Schön, dass du vorbeischaust...
Bin neu hier, jung und zuckersüß,lach...
Naja, vielelicht nicht ganz, aber ein bisschen schon...
Was ich suche steht in meinem Profil kurz drin, ansonsten einfach fragen.
Bin leidenschaftlicher Sonnenanbeter und am Poollieger. Vielelicht kann man das bald zu zweit machen.
Achja, du müsstest auch den Pool mitbringen,lach.
lg KN
Homosexuelle Menschen sehnen sich nach Gleichberechtigung und noch immer müssen sie Jahr für Jahr darum kämpfen. Doch erfolglos bleiben sie damit nicht. Zwar ist es für Schwule und Lesben noch immer schwer, Gleichberechtigung zu erleben, aber es wird an manchen Fronten besser. Wir wollen schauen, Mehr… wie der Stand zu Beginn des Jahres 2021 ist.
Die Ehe für alle
Seit 2001 gibt es in Deutschland die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle und stellte einen ersten Schritt Richtung neuen LGBTQ Rechten dar. Sie leben in einer eheähnlichen Gemeinschaft und tragen einen gemeinsamen Nachnamen. Erst seit Mitte 2017 ist es in unserem Land auch möglich, dass homosexuelle Paare heiraten. Rechtlich sind diese Paare den Heterosexuellen gleichgestellt. Ein Erfolg, der gefeiert wurde!
Adoption für Homosexuelle
Mit dem LGBTQ Recht auf eine homosexuelle Ehe, kam auch das Adoptionsrecht für Schwule und Lesben. Bisher durften nur leibliche Kinder des Partners adoptiert werden. Das ist jetzt anders. Regenbogenfamilie nennt man homosexuelle Paare, bei denen Kinder leben. Die Bezeichnung wird von der Regenbogenflagge abgeleitet, die als Symbol für die LGBTQ-Gemeinschaft steht. Rund 14.000 Kinder leben in Deutschland in Regenbogenfamilien, Stand Oktober 2020.
Verbot der Konversionstherapie
In der Vergangenheit durften The***uten eine sogenannte Konversionstherapie anbieten. Dabei ging es um den Versuch, Homosexualität zu heilen. Aber bei der eigenen Sexualität handelt es sich nicht um eine Krankheit. Das wurde mittlerweile offiziell anerkannt und seit Dezember 2019 ist diese Art der Therapie verboten. Sie wird strafrechtlich verfolgt. Allein das Angebot ist strafbar. Ausnahmen gibt es nur, wenn erwachsene Homosexuelle psychisch unter ihrer Sexualität leiden und von sich aus eine Therapie aufgrund dieses Leidens suchen. Neue LGBTQ Rechte können einen Leitfaden für mehr Offenheit und Akzeptanz auch in der Medizin darstellen.
Homophobie
Noch immer ist die Homophobie aktuell. Leider gibt es Menschen, die Homosexuelle nicht tolerieren, sich vor ihnen ekeln und sie diskriminieren. Dabei spricht sich das Gesetz gegen diese Diskriminierung aus. Jedes Jahr findet der Christopher Street Day statt, um für die LGBTQ Rechte der zu kämpfen. Und das ist auch nötig, bis heute findet keine komplette Gleichberechtigung gegenüber Heterosexuellen statt.
Mit Paraden wie dem Christopher Street Day setzen wir ein Zeichen. Nein zur Homophobie; Ja zu LGBTQ Rechten!
Blutspenden
Das Thema Blutspende macht die fehlende Gleichberechtigung sehr deutlich. Noch heute dürfen schwule Männer nur dann spenden, wenn sie mindestens 12 Monate keinen Sex mit anderen Männern hatten. Es wird mit dem erhöhten HIV-Risiko begründet. Dabei kann diese Krankheit mittlerweile schon nach wenigen Wochen nachgewiesen werden. Doch gegen diese Regelungen und für neue LGBTQ Rechte setzen sich viele Gays ein.
Das dritte Geschlecht
Auch seit 2017 müssen sich Menschen bei einer Geschlechtsangabe nicht mehr zwangsweise für männlich oder weiblich entscheiden. Es gibt nun die Möglichkeit, sich als „divers“ einzutragen und damit anzugeben, dass man sowohl männliche als auch weibliche Merkmale hat. In Sachen LGBTQ Rechte und Biologie kommen circa 150 Kinder jährlich in Deutschland zur Welt, die biologische Merkmale beider Geschlechter tragen. Auch bekannt ist diese Zuordnung als drittes Geschlecht. Oft werden solche Kinder nach der Geburt einem Geschlecht operativ angeglichen. Das ist legal und gehört zu neuen LGBTQ Rechten, ist aber fragwürdig. Was ist, wenn man sich für das „falsche“ Geschlecht entscheidet und sich das Kind später im falschen Körper fühlt? Warum wollen Eltern ihre Kinder in eine Jungen- oder Mädchenrolle zwingen? Solche Operation sollten warten, bis die Kinder älter sind und selbst über ihren Körper entscheiden können.
Wer hätte das gedacht? Eine schwule Biene im Fernsehprogramm. Doch genau das ist aktuell ein heißes Gesprächsthema, wenn man sich die Nachrichten rund um Michelle Obama anhört. Die offene ehemalige Frist Lady hat mit ihrem Mann zusammen eine Filmproduktionsfirma gegründet und direkt mit der ersten Mehr… Show einen Treffer gelandet.
Zugegeben, es ist etwas strange und interessiert wahrscheinlich nur die wenigsten, aber: Wir fanden es lustig und dachten uns, wir können ja auch mal an die schwulen Väter in der Community denken ;-)
Kinder-Netflixserie mit einem homosexuellen Charakter
Michelle und Barack Obama gründeten gemeinsam die Produktionsfirma „Higher Ground“, welche unter anderem eine Kinderkoch-Show produziert. Das Format soll auf Netflix laufen und bietet dir damit die Möglichkeit, in ein vollkommen neues Format reinzuschauen. Angesprochen werden durch dieses Format nicht nur Erwachsene, sondern eben auch schwule Paare mit Kindern.
Begleitet wird das Kinderprogramm vor allem von der Handpuppe „Busy die Biene“, die als queerer Charakter gerade in den Schlagzeilen zu finden ist. Der Hintergrund der neuen Netflix-Kinderserie ist, dass das Ehepaar Obama sich damit auf die gesunde und ausgewogene Ernährung von Kindern bezieht. Waffel und Mochi, wie die Serie heißen soll, darf dazu beitragen, den Kleinsten bereits eine gesunde Lebensweise zu vermitteln und gleichzeitig sorgt sie für mehr Offenheit.
Gesunde Ernährung und mehr Toleranz gegenüber schwulen Mitmenschen
Die Botschaft der Serie, in der Michelle Obama selber mitspielt ,ist schnell offensichtlich.
Mit diesem Projekt verfolgt Michelle Obama , ihre Mission, den Kindern der USA ein gesünderes Leben vorzustellen. Nun geht genau diese Aufgabe in die globalen Startlöcher. Laut des Produktionsvertrages, welchen Netflix mit der Produktionsfirma „Higher Ground“ geschlossen hat, soll die Show des ehemaligen US-Präsidenten und seiner First Lady, auch in anderen Teilen der Welt ausgestrahlt werden.
Busy die Biene als queerer Charakter bringt mehr Offenheit und Vielfalt
Die Show bietet aber nicht nur einen tollen Informationsaspekt für dich und dein Kind, sondern sie regt zum Nachdenken an. Kinder und Michelle agieren in den einzelnen Sendungen mit lustigen Handpuppen. Dabei ist in der Hauptrolle nicht unbedingt die ehemalige Frist Lady, sondern die Biene Busy, welche einen queeren Eindruck vermitteln soll. Gespielt wird sie von Jonathan Kidder, einen bekannten Puppenspieler. Durch Busy möchte die Produktionsfirma des damaligen US-Präsidentenpaares ein Tabuthema im Kinderprogramm brechen. Angesprochen wird das junge LGBT-Publikum. Jonathan Kidder selbst hat sich als schwul geoutet, weshalb er perfekt in diese Rolle passt. Offen wird die Biene aber nie als schwul bezeichnet.
Kinder sollten mehr sensibilisiert werden
„Als ich ein schwules Kind war, hätte ich es wirklich geschätzt, einen solchen Charakter zu sehen, der sich so zeigt, wie ich mich innerlich gefühlt habe“, erklärt Kidder. Wie siehst du das? Wäre es auch für dich leichter gewesen? Bis heute ist der Fortschritt in der Darstellung von Homosexualität in den Kindersendungen nur in sehr kleinen Schritten zu vernehmen. Passiert es dann doch einmal, wie aktuell in der Netflixserie von Michelle Obama, sind Kritiker schnell zu hören. Vor allem die Sorge darum, Kinder in die LGBTI* Gemeinschaft einzuführen, darf man bei den Kritiken immer wieder vernehmen. Wie viel Anklang die Serie in Deutschland finden wird, ist unklar. Fakt ist jedoch, dass mit Waffel und Mochi ein neues Zeitalter beginnt. Nicht nur das Kochen wird deinen Kindern näher gebracht, sie lernen Lebensmittel kennen und spüren Toleranz und Respekt gegenüber Homosexuellen.