UPDATE: ZUR ZEIT NICHT AUF DER SUCHE! STAY HOME, STAY SAFE!
2 Meter-Kerl mit Kampfschwimmerkreuz, Vollbart, Glatze und Brustfell! Grosser, kräftiger und gut ausgestatteter Bi-Bär auf der Suche nach neuen Abenteuern!
Flirts kann ich leider nicht sehen, also schreibt mich bitte an!
Mal mit ein, zwei oder mehr bärigen Kerlen so richtig exzessiv.... Briefmarkensammlung gucken! ;-)
Nach fast zehn Jahren hab ich mich jetzt endlich von der Fessel befreit. Die Ehe ist leider auf der Strecke geblieben.
Seit sieben Jahren wusste sie von meiner schwulen Ader, hat sie akzeptiert, aber für sich vielleicht verdrängt. Jedenfalls wollte sie es nicht mitbekommen, wenn ich mal… ihr wisst Mehr… schon. So habe ich heimlich das gemacht, was ein Mann tut wenn er sich seinem Trieb hingeben muss… Natürlich bin ich nicht stolz darauf, aber die Erfahrungen möchte ich auch nicht missen.
Nur dank flexibler Arbeitszeiten war es überhaupt möglich, Dates zu organisieren. Dann eigentlich immer mit knappem Zeitfenster, meist in der Woche tagsüber, und natürlich nie bei mir. Immer musste „er“ besuchbar sein, oder es gab halt die schnelle Nummer outdoor. Ganz selten mal in einer Sauna oder im Hotel. Über die Jahre bin ich da zum Organisationstalent geworden. Es war aber immer die Angst dabei, doch auf frischer Tat ertappt zu werden, ein Stück weit auch ein schlechtes Gewissen, und immer die Zeit im Nacken. So geil die Treffen auch immer waren, zu 100 % konnte ich sie nie genießen.
Letztlich habe ich vor drei Jahren das erste Mal einen Kerl gedatet, der mir irgendwie mehr gab als nur die Entspannung zwischen den Beinen. Wir trafen uns wieder und wieder. Irgendwann haben wir nicht mehr nur herumgevögelt, sondern konnten auch super zusammen quatschen und lachen. Wir haben, so wie es die Zeit zuließ, auch „normale“ Sachen gemacht, die ein Stück weit Alltag waren. Irgendwann wurde klar: das ist mehr als nur Sex. Letztlich war er der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht und mich zur Trennung von meiner Frau bewogen UND zu meinem outing überall bewogen hat.
Ich hab während der Zeit der Heimlichtuerei immer gedacht, ich hätte alles im Griff und alles wäre gut wie es war. Aber im Nachhinein muss ich für mich sagen, dass ich letztlich mir, meiner Frau und auch meinem Freund nur das Leben schwer gemacht habe. Es ist unglaublich, wie befreiend es ist, nicht mehr dieses Versteckspiel spielen zu müssen.
Ich ärgere mich sogar auch ein wenig, dass ich den Schritt erst jetzt gegangen bin. So habe ich uns Dreien wertvolle Jahre geraubt, die wir ohne die Heimlichtuerei mehr hätten genießen können. Genau das hat mir eines meiner ersten Fickdates damals sogar schon prophezeit.