Zwölf Pride Festivals gibt es inzwischen in Großbritannien, dennoch führt London die Liste der Top-Reiseziele für queere Touristen an. Egal ob Sightseeing-Trip, Party- Wochenende oder Shopping-Tour, London hat für jeden Geschmack das Richtige. Zum Ausgehen gibt es von quirligen Bars und Restaurants in Soho – dem queeren Herzen der Stadt – bis zur berüchtigten Partyszene in Vauxhall und den hippen Bars im East End endlose Möglichkeiten.
London feiert zudem das größte Pride Festival – und das gleich zweimal. Im Juli zieht im Rahmen des zweiwöchigen Festivals eine bunte Demonstration mit über 30.000 Teilnehmenden vom Oxford Circus bis nach Whitehall. Im Februar findet zusätzlich der Winter Pride statt. Auf dem Programm stehen ein Kunstwettbewerb, die Verleihung eines humanitären Preises und mehrere Partys. London ist zu jeder Jahreszeit einfach top!
Auf Filmfans wartet mit dem BFI Flare im Februar das größte LGBTI Film Festival Europas. Ein weiteres cineastisches Highlight ist das queere Kunst- und Filmfest Fringe!, welches im November stattfindet. Die weltberühmten Sehenswürdigkeiten Londons, wie zum Beispiel die Westminster Abbey, der Tower of London oder die St. Paul's Cathedral, lassen sich am bequemsten und günstigsten mit dem London Pass besuchen, der Attraktion an Attraktion reiht.
Die Hauptstadt Schottlands versprüht Geschichte an jeder Ecke. Das Top-Event für queere Besucher ist der Pride im Juni. Die Parade mit rund 10.000 Teilnehmenden wird begleitet von einer Messe und Live- Musik.
Im August steht die Stadt dann für drei Wochen ganz im Zeichen pulsierender Kreativität: Das Fringe Festival mit 50.000 Performances und rund 3.000 Shows ist das größte Kunst- und Kulturfestival der Welt. Es bietet seinen Besuchern und Besucherinnen neben Theater, Komödie, Tanz, Shows und Zirkus auch Musicals, Opern und Ausstellungen.
Edinburghs lebendige queere Barszene befindet sich in Zentrumsnähe im Norden von Leith Street und Broughton Street, einer Ecke, die als „Pink Triangle“ bezeichnet wird. Die älteste Schwulenbar CC Blooms lockt mit kreativen Cocktails, zeitgenössischer Küche und Partys ab 23 Uhr.
Unbedingt erkunden sollte man das National Museum of Scotland, die Scottish National Gallery und das Writers’ Museum. Tipp: Für die beste Aussicht auf die Stadt lohnt der einstündige Aufstieg zum Arthur’s Seat.
Modern, hoch entwickelt und von einem unkomplizierten Flair, die schottische Hafenstadt wurde vom Reiseführer Rough Guides zur freundlichsten Stadt der Welt gekürt. Die bekannte Architektur in viktorianischem und Jugendstil stammt aus der Periode des 18. bis 20. Jahrhunderts, als die Stadt ein wohlhabendes Handels- und Schiffsbauzentrum war.
Die queere Szene ist vielfältig und mit ihren Pubs, Clubs und Cafés vor allem um den wiederbelebten Merchant City Bezirk rund um die Virginia Street verteilt.
Im Juli feiert die Stadt zwei Tage lang ihr Pride Festival, an dem viele Männer in typischen Schottenröcken teilnehmen. Im November zelebriert Glasgow mit Glasgay! eine queeres Pendant zum weltbekannten Edinburgh Festival mit Komödien, Musik, Film, Theater, Kunst, Literatur und Partys.
Trendsetter lassen sich im The Riding Room Liquor & Cabaret mit Burlesque und Live-Shows unterhalten, in Katie’s Bar wiederum vergnügt sich ein gemischtes schwules und lesbisches Publikum bei DJs, Drag und Open-Mic-Nächten. Kunstinteressierten bietet Glasgow einige der besten Museen und Galerien des Landes.
Fast alle können kostenlos besucht werden – darunter die Kelvingrove Art Gallery & Museum, die Gallery of Modern Art (GoMA) sowie das preisgekrönte Riverside Museum. Wunderbar entspannen kann man anschließend in den 200 Jahre alten Botanischen Gärten – ebenso kostenfrei!
Weitere Informationen zu Reisen nach Großbritannien auf vistibritain.com
Alle Bilder im Beitrag: ©VisitBritain/Tommy Ga-Ken Wan
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