Was passiert in einem Darkroom? Gay.de-Autor Peter begibt sich auf die Suche nach Antworten und erlebt auf seiner Reise durch die Gay Clubs der Republik jede Menge erotische Abenteuer. 

 

Was ist ein Darkroom?

Darkrooms entstanden in den 70-er Jahren in den USA und haben sich in der Gay-Szene als 'Must Have' durchgesetzt. Durch die Dunkelheit gibt es in einem Darkroom keine Abneigung gegen die Partner, gleichzeitig sinkt die Hemmschwelle, auch Vorlieben umzusetzen, die man sonst vielleicht noch nicht einmal seinem besten Freund anvertraut. Wichtige Tipps für den Ausflug in die Finsternis eines Darkrooms: Wertgegenstände sollte man vor dem Besuch an der Garderobe abgeben oder einschließen, Getratsche und Gekicher machen garantiert unbeliebt, weiße Klamotten zum Hausgeist. Wer nicht angefasst werden möchte, kann dieses durchaus mit einem „Nein“ oder dem Wegschieben der fremden Hand zum Ausdruck bringen. Aber auch dabei immer freundlich bleiben – Zicken sind im Darkroom fehl am Platz und werden gemieden.

 

Der Darkroom ist ein Ort sexueller Glüste

Es ist kurz nach Mitternacht in einer Discothek im Ruhrgebiet: Auf dem Dancefloor zucken die schlanken und durchtrainierten Bodys attraktiver junger Männer zu hämmernden Beats. Die ältere Generation sitzt bei Bier und Cocktails an Theke und Tischen, der eine oder andere kann sich einen lüsternen Blick auf die zappelnden Jungs nicht verkneifen, die das Markenlogo ihrer Designershorts aus der Hose ragen lassen. Dann entdecke ich dieses Schild: „Sorry Ladies, men only“ und meine Neugier ist geweckt: Ich begebe mich durch die Tür zu einem Ausflug in die Zone der Gelüste. Der erste von drei Trips in diese finsteren Welten, die eine enorme Faszination auf viele schwule Männer ausüben.

 

Im Darkroom ist Gay Sex in totaler Dunkelheit möglich

Gedämpftes Licht empfängt mich, auf mehreren Monitoren laufen schwule Pornos, in einer Sitzecke fummeln zwei Jungs und verknoten ihre Zungen. Ein Gang führt weiter in die fast totale Dunkelheit. Vorsichtig taste ich mich vor. Am Ende des Raums hat sich ein ganzer Pulk von Männern um zwei Typen gebildet, die auf dem Boden hocken und einen nach dem anderen bedienen. Wer da gerade mit wem was genau anstellt, ist allenfalls zu erahnen. Lediglich die pure Masse an Männern zeigt, wie beliebt diese Art der anonymen Befriedigung sein muss.

 

Mein erstes Mal in einem Darkroom

20 Minuten verfolge ich, soweit es möglich ist, das Treiben. Besucher 'kommen' im wahrsten Sinne des Wortes und gehen wieder, dafür betreten schon die nächsten den Raum. Plötzlich eine Hand an meiner Hose. Ein Unbekannter geht vor mir auf die Knie, öffnet den Reißverschluss und reibt an meinem besten Stück. „Irgendwie komisch, aber auch aufregend“, denke ich noch, während eine mir völlig unbekannte Zunge ihre Dienste leistet.

 

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Heiße Gay Action im Pornokino

Der nächste Ausflug führt am Sonntagnachmittag in ein Gay-Kino. An der Theke trinken sich die Herren scheinbar etwas Mut an, andere begnügen sich mit alkoholfreien Getränken. Nach den ersten Bierchen erkunde ich die im wahrsten Sinne des Wortes 'finsteren Ecken'. Neben abschließbaren 'Ruhekabinen', in die sich immer mal Pärchen zurückziehen, stoße ich auf ein 'Karussell': Sechs Solo-Kabinen im Rund, die alle durch Glory Holes miteinander verbunden sind. Eindeutige Geräusche lassen erahnen, dass hier schon zu früher Stunde mächtig Freude aufkommt.

 

Nackte Männer im Dakroom

Dahinter folgt der Darkroom mit kleinen Gängen und Nischen. Ich beobachte das Geschehen, soweit die Lichtverhältnisse mir diese Einblicke vergönnen. Ein Typ hat sich ausgezogen und ist auf die Knie gegangen. Der Mann neben ihm steckt ihm sein Teil entgegen und drückt es ihm in den Mund. Offensichtlich genießt der Nackte das Erlebnis und beginnt zu stöhnen. Dadurch werden weitere Männer angelockt. Sie öffnen ihre Hosen und der Typ am Boden muss zwei Teile gleichzeitig verkraften und auch an anderen Körperstellen seine Dienste leisten. Der Erste macht jetzt den Anführer, der den Kopf des Unterwürfigen immer mit sanftem Zwang dahin drückt, wo er arbeiten soll.

 

Es riecht nach Schweiß, Sperma und Poppers

Inzwischen ist mir etwas übel geworden, teilweise durch das Bier zuvor, vor allem aber durch diese krasse Mischung aus den Gerüchen von Schweiß, Sperma und Poppers. Eine ganze Traube von Männern die sich einen runter holen, hat sich um den Mann auf den Knien gebildet. Einige von ihnen schnüffeln fast pausenlos an den kleinen, braunen Fläschchen, was ihnen einen zusätzlichen Kick beschert. Dann steuert das Geschehen auf seinen Höhepunkt zu: Nacheinander bekommt der Devote von allen Akteuren den Saft ins Gesicht. Als er herauskommt sieht man, dass er von seinem lustvollen Abenteuer ziemlich durchnässt ist. Das Treiben im Kino endet irgendwann gegen 1 Uhr nachts.

 

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Darkrooms sind bei schwulen Männern beliebt

Mein drittes Ziel ist ein Fetisch-Club, trotz aller Vorwarnungen meiner Freunde, die mir ohnehin unterstellen, ich würde ja stets Blümchen-Sex bevorzugen: Hier soll es schon einige Nummern heftiger zugehen. Vorgabe schon beim Einlass: Nackt oder mit entsprechender Kleidung. Ich habe mich mit Lederslip und -weste auf den Besuch vorbereitet. Gleich an der Theke ein bäriger Typ, der seinen treuen Begleiter an der Hundeleine mit sich führt. Der wiederum schleckt brav sein Bier aus dem Napf auf dem Boden – der Abend fängt ja gut an. Trotzdem begebe ich mich die Treppen hinunter in den finsteren Keller.

 

Geheime Fetisch Sex Events in dunkle Räumen

In einer Badewanne liegt ein Mann und wird von drei Kerlen für eine Golden-Shower-Party benutzt. Dann hockt sich einer auf seinen Kopf und genießt es offensichtlich ausgeleckt zu werden. Das heizt die Zuschauer total auf und sie stellen sich rund um das Schauspiel und beginnen die beiden völlig mit ihrem Natursekt zu überfluten. Der Typ unten wird erst richtig aufgeheizt und leckt immer wilder. Dadurch kommt der Reiter zum Höhepunkt und spritzt ihm seine Ladung ins Gesicht. Anschließend spendieren die anderen Männer ihm weitere Portionen. Mir reichen für heute die Eindrücke der völlig hemmungslosen Lust...

(Beitrag von Peter Dettmer im Auftrag für Gay.de) 

 

Zum ersten Mal Sex in einem Darkroom - Erfahrungen


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