Eine schnelle Umfrage im Gay.de Büro zeigte, dass wir zwar zugeben es zu tun, keiner von uns kann aber Bejahen, darüber in seinem Freundeskreis zu sprechen. Dabei sollte es keine Scham oder gar Schuldgefühle geben, wenn man mit sich selbst etwas Vergnügen hat. Im Gegenteil – wie du gleich lesen wirst. Also auf, denn manchmal ist es an der Zeit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen…
Die Idee, deine Geilheit im Zaum zu halten, indem du häufiger onanierst ist absoluter quatsch ;-). Denn medizinische betrachtet wird mit jeder Ejakulation der Botenstoff Dopamin - der Stoff, der dich in Wallung bringt - ausgeschüttet. Ein Stoff, der dich süchtig macht. Denn dein Verlangen nach dem nächsten Orgasmus wird größer, je häufiger du einen hast. Dopamin ist also eine Art Sexdroge für uns selbst, denn es steigert Lust und Verlangen. Unser Körper sehnt sich nach einer neuen Dosis, wir uns nach einem neuen (am besten noch intensiverem) Orgasmus. Am besten vergleichen kannst du das anhand einer Tafel Schokolade. Mit jedem Stück mehr wird ebenfalls der Botenstoff ausgeschüttet und meist ist die Tafel auch alle - oder?
Du kommst schnell und das ärgert dich manchmal? Dann hast du sicher schon davon gehört, dass man auch trainieren kann…
Hol dir einen runter, bevor du mit deinem Freund aktiv wirst. (Achtung Wortspiel ;-) ) Wenn du horny bist und das schon vor deinem eigentlich Date - Dann fang schon mal an. Nutze deine Geilheit und mach´s dir selbst. Dann dann bist du für später gewappnet und kannst die Ejakulation ein wenig hinauszögern. Übung macht halt den Meister. Oder ist es dir noch nie so gegangen, dass du in einer Situation warst, in der du schneller gekommen bist, als dir eigentlich lieb war?!? Kann passieren, kein Problem - Aber wir können uns auch in „Geduld“ üben…
Sich regelmäßig einen runterholen ist gut für uns. Es entlastet uns vom Stress und hält alles in unserem Körper – Herzfrequenz, Blutdruck, Fortpflanzungssystem sowie Gehirnaktivität – in guter Form. Eine australische Studie von 2003 hat festgestellt, dass Männer die mehr als fünfmal wöchentlich ejakulieren, das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um ein Drittel reduzieren. Man(n) könnte auch sagen: „Regelmäßig dein System zu spülen, hält dein Sperma gesund und verhindert die Bildung von krebserregenden Stoffen.“ Na also, noch ein Grund um die Kleenex zu holen…
Zugegeben, es sich selbst zum lachen ist nicht immer so aufregend, wie zu zweit oder mit mehreren, aber immerhin die sicherste Variante in deinem Sexualleben. Krankheiten und Infektionen sind eigentlich ausgeschlossen. Und dein Höhepunkt kann allemal richtig gut sein. Oder?!?
Masturbation entlässt auch Wohlfühlhormone wie Oxytocin und Endorphine in den Körper, die dir helfen, Stress abzubauen und zu entspannen. Auch können diese Stoffe dazu beitragen Depressionen abzubauen - dich glücklich(er) zu machen. Sich vor dem Einschlafen einen runter zu holen, kann auch ein Mittel für einen guten und erholsamen Schlaf sein. Am wichtigsten ist aber, dass uns ein ordentlicher Orgasmus ein Lächeln ins Gesicht treibt. Wir sind glücklich und erfüllt. Besser kann es doch eigentlich nicht sein…
Verwirre dein Gehirn durch das wichsen mit deiner linken Hand (für Linkshänder: die rechte). Fü dein Gehirn ist es schwieriger deine Empfindungen und Gefühle zu verarbeiten und es dauert länger uns ist intensiver. Es fühlt sich fast so an, ob jemand anders tut, was du dir da grad wünscht - Realitätsnahes Wichsen also ;-)
PS: Ich verspreche euch, dass ich meine Hände gewaschen habe, bevor ich diese Zeilen für euch geschrieben habe ;-)
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