Das geht mir jetzt wirklich auf den Sack bei Gay.de.
Nichts als Bildersammler, Leute die nicht zu Dates erscheinen, oder solche die nur ewig rumlabern und ihren kleinen Schwanz einziehen sobald es ernst wird.
Als Mahnung an alle - verschwendet nicht eure Zeit hier... War jahrelang hier angemeldet, nicht ein reales Date ist bei rausgekommen.
Geht lieber auf youporn und holt euch einen runter. Oder macht einen Mittagsschlaf. Alles ist sinnvoller als seine Zeit hier zu verschwenden!!
UND TSCHÜSS GAY.DE
Martin Tietjen ist Backstage-Reporter bei "Let's Dance“, "Deutschland sucht den Superstar“ und „Ninja Warrior“. Nun hat der sympathische Wahlberliner mit "Selbstrufmord - Geschichten, die man eigentlich nicht erzählen sollte" sein Erstlingswerk veröffentlicht. Es geht um den mühsamen Weg des Mehr… Erwachsenwerdens, die Scheinheiligkeit der sozialen Medien und peinliche Pannen im Darkroom.
„Unbekannt aus Funk und Fernsehen“
Vor ein paar Jahren stand Martin Tietjen mal ganz kurz davor, im TV groß rauszukommen. Bei dem Musiksender „Viva“ (RIP) moderierte er in einer Reihe mit Klaas Heufer Umlauf, Stefan Raab und Gülcan (ok, die war zumindest früher mal sehr berühmt). Zum Durchbruch reichte es jedoch nicht - nach nur 6 Monaten musste Martin den Sender wieder verlassen. „Ich war viel zu unerfahren“, resümiert der 32-jährige heute, „ich habe geglaubt, ich könnte schon alles, wollte alles selbst machen und habe mich dabei natürlich sehr überschätzt. Bei meinen ersten Moderationen habe ich wie ein Irrer ins Mikro geschrien. Am Set glaubten alle, ich sei sternhagelvoll. Noch heute werde ich darauf angesprochen.“
Seit 10 Jahren im TV
Dabei war es ihm stets wichtig, als seriöser Fernsehmoderator wahrgenommen zu werden. Sein Privatleben hielt er genauso aus dem Beruf heraus, wie die kleine, aber nicht ganz unwichtige Tatsache, dass er auf Typen steht. Das eigene Outing vor sich herzuschieben, hätte vieles in seinem Beruf nicht unbedingt einfacher gemacht. Eine Kollegin habe ihm vor einiger Zeit jedoch die Augen geöffnet. „Du machst das Ganze nun schon seit zehn Jahren“, sagte sie, „und du bist noch immer weit davon entfernt, ein Star zu sein. Vielleicht solltest du den Weg, den du eingeschlagen hast, mal gründlich überdenken?“ Und tatsächlich erkannte Martin, dass sein bisheriger Weg ihn immer nur im Kreis führte, aber nicht zwingend einen Schritt weiter brachte.
Geschichten, die man eigentlich nicht erzählen sollte
Als seine TV-Karriere ins Stocken geriet, fing er an, ein Buch zu schreiben - über die lustigen und peinlichen Geschichten aus seinem Leben. Möglichst ehrlich sollte es sein. Möglichst ungeschminkt wollte er von seinen kleinen und großen Fauxpas und Jugendsünden erzählen. Und von diesen hat Martin (der eigentlich ganz, ganz lieb ist) tatsächlich so einige. Da wäre zum Beispiel sein erstes Mal Sex - das er zusammen mit einer Prostituierten erlebte. Zuerst hatte sein Kumpel („Er war der hübscheste Junge der Schule. Ich war ein bisschen verliebt in ihn.“) mit ihr geschlafen, danach traute sich Martin in ihr Zimmer. Bei der Frage, wie der Sex mit der Dame war, fängt er an zu lachen: „Technisch hat es zwar irgendwie funktioniert, aber mehr auch nicht. Ich dachte: Wenn das jetzt Sex ist, dann ist es ganz schön langweilig.“ Auch die Escortdame war wohl nicht so richtig angetan. Noch während der Nummer fragte sie in einem starken russischen Akzent: „Ist das erste Mal Sex für dich? Weil, es ist echt schlecht…“
Sex im Darkroom
In einem Gay Club in Prag machte Martin dann seine erste Darkroom-Erfahrung. Mit einem süßen Tschechen zog er sich in eine schummerige, abschließbare Kabine zurück - die Glory Holes in der Wand (Spanneralarm!) deckte er sicherheitshalber mit Plastikbechern zu. „Ich dachte in diesem Moment einfach nur: Wenn meine Mutter wüsste, was ich hier gerade mache. Die Situation war irgendwie ganz schön strange.“ Jedenfalls endete die erste Darkroom-Erfahrung in einem blutigen Fiasko. Was genau passiert ist, das wollen wir an dieser Stelle lieber nicht vorwegnehmen ;)
Hey, Martin ist Single!
Aktuell ist Martin wieder (oder sollten wir besser sagen: immer noch?) Single und auf der Suche nach seinem Mr.Right. Was ihm bei Typen besonders wichtig ist, beschreibt er uns wie folgt: „Ich würde gerne jemanden an meiner Seite haben, der etwas zu erzählen hat. Klar, er sollte auch cute sein, aber mit diesen Instagram-Püppchen, die ausschließlich von ihrem Social Media Fame leben, kann ich nur wenig anfangen.“ Überhaupt ist Martin eher so der Typ Anti-Socia Media. Natürlich nutzt er selbst auch die großen, bekannten Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram - doch lebt ansonsten ein eher unaufgeregtes Leben im Berliner Multikulti-Bezirk Wedding. Entspannte House-Partys statt Berghain. Gute Gespräche statt aufgeblasenes Tamtam. Ein sympathischer Kerl, dieser Herr Tietjen.
Selbstrufmord: Wir verlosen 2 Bücher!
Nimm an unserem großen Gay.de-Gewinnspiel teil und gewinne mit ein bisschen Glück Martins neues Buch "Selbstrufmord". Alles, was du dafür tun musst, ist unsere kleine Quizfrage richtig zu beantworten. Alle Mitglieder, die die richtige Lösung tippen und in den Kommentaren posten, nehmen automatisch der Verlosung teil.
Die Quizfrage lautet:
Wieviele Gay.de User teilen die Vorlliebe, die Martin in Prag erlebt hat?
Die Gewinner werden von uns schriftlich per PN benachrichtigt. Alle Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass ihre Adressdaten im Falle eines Gewinnes ausschließlich zum Zwecke des Buchversandes an den S.Fischer Verlag übermittelt werden. Die Daten werden vom Verlag weder gespeichert noch anderweitig genutzt. Bei dem Gewinnspiel gelten die Datenschutzrichtlinien von Gay.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 20.08.18 23:59 Uhr.
Mit “Es war einmal” beginnt jede gute Geschichte. Warum nicht auch unsere?! Also: Es war einmal - vor genau 10 Jahren, im Sommer 2007 - deine - Community für schwule und bisexuelle Männer an den Start ging. Eine Community für Gleichgesinnte, die mittlerweile nicht nur dein Zuhause, sondern auch das Mehr… von mehr als 600.000 Jungs, Männern, Trans* sowie Inter* Personen ist.
Von Maus zum Elefanten
Im August 2007 gestartet, waren wir - damals hießen wir übrigens noch GAYS.DE - eine kleine, beschauliche Plattform mit Forum mit dem Ziel, Menschen zu verbinden. In verschiedenen Bereichen konnte sich die gerade einmal 336 registrierten User über gleiche ihre Interessen austauschen und sich gegenseitig über die sexuellen Vorlieben der anderen informieren. Damals richtete sich das rein desktopbasierte Angebot nur an Mitglieder ab 18 Jahren. Bis zum Herbst 2011 war GAYS.DE aber schon so stark gewachsen, dass wir das 300.000 Mitglied bei uns begrüßen durften. Seither konnten wir die Community, die seit Sommer 2012 unter Gay.de erreichbar ist, weiter ausbauen, neue Features integrieren und den Wünschen der aktiven User anpassen. Mit mehr als 600.000 Mitgliedern ist Gay.de heute die größte deutschsprachige LGBT-Community und kann weltweit auf allen Endgeräten in zwei Sprachen erreicht werden.
Chatten. Flirten. Freunde treffen.
10 Jahre Dating, 10 Jahre (Video-)Chats, 10 Jahre schlüpfrige Sprüche, heiße Bilder und jede Menge Sexphantasien. In deiner Community geht es heiß her und auch in Zukunft werden wir dir hoffentlich weiterhin sexy Träume bereiten. Ob mit einem Fotowettbewerb, frivolen Datinganzeigen oder konkreten Sextreffen - Dein Weg zum Date kann jederzeit starten. Lerne neue Jungs kennen, verabrede dich zum F***** oder triff dich mit deiner Cloud zu einem der zahlreichen Events aus unserem Veranstaltungskalender und Locationguide. Deine Community ist bereit für die kommenden 10 Jahre und freut sich zusammen mit dir zu feiern.
Große Gay.de-Verlosungsaktion
In den kommenden Tagen möchten wir mit dir feiern und dir jeden Tag mindestens ein Highlight der letzten 10 Jahre präsentieren. Entdecke Gay.de wie es einmal war, lerne deine Community neu kennen und lass mit uns die Korken knallen. Gemeinsam mit Dueros, Spitzenjunge und dem Mannschaft Magazin haben wir tolle Preise zusammengestellt, von denen mit ein bisschen Glück einer vielleicht bald dir gehören könnte. Alles was du dafür machen musst, ist uns deinen Glückwunsch, deinen Gruß oder lieben Worte unter diesem Beitrag als Kommentar zu posten.
Unter allen Teilnehmern verlosen wir jeweils:
1 x Jahresmitgliedschaft VIP für Gay.de
1 x Jahresmitgliedschaft Premium für Gay.de
1 x Dueros Schmuckkette
3 x 1 Unterwäschepaket von Spitzenjunge
5 x 1 Exemplar des Mannschaft Magazins
1 x Buchpaket - schwule Literatur
1 x 1500 Punkte für Gay.de
Die Teilnahmebedingungen:
Das Gewinnspiel startet am 04.08.17 mit Veröffentlichung dieses Beitrages und endet am 09.08.17, 23:59 Uhr.
Die Gewinner werden am 10.08.17 ab 15:00 Uhr ausgelost, schriftl. benachrichtigt und gegen 16:00 Uhr bekannt gegeben.
Ein Umtausch oder Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Zur Teilnahme berechtigt sind alle registrierten Mitglieder, unabhängig ihrer Mitgliedschaft.
Als Teilnehmer gilt, wer einen Glückwunsch-Kommentar unter diesem Beitrag verfasst und veröffentlicht. Aussgeschlossen aller Mitarbeiter.
Es gelten die Datenschutzrichtlinien von Gay.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Unsere Gewinnspielpartner:
Wer hätte das gedacht? Die Ehe für alle kommt. Noch an diesem Freitag wird im Bundestag darüber abgestimmt. Nach Jahren des Vertagens, Aufschiebens und Wartens geht es nun also ganz schnell. Die Union hat ihren Widerstand aufgegeben. Aber müssen wir Merkel jetzt echt dankbar sein?
Update: 30. Juni Mehr… 2017
Der Bundestag beendet die Diskriminierung homosexueller Partnerschaften - Die #EHEFÜRALLE ist beschlossen und Deutschland nicht mehr Schlusslicht in Sachen LGBT-Rechte.
Der Bundestag hat heute mit einer breiten Mehrheit von 393 Ja-Stimmen für einen Gesetzentwurf gestimmt, der homosexuelle Partnerschaften mit heterosexuellen Ehen gleichstellt und die bisherige Ungleichbehandlung beendet. Die 225 Nein-Stimmen von CDU/CSU und die von Erika Steinbach, konnten die Gerechtigkeit nicht stoppen. (Liste der namentlichen Abstimmung)
Auf diesen Tag haben Tausende von Homosexuellen gewartet, für diesen Tag haben unzählige Aktivisten_innen seit über 15 Jahren gekämpft und sind mehr als 3 Millionen Demonstranten zuletzt bei den CSD Demonstrationen auf die Straße gegangen.
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Montagabend. Merkel ist zu Gast bei einer Veranstaltung der Frauenzeitschrift Brigitte. Es soll ein lockerer Talk sein, bloß nicht zu politisch, bloß nichts weltbewegendes. Ein paar private Fragen an die Kanzlerin, ein paar nette Anekdoten aus ihrem Leben („Na, wenn ich mal Gäste einlade, halte ich die Gläser auch gegen das Licht.”). Viel interessantes ist nicht dabei. Doch dann meldet sich irgendwann ein junger Mann (Uli Köppe) und stellt die alles entscheidende Frage: „Frau Merkel, wann darf ich meinen Freund endlich meinen Ehemann nennen?“ Das Publikum applaudiert. Doch Merkel laviert herum. Ihre Antworten sind holprig, verdruckst, inhaltsleer. Erinnerungen werden wach, an den Bundestagswahlkampf 2013, als Merkels Bauchgefühl am Ende wichtiger war, als das Grundgesetz. Und dann kommt plötzlich alles anders. Merkel sagt: Bei der Abstimmung über die Ehe für alle solle es sich um eine “individuelle Gewissensentscheidung“ handeln. Ein kategorisches Nein zur Eheöffnung ist das nicht (mehr).
Alle anderen Parteien haben bereits JA gesagt
Schon vor Tagen ist klar geworden, dass sich die Union bewegen muss. Alle anderen Parteien haben die Ehe für alle zur Koalitionsbedingung gemacht (okay, bis auf die AfD natürlich). Volker Beck hat die Grünen auf ihrem Parteitag auf Linie gebracht - gegen Widerstände aus dem eigenen Parteivorstand. Martin Schulz hat auf dem Dortmunder SPD-Parteitag nachgezogen, die Linke ist sowieso schon längst dafür und sogar Christian Lindner hat eine Koalitionsbeteiligung der FDP an die Ehe für alle geknüpft. Noch nie war der Druck auf die Union so groß gewesen.
Merkel wird trotzdem in die Geschichte eingehen - verdient ist das nicht
Doch wenn die Ehe für alle das einzige Druckmittel der Opposition gegen Merkel ist, ja dann räumt sie es eben einfach ab. Mit einem einzigen Nebensatz. Ganz ähnlich ist es vor ein paar Jahren dem Atomausstieg gelaufen. Am Ende verpasste die Union die absolute Mehrheit nur knapp und die Grünen landeten nicht bei 20 sondern nur bei 8 Prozent. Merkel ist eben eine Machttaktikerin, die ihr Handwerk versteht. 12 Jahre lang hat sie die Eheöffnung blockiert. 12 Jahre lang waren ihr schwule und lesbische Paare egal. Nun wird sie als Kanzlerin in die deutsche Geschichte eingehen, die die Ehe für alle geöffnet hat. Verdient ist das nicht. Aber es wird ihren Erfolg bei der nächsten Wahl sichern.
Die SPD feiert und wird sich noch wundern
Die SPD feiert sich in diesen Tagen als die große Gewinnerin. Zu Unrecht: In vier Jahren Großer Koalition haben die Sozialdemokraten viel heiße Luft produziert - mehr nicht: Die rot-rot-grüne Mehrheit im Bundestag ließen sie stets ungenutzt, im Rechtsausschuss waren sie dafür verantwortlich, dass die Abstimmung über die Ehe 30 Mal vertagt wurde und wenn es auf Bundesratsebe mal konkret wurde, dann enthielten sie sich. Nicht einmal für den aktuellen Wahlkampf sahen sie sich in der Lage, ein Zeichen zu setzen und die Ehe für alle offensiv anzugehen. Es brauchte erst das „Go“ der Kanzlerin am vergangen Montagabend. Überzeugend ist das nicht.
Danke, Volker Beck!
Kaum jemand hat so viel für die LGBTIQ*-Community getan, wie der Grünen-Politiker Volker Beck. Wir sollten ihm aufrichtig dankbar sein! Als er auf dem Grünen-Parteitag den Antrag einreichte, die Ehe für alle als Koalitionsbedingung ins Programm mitaufzunehmen, sollen einige grüne Spitzenpolitiker*innen versucht haben, ihn dazu zubringen, den Antrag zurückzuziehen. Man wollte auf keinen Fall eine mögliche Koalition mit der Union gefährden. Aber Beck blieb standhaft. Die Ehe für alle wurde offiziell zur Koalitionsbedingung erklärt und ein Stein damit ins Rollen gebracht: Alle anderen Parteien zogen nach - nun sogar die Union. Ab kommender Legislaturperiode wird Volker Beck nicht mehr Teil des Deutschen Bundestages sein. Seinen Listenplatz hatte er im Frühjahr auf dem NRW-Parteitag verloren. Die Ehe für alle ist daher so etwas wie sein Abschiedsgeschenk an die Community.
Aufmerksam bleiben
Auf dem Weg hin zu einer wirklich freien und gerechten Gesellschaft, ist die Ehe für alle nur ein weiterer, kleiner Schritt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Homophobie und Diskriminierung sind damit nicht vom Tisch, sondern nachwievor überall im alltäglichen Leben präsent. Mit dem Ausscheiden von Volker Beck aus dem Bundestag verliert die Community im Kampf um Gleichberechtigung und Akzeptanz eine wichtige Stimme. Es liegt daher an uns selbst, weiter aufmerksam und wachsam zu sein. Die Rechtspopulisten lauern schon. Nicht umsonst schreibt die Autorin Sabine Arnolds in ihrem Kommentar zur Eheöffnung : “Ja, es ist gut, dass endlich Fahrt ins Thema gekommen ist. Doch eine Ehe für alle bedeutet noch kein Ende von Diskriminierung und gesellschaftlich verankerter Homophobie. Die Hassprediger*innen wird es eher noch mehr auf den Plan rufen. Trotzdem dürfen wir uns am Freitag hoffentlich erst einmal freuen, dass Deutschland endlich mit seinen Nachbarn und Ländern wie Südafrika gleichgezogen hat.”
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Ein Video von: Projekt 100% Mensch - Ich sage Ja - 2016
Titelbild: Deutsche AIDS-Hilfe 2017
Ich würd mein Gehirn einschalten. Das im Kopf, nicht das in der Hose.. Versteht sich von selbst, oder?