Dass nur Mönche sich in der Enthaltsamkeit üben, ist nicht ganz richtig, denn es gibt zahlreiche Schwule, die genau diese Praktik erleben wollen. Gelegentlich kennt man die Abstinenz aus dem BDSM Bereich, wenn der Sklave gezwungen wird, seinen Orgasmus zurückzuhalten.
Das alles hat jedoch nichts mit den Beweggründen zu tun, die Marvin zur Sexabstinenz führte. Er berichtet, warum er sich für die Sexabstinenz entschied und was diese Erfahrung mit ihm machte.
Marvin ist homosexuell und hat ein beeindruckendes Sexleben hinter sich. Wer denkt, das Gays schüchtern sind und nicht wissen, wie man an schnellen Sex gelangt, der kennt die Szene nicht. Marvin berichtete uns, dass er jedes Wochenende mehrere Männer gleichzeitig beglückte. Sein Lebensstil glitt immer mehr in die Sexsucht ab. Jedes Wochenende vergnügte er sich in fremden Betten. Anfänglich gab der Massensex einen besonderen Kick. Doch irgendwann war auch dieses Abenteuer verflogen und der wöchentliche Sex wurde zum Standard. Sexabstinenz konnte er sich zudem noch nie vorstellen.
Der Gay Sex wurde stumpf, er verlor an seinem Reiz und der Orgasmus brachte keine Befriedigung mehr. Marvin spricht von einer Notwendigkeit wie die Luft, die der Mensch zum Atmen braucht. Jetzt wäre eine Sexabstinenz garnicht mal so schlecht.
Marvin war übersättigt von Gay Partys, dem Gruppensex und den Orgasmen. Er rutschte immer mehr in Fetische ab, die aufregend waren, aber schnell den Reiz verloren. Auf der Suche nach neuen Kicks traf Marvin auf die Orgasmuskontrolle. Für ihn keine Option, denn der Höhepunkt gehört beim Analsex, Blowjob oder bei anderen Gay Sexpraktiken dazu. Sein Interesse war trotzdem auf eine bizarre Weise geweckt und er suchte weiter, bis er auf die Sexabstinenz und seine Vorteile stieß.
Das hörte sich zu verlockend an. Marvin beschloss, sich selber in Sexquarantäne zu begeben. Kein Gay Sex für vier Wochen. Sexabstinenz pur.
Film- und/oder Kuschelabend - schadet doch nicht mal, oder?
Vier lange Wochen, die einer Wanderung durch die Wüste ähnelten: Anfänglich kam Marvin gut mit dem Sexentzug aus. Er lenkte sich ab. Doch dann fielen ihm immer mehr Szenen in Büchern, Filmen und der Werbung auf, die mit Sex zu tun hatten. Die kleinste Erregung schien seinen Körper aus dem Gleichgewicht zu bringen. Seine Morgenlatte wurde fast unerträglich. Marvin hielt durch, ganze vier Wochen. Während dieser Zeit zeigten sich bei ihm eigenartige Entwicklungen. Er wurde immer unzufriedener, seine Laune sank rapide ab und er war gestresst.
Kaum waren die vier Wochen vergangen, suchte Marvin sich einen Gay Sexpartner auf einer Party. Schon der bloße Gedanke an Sex ließ sein bestes Stück in der Hose anschwellen. Der Orgasmus, den er dabei erlebte, fühlte sich unbeschreiblich intensiv an. Marvin hielt jedoch nach seiner Sexabstinenz nicht länger durch, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Tipp: Sex ist das beste Hausmittel, welches der Gay Lover sich nur vorstellen kann. Im richtigen Maße kann er Stress mindern, deine Leistung steigern und schützt vor dem Beziehungsaus. Also treib dich in den Betten herum, achtet dabei aber auf das richtige Maß. Wenns sein muss, ist die Sexabstinenz ebenfalls eine gute Möglichkeit für einen Neustart im Sexleben. Die Sexabstinenz hilft dabei einen neu zu entdecken und den Reiz des Sex wieder zu holen.
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