Sperma – es gehört zum Sex und zu dem Alltag eines jeden Mannes. Dennoch wird selten darüber gesprochen. Oder gehört das Ejakulat zu deinen Gesprächsthemen in einer netten Männerrunde? Wenn nicht, können wir das vielleicht mit diesem Beitrag ändern. Wir haben das weiße Gold genauer unter die Lupe genommen und interessante Fakten darüber zusammengetragen, die wir mit dir teilen möchten.
Beeindruckende Zahlen-Fakten zum Sperma
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Beginnen wir mit biologischen Fakten. Sperma sind die Zellen, die ein Ei befruchten können. Samen, bzw. die Samenflüssigkeit ist das, welche das Sperma in den weiblichen Körper führt und es durch Fruchtzucker mit Energie versorgt. Dadurch können die Zellen besser schwimmen. In den Hoden beginnt die Spermaproduktion, die mehr als zwei Monate dauert. In den Nebenhoden reifen die Spermien schließlich heran. Durch den Samenleiter gelangen die Spermien in die Harnsamenröhre und beim Orgasmus in die Freiheit.
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Der pH-Wert von Sperma liegt bei 7,2 bis 7,8 und befindet sich damit im alkalischen Bereich.
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Während ein Mensch lediglich etwa einen Teelöffel (zwei bis sechs Milliliter) pro Ejakulation mit Sperma füllen kann, schafft es ein Blauwal jedes Mal auf die Füllmenge einer Badewanne. Etwa 100 Liter Ejakulat spritzt er beim Höhepunkt ab. Sein Penis ist rund drei Meter lang.
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Zwar kann der Mann mit dem Wal nicht mithalten, dennoch produziert er täglich rund 150 Millionen Spermien. Davon sind 70 bis 90 Prozent nicht ideal geformt und knapp die Hälfte der Spermien in einem Samenerguss kann nicht schwimmen.
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Spermien sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, da sie maximal 0,06 mm groß sind. Allerdings schafft es Sperma auf ein ordentliches Tempo. Mit einer Geschwindigkeit von rund 17 km/h verlassen sie beim Orgasmus dein bestes Stück.
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Der Lusttropfen bzw. das Präejakulat wurde genauer erforscht, es enthält kein Sperma. Bist du aber zuvor gekommen und der Lusttropfen stammt von der nächsten Runde, kann er restliches Sperma vom ersten Akt mit nach draußen befördern.
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Die Gesundheit betreffend
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Es gibt Menschen, die haben sich schon sehr ausführlich mit Sperma beschäftigt. Sie sind davon so begeistert, dass es mittlerweile ganze Kochbücher mit Rezepten für Sperma-Gerichte und Getränke gibt. Angeblich soll gesundes Sperma in der Nahrung altersbedingte Erkrankungen mindern und dich im Schnitt sechs Jahre länger leben lassen. Na, dann, guten Appetit.
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Dick macht es immerhin nicht. Ein Teelöffel Ejakulat enthält etwa 10 Kilokalorien.
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Achtung, gegen Sperma kannst du allergisch sein. Nicht jeder sollte es schlucken. Der Betroffene reagiert dabei nicht auf das Sperma selbst, sondern auf die Samenflüssigkeit, bzw. das Eiweiß darin. Reizungen und Ausschlag können bei Hautkontakt die Folge sein, wer es dennoch schluckt, kann davon Durchfall bekommen oder erbrechen.
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Auch in der Frauenwelt beschäftigte man sich mit der Wirkung von Sperma – vom Offensichtlichen abgesehen. Denn die Damen nutzen das weiße Gold beispielsweise für Gesichtsmasken für den Anti-Aging-Effekt. Beim Blowjob werden außerdem die Gesichtsmuskeln trainiert. Diese Vorteile können auch von der schwulen Männerwelt genutzt werden.
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Schluckst du Sperma? Vorsicht, denn sexuell übertragbare Krankheiten kannst du dadurch bekommen, eine Erkältung allerdings nicht. Sperma enthält allerdings Vitamine und Proteine/Eiweiß. Daher soll es beispielsweise bei Halsschmerzen helfen.
Geschmack, Duft und Konsistenz von Sperma
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Kommen wir erneut zum Essen. Getränke und Speisen können dein Sperma – vor allem den Geschmack davon – beeinflussen. Normalerweise beschreiben die Schluckfreudigen das Sperma mit salziger und nussiger Geschmacksnote. Obst (vor allem die Ananas) und Honig machen das Ejakulat süßlicher, Alkohol lässt das Sperma jedoch bitter und unangenehm schmecken.
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Was für den Geschmack gilt, trifft auch auf den Duft zu, der normalerweise ebenfalls eher nussig ausfällt. Doch er kann sich durch deine Ernährung genauso verändern und von Meeresduft bis Chlorgeruch ist alles drin.
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An der Farbe und der Konsistenz erkennst du, wie lange der letzte Samenerguss her ist. Ist das Ejakulat eher klumpig statt flüssig, liegt der letzte Orgasmus schon eine Weile zurück. Eine durchsichtige statt milchig-weiße Färbung entsteht bei mehreren Samenergüssen innerhalb kürzerer Zeit. Das liegt daran, dass nicht schnell genug Samenzellen nachproduziert werden, die für den weißlichen Farbton verantwortlich sind.
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Feuchte Träume gibt es übrigens bei Männern und Frauen. Du kannst also während deines Schlafes zum Orgasmus mit Samenerguss kommen, ohne dass du oder dein Partner dich berührt.
Natürlich gibt es viele weitere Fakten, die vor allem die Frauen interessieren. Sie drehen sich hauptsächlich um die Fortpflanzung. Doch mit dieser Liste haben wir die Gesundheit und den Spaß am Liebesspiel in den Fokus gerückt.
Welchen Fakt über das Sperma fandest du besonders interessant? Und was fehlt in dieser Liste deiner Meinung nach? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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