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Winter Spruch


ja****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wird man beim Saufen immer blasser,
trinkt man statt Wein nur Wasser !


Geschrieben

Hat man zu viel Wein gesoffen, schauen die Nachbarn ganz betroffen


Geschrieben

Machen sich die Nachbarn große Sorgen, kommt der Kater leider erst Morgen.


  • Moderator
Geschrieben

Das tun sie aber auch bestimmt
wenn man statt Wein Liköre nimmt.


Geschrieben

Wenn man diese dann mit Waffeln isst. Man den ganzen Abend vergisst


  • Moderator
Geschrieben

Wenn ihr am Morgen kotzt und brecht,
war's letzte Kölsch von gestern schlecht. :P


Geschrieben

Wenn man statt Aspirin Liköre nimmt,
dann ein Kater kommt bestimmt.

Kommt der Ehemann erst heim am Morgen,
sich die Ehefrau macht große Sorgen.


Geschrieben

Wer Kölsch sauft ist auch selber Schuld,
da kotz ich schon vorher vor lauter Ungeduld :P


Geschrieben

Isst du dich an Weihnachten ganz Fett wird die Waage danach ganz nett


Geschrieben

Isst du an Weihnachten nicht so fett,
ist das Schnäppchen-shoppen danach ganz nett.

Was das Kölsch angeht - @Knuddelhajo und @Silberblick Ihr seid wirklich der Brüller!


  • Moderator
Geschrieben

Doch hab ich so ein Hefeweizen
kann mich das Kölsch so garnicht reizen :P


Geschrieben

Und sauf ich Schnaps ganz wunderbar der Schnee schmilzt, das ist doch klar :P


Geschrieben

Zerschlägt der Hagel den ganzen Weizen,
muss der Köbes mit dem Kölsch geizen!


  • Moderator
Geschrieben

Ist das Kölsch erst einmal schal,
wird der Genuss eher zu 'ner Qual :P


Geschrieben

Wenn ich trink Glühwein wunderbar
und mit Amaretto sogar,
der Schnee schmilzt - sonderbar!

Ist die Kölsch-Party zu Ende,
und das Morgenlicht noch fahl,
was 'ne Qual.


  • Moderator
Geschrieben

Wenn der Silbi reimen tut
passt das Versmass nicht sehr gut


Geschrieben

Ich muss ja nicht so dichten, dass Du es lesen kannst - mitnichten


  • Moderator
Geschrieben

Du könntest aber sicher eben
dir mal ein bisserl Mühe geben.


Geschrieben

Will der Gast im Winter gepflegt das Glas erheben,
muss der Winzer sich im Jahr viel Mühe geben.


Geschrieben

Winter

Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.

Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.

Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.

Heinrich Heine (1797-1856)

Geschrieben

Hoffnung

Und dräut der Winter noch so sehr
mit trotzigen Gebärden,
und streut er Eis und Schnee umher,
es muss doch Frühling werden.

Blast nur, ihr Stürme, blast mit Macht,
mir soll darob nicht bangen,
auf leisen Sohlen über Nacht
kommt doch der Lenz gegangen.

Drum still! Und wie es frieren mag,
o Herz, gib dich zufrieden,
es ist ein großer Maientag
der ganzen Welt beschieden.

Und wenn dir oft auch bangt und graut,
als sei die Höll' auf Erden,
nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muss doch Frühling werden.

Verfasser: Emanuel Geibel - (Schreibweise angepasst))


Geschrieben

Was fange ich Silvester an?

Was fange ich Silvester an?
Geh ich in Frack und meinen kessen
Blausanen Strümpfen zu dem Essen,
Das Herrn Generaldirektor gibt?
Wo man heut nur beim Tanzen schiebt?
Die Hausfrau dehnt sich wild im Sessel -
Der Hausherr tut das sonst bei Dressel -,
Das junge Volk verdrückt sich bald.
Der Sekt ist warm. Der Kaffee kalt -
Prost Neujahr!
Ach, ich armer Mann!
Was fange ich Silvester an?

Wälz ich mich im Familienschoße?
Erst gibt es Hecht mit süßer Sauce,
Dann gibt's Gelee. Dann gibt es Krach.
Der greise Männe selbst wird schwach.
Aufsteigen üble Knatschgerüche.
Der Hans knutscht Minna in der Küche.
Um zwölf steht Rührung auf der Uhr.
Die Bowle -? (nur - )
Prost Neujahr!
Ach, ich armer Mann!
Was fange ich Silvester an?

Mach ich ins Amüsiervergnügen?
Drück ich mich in den Stadtbahnzügen?
Schrei ich in einer schwulen Bar:
"Huch, Schneeballblüte! Prost Neujahr -!"
Geh ich zur Firma Sklarz Geschwister -
Bleigießen? Ists ein Fladen klein:
Dies wird wohl Deutschlands Zukunft sein...
Prost Neujahr!
Helft mir armem Mann!
Was fang ich bloss Silvester an?

Kurt Tucholsky

Geschrieben

Gefrorene Tränen

Gefrorene tränen fallen
von meinen Wangen ab;
und ist's mir denn entgangen,
dass ich geweinet hab?

Ei Tränen, meine Tränen,
und seit ihr gar so lau,
dass ihr erstarrt zu Eise
wie kühler Morgentau?

Und dringt doch aus der Quelle
der Brust so glühend heiß,
als wollet ihr zerschmelzen
des ganzen Winters Eis.

(Wilhelm Müller 1794-1827)


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