Servas Geschrieben Mai 18, 2009 Geschrieben Mai 18, 2009 Museum Brandhorst wird in München eröffnet zurückMit einem Staatsakt wird das neue Museum Brandhorst in München heute offiziell eröffnet. Das Publikum kann allerdings erst ab dem 21. Mai das Innere des spektakulären Baus gleich neben der Pinakothek der Moderne begutachten. Im Museum werden Höhepunkte moderner und zeitgenössischer Kunst aus der ursprünglichen Privatsammlung des Ehepaares Brandhorst ausgestellt. Udo Brandhorst hatte die Sammlung 1999 dem Freistaat übergeben. Unter den gezeigten Bildern, Skulpturen und Zeichnungen sind Werke von Andy Warhol, Damien Hirst und Gerhard Richter. Eine ganze Etage ist Cy Twombly gewidmet.
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 18, 2009 Geschrieben Mai 18, 2009 ich habe gestern im TV bereits eine Vorschau über das Museum und das Sammler Ehepaar gesehen. Eine aussergwöhnliche Sammlung! Bei meinem nächsten Besuch in München werde ich mit Sicherheit diese Galerie anschauen. Gruss toad
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 18, 2009 Geschrieben Mai 18, 2009 ZDF-Text ist das Museum eine Schlagzeile wert.
Servas Geschrieben Mai 18, 2009 Autor Geschrieben Mai 18, 2009 Ja mache das toad-in the-hole wenn Du noch Fragen hast oder mehr wissen möchtest dann schreibe mich an aber Du wirst begeistert sein schon die Fasade ist sehenswert und der Saal mit Cy Twombly ist wirklich eine wucht wir hatten schon mal in der Alten-Pinakothek eine Twombly-Ausstellung und da haben wir uns entschlossen das Brandhorst-Museum zu bauen Jetzt ist es wirklich ein Kunstareal alle Museum in einer Reihe einfach fantastisch.
Servas Geschrieben Mai 18, 2009 Autor Geschrieben Mai 18, 2009 Ja obamajo es ist wirklich gut gelungen und der Freistaat Bayern hat es wirklich nicht bereut das Museum zu bauen, für München ist es eine große Bereicherung.
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 19, 2009 Geschrieben Mai 19, 2009 Ob der Freistaat Bayern es bereut hat, das Museum Brandhorst zu bauen, ist noch nicht bekannt. Der Freistaat Bayern sollte es nicht bereut haben/bereuen, das Museum gebaut zu haben. Was ich sagen will: die Consecutio temporum gibt es auch im Deutschen. Ansonsten: Ich fang mit bildender Kunst nix an, ich versteh der nich! Trotzdem wünsch ich den Besuchern angenehmen Aufenthalt im Museum.
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 20, 2009 Geschrieben Mai 20, 2009 Bildende Kunst und moderne Kunst sind ja auch erst mal zwei Paar Stiefel, wobei moderne Kunst auch aus der bildenden Kunst hervorgehen kann, oder deren Grundrichtlinie treu bleibt. Das Problem, was ich mit moderner Kunst so habe, ist, dass sie meist von Leuten verwendet wird, die zwar nicht malen können, aber gern mit Farben rumspielen ;-) Dazu schreibt man dann wahnsinnig ausgeklügelte Texte, die erklären müssen, warum das Bild komplett verrückt aussieht, was der Künstler wohl grade eingenommen hatte, oder warum es so aussieht, wie von einer Herde rausgelassener Kleinkinder entworfen. Mein Ding ist mehr die Malerei, also Da Vinci, Dürer, Friederich, Liljefors, Matto Barfuss & Konsorten, aber jeder Zeit hat ihre Moden und wenn die Moden Anhänger haben, sollen die sich daran vergnügen dürfen.
Servas Geschrieben Mai 20, 2009 Autor Geschrieben Mai 20, 2009 Die Grundidee des Expressionismus Der Begriff Expressionismus leitet sich vom lateinischen "expressio" (Ausdruck) ab. Expressionismus wird als "Kunst des gesteigerten Ausdrucks" übersetzt. Am vordergründigsten ging es Künstlern des Expressionismus um den unmittelbaren Ausdruck ihrer eignen inneren Gefühle. Gewohnt war man bislang in der Kunst, die rein äußerliche Betrachtung von Gefühlen. Den Impressionismus empfanden die Expressionisten als erstarrt. Sie verstanden den impressionistischen Stil so, dass er nur und zu wenig mit dem subjektiven Ausdruck des Künstlers zu tun hatte. Der impressionistische Ausdruck war den Expressionisten ein zu flüchtig und oberflächlich dargestellter Augenblick. Die Expressionisten wollten den Betrachter ihrer Kunst emotional bewegen und innerlich ansprechen. Die Maler versuchten ihre leidenschaftlichen elementaren Erlebnisse unmittelbar ins Bild umzusetzen. Enttäuschung, Trauer, Freude, Müdigkeit, Schmerz und Angst ist Beispiele von Gefühle und Empfindungen des Malers, sollten sich in ihren Bildern widerspiegeln. Durch die spontane Pinselführung der Künstler zeichnet sich der Expressionismus in seine Werken durch vorwiegend grobe Formen aus. Die dominierenden Farben kontrastieren zu den Formen und werden als unmittelbarer Ausdruck erlebt. Die Wirklichkeit wird nicht Naturgetreu wiedergegeben. Es wird eine eigene abstrakte Interpretation der Wirklichkeit konstruiert. Der Expressionismus zeichnet sich in der Malerei durch das verwenden sehr kräftiger Farben aus.
Servas Geschrieben Mai 22, 2009 Autor Geschrieben Mai 22, 2009 Zugpferde der Kunst im Brandhorstmuseum mit Tageslicht raffiniert ausgeleuchteten Räumen mit Eichenholzboden präsentieren sich neben Warhol und Twombly die Kunstwerke von Joseph Beuys, James Lee Byars, John Chamberlain, Eric Fischl, Katharina Fritsch, Robert Gober, Damien Hirst, Alex Katz, Mike Kelley, Jannis Kounellis, Mario Merz, Bruce Naumann, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Franz West und Christopher Wool. Im Jahr 2002 gewann das Berliner Architektenehepaar Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton den Wettbewerb zum Museumsbau. Sie schlugen 26 weitere Architekturbüros aus dem Rennen. Die Herausforderung: Alle Räume in dem recht schmalen Gebäude aufeinanderzustapeln. Heraus kam dabei laut Matthias Hutton eine „Sammlung von Räumen, die der Sammlung an Kunstwerken entspricht.“ Für die Ausstellungsräume heißt das auf drei Ebenen Galerien mit weißen Wänden und Dielenboden aus dänischer Eiche als unaufdringlicher Hintergrund der Exponate
Empfohlener Beitrag