Masturbation fühlt sich großartig an – darüber gibt es keinen Zweifel. Ihr Hauptzweck ist es, maximales Vergnügen zu bereiten. Doch gesellschaftliche Stigmata haben Masturbation oft als etwas Schamhaftes und Ekliges dargestellt. Diese Vorurteile reichen bis in die Antike zurück, wo selbst alte Ärzte glaubten, dass Masturbation körperlichen Schaden verursachen würde. Bis heute halten sich lächerliche Mythen wie "Masturbation macht blind".
Moderne Wissenschaft hat diese Vorurteile widerlegt. Tatsächlich hat Masturbation, abgesehen vom enormen Vergnügen, auch mehrere gesundheitliche Vorteile. Sie kann das Risiko bestimmter Krankheiten senken und die Zufriedenheit beim Sex mit einem Partner steigern. Mit anderen Worten: Masturbation ist großartig für deine körperliche und emotionale Gesundheit. Deshalb solltest du auch dann masturbieren, wenn du regelmäßig Sex mit einem Partner hast.
Masturbation kann durch den Einsatz von Sexspielzeugen wie einem Masturbator noch intensiver und realistischer gestaltet werden. Diese Spielzeuge sind darauf ausgelegt, ein äußerst realistisches Gefühl zu vermitteln, indem sie Texturen und Bewegungen simulieren, die den tatsächlichen sexuellen Aktivitäten sehr nahe kommen. Hochwertige Masturbatoren sind oft aus hautähnlichen Materialien gefertigt und bieten verschiedene Modi und Einstellungen, um das Erlebnis individuell anzupassen. Die Verwendung solcher Spielzeuge kann nicht nur das Vergnügen steigern, sondern auch dabei helfen, die eigene sexuelle Ausdauer und Kontrolle zu verbessern. Für viele Männer sind Masturbatoren eine willkommene Ergänzung zu ihrer Masturbationsroutine, die das Erlebnis auf eine neue Ebene hebt.
Studien zeigen, dass häufiges Ejakulieren das Risiko für Prostatakrebs senken kann. Männer, die mehr als 21 Mal im Monat ejakulieren, haben ein um etwa 33 Prozent geringeres Risiko für Prostatakrebs. Selbst bei geringerer Frequenz von 8 bis 12 Mal pro Monat konnte noch eine Risikoreduktion von 10 Prozent festgestellt werden.
Mit zunehmendem Alter verlieren die Muskeln an Tonus – auch im Beckenbereich. Regelmäßiger Sex oder Masturbation trainiert die Beckenbodenmuskulatur und verhindert Erektionsstörungen und Inkontinenz. Durch die Erhöhung des Blutflusses zum Penis bleibt das Gewebe gesund und funktionstüchtig.
Regelmäßige Masturbation kann helfen, die Ausdauer beim Sex zu verbessern. Durch Selbstbefriedigung kann man lernen, die Erregung besser zu kontrollieren und die Zeit bis zum Orgasmus zu verlängern.
Ejakulation erhöht die Spiegel des Hormons Cortisol, das in kleinen Dosen hilft, das Immunsystem zu regulieren und zu erhalten. Dies kann das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers verbessern.
Masturbation setzt eine Reihe von Wohlfühl-Neurochemikalien wie Dopamin und Oxytocin frei, die die Stimmung heben und Zufriedenheit steigern. Ein Orgasmus ist der größte nicht-drogenbasierte Dopamin-Boost.
Masturbation kann die Schlafqualität verbessern, da beim Orgasmus Chemikalien wie Prolaktin, Serotonin und Oxytocin freigesetzt werden, die mit Glücks- und Entspannungsgefühlen verbunden sind.
Studien zeigen, dass regelmäßige Orgasmen die Lebensdauer verlängern können. Männer, die zwei oder mehr Orgasmen pro Woche haben, leben länger als diejenigen, die weniger als einen Orgasmus pro Monat haben.
Ähnlich wie beim Sex führt Masturbation zur Freisetzung mehrerer Hormone, wie Oxytocin und Serotonin, die das Stress- und Angstgefühl verbessern.
Der Orgasmus erhöht die Durchblutung der Haut, was zu einem post-koitalen Glühen führen kann. Das freigesetzte Oxytocin kann Entzündungen reduzieren und Hautprobleme wie Pickel und Ausschläge lindern.
Masturbation hilft, den eigenen Körper besser kennenzulernen und sexuelle Vorlieben zu entdecken. Dieses Wissen kann dazu beitragen, die Kommunikation mit Sexualpartnern zu verbessern, was zu befriedigenderem Sex führt.
Regelmäßiger Orgasmus kann vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Studien zeigen, dass Männer, die weniger als einmal im Monat Sex hatten, ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten als diejenigen, die zwei oder mehr Orgasmen pro Woche hatten.
Obwohl Masturbation normalerweise harmlos ist, kann es zu Verletzungen kommen, wenn man es zu heftig oder zu lange betreibt. Verletzungen können vermieden werden, indem man auf die Signale des Körpers hört.
Ein zu fester Griff beim Masturbieren kann die Empfindlichkeit verringern und die Fähigkeit zum Orgasmus während des Partnertsex beeinträchtigen. Eine Umstellung auf einen sanfteren Griff kann helfen, dieses Problem zu beheben.
Gesellschaftliche oder kulturelle Stigmata können zu Schuldgefühlen nach der Masturbation führen. Es ist wichtig, sich mit genauen Informationen zu versorgen und sexpositive Gemeinschaften zu suchen, um diese negativen Gefühle zu überwinden.
Masturbation ist nicht nur eine natürliche und angenehme Tätigkeit, sondern bietet auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie kann das Risiko von Prostatakrebs senken, die Stimmung heben, das Immunsystem stärken, die Schlafqualität verbessern und vieles mehr. Es ist wichtig, die Mythen und Stigmata rund um die Masturbation zu überwinden und sie als einen normalen und gesunden Teil des Lebens zu akzeptieren.
Indem wir diese gesundheitlichen Vorteile anerkennen und über die potenziellen Risiken aufklären, können wir ein besseres Verständnis und eine positive Einstellung zur Masturbation fördern. Es ist an der Zeit, die Scham abzulegen und die zahlreichen Vorteile dieser natürlichen Aktivität zu genießen.
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