeichnet worden sind. Diese Geschichten bildeten dieses Buch. Nur leider so extrem überarbeitet das es der Wahrheit nicht mehr entspricht. das Original wird vom Vatikan vorenthalten. Ich finde es schade das man einen Glauben so manipulieren kann. Das ist natürlich nur meine Meinung darüber. Wer den Glauben hat, soll ihn auch gerne Leben und akzeptiert werden.

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schwuler-nordstern

Geschrieben

Ich selbst würde mich als gläubigen Christen bezeichnen, der von Kindesbeinen an in einer evangelischen Gemeinde aufgewachsen ist. Als ich mit etwa 11 Jahren merkte, dass ich schwul bin, wurde es kompliziert. Anfang der 1980er Jahre hörte ich, wie ein Pfarrer im Gottesdienst folgenden Satz predigte: "Homosexualität kommt in Gottes Ordnung und Schöpfung nicht vor!". Ich war so geschockt, dass ich mich immer mehr von der Gemeinde entfernte und erste Erfahrungen mit Ausgrenzung und Diskriminierung machte. Es sollten nicht die letzten bleiben. Mittlerweile glaube ich, dass Gott mich so geschaffen hat, wie ich bin. Somit ist für mich klar: Homosexualität kommt sehr wohl in Gottes Ordnung und Schöpfung vor. Ich bin ein lebendes Beispiel dafür. Die Ansicht vieler Christen, ich müsste mein Schwulsein bekämpfen, mich also "umpolen" lassen, teile ich nicht. Wer die Haltung der Kirche zur Homosexualität darstellen will, muss sehr gut recherchieren und wird schnell feststellen, dass es sehr viele Meinungen gibt. Es gibt einige Glaubensgemeinschaften innerhalb der christlichen Kirchen, die homosexuellen Menschen gegenüber sehr offen sind und sie nicht "verdammen". Beispielhaft nenne ich hier die altkatholische Kirche. In meiner evangelischen Gemeinde innerhalb der EKBO (Evangelische Kirche Brandenburg und schlesische Oberlausitz) fühle ich mich sehr wohl und angenommen. Viele wissen, dass ich schwul bin. Soeben hat die Landessynode beschlossen, dass gleichgeschlechtliche Paare, die eine eingetragene Lebenspartnerschaft begründet haben, kirchlich getraut werden können. Na endlich!

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Geschrieben

@sömaul na wenn man so Argumentiert muß man in der heutigen Gesellschaft sehr vieles Abschaffen, vor allem wenn es um Geld geht. Säkularisation hat stattgefunden aber das ist schon so lange her, (Enteignung von Kirchengüter z.B.) Wenn Du gerade von Köln schreibst, da möchte ich nicht Wissen wie viel in den öffentlichen Kassen gespült werden, wenn wie du Schreibst ,die lächerlichen Kostümparaden im Kölner Dom stattfinden .Schickt doch die ganzen Touristen nach Hause . Milliardenvermögen haben auf der Welt einige ,warum klagst Du nicht alle an ,und die sind mit Sicherheit nicht Besser . D,Trump würde über das Vermögen des Erzb . Köln nur lächeln ,aber was heißt schon Vermögen ,Berlin verpulvert 8 Milliarden, kann auch noch etwas mehr werden für eine Baustelle Namens BER .

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Es****

Geschrieben

Pater, dimitte illis, non enim sciunt, quid faciunt.

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Geschrieben

Die Religion und ihre Götzen wurden von der frühen Kirche erfunden, um die Menschen für ihre zweifelhaften Zwecke gefügig zu machen. Machtstreben geht nicht ohne Volksverdummung, und das hat gekappt. Die Kirche verfügt über Milliardenvermögen, allein das kath.Erzbistum Köln über 3,5 Milliarden, das ist öffentlich bekannt. Damit werden dann diese lächerlichen Kostümparaden finanziert. Jeder Kardinal wird vom Staat, also aus Steuergeldern, mit monatlich 9000 Euro bezahlt. Säkularisation hat da noch nicht statt gefunden. Die Kirche beschäftigt sich nur mit sich selbst. Ich bin als guter Christ evangelisch erzogen, lebe, denke und handele als solcher. Dazu brauche ich keine Kirche, die mir ihre Dogmen aufzwingt, und ich muss nichts beichten Ich bin längst aus der Kirche ausgetreten, spende dafür lieber an ein Tierheim. Da weiß ich, wo das Geld ankommt und nicht in dubiosen Kanälen versickert. Vor einem Jahr war ich schwer krank und musste mir anhören "Gott will Dich prüfen und strafen". Ich muss keine Prüfungen mehr bestehen, und strafen kann mich nur eine weltliche Macht mit geltenden Gesetzen, die jeder kennt. Hallo an alle.

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Tanne-6805

Geschrieben

tja was alles in namen von religion und götter passiert und passiert ist----aktuell braucht man da nur nach brüssel zu schauen

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19alexander69

Geschrieben

Gut, daß Du das weißt....

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Le****

Geschrieben

Religionen wurden von dummen Menschen für noch Dümmere erfunden. Befreit Euch von diesen Unsinnslehren, lebt Euer Leben wie Ihr wollt und tretet aus der Kirche aus. Es gibt KEINEN Gott oder was auch immer.

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Geschrieben

tmax: Nein.nicht Gott erschuf den Menschen--der Mensch erschuf Gott allesodernichts: du genießt die Homosexualität im verborgenen-lehnst sie in der Öffentlichkeit aber ab.... man der Vergangenheit aber nicht entrinnen sie holt uns immer wieder ein Aramo: Die phallische Verherrlichung des harten,steifen Schwanzes; davor niederknien und anbeten: ist im griechischem Kult wundervoll

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Geschrieben

in Deutschland gibt es immer weniger Bürger die sich zu einer Religionsgemeinschaft Bekennen, Es gibt immer mehr Kirchenaustritte und nun ist die Frage wird dadurch die Gesellschaft besser? In der ehemaligen DDR wurde die Entchristianisierung Staatlich Verordnet und auch größtenteils Durchgeführt ,im Kindergarten wurde damit Angefangen, in der Schule ging es weiter doch Kindesmissbrauch und Misshandlungen gab es trotzdem. Die Schwule Szene war nur im Untergrund Aktiv ,öffentlich undenkbar , Kiel_oben sein Kommentar kann ich nicht ganz nachvollziehen, kann sein das dort sehr schlechte Erfahrungen vorangegangen sind ,was sehr Bedauerlich wäre doch ich selbst kann diese Erfahrungen nicht Teilen . Gräultaten durch einige Mitglieder von Gemeinschaften egal von welcher sind für mich auch nicht akzeptabel ,doch gleich den ganzen Verein ,Religion ect. zu Verurteilen ist auch zu einfach. Ob Gott den Menschen Erschuf oder der Mensch Gott ist das gleiche zu Fragen ob das Ei zuerst da war oder das Huhn ,nicht einfach zu Beantworten. Mir selbst ist es Egal ob jemand Religiös ist oder nicht, ich hab auch nicht die Absicht jemand zu Bekehren würde mir aber niemals herausnehmen andere zu sagen Sie sollten sich von der Geißel der Religion Befreien ,warum auch jeder der eine Religion nachgeht soll es tun oder ebend lassen . Für mich ist es ein Zeichen der Intoleranz gegenüber anderer was ich Schade finde den alle reden immer von Toleranz

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tm****

Geschrieben

Ja, Gott schuf den Menschen. Nach seinem Ebenbilde schuf er ihn. Unterschiedlich und immer gleich liebenswert. Wer an den allmächtigen Schöpfer glaubt, muss daran glauben, dass Lesben und Schwule und das ganze Spektrum von LSBTTIQ gottgewollt ist, ebenso wie alle anderen Unterschiede auch. Umso verblüffender für mich, dass viele der Kirchen und Glaubensgemeinschaften sich so schwer tun mit diversen sexuellen Orientierungen. Seit den späten 1960er-Jahren gibt es allerdings eine Kirche, die sich besonders um die Belange von LSBTTIQ kümmert. Hier finden Menschen ein beschützten Raum und können ihre sexuelle Orientierung ebenso offen leben wie ihren Glauben. Nur schade, dass es in Deutschland noch nicht so viele Gemeinden gibt (Gemeinden in Hamburg, Köln und Stuttgart, Gruppen in Gründung in Chemnitz, München und Regensburg). Eine Übersicht findet man unter [url]www.mcc-deutschland.de[/url]

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Geschrieben

Es ist ein schwieriges Thema. In dem Zusammenhang Religion und Sexualität viel mir ein Satz weiter oben auf. "Der Mensch erschuf Gott nach seinem Ebenbilde, und nach allen psychotischen Störungsnuancen, die unter Menschen möglich sind." Sicher ist Religion und Sexualität, betreff Homosexualität, vereinbar. Unter vernünftigen oder sagen wir unter Toleranten Menschen. Ein einzelner kann Tolerant sein, eine große Menge aber ändert oft die Sicht des einzelnen und vin Toleranz keine Spur mehr. Ich will nicht auf einer Religion rumhacken. Sieht man aber schreckliche Bilder, wo Homosexuelle von Dächern geworfen werden, muss man feststellen das immer eine große Menschenansammlung die zur Schau gestellte Tat beäugen oder begaffen, teilweise sogar beklatschen. Vereinbar oder nicht, die Realität gestaltet sich oft leider anders. Man würde sich nie outen oder seine Toleranz bekunden, in einem Umfeld wo man sich der Konsequenzen bewußt ist. In Russland wird Hetzjagd gemacht ohne religiöse Hintergründe. Egal wo egal wie, mit Toleranz ist es noch eine ganze Weile hin, bevor ich öffentlich sagen würde, ja ich mag auch Sex mit.... und das dass in Zukunft besser werden soll, da habe ich so meine Zweifel. Auch in Deutschland laufen gerade zu viele Gegensätze ungebremst aufeinander zu. Erziehung von Kindern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften? Natürlich können Frau/Frau o Mann/Mann liebevolle Eltern sein. Auch stellt für mich nicht die geprägte Norm einer Gesellschaft das Problem dar, wobei es das aber gleichzeitig sein wird. Ich sehe es Naturgegeben, M/M können keine Kinder zeugen, ebenso nicht F/F ergo ergibt sich für mich die klare Antwort auf diese Frage. Und wie oben erwähnt, welchen Bedingungen wird das Kind ausgesetzt, zb in der Schule, und Kinder können auch Grausam sein! Sicher würde ich es nicht verbieten, selbst wenn ich es könnte. Aber es fühlt sich einfach falsch an, für mich. Nur weil ich etwas Toleriere muss ich es nicht gleich Akzeptieren. Ist ja meine Ansicht, welche ich nicht versuche anderen aufzudrücken. Ich denke aber auch das dass den Menschen zu einem großen Teil ausmacht, verschiedener Ansichten zu sein und sein zu dürfen und können. Es ist der Umgang untereinander und der wird auch in 100 Jahren noch zu Konflikten führen. Wenn welche wenige der Meinung sind Vorgaben erteilen und anerziehen zu müssen. Deshalb gefiel mir auch der Satz so gut . "Der Mensch erschuf Gott nach seinem Ebenbilde, und nach allen psychotischen Störungsnuancen, die unter Menschen möglich sind." Wer erschuf Gott, wer gibt uns vor wie wir zu leben haben? Und warum geht die Masse mit demjenigen mit, wo doch der einzelne behauptet Tolerant sein zu können?

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Geschrieben

Ich zitiere Feuerbach: " Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion,die Religion macht nicht den Menschen..Und die Ausage von Karl Marx ,Religion als " das Opium des Volkes " zu bezeichnen,mit der leninschen Variante "Religion ist Opium für das Volk haben mich,aus einer streng-katholischen Familie kommend sehr früh zum Kirchenaustritt bewegt.Schon als Schüler fand ich das fromme Geschwafel ohne Sinn und Verstand im Religionsunterricht unerträglich.Die Religion hat mein sexuelles Verhalten nie tangiert.

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ol****

Geschrieben

Ich kann die Wut und Ohmacht über die Gräultaten der Religionsgemeinschaften von "Kiel_oben" total verstehen. Der Absolutismus und Übereifer von Religionsgemeinschaften hat so manchen unwiedergutmachbaren Schaden zugefügt. Der Kindesmisbrauch ist da nur die Spitze eines Eisbergs von Verfehlungen der sogenannten "Diener des Herren". Befasst man sich einmal intensiv mit der Geschichte zB. der kath. Kirche, so war es anfangs eine Religion von Aussenseiter und Weltverbesserer. Doch das dauerte nicht lang an, schnell machte sich die herschende Klasse die Religion zu Nutzen. Bis in die heutige Zeit, ist Religion in der Regel eine Oberschicht Ideologie. Doch ebenso wie man als Mensch nur durch den Tod, aus dieser Welt entfliehen kann, so werden wir -bewust oder unbewust- zeitlebens mit der Religion konfrontiert. Man kann nun versuchen diesen Zugriff, auf unseren Geist, durch Hass bekämpfung und somit den Versuch zu unternemen der Religion zu entfliehen. Aber man kann auch einen anderen Weg beschreiten. Statt sich an der Religion abzuarbeiten, könnten wir uns einen eigenständigen Zugang zum Glauben aneignen. Wer zB. eine moslemische Sozilisation erlebt hat, könnte damit beginnen den Koran selbst zu ergründen, nach Stellen suchen die ihn als Quelle einer frohen Botschaft dient. Bei Christen wäre es u.a.. die Bibel und wer dort einmal "Das hohe Lied der Liebe". die Ferse im Alten Testament von König Salamon gelesen hat, der wird einen total anderen Zugang finden können. Also, meine Meinung nach sollte man sich nicht mehr an den Gräultaten der Religionsgemeinschaften abarbeiten, sondern nach dem schönen und aufbauenden zu suchen. Hier noch eine Kostprobe Text von 1. Korinther 13 Es folgt dieses Kapitel in der Einheitsübersetzung. Der die Liebe beschreibende Mittelteil ist stärker eingerückt: Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. /

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Geschrieben

Ich bin von einem aus der Kirche Ausgetretenen, der lange noch versucht hat, Religionen zu tolerieren, über die wachsende Homophobie und Zentrierung der christlichen 'Religioten' auf die selektiv menschenverachtende, klerikalfaschistoide Haltung dazu gekommen, ähnlich wie Physiker zu denken. Die anerzogene Weltbeschränkung der Religionen führt beim Menschen zu radikalisierten Weltbetrachtungen, es ist ein psychomanipulativ agierendes Introjektionsgefüge, das im Kindesalter gesetzt wird. Bei vielen Gläubigen verläuft die Entwicklung moderat, sie leben ihre Religion im Privaten und bedrängen nicht andere oder Nichtgläubige damit - hier scheint das in Ordnung. Doch bei etlichen Menschen nimmt der Verlauf eine krankhafte Art an, sie vertiefen sich in Gehorsamszwängen und errichten Hass und Ächtung gegen Menschen, die anders zu leben wählen, und anders naturiert sind, als es das stark eingeschränkte, krude Glaubensweltbild vorgibt. Hier mischt sich religiöser Wahn mit den gefährlichen, faschismusverwandten Erkenntnisresistenzen, die meines Erachtens Religiöse in ihrem Hass gefangen halten können. Dies: " „Tief verwurzelte Scham und Selbsthass kommen bei fast allen Gläubigen vor. Der einzige Weg davon loszukommen, ist der Religion, die einem eigentlich Halt geben soll zu entsagen und sich von ihr abzuwenden. Gott - ich hasse dieses Wort - hätte das definitiv nicht gewollt.“. Weiter sagt er: „Ein Kind nach einer Religion zu erziehen, ohne die Möglichkeit der Wahl zu bieten ist einfach veraltet und bevormundend. Jeder kennt die Bilder von vier und fünf Jahre alten buddhistischen Mönchen in Tibet, die nur ihren Familien zu liebe diesem religiösen Leben ausgesetzt werden. Eine Form von Missbrauch, meiner Meinung nach,(...)" spielt die tragende Rolle in diesem Teufelskreis, und ja, um dem zu entkommen und eine selbsttherapeutische Genesung vom religiösen Introjektismus anzuvisieren, ist ein Abstand von den Glaubensinhalten vorteilhaft. Als schwuler Mann kann man die Schäden einer religiösen Introjektion überkommen, die Scham, Schuldgefühle und Selbstablehnung, entstanden durch die psychomanipulative Anleitung der Introjektion, verursacht haben. Ein Kirchenaustritt und die intensive Konzentration auf die wirkliche Welt, in der weder Götter, noch Teufel, Dämonen oder Elfen, Engel oder sonstwelche heiligen Geister ihr Unwesen treiben, hilft schon enorm viel. Schwul zu sein, ist ein ebenwerter Alterismus auf dem Spektrum menschlicher Partnerwahl und Sexualität. Es gibt keinen Grund für Schuld oder Scham, weil man dieser Natur entspricht! Der Mensch erschuf Gott nach seinem Ebenbilde, und nach allen psychotischen Störungsnuancen, die unter Menschen möglich sind. Befreit Euch von der Geißel der Religionen und lebt als freie Menschen. Ihr seid euer eigener "Gott", einzig ihr, und ihr allein könnt euch eure Welt erschaffen!

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ol****

Geschrieben

Ich muß "heiliger198" in einigen Dingen Recht geben. Religion und Homosexualität haben sicher nichts miteinander zu tun, es ist jedoch miteinander vereinbar. Es ist leicht, seine Urteile bzw. Vorurteile, was Kirche und Religion betrifft, hier auszukippen. Auch mir würden sofort viele Dinge einfallen, die ich an Religionen auszusetzen -zu kritisieren habe. Man sollte jedoch nicht übersehen, dass sich in den viel bescholtenen Religionsgemeinschaften so einiges tut. Sicher treiben noch diverese evangelikale Gruppen ihr Unwesen und verteufeln oftmals Homosexualität und auch in der kath. Kirche sind noch viele erzkonservative Kräfte die Homosexualität verteufeln. Doch beileibe machen Sie nicht mehr die Mehrzahl der Gläubigen aus.Man sollte doch schon zur Kenntnis nehmen, dass es eine vielzahl von Menschen, innerhalb der Kirchen und Religionsgemeinschaften gibt, die sich ernsthaft mit dem Thema befassen. Nicht zu letzt der derzeitige Papst Franziskus, der mit seinem Spruch aufsehen erregte, dass er der letzte wäre der über Homosexuelle richten würde. Klar ist sowas zuwenig, doch es zeigt einen hofnungsvollen Anfang. So existiert schon lange Jahre, in Deutschland, eine sehr rege Gruppe von ev. und kath. Christen die sich in der Vereinigung "HuK-Homosexuelle und Kirche" zusammengeschlossen haben und ihren Kirchen Feuer unter den Stuhl machen. Aber auch was den Islam betrifft gibt, auch dort gibt es Moslem die eine moderatere Haltung zur Homosexualität einnehmen. Wie oben schon erwähnt, kann man dieses in einigen Veröffentlichungen der Heinrich Böll Stiftung nachlesen. Sicher, jemand der sowieso mit Religion nichts am Hut hat, dem können meine Zeilen nicht erreichen (dieses hatte ich auch nicht beabsichtigt), ich wollte hier nur dagegenhalten. Ich finde das Argument von Christopher gut, der sagt;"... dass das Streben nach Toleranz in beide Richtungen gehen sollte" Auch ein Dialog könnte hilfreich sein, für beide Seiten. Vielleicht kommen dann alle im 21. Jahrhundert an.

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Geschrieben

Religion und Homosexualität hat nicht wirklich was mit einander zu tun, Es gibt so viele Atheisten die noch viel schlimmer gegen die Homosexualität ist. Es gibt dort genauso viel wenn nicht sogar mehr Übergriffe . Bibel - Auszüge kann man zwar anzweifeln aber die wurden vor Jahrhunderten geschrieben und von Luther Übersetzt was nicht heißt das alles zur damaligen Zeit richtig Interpretiert wurde oder nur so Ausgelegt wurde wie man damals Gedacht hat oder haben wollte. Fachleute und Historiker gehen davon aus das vieles falsch Übersetzt wurde oder falsch gedeutet wurde. Sicher ist es Richtig das die Natur es männlich u. weiblich ausgelegt hat, und warum es aber auch anders ist weis keiner, es ist aber nun mal so. Warum sollen 2 Männer oder Frauen keine Kinder groß ziehen, die machen es wahrscheinlich nicht schlechter als Hetro - paare.. Der Hass gegen alles was gegen der sogenannte Norm ist wird es sicher immer geben weil der Mensch in seinem Denken sehr primitiv ist ,leider Mal sind es die Juden mal die Schwulen zur Zeit die Ausländer mal sehen was das nächste ist......

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Geschrieben

Entschuldigung, aber Vereinen lässt sich das nicht. Der Hass von Menschen auf anderweitig befindlichen ist und sitzt sehr Tief! Entweder selbst angeeignet oder von klein auf Indoktriniert. Und gerade die derzeitigen Umstände, zeigen es massiv! Die Menschen welche derzeit herkommen bestehen aus einen sehr sehr großen Teil aus denen die nur den Tod sehen und kennen als "Strafe" für ihre sexuelle Orientierung! Homosexuelle werden in Europa vor eine schwere Probe gestellt und es kommen verdammt schwere Zeiten auf sie zu. Ob für oder gegen die derzeitige Situation spielt hier keine Rolle! Ich kann nicht die Regenbogen Fahne hissen und gleichzeitig Menschen einladen die solche Handlungen verachten und mit dem Tod bestrafen. Glaubt den wirklich jemand das diese Menschen ihre seit hunderten von Jahren tief verwurzelte Kultur und Religion einfach so abschütteln oder sich mal eben anpassen und sagen, ja toll, haltet Händchen, küsst und Vögelt wen und wie ihr wollt? Diese Menschen leben Religion etwas anders als die Menschen hier. Viel Intensiver und ausgiebiger, ihr Leben baut darauf auf. Das kann man nicht eben mal ablegen anpassen oder was auch immer. Ich habe auch eine Neigung, lebe diese aber nur sehr sehr diskret und privat. In der Öffentlichkeit mag ich es auch nicht sehen, es gefällt mir eben nicht, wenn Männer Männer küssen oder Händchen haltend verliebt durch die Stadt laufen. Das heißt nicht das ich es nicht gönne, ich möchte es nicht sehen, es fühlt sich falsch an. Ein Wiederspruch, meinen einige? Nein, finde ich nicht. Egal wie lange es Homosexualität angeblich gibt, das Bild der Natur ist männlich weiblich Nachkomme. Auch finde ich es absolut verkehrt das zwei Männer oder Frauen als Homopärchen Kinder groß ziehen. Sexualität und Familie sind für mich zu trennende. ...finde gerade das Wort nicht....vielleicht Lebensweisen oder w.a.i. Hört sich feindlich an, ja vielleicht, dennoch lebe ich auch eine gewisse Homosexualität aus, aber für mich, privat und für das beidseitige Vergnügen. Familie bildet dennoch Frau, Mann, Kind. Und gerade im Blick auf die Zukunft ist es für mich der einzige Weg, eben nicht öffentlich zu leben oder zu sagen was ich mag. Es kommt alles auf einen zurück. Und es geht keinen was an. Der beidseitige Anstieg, sexuelle Freiheit und Hass darauf, lässt irgendwann zwei Welten auf einander krachen und wird nur eines der Probleme sein die auf uns zukommen.

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bo****

Geschrieben

Egal Homusexualität gab es immer. Was hat das mit Glauben zu tun?Seit wann ist der Glauben meine Liebessteuerung. Tzzzzz

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Auffallend ist, das sich in einem, Punkt alle diese kriegstreibenden Monotheismen einig sind, nämlich in der Tatsache, dass der Mann das Haupt der Frau ist, der Phallus des Mannes also über den Bauch der Frau herrschen darf. Das Ergebnis dieses Phallischen Denkens ist eine Welt in Agonie, die nicht mehr zu übersehen ist. Dieser offensichtliche Zustand der Agonie entzieht aber auch dem Phallischen Denken jegliche Berechtigungsgrundlage für Ethik und Moral. Auffallend ist, dass das Sprengwasser das die Frauen, die mit dem Tod in Berührung kamen, wieder „rein“ macht, mit der schwarzen Asche einer roten Kuh in Verbindung gebracht werden muss. Hier sehen wir noch ganz klar die einst heiligen Attribute der Kosmischen Mutter, im ersten Buch Mose verflicht Gottvater der Herr die Schlange und setzt Feindschaft zwischen ihr und der Frau und im gleichen Kontext ruft er die Herrschaft des Mannes über die Frau aus. Patriarchat bedeutet.... Patriarchat bedeutet als Abtrennung des Menschen von seinen individuellen und kollektiven Wurzeln, von seinen uralten Kontinuumserfahrungen: dem heiligen Menstruationsblut der Frau als Vorrausetzung für neuerliches Leben, der lebensspendenden Nabelschlange als Vorraussetzung für Wachsen und Werden menschlichen Lebens der Geburt als sichtbarer Offenbarung menschlichen Lebens und dem Tod, als Wandlungsphase des Lebenskreislaufs Schon die Tatsache, dass ausgerechnet die Kernattribute der Gott der Mutter Religion mit Unreinheit tabuisiert werden, belegt die uralte und vom Patriarchat verleugnete religionshistorische Existenz von Gott der Mutter. Dass aber selbst der Papst sich der Realität von Gott der Mutter nicht entziehen kann, wird nicht nur dadurch offenbar, dass bis heute Vertreter der katholischen Kirche in Frauengewändern der früheren Priesterinnen auftreten Sondern noch stärker dadurch, das sie in Mutterfarbengewändern auftreten: Der Papst in Weiß, die Kardinäle in Rot und die Pfarrer in Schwarz. Allein dem Papst ist es außerdem vorbehalten, Rote Schuhe zu tragen. Dies soll das Blut Jesu symbolisieren, das dieser am Kreuz angeblich vergossen hat. Tatsächlich handelt es sich um eine typisch patriarchale Imitation des einst heiligen Menstruationsbluts, das aus den Frauen natürlich und ohne Verletzung fließt. Während das Blut, das Männer vergießen, immer eine Verletzung zur Vorrausetzung hat. Und so lange das Blut des Mannes verherrlicht wird, und das Blut der Frau gleichzeitig mit Unreinheit belegt wird, so lange werden wird in einer Gesellschaft des Krieges leben. Die monotheistische Theologie ist... Die monotheistische Theologie ist also immer aufs engste verknüpft mit geschlechterdiskriminierenden herrschaftlichen Strukturen, das einst Heilige Land der kosmischen Mutter wird zum Heiligen Land der Väter und damit Gegenstand niemals endender blutiger Kriege, was in Israel, einem Land des patriarchalischen Monotheismus, für jeden ersichtlich ist. Die Ehe die dazu dient, die freie Sexualität der Frau, die in der Natur verankerte freie female choice zu begrenzen, um Vaterschaft möglichst eng einzugrenzen, wird theologisch mit einem Sakrament belegt, als herrschaftlich-hierarchisch geheiligt. Denn der Vater wird das Oberhaupt der Eheinstitution. Monogamie gilt seitdem vor allem für Frauen, während für Männer innerhalb der patriarchalen Gesellschaftsstrukturen entweder Vielweiberei wie bei den Mormonen und den Moslems, oder aber Prostitution als sexuelle Ausweichmöglichkeiten geschaffen wurden. Beide Formen entwürdigen die Frau. Prostitution ist daher nicht das älteste Gewerbe der Welt, sondern das Gewerbe des Patriarchats. Die Fruchtbarkeit der Frau gerät durch die patriarchalen Strukturen unter die Kontrolle des Vaters, wodurch eine exponentielle Bevölkerungswachstumskurve in Gang gesetzt wird, die parallel verläuft zu dem bis heute geltenden Paradigma des unendlichen Wirtschaftswachstums. Die theologische Hirtenideologie geht einher mit einer ökonomischen Cowboymentalität. Für beide gilt: je mehr Häupter einer Herde, desto besser, je größer und höher, desto besser. Phallisches Denken wird dadurch weltweit die Grundlage von Ethik und Moral. Tatsächlich geht die theologische patriarchale Verherrlichung des Phallus immer einher mit der theologischen Erniedrigung des weiblichen Bauches: der Bauch der Frau, in dem sich das Menstruationsblut bildet, indem die Schlange des Lebens die neue Generation von Männern und Frauen ernährt, aus dem die Vulva das neue Leben gebährt. Die phallische Verherrlichung... Die phallische Verherrlichung bei paralleler Erniedrigung der Frau ist das theologische Paradigma des patriarchalen Monotheismus. Der patriarchale Monotheismus ersetzt die körperliche lebensschöpferische Tätigkeit, die im Bauch der Frau stattfindet, durch eine Vater-Gott-der-Herr- Wortschöpfung. Er verdreht die offensichtliche Entstehung des Mannes in der Frau in eine körperliche Rippenentstehung der Frau durch den Mann, die im 1. Korintherbrief nicht einmal aufgenommen wird, wo behauptet wird „Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann“ (Vers 8). Auch der Fluch, den Gott der Herr im 1. Buch Mose gegen die Frau ausspricht: „nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen“ (3,16), dieses patriarchal-hierarchische Verständnis wird von Paulus noch einmal bestätigt mit den Worten: „das Haupt der Frau ist der Mann (1. Korinther, 11,3; Epheser 5,22) Der patriarchale Monotheismus hat eine Vielzahl von Strömungen hervorgebracht, nicht nur in Form der drei Hauptreligionen Judentum, Christentum und Islam, sondern auch in Form zahlreicher Aufspaltungen, die sich alle, in welcher Form auch immer, gegenseitig schon einmal bekriegt haben oder nach wie vor bekriegen. Auffallend ist, das sich in einem, Punkt alle diese kriegstreibenden Monotheismen einig sind, nämlich in der Tatsache, dass der Mann das Haupt der Frau ist, der Phallus des Mannes also über den Bauch der Frau herrschen darf. Das Ergebnis dieses Phallischen Denkens ist eine Welt in Agonie, die nicht mehr zu übersehen ist. Dieser offensichtliche Zustand der Agonie entzieht aber auch dem Phallischen Denken jegliche Berechtigungsgrundlage für Ethik und Moral. Tatsächlich ist das mit einem ptatriarchalen Gottesbild begründete theologische Unreinheits- Frauenherabsetzungs– und Männerherrschafts-Manifest eine der Hauptursachen psychischer und physischer Gewalt gegen Frauen. Die patriarchal-monotheistische Theologie, die immer mit ein repressiven Sexualmoral einhergeht, trägt daher in hohem Maße Verantwortung für sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Frauen, Pornographie, Frauenhandel, Vergewaltigungen, häusliche Gewalt gegen Frauen, sexuellen Missbrauch, repressive Verhüllungs-Kleiderverordnungen für Frauen, Genitalverstümmelungen, Weiblich-Körperliche Minderwertigkeitsgefühle mit der Folge von Bulimie und Magersucht, Psychisches Leid durch eine mit brutaler Gewalt erzwungene Unsichtbarmachung von Gott der Mutter, Psychisches Leid für Homosexuelle Daraus ergibt sich die begründete Forderung nach der Abschaffung eines patriarchal-theologischen Gottesbildes und die Forderung nach einer Aufhebung des politischen Schutzes solcher Theologien: Keine öffentlichen Gelder mehr an patriarchale Theologien, Trennung von Religion und Staat, kein Traditionsschutz vor dem Antidiskriminierungsgesetz, Für die Zukunft ergebne sch daraus folgende weitere Forderungen: Gott kann nicht mehr allein männlich definiert werden. Ein Gottesbild darf nicht mehr mit Herrschaft korreliert sein. Das Bild, das eine Gesellschaft von Frau und Mann, von Mutter und Vater hat, muss von patriarchalen Indoktrinationen befreit werden, das gilt insbesondere auch für den religiösen Bereich, wo Vaterschaft und Mutterschaft gleichermaßen in besonders hohen Maße patriarchal missbraucht wurden. Familie sollte nicht über sexuelle Paarbeziehung definiert werden, weil die Sexualität frei ist. Stattdessen gilt: Familie ist da, wo Kinder sind

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Geschrieben

Die Bibel selber ist Homosexuell, denn bei allem Respekt vor uns, die wir ja Schwul - oder Bisexuelle sind, so ist eine einfache Tatsache und gleichzeitiger Fakt - sogleich man sich in der gängigen und nicht indoktrinierten Religionswissenschaft auskennt - das die Bibel wie zugleich alle monotheistischen Religionen ein patriarchalisches Manifest und Machwerk von Abstrusität par excellance darstellt. Solange Frauen ein imaginäres Alphamännchen anbeten, kann die Geschlechtergerechtigkeit nicht verwirklicht werden. Jedes mal, wenn Frauen vor dem patriarchalen Gott knien, verpassen sie der Vorherrschaft des männlichen Prinzips einen BlowJob. Jede Generation braucht ihre eigene Welle der Aufklärung als Anpassung an die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft und als Erinnerung daran, dass das bisher Erreichte von mutigen Vordenkern erkämpft werden musste. Die herrschende Orientierungslosigkeit ist besorgniserregend. Hier ein Kostproben göttlicher Todesgebote: Beschneidung: (1. Mose 17,14): "Wenn aber ein Männlicher nicht beschnitten wird an seiner Vorhaut, wird er ausgerottet werden." -------------------------------------------------------------------------------------------- Hexen sollst Du nicht leben lassen: (2. Mos/Ex. 22,17) "Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen." (kath. Einheitsübersetzung) ---------------------------------------------------------------------------------------- Homosexualität, Ehe-brechen uvm. (3. Mose 20,10): "Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen beide des Todes sterben." (3. Mose 20,11): "Wenn jemand mit der Frau seines Vaters Umgang pflegt, (…) so sollen beide des Todes sterben." (3. Mose 20,12): "Wenn jemand mit seiner Schwiegertochter Umgang pflegt, so sollen sie beide des Todes sterben." (3. Mose 20,13): "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so (…) sollen beide des Todes sterben." Jesus' eigene Meinung zu diesem Thema erfahren wir nirgendwo, obwohl manche Stellen in den Evangelien einen homoerotischen Unterton erkennen lassen. Immer wieder wird das "Liebhaben" der Glaubensbrüder zum hehren Ideal (Joh 11,36): "Siehe, wie hat er ihn (Lazarus) liebgehabt!" Der Kuss zwischen Judas und Jesus, die feminine Kleidung der Priester, das Zölibat, der Kniefall und der Entzug männlicher Attribute sind laut Sigmund Freud eine symbolische Selbstkastration und der Versuch, durch weibliche Erscheinung die Liebe des Vaters zu gewinnen. Kirchengründer und Moralapostel Paulus fordert für die gleich- geschlechtliche Liebe zwar nicht die Todesstrafe, prophezeit aber etwas, was für den Gläubigen noch schlimmer ist. Er setzt Homosexuelle mit Dieben und Pädophilen gleich und verwehrt ihnen den Zugang zum Reich Gottes (1. Kor 6,9-10): "Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben."

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matthiashaep27

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Hallo zusammen ich heiße Matthias Haep bin 28Jahre jung und komme aus der Schönen Vulkaneifel genauer gesagt aus der Kreisstadt Daun, ich finde es beschäment und abstoßend genauso wie Kagami und die anderen aus der Community es beschrieben haben ich gehöre auch zu denjenigen die in Angast leben( müssen) da ich auch der katholischen Kirche angehöre noch! Denn ich bin wie alle anderen Mädchen und Jungen auch zur Kommunion und zur Firmung gegangen, da habe ich vor dem Weihbischof aus dem Bistum Trier geschworen an Gott den Vater den den Sohn und den Heiligen Geist zu glauben laut der Lehre der Katholischen Kirche mein persönliches Taufversprechen aus tiefster Überzeugung gegeben.

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KunoDERmauserich

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Ich bin auch ein gläubiger Mensch und schwul. Vorher hatte ich eine Beziehung mit einer Frau und immer Gedanken an das gleiche Geschlecht gehegt. Dann kam eines Tages die Erkenntnis, dass ich nicht unglücklich von dieser Welt gehen möchte. Ich habe lange mit meinem Schicksal gehadert und viel gebetet. Das hat mir den Mut gegeben, mich zur Homosexualität zu bekennen. Ich glaube fest daran, daß Gott mir dabei geholfen hat und er nicht wollte, daß ich weiter unglücklich bin. Ich bin nunmehr seit 3 Jahren glücklich und ich glaube daran, daß Gott mich und meinen Freund zusammengebracht hat.

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Geschrieben

Da ich selbst sehr religiös bin und auch in der Instituion katholische Kirche eingebunden bin, will ich mich hierzu äußern. Es ist vollkommen richtig, dass die Kirche bzw. Religionen als Institutionen nach wie vor mit Homosexualität nicht umgehen können. Das Problem ist häufig, dass sie schwul sein als Krankheit ansehen, was es definitiv nicht ist. Wenn ein Gott der Liebe gepredigt wird und wir alle geliebte Kinder Gottes sind, dann gehört Homosexualität zum von Gott geschenkten Leben! Insofern kann ich persönlich gut mit meiner Veranlagung und der Kirche leben, denn Gott und mein Glaube ist einfach viel mehr als nur die Institution oder die Amtskirche!

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Physiker

Geschrieben

Ich wünsche mir alle Religionen wären bei Strafe verboten. Es reicht endlich mit diesem Schwachsinn. Die Menschen sollen die Realität anerkennen und nicht irgendwelche Götter, Engel, Dämonen und Teufel.

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Geschrieben

Schwulsein ist so alt wie die Menschheit und war in der Antike die selbstverständlichste öffentliche Sache der Welt. Niemand musste sich verstecken bis die Kirche dazwischen kam und Gott als Drohvater und die Hölle erfand, um die Menschen gefügig zu machen. Jeder Schwule hat das Recht seine Orientierung zu leben, und er kann trotzdem Christ sein und entsprechend denken, fühlen und handeln. Die kirchliche Drohung, Gott wird prüfen und ggf. strafen, ist blanker frühmittelalterlicher Unsinn. Strafen kann nur eine weltliche Macht mit Regeln und Gesetzen, die allgemein bekannt sind und für jeden gelten. Was geschieht denn im Vatikan?. Es ist bekannt, dass es in Rom ein Stadtviertel gibt, das in erster Linie schwulen Priestern vorbehalten wird, die sich dort mit extra importierten Jungs amüsieren. Noch mehr Bigotterie kann ich mir nicht vorstellen und dann soll man die Kirche, maßgeblich die katholische Kirche, noch ernst nehmen? So dumm kann kein einigermaßen intelligenter Mensch sein.

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Pe****

Geschrieben

Hey, danke für deine Gedanken zu diesem ohne Zweifel sehr ernsten Thema. :) Mich, genau wie dich, erfüllt es mit Schrecken und Bedauern zu sehen, dass erwachsene Männer nach wie vor dermaßen von gesellschaftlichen Sanktionen (wie denen durch die Kirche/ Religion) eingeschüchtert sind, dass sie sich entweder selbst verleugnen, sich verstecken oder beschämt aus einer Institution wie der Kirche austreten. Allerdings, und ich finde das ist ein sehr wichtiger Punkt, ist es ein Unterschied, ob letztlich Homosexualität im Widerstreit mit Idealen der Religion oder mit dem eigenen Glauben im Krieg steht. Denn diese beiden Dinge sind etwas völlig (!) anderes. Religion ist natürlich von einem bestimmten Glauben abhängig, existiert aber nicht ohne die Glaubenden, die als eine Gemeinschaft eine religiöse Ebene in der Gesellschaft überhaupt ermöglichen. Dabei gilt, dass Religion als eine Art gesellschaftlicher (Sub-) Gruppe identitätsfördernd ist, aber eben als Gruppierung von Gläubigen auch eine gewisse Eigendynamik besitzt. Diese Eigendynamik gründet sich beispielsweise im Christentum auf aktuellen christlichen Strömungen, aber auch auf der Bibel als heiliges Buch. Alle Ideale die von der Bibel angeführt werden, müssen also auch Ideale der Glaubensgemeinschaft, also der Religion sein. Ansonsten wären die Gläubigen, die sich selbst ja zu den Christen und daher zu der Gemeinschaft der Gläubigen zählen, weder das eine noch das andere. Das ist natürlich nur eine grobe Abhandlung von Religion, aber im wesentlichen zeigt diese ja ihre Natur. Wir müssen also der Tatsache ins Auge sehen und (uns) ein- bzw. zugestehen, dass Homophobie in diesem Kontext vollkommen legitim ist. Wie jede (größere) Gruppierung hat auch die Religion, wie ich schon sagte, seine eigenen Ideale und entsprechende Sanktionen für die Missachtung dieser, bzw. Zugangsbeschränkungen für die Gruppe. Jede Gruppierung definiert sich letztendlich selbst über gewisse Ideale und hat das Recht sowie die Pflicht diese durchzusetzten - aber nicht um jeden Preis. Wie bei allem anderen gibt es verhandelbare Ideale und Werte, und eben auch unverhandelbare. Die Ehe zwischen Mann und Frau, die Liebe von Mann zur Frau und umgekehrt als einzige von Gott gewollte/ anerkannte Liebe mag zwar engstirnig und in unseren Augen falsch sein, aber religiöse Gruppen haben das Recht so zu denken. Natürlich haben sie das, das müssen sie haben! Im Grunde ist das mit der Religion wie mit einem Club - wenn einem die Werte und Moralvorstellungen nicht mehr passen, soll man austreten. Ende. Es ist eine vollkommen andere Sache mit dem Glauben - wahrscheinlich "verwirrt" das andere gläubige Schwule. Zwar sind alle Anhänger einer Religion gläubig, sie sind aber eben auch (!) Mitglied einer religiösen Gemeinschaft. Nur so dürfen sie sich ja religiös nennen; alles andere ist "nur" mit "gläubig" zu betiteln. Der Unterschied liegt also auf der Hand: Religion ist ein gesellschaftliches Phänomen mit eigenen Regeln und Werten (und damit auch berechtigter Weise mit Sanktionen!), wohingegen der Glaube von Innen heraus kommt und für jeden etwas ganz individuelles ohne (zwingenden) gemeinschaftlichen Verbund ist. Man braucht im Glauben keinen spirituellen Führer, man braucht keine heilige Schrift oder Mitgläubige - nur sich und seine Überzeugung! Ist man also kein gläubiger, sondern ein religiöser Christ mag es sein, dass man sich beschämt und fehlplatziert fühlen muss/ sollte wenn man schwul ist. Doch jeder Gläubige findet letztlich Zuflucht und Kraft in seiner Überzeugung - vollkommen unabhängig! Ein gläubiger Mensch kann niemals die Gnade Gottes oder sonst einer Instanz verlieren, er muss einfach daran glauben! Darum bin ich dafür, dass homosexuelle Männer per Selbstdefinition der Regeln und Gebräuche der Kirche aus der religiösen Gemeinschaft austreten sollten - sie sollten alle, sofern daran Interesse besteht, gläubig werden! Darin liegt die wahre Gnade Gottes, nicht in irgendeiner Gruppendynamik. :) Man sollte sich von der Religion nicht runterbuttern lassen, sondern als Gläubiger Gott in sich selbst suchen und hoffentlich finden! Das ist woran ich fest glaube. In diesem Sinne, liebe Grüße. :) Ah, und P.S.: Gott ist in der Bibel nicht nur der gnädige Vater. xD Er hat ja schließlich auch den Fluch der Menstruation über die Frau als Strafe für diese gebracht. ;) Ließ besser nochmal genauer im alten Testament nach. xD

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