Kürzlich haben wir über zwei Interviews mit männlichen Pornodarstellern gesprochen. Beide wurden auf YouTube hochgeladen. Unter anderem hat Bodo etwas über sein Pornocasting erzählt. Daher soll es in diesem Beitrag um die Frage gehen: Wie werde ich Gay Pornodarsteller?
Im Internet verbreitet sich alles rasend schnell und nichts wird vergessen. Solltest du dich eines Tages dazu entscheiden, aus der Pornoindustrie auszusteigen, wird es nahezu unmöglich, alle Clips und Bilder aus dem World Wide Web zu entfernen. Eventuell könnte dir das bei einem Berufswechsel Probleme bereiten.
Außerdem sollte dir bewusst sein, dass der Job als Gay Pornodarsteller nicht nur aus Fun und Geilheit besteht. Lange Drehtage mit häufigen Wartezeiten stehen dir bevor. Eventuell gefällt dir dein Sexpartner nicht immer und dennoch musst du Erotik und Lust rüberbringen. Eine gewisse Schauspielkunst ist gefragt.
Du hast dich trotz allem für den Pornodreh entschieden. Dann überlege dir, in welche Nische du einsteigen möchtest. Passt dein Körper vielleicht zu entsprechenden Gay Tribes wie den Bears oder Jocks? Dann solltest du dir entsprechende Anbieter solcher Filme suchen. Du kannst entweder nach ausgeschriebenen Pornocastings Ausschau halten, die Studios direkt anschreiben oder auf entsprechenden Seiten nach Anzeigen und Gesuchen schauen.
Auf welche Weise du dich auch bewirbst, Fotos sind wichtig. Dabei geht es nicht um Dic-Pics sondern darum, dass die Produzenten wissen, wie du aussiehst – als kompletter Mensch. Verzichte daher auf Photoshop oder Filter. Die Bilder sollten natürlich sein und dich so zeigen, wie du bist.
Sicherlich händelt das jedes Studio anders. Doch Bodo hatte in seinem Interview detaillierter über sein damaliges Hetero-Casting gesprochen. Nach einer Kurzbewerbung wurde er per Mail eingeladen und ging etwa eine Woche später dorthin.
Zunächst hatte er eine Art Interview und musste Folgendes in ähnlichen Worten festhalten:
„Ich, (bürgerlicher Name), bin heute (Datum) hier und erkläre mich dazu bereit, dass ich gleich vor der Kamera Sex haben werde. Nein, ich stehe nicht unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten und mache das aus freien Stücken. Ich werde nicht dazu gezwungen.“
Anschließend zeigte er einen Volltest vor, der bestätigte, dass er auf alle gängigen Geschlechtskrankheiten negativ getestet wurde.
Bei Bodo trafen 30 Männer auf eine Frau. In der ersten Phase ging es um das sogenannte Anblasen. Vor der Kamera hatte die Frau mit jedem Mann zwei Minuten Zeit, in dem sie ihn hart blasen musste. Der Mann überstand die Runde nur, wenn er eine Erektion bekam, aber nicht direkt abspritzte.
In der zweiten Runde wurden die übrig gebliebenen in Gruppen aufgeteilt und mussten eine Szene nachspielen: Nach einer Party kam es zu einem Dreier. Jetzt gab es richtigen Sex.
Bodo hatte beide Runden überstanden und wurde genommen.
Ähnlich läuft es bei einem Gay Pornocasting, nur dass Frauen dabei keine Rolle spielen 😉
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