Sex kann die schönste Nebensache der Welt sein, mit dem falschen Partner und Technik aber auch ein totaler Reinfall. Zum Glück haben wir Männer beim schwulen Sex unzählige Möglichkeiten das Liebesspiel zu genießen und abwechslungsreich zu gestalten. Unser Redakteur Sven hat seine Top 10 der besten Sex-Stellungen zusammengestellt und gibt euch Hilfestellungen, wie ihr diese im Handumdrehen selbst anwenden könnt.
von Sven
Sex bedeutet bei uns Männern mehr als nur Liebemachen, denn es werden hauptsächlich auch animalischer Triebe befriedigt. Wo sollte man also am besten eine Sexstellung abschauen als im Tierreich: Doggy Style bedeutet "Sex von hinten", auch a tergo genannt, bei dem der passive Partner auf allen Vieren vor dem knienden Top posiert. Der aktive Part kann mit seinen Händen die Hüfte des Partners greifen und so kontrolliert das Geschehen in Intensität und Tempo bestimmen. Es gibt sogar verschiedene Varianten des Klassikers, wenn ihr den Doggy Style noch in der Profi-Variante ausprobieren wollt. Steht der Gebende und der Nehmende kniet auf dem Bett oder einem anderen Podest, nennt es sich "erhöhter Doggy Style". Fortgeschrittene spüren beim "seitlichen Doggy Style" nochmal eine Steigerung der Intensität dieser Sexstellung. Hier stellt der Top ein Bein auf Höhe des Armes des Bottoms auf dem Bett ab und dringt so seitlich in diesen ein. Jede Form des Doggy-Style hat etwas Wildes und ist perfekt für leidenschaftliche Zweisamkeit.
„Bück dich, ich mach dich glücklich“: In der Bend-Over-Position stehen beide Partner in der Ausgangsstellung Rücken an Bauch und der Aktive drück den Oberkörper des Passiven nach vorne. Im 90 Grad-Winkel bückt sich der Bottom im Stehen dann vor den Top und empfändet den Penis zum Analverkehr. In dieser Sexstellung kann der dominante Part voll seine Kontrolle über den Devoten ausspielen. Wann er in ihn eindringt oder wie stark er das Liebesspiel fokussiert, liegt hier in vollen Zügen in den Händen des Gebenden. Das Schöne beim Bend-Over ist, dass man bei dieser Sex-Variante kein Bett benötigt und völlig unabhängig von der Location ist. Ihr könnt es natürlich im Bett genießen, aber es genauso Outdoor oder an einem besonderen Ort treiben. Der Fantasie sind in der "Bück dich"-Variante keine Grenzen gesetzt.
Etwas ausgefallener und eine Variante für starke Männer stellt die Kanonenkugel-Position dar. Hier ist es wichtig nicht den „Wreckingball“ a la Miley Cyrus zu machen, sondern dem Gegenüber mit der eigenen Kraft zu sexuellen Höhepunkten zu bringen. Mit der Manneskraft und ordentlich Power in den Armen greift der Aktive seinen Partner unter den Oberschenkeln und trägt in auf der Höhe seines besten Stücks. Der Bottom schmiegt seinen Rücken an den Oberkörper des Tops und kann unterstützend seinen Arm um den Hals des Anderen legen. Beim Cannonball müssen die Gewichtsverhältnisse stimmen, damit die Sexstellung auch funktioniert. Aber wenn ihr Profis seid und diese Position beim Liebesakt hinbekommt, dann könnt ihr in jedem Porno mitspielen. Stellt euch vor einen Spiegel und genießt den extravaganten und geilen Anblick dieser Stellung. Hier spielt ihr in der obersten Liga des Sexes mit.
Nicht nur die alten Ägypter konnten Pyramiden bauen. Auch du kannst ein menschliches Meisterwerk der Baukunst erschaffen. Ausgangsposition ist die Missionarsstellung, aber bei der Pyramide stemmt der Aktive die Beine des Passiven auf den Oberkörper des Bottom und stellt sich selbst auf Höhe der Hüfte über den Partner. Ein wenig in die Knie gegangen kann der Top dann in den Empfangen eindringen und in dieser Position sehr tief in ihn eintauchen. Hier geht der Sex kräftig in die Oberschenkelmuskulatur, aber die Anstrengung zahlt sich wirklich aus. Kombiniert mit einer seichten Sexstellung, macht die Pyramide euren Sex zu einem richtigen Highlight im Stellungsspiel der Liebe. Wenn ihr euch völlig verausgabt habt, dann kehrt ihr einfach in eine andere Position aus dem Ranking zurück.
Als Blümchen-Sex verschrien ist die Missionars-Stellung die Position der Verliebten. Bei keiner anderen Stellung ist der Partner einem so nah, wie beim Missionar. Der Passive liegt dabei auf dem Rücken und winkelt seine Beine an. Der Aktive kann sich zwischen die Beine des Empfangenden legen und so in ihn eindringen. In einander verschlungen können sich Beide tief in die Augen sehen und Küssen, was diese Sex-Stellung so besonders macht. Von hart bis weich ist alles beim Missionar möglich und jeder merkt schnell, dass auch hier keine Langeweile aufkommt. In der Kombination mit anderen Stellungen, sollte dieser Teil bei keinem Sex fehlen. Gerade der tiefe Blick in die Augen des Partners lässt einen selbst jede leidenschaftliche Reaktion beim Geschlechtsverkehr spüren und sehen. Ein Klassiker, der niemals aus der Mode kommt.
„Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer“. Ja, Sex hat auch immer was mit einem Spiel zutun und somit ist der Cowboy ein lustvolles Eintauchen in eine neue Rolle. Der Aktive liegt auf dem Rücken und der Passive setzt sich - abgestützt mit dem Knien - auf seinen Partner drauf. Hier hat der Bottom die volle Kontrolle und kann den Zeitpunkt bestimmen, wann der Penis in ihn eindringt. Der Cowboy ist für alle Anfänger und empfindlichen Analsexliebhaber eine perfekte Sexstellung. Durch die Macht darüber zu entscheiden, wie tief und wie schnell der Schwanz in den Empfangenden eindringt, kann man sich in dieser Position die Zeit nehmen bis Beide völlig entspannt sind und das Liebesspiel genießen können. Ist der Passive eingeritten, kann der Aktive durch Stöße aus der Hüfte heraus die Kontrolle wieder etwas an sich reißen. In dieser Position ist noch niemand von seinem Pferd gefallen.
Was im Englischen noch so reizvoll klingt, zeigt im Deutschen, welche Macht der Aktive bei dieser Sexstellung hat: Der Rachenabstrich ist ein absolutes Muss für alle Schwanzliebhaber und Oralverkehr-Fans. Der Empfangende liegt auf dem Bett und lässt seinen Kopf von der Bettkante hängen. In den weit geöffneten Mund kann der vor dem Bett stehende Partner dann mit seinem Penis tief in den Rachen eindringen. Diese Variante des Face-Fuck gibt dem Top die volle Kontrolle über das Geschehen. Er kann mit seinem Schwanz so hart oder so tief in den Mund des Bottoms vorstoßen. Wichtig ist dabei, dass man genug Feingefühl hat, die Grenzen des Partners zu erspüren. Jeder hat eine andere Schwelle des Würgereizes und somit hängt die Art und Weise des Liebesspieles in dieser Position von den Gelüsten der beiden Partner ab. Besonders leidenschaftlich wird es, wenn der Aktive zum Orgasmus kommen kann und dem Passiven sein Sperma in den Mund spritzt.
Lange ist Sex keine Sünde mehr, aber Rimming gehört für Viele immer noch zu einer Besonderheit beim Sexspiel. Koste die verbotene Frucht des Hinterteils deines Partners in dieser Sexstellung und erlebe ungeahnte Gelüste. Die Umschreibung der Verkostung einer verboten Frucht ist eine sehr passende Visualisierung dieser Sexstellung. Du fühlst dich ins Paradies versetzt, wenn dein aktiver Partner von deinem Apfel abbeißt und mit der Zunge deine Rosette stimuliert. Ob im Liegen oder auf allen Vieren, der Passive sollte dabei seinen Arsch möglichst locker machen und dem Aktiven entgegenstrecken. Eine Variante für Fortgeschrittene heißt „Inverse 68“ und verdoppelt den Spaß ungemein. Dabei kommt der Leckende nicht von hinten, sondern stützt sich auf den Rücken des Bottoms. Egal in welcher Variante, hier könnt ihr selbst herausfinden, wie ihr es am liebsten mögt. Beide Positionen haben einen gewissen Charme beim Liebesspiel.
Das Prinzip von Geben und Nehmen wird in keiner anderen oralen Sexstellung so sehr umgesetzt, wie in der 69er Position. Beim 69er geben und empfangen beide Partner gleichzeitig. Dieser Klassiker der oralen Befriedigung kann seitlich, im Stehen oder übereinander im Liegen ausgeführt werden. Man selbst ist immer in der gegenteiligen Richtung des Gegenübers positioniert und kann mit dem Mund den Penis des Anderen verwöhnen. Das Aufregende von 69 ist, dass man selbst aktiv bläst, aber ebenso einen Blow-Job erhält. Als Vorspiel oder auch als Hauptgang können Beide hier voll auf ihre Kosten kommen. Wie energisch oder schnell du beim Blasen agierst, hängt bei der 69er-Stellung auch vom Status deines Sex-Partners ab. Das Feuerwerk wird erst dann gezündet, wenn beide zum selben Zeit zum Höhepunkt kommen.
Die Löffelchen-Variante kennt wahrscheinlich jeder vom Kuscheln oder Einschlafen. Innig aneinander geschmiegt muss man sich entscheiden, wer der kleine und wer der große Löffel ist. Aber natürlich können die Positionen auch getauscht werden. Bauch an Rücken sind beide Partner seitlich zu einander geneigt und der aktive Part kann neben dem Eindringen auch volle Kontrolle über seine Hände walten lassen. Hier ist eine Kombination aus Geschlechtsverkehr und Streicheln möglich. Der Top kann beim Sex den Penis des Bottoms massieren und gleichzeitig den Nacken des Gegenübers liebkosen. Mit etwas seitlich gedrehtem Kopf können sich Beide auch in dieser Sexstellung küssen und miteinander die volle Leidenschaft des Sex genießen. Versatile Partner tauschen im Liebesspiel die Positionen und können sowohl den kleinen als auch den großen Löffel in seiner Besonderheit spüren.
Sex kann so schön sein und mit der richtigen Technik werdet auch ihr zu einem Profi. Welches ist eure Lieblingsposition? Haben wir in diesem Ranking eine schwule Sexstellung vergessen? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren mit.
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