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Sind Elektroautos wirklich die Zukunft?


Sunrise

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

HaJo,

da hast du denn Nagel auf denn Kopf getroffen. Solange der kauf konsum,der Bürger anhält (Auto), muß mann sich alle Paar Jahre ein neues Auto kaufen, bloß weil die neue Technologien haben. Viele Autos sind so überflüssig wie ein Krebsgeschwür am Popo. Der Nachbar hat ein neues dann muß ich auch eins haben was besser ist. Die E-Autos so teuer sind, die Technologie ist schon seit ein Paar Jahren Markt reif, siehe Asien,Niederlande u. Norwegen usw. 

Die Geldgier ist Stärker als die Einsicht, aber der Tag wird kommen und dann ist es zu Späht.

  • Moderator
Geschrieben

@Mücke1
Das ist es, was mich immer so erschreckt...
Dass viele, zu viele das nicht raffen, dass sie manipulierte "Käufer" sind,
man könnte es vergleichen mit einer Assimilation durch die Borg... ^^

Auf den Straßen in der Stadt sieht man immer mehr von diesen riesigen Spritschluckern,
allesamt haben die alle so zwischen 5 und 8 Sitzplätzen, von denen aber zu 99% (einfach mal hingucken) immer nur EINER besetzt ist.

Geschrieben

In einem Fahrbericht des Hyundai Nexo steht, dass das Auftanken zwar mit 5 Minuten schnell geht, allerdings mit umgerechnet 10 Euro auf 100 km nicht gerade günstig ist. Wenn man dann noch den Autopreis von ca. 70.000,-€ bedenkt, dann ist das noch keine wirkliche Alternative. Vom kaum vorhandenenTankstellennetz ganz zu schweigen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 21.11.2018 at 06:45, schrieb nick2017333:

In einem Fahrbericht des Hyundai Nexo steht, dass das Auftanken zwar mit 5 Minuten schnell geht, allerdings mit umgerechnet 10 Euro auf 100 km nicht gerade günstig ist. Wenn man dann noch den Autopreis von ca. 70.000,-€ bedenkt, dann ist das noch keine wirkliche Alternative. Vom kaum vorhandenenTankstellennetz ganz zu schweigen.

Da gebe ich dir Recht, aber müssen die Autos so Teuer sein??? Warum woll, kaufen viele ihr Auto im Ausland, wenn das selbe Auto in Ausland fast 10000,- Euro günstiger ist. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Mücke1:

Da gebe ich dir Recht, aber müssen die Autos so Teuer sein??? Warum woll, kaufen viele ihr Auto im Ausland, wenn das selbe Auto in Ausland fast 10000,- Euro günstiger ist.  

Welche Autos hast du da vergliechen? Spontan würde ich sagen, das sind ja auch keine Autobauländer. Aber daran kann es nicht allein liegen. In den Niederlanden gab es ein Steuervorteilmodell für Mitsubishi-E-Autos und da sollen alle 35.000 Autos 2014/ 2015 sehr schnell ausverkauft gewesen sein. Aber da war das Stromtanknetz bereits grosszügig ausgebaut. Neben den Behindertenplätzen, waren die Tankstationen die besten Plätze aif dem Parkplatz.

Geschrieben

Es fahren so viele Dieselfahrzeuge und Schiffe usw auf der schönen Erde, aber nur der Deutsche dreht wieder durch und will die Welt retten. Weltweit sind wir die Einzigen. Mir kommt es sofor der Markt ist mit neuer Technologie voll, aber der Absatz ist nicht gesichert. Warum der Bürger hat immer weniger Geld in der Tasche, warum? die Gier des Staates ist so Stark. Wer kann sich heut zutage noch ein neues Auto leisten. Die es können kommen aus Verwöhnten Hause und haben noch nie Körperlich gearbeitet. Das ist nur eine Reine abzocke am Bürger genauso wie Damals mit der Abwrackprämie / Umweltprämie. 

So jetzt dürfen die Kritiker wider schreiben, bedenkt aber ihr seit auch davon betroffen. 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Mücke1:

Wer kann sich heut zutage noch ein neues Auto leisten.

Keine Kritik, nur Feststellung: Ich bin immer erstaunt, wie schnell die neuesten Autos auf der Strasse zu finden sind. Und wenn man bedenkt, das ein Drittel des Preises beim Verlassen des Händlerhofes verbrannt sind um so erstaunlicher.

  • Moderator
Geschrieben

Egal zu welchen Zeiten ich auch unterwegs bin,
ich sehe immer mehr von diesen "allradgetriebenen Stadtgeländefahrzeugen"
Reifen fast bis zum Bauchnabel. geräumig wie Kleinbusse, Platz für gleich zwei komplette Beachvolleyballteams,
aber zu 95% mit nur einer Person besetzt ... :coffee_morning:

Sieht das so aus als wenn sich die Deutschen keine neuen Autos mehr leisten könnten ??
Mir scheint es so zu sein, dass diese Fahrzeuge eher als "Statussymbol" denn als Transportmittel angeschafft werden, und ich glaube auch dass Menschen, die sich sowas anschaffen, eher auf die Umwelt scheissen...^^
 

Geschrieben
Am 16.12.2018 at 15:26, schrieb HaJo:

Egal zu welchen Zeiten ich auch unterwegs bin,
ich sehe immer mehr von diesen "allradgetriebenen Stadtgeländefahrzeugen"
Reifen fast bis zum Bauchnabel. geräumig wie Kleinbusse, Platz für gleich zwei komplette Beachvolleyballteams,
aber zu 95% mit nur einer Person besetzt ... :coffee_morning:

Sieht das so aus als wenn sich die Deutschen keine neuen Autos mehr leisten könnten ??
Mir scheint es so zu sein, dass diese Fahrzeuge eher als "Statussymbol" denn als Transportmittel angeschafft werden, und ich glaube auch dass Menschen, die sich sowas anschaffen, eher auf die Umwelt scheissen...^^
 

Du schimpfst auf die SUV warum nicht auch auf die überflüssigen Sportwagen, die haben in keinster weise ein nutzen. Der Verbrauch liegt auch weit über 10-18l . 

Geschrieben

Ach da sind wir wieder mal bei der Idee der Luxus-/ oder Zulassungssteuer. Habe zwar keine Idee ab welchem Preis oder Hubraum die gelten soll, aber so wie in Dänemark wird es zum Glück nie werden können.

  • Moderator
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Mücke1:

Du schimpfst auf die SUV warum nicht auch auf die überflüssigen Sportwagen, die haben in keinster weise ein nutzen. Der Verbrauch liegt auch weit über 10-18l .

du hast recht, hab ganz vergessen auf die SCHEISS-SPORTWAGEN zu schimpfen, was ich hiermit nachhole ^^B|

Geschrieben

Elektrofahrzeuge sind hinsichtlich der Umweltverschmutzung insgesamt , reine Augenwischerei und pure Polemik.Der Strom wird irgendwo erzeugt werden müssen ,nicht nur auf Solarfeldern oder in Windparks.

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Werlos67:

Der Strom wird irgendwo erzeugt werden müssen ,nicht nur auf Solarfeldern oder in Windparks.

Das ist nicht das eigentliche Problem. Der Umweltrucksack, den das E-Auto und die Batterie schon vor dem ersten gefahrenen Kilometer gepackt bekommen, ist das größere Problem. Der Strom ist bzw. wird durch den immer größeren Anteil an "grünem Strom" schon o.k. (Siehe Stromseemodell)

Geschrieben

Die E -Mobilität ist die Zukunft,kein Weg führt daran vorbei.Akku,oder doch Brennstoffzelle?:Die Weichen sind für die Zukunft gestellt,eines dieser Systeme werden sich m.E in den nächsten 20 Jahren auf dem Markt durchsetzen.Mit all der Technik,wie autonomes Fahren und anderen Fahrasistenten hat sich das Auto in den letzten Jahren zum High-Techfahrzeug entwickelt.

Deutschland,ein Autoland mit 1.8 Millionen direkt und indirekt Beschäftigten lebt von dieser Industrie.Ob es immer ein Suv sein muss, sei dahingestellt.Jedenfalls ist es die Premiumklasse die den Profit einbringt.Ein VW Golf bringt ca.450€,wo hingegen ein Porsche 911 mit 16.300€ netto zu Buche schlägt.Viele Kommunen leben und fnanzieren sich gut von der Gewerbesteuer.

Wer sich heute einen Neuwagen zulegt,lässt ihn sich vermutlich finanzieren,entweder durch Leasing oder Kredite allgemein.Und, wer permanent alle fünf Jahre ein neues Fahrzeug braucht,wird sicher sein Altes in Zahlung geben um sich nicht zu stark den Banken zu verpflichten.

Ein Re-Import aus dem EU-Ausland rechnet sich so gut,weil in vielen Ländern eine enorme Mehrwertsteuer zu leisten ist/in manchen skandinavischen Ländern auch mal über 150%-womit diese wohl ihr Sozialwesen fnanzieren,und die kein Re-Importeur entrichten muss.Bei der Einfuhr nach Deutschland wird nur unsere Mehrwertsteuer berechnet,was diesen fnanziellen Vorteil bringt.

Glaube auch,die Verkehrsinfrastruktur wird sich verändern,oder müssen.Der öffentliche Nahverkehr muss Priorität vor der Automobilität haben.Autokonvois in Innenstädten sollten dann endlich der Vergangenheit angehören.Auch für die entgangene Mineralölsteuer durch E-Mobilität sollte sich wahrscheinlich eine Lösung finden-vielleicht durch Tollcolect?

Geschrieben

Was mich wieder stutzig werden lässt, ist die Tatsache dass unsere Autobauer schon wieder die saubersten Autos bauen sollen. Ich hoffe diesmal stimmt es auch.

  • 8 Monate später...
Geschrieben
Am 12.8.2017 at 14:46, schrieb huaterle:

Elektroantrieb

Die überforderte Zukunft

Seit der Abgasaffäre und der Debatte um Diesel-Fahrverbote gilt der Umstieg auf den Elektroantrieb als dringlich. Die neue Technologie kann die Erwartungen allerdings noch nicht einmal ansatzweise erfüllen.

Interessanter Artikel zum Thema bei "Spiegel online".

Aus meiner Sicht ist es nicht sicher ob dem E-Antrieb wirklich die Zukunft gehört, vor allem auf langen Strecken.

Ein Antriebskonzept, über das viel zu wenig diskutiert wird, ist für mich der Erdgasantrieb.

In der CO2-Bilanz günstiger als die aktuellen Diesel- und Benzinfahrzeuge. Außerdem lässt sich Methan relativ einfach synthetisieren, wodurch man unabhängig von den Erdgasvorkommen ist. 

Und im Falle eines Unfalls muss keiner die Trümmer wegräumen. Die fliegen gleich weit genug in die Prärie.

Geschrieben

Machen wir doch den Selbsttest! Jeder kauft ein E-Auto, und das laden wir dann alle genau ab 10,00 uhr. Was meint ihr wie lange das gutgeht?

Laden ab 22,00 Uhr wäre aber geiler, da sieht man den Himmel schöner "glühen" (die derzeitigen Stromleitungen würden nur Sekunden überleben).

Ausserdem halte ich E-Autos für viel zu gefährlich. Die hört man nicht kommen, was gerade in Verbindung mit der Generation Handy, die sich wie ferngesteuert fortbewegt, eine gefährliche Mischung. 

E-Autos werden an Reichweite und Infrastruktur scheitern, werden bestenfalls Lückenfüller. Die Brennstoffzelle wird das Rennen machen.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb DWT-Pussy43-DLG:

Laden ab 22,00 Uhr wäre aber geiler, da sieht man den Himmel schöner "glühen"

Und dann noch die ganzen Klimaanlagen, die in den nächsten Jahren auch für Mitteleuropa prognostiziert werden. Bereits heute soll ein Zehntel des Stromverbrauchs weltweit für Klimaanlagen benötigt werden. Die Prognose sagt bis 2050 eine Verdreifachunf vor.

Geschrieben

Für mich ist das E-Auto eine Fehlinvestition. In unserer Gruppe hätte man es eher gesehen, in die Brennstoffzelle zu investieren. Abgass ist hier nur Wasser. Dann kann man  die gewonnene elektrische Energie in Wasserstoff umzusetzen. Die Tankstelle verkauft kein Benzin, sondern Wasserstoff. Und was das Betanken anbelangt, läßt sich sicherlich noch einiges verbessern und sicherer machen.

Der andere Punkt ist, daß bei uns im Rheinland in den Dörfern die Häuser Giebel an Giebel gebaut sind. Die meisten Autos stehen auf der Straße. Will man vor jedem Haus auf dem Fußweg eine Ladesäule aufstellen? Wem gehöt die Säule? Wer kommt für die Wartung/Wandalismus auf? In den großen Innenstädten sieht es ja genauso aus.

Also was macht man?  Man fährt sein Wagen weiter (Diesel Euro 5), vielleicht beim Nächsten an einen Hybrid zu denken, falls man überhaupt noch ein Auto braucht.

Bei uns werden immer Schnellschüsse hingelegt, ohne darüber nachzudenken, bzw. welche Auswirkungen es haben könnte. SIehe das Abschalten der AKWs. Nur diese Schnellschüsse kosten sehr viel Geld, und das ist u n s e r Geld.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Den Ausführungen von @silvershadow kann ic hinzufügen, dass der Strom derzeit u. A. zu einem großen Teil aus fossilen Brennstoffen wie Gas und Braunkohle gewonnen wird. Was soll daran umwelttechnisch positiv sein? Für die Produktion von Batterien werden ganze Landstriche in dritte Welt-Ländern verwüstet, ähnlich dem Braunkohle-Abbaugebieten im Osten. Und auch diese Ressourcen sind endlich.

Die Entscheidung gegen Brennstoffzelle und für die Batterie wurde aus rein monetären Gesichtspunkten getroffen. So liegt der Wirkungsgrad von  Wasserstoff bei lediglich 50 % gegenüber der Batterie. Soll Wasserstoff gespeichert werden, halbiert sich diese Rate noch einmal, so dass unterm Strich lediglich 25 % Wirkungsgrad übrig bleiben. Im Umkehrschluss verteuert sich also der Spritpreis um das 4 fache. 

Was jedoch gern vergessen wird, ist die Tatsache, dass wir auf Jahrzehnte nicht die Kapazitäten besitzen, ausreichend Strom und Wasserstoff zu produzieren, um unsere derzeitige Mobilität 1 zu 1 aufrecht zu erhalten.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Adidasshortringer
Geschrieben
Am 30.9.2018 at 13:36, schrieb HaJo:

Das Problem sind meines Erachtens nicht fehlende Technologien. Deutschland hat viele kluge Köpfe, und einige der größten Erfindungen aller Zeiten sind "Made in Germany". So hat Deutschland auch schon immer große Anteile an der Entwicklung des Automobils gehabt, ich nenne da nur mal Carl Benz, Gottlieb Daimler und Rudolf Diesel.

 

Die Elektromobilität hingegen erfordert riesige Investitionen. Es müssen neue, leichtere Motoren entwickelt werden. Ebenso müssen Akkumulatoren entwickelt werden, welche die Reichweiten erheblich vergrößern. Zudem sind wir noch Lichtjahre davon entfernt ein flächendeckendes Netz von Ladestationen zu haben. Alles Gründe an der profitsicheren Benzin- und Dieseltechnik festzuhalten.

Es gab VOR den PKW von Benz, Daimler (Otto Motor) und Diesel (Diesel Motor) den E-Motor inkl. PKW.

Es wurden nur deshalb mehr PKW mit Otto Motor und Dieselmotor ab 1900 gebaut, weil schon damals die Ölindustrie mit Benzin und Diesel, im Aufkommen war. Die Ölindustrie sah darin einen grossen Absatzmarkt ihrer Erzeugnisse.

 

E-Mobilität: Es gibt schon leichte E-Motoren. Denke mal an den Waschmaschinenmotor.... Akkus für grössere Reichweite bei weniger Gewicht und schneller aufladbar, gibt es auch schon.

Nur:  Die (vor allem) deutsche  Automobilindustrie hat zugunsten von Diesel und Benzin PKW, das nicht wahrgenommen. So machen andere das "Geschäft" wie Japaner, Koreaner, Franzosen und vor allem die Chinesen.

Warum kann man nun einen Corsa E von Opel für knapp 30000 Euro bestellen?

1. Weil der franz. PSA Konzern vor 2 Jahren Opel von GM gekauft hat.

2. Weil Opel letztes Jahr zum ersten mal nach Jahren schwarze Zahlen (700 Millionen Euro vor Steuern) geschrieben hat.

3. PSA eine Plattform für Corsa, Peugout 208 und Citroen DS3 aufgelegt.

4. Kosten reduziert hat ohne Arbeitsplätze in Frankreich wie Deutschland zu reduzieren usw...

Ladestationen sind genügend vorhanden bzw. werden noch weitere gebaut. Leider haben auch hier unsere bisherigen Regierungen (dank ihrer da auf andere Energieträger zu setzen) versagt.

Vor allem in den letzten Jahren ein Minister (zuerst als Umweltminister, dann als Wirtschaftsminister) hat den Karren in den Dreck gefahren!

Ein Herr Altmaier (aus dem ehemals so reichen Kohlebundesland Saarland) hat vor vielen Jahren der Solarindustrie den Geldhahn (Subventionen) abgedreht.

Folge davon waren keine neuen Werke für Solarpanels und Batterien in Ostdeutschland, (Leipzig, Cottbus um mal welche zu nennen) die Chinesen sprangen in die Bresche mit ihren billigeren Panels.

Zuguterletzt macht der auch noch die Windkraftanlagenbetreiber zu den Buhmännern der Nation und belässt es bei einem Kohleausstieg im Jahr 2038 ! (wieviel CO2 ist dann in die Luft geblasen worden?)

Ergebnis: Wählerstimmen gehen den etablierten "Volksparteien" wie CDU/CSU/SPD an die Grünen und der AfD verloren!

In Ostdeutschland vielfach in den Regionen an die AfD verloren, da wo eine neue Schlüsselindustrie (Solar, Batterien) hinkommen sollte....

Gefolgt wären die PKW-Hersteller, die auf E-Mobilität setzen wie Opel (wieder) in Eisenach ect., da es damit kürzere Transportwege,  Kosten und damit der Preis des PKW reduziert werden könnte.

 

Der Preis eines E-PKW ist deshalb manchmal so hoch, weil

1.Die Entwicklungskosten herein kommen müssen

2.Lange Transportwege für Akku und Teile teuer sind, wenn sie woanders produziert werden

Man betrachte daher mal den E-Go Life, der komplett (ausser dem Akku) in Aachen hergestellt und zusammengebaut wird:

https://e-go-mobile.com/de/modelle/e.go-life/

Bei dem ist der Pkt. 2 grösstmöglich reduziert worden. Daher u.a. der günstige Preis.

3.

Adidasshortringer
Geschrieben
Am 1.9.2019 at 12:17, schrieb silvershadow:

Für mich ist das E-Auto eine Fehlinvestition. In unserer Gruppe hätte man es eher gesehen, in die Brennstoffzelle zu investieren. Abgass ist hier nur Wasser. Dann kann man  die gewonnene elektrische Energie in Wasserstoff umzusetzen. Die Tankstelle verkauft kein Benzin, sondern Wasserstoff. Und was das Betanken anbelangt, läßt sich sicherlich noch einiges verbessern und sicherer machen.

Der andere Punkt ist, daß bei uns im Rheinland in den Dörfern die Häuser Giebel an Giebel gebaut sind. Die meisten Autos stehen auf der Straße. Will man vor jedem Haus auf dem Fußweg eine Ladesäule aufstellen? Wem gehöt die Säule? Wer kommt für die Wartung/Wandalismus auf? In den großen Innenstädten sieht es ja genauso aus.

 

 

Eine Brennstoffzelle ist nur ein "Umsetzer", ein Speicher für elektrische Energie, die später an die E-Motoren weitergegeben wird.

Wasserstoff muss gekühlt werden (also auch Energie aufgewendet werden) bis dieser an der Tankstelle ist. Die Tanks müssen auch in der Erde verbuddelt werden.

Jede Undichtigkeit der Tanks und der Rohrleitungen (wie beim Gas) muss penibel vermieden werden!

 

Ja für solche Wohngemeinden (Dörfer) gäbe es Genossenschaften (ähnlich Fernwärme, Biogasanlagen), die eine grosse E-Tankstelle bauen würden, an der soviele Ladesäulen wären, wie es E-Fahrzeuge im Ort gibt.

Diese E-Tankstelle hängt an der 20 KV-Trafostation des Ortes. Bezahlt (nur verbilligt für die Einwohner/Mitglieder der Genossenschaft!) wird mit einer Plastikkarte des Energieversorgers.

Andere von ausserhalb des Ortes, bezahlen den regulären Preis ihres Stromversorgers (von dem sie eine Karte dabei haben).

Wartung? Einheimischer Elektrofachbetrieb kann das erledigen. Nur im äussersten Notfall käme einer vom Versorger.

Vandalismus? Hast du mal versucht, das Kabel an einer Ladesäule zu lösen, wenn es an einem E-PKW angeschlossen ist und gerade geladen wird? Geht nicht....Spez. Verriegelung.

Ausserdem: Da sind elektrische Ströme drauf (falls du doch eines losbekommen würdest), die würden dich in Sekunden töten! Also lasse es besser sein....

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 1.9.2019 at 09:13, schrieb DWT-Pussy43-DLG:

Machen wir doch den Selbsttest! Jeder kauft ein E-Auto, und das laden wir dann alle genau ab 10,00 uhr. Was meint ihr wie lange das gutgeht?

Laden ab 22,00 Uhr wäre aber geiler, da sieht man den Himmel schöner "glühen" (die derzeitigen Stromleitungen würden nur Sekunden überleben).

Ausserdem halte ich E-Autos für viel zu gefährlich. Die hört man nicht kommen, was gerade in Verbindung mit der Generation Handy, die sich wie ferngesteuert fortbewegt, eine gefährliche Mischung. 

E-Autos werden an Reichweite und Infrastruktur scheitern, werden bestenfalls Lückenfüller. Die Brennstoffzelle wird das Rennen machen.

DWT, hatte gar nicht an die Generation Handy gedacht, aber jetzt bin selbst ich sicher: E-Autos machen die Welt besser ! Oder kann das jetzt als Behindertenwitz gebasht werden ? Oder als Rassenideologie, so von wegen "natürliche Auslese" ?

 

Das Reichweitenproblem ist bereits heute keins mehr, jedenfalls was Kleinwagen betrifft, glaube bei Mitteklassewagen gehts auch schon einigermaßen. Man, und der neue Tesla-SUV... 3 Tonnen... der nimmt so manchem Politiker die Schutzbehauptung, dass er beim Verbrenner bleiben muss, wegen der Panzerung.

 

Die Vermeidung von Spitzen (was wenn alle gleichzeitig laden?) vermeidest Du über den Preis... sollte in einem Land, aus dem immer noch Leute nach Holland fahren, um 20 Cent beim Pfund Kaffee zu sparen, oder in Polen den Haarschnitt für 2 Euro dreissig billiger zu kriegen ein geeignetes Regulativ sein.

 

Die "eigentlichen" Probleme (Ladeinfrastruktur/Energiegewinnung/Gebrauchtwagenmarkt) sehe ich bei der Politik aufgehoben, die hier z.T. paradox handelt: Bezeichnenderweise gibts auf der Parkfläche vor dem Bundesverkehrsministerium reichlich, wirklich reichlich Ladeinfrastruktur... die auch noch nahezu ungenutzt ist, tja, der CSU ist die E-Mobilität bezüglich des eigenen Fuhrparks anscheinend noch nicht so recht geheuer, es wird die E-Mobile dort zwar geben, wohl aber eher als Alibi, denn würden die genutzt, dann müsste man die ja eigentlich auch häufiger an den ladekabeln sehen. Bedüftige Auftanker kommen auf die Parkfläche mit den freien Ladesäulen so übrigens gar nicht drauf, was zumeist auch auf die kommunalen Verlehrsunternehmen, etc. zutrifft.

 

Vandalismus ist anscheinend unproblematisch, sofern nicht, so kann man das übers Strafrecht regeln, wo man die Beschädigung von Ladeinfrastruktur (auch den Diebstahl von Dachkollektoren, etc.) als "terroristischen Angriff auf die nationale Energieinfrastruktur" werten könnte. Dürfte sich schnell rumsprechen.

 

Was die Ladelöcher bzgl. des Autobahnnetzes betrifft, so würden künftige Konzessionen gar nicht mehr für Raststätten rausgehen, wenn nicht entsprechende Versorgung gewährt wird... für den städtischen Bereich reicht es bei der Anzahl, die in den kommenden Jahren zu erwarten völlig aus, an jedem Verwaltungsgebäude, an jedem Standort eines kommunalen Unternehmens Ladesäulen zu installieren... dazu eine vereinheitlichte, dem Primat der Kompatibilität folgende Liberalisierung für private Haushalte, und das Thema ist keins mehr, so lässt sich auch die Energiegewinnung durch wenige einfache Änderungen, beispielsweise beim Mietrecht (warum darf der Vermieter das Dach mit Kollektoren bepflastern, ich als Mieter die Fenster meiner Wohnung per Kollektorrollo aber nicht so ohne weiteres?) auch schnell abhaken.

 

Für den Fahrzeugzweitmarkt sehe ich die Politik in der Pflicht, zu 100%, von der Bundesregierung angefangen, bishin zu jeder kommunalen Einheit, den Fuhrpark schlichtweg ausschliesslich durch neu hinzukommende E-Mobile zu bestücken. PUNKT. Nach drei Jahren kriegt dann Liesl Müller nen gebrauchten E-Smart aus ner Auktion von fahrzeugen aus der öffentlichen Hand für unter 10 Riesen (auf dem Niveau liegt übrigens das billigste Neufahrzeug bereits heute).

 

Ob in Parkhäusern, oder im öffentlichen Bereich: Um E-mobile zu pushen brauche ich nix weiter zu tun, als Stück für Stück die Parkflächen zu reduzieren, bzw. durch ausschliesslich für E-Mobile vorgehaltene zu ersetzen und insbesondere beim Übergang die Kontrolldichte zu erhöhen. Und eben, da bin ich in dem Fall voll bei den Grünen, ein "Ausstiegsdatum" das so tariert ist, dass sich jeder drauf vorbereiten kann und somit auch juristisch nix im Nachgang droht. Beim Umgang mit dem Thema Kontingentierung von Neuzulassungen würde ich das bereits heute den Ländern/Kommunen überlassen wollen. Da kann sich dann selbst auf kommunaler Ebene möglicherweise den Reinheitsgrad seiner Luft wählen. Ich gehe sogar davon aus, dass viele selber einen Diesel fahren, und deren dauerhafte Verbannung aus den Städten gleichzeitig befürworten... aber solange die anderen ja auch noch dürfen...

 

Ausserdem ist es bereits heute nicht im Widerspruch zu geltendem Recht, Neubauareale entsprechend auszuweisen. Keine Durchfahrt für Verbrenner ! Bzw. kein Mietvertrag wenn Verbrenner vorhanden !  Dazu ne heftigst progressive Besteuerung nach dem Batteriegewicht, die den ÖPNV ausnimmt (wird ja nicht auf ewig für alle Größen steuerfrei bleiben)... da bleibt das mit den Rohstoffen auch im Rahmen.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb sissyberlin:

Laden ab 22,00 Uhr wäre aber geiler

Nee, da sitzen wir alle auf der Couch und wollen den Feierabend zu Ende bringen. Und das nicht bei Stromausfall.

 

vor 5 Stunden, schrieb sissyberlin:

Ausserdem halte ich E-Autos für viel zu gefährlich. Die hört man nicht kommen,....

Geswegen sollen sie ja ein künstliches Motorengeräusch erzeugen.

 

vor 5 Stunden, schrieb sissyberlin:

Das Reichweitenproblem ist bereits heute keins mehr

Wielang willst Du da unterwegs sein, die aufladezeitenmit eingerechnet?

Und überhaupt sehe ich langfristig den Wasserstoff als einzig wahre Möglichkeit. Die Batterie ist für mich nicht umweltfreundlicher als mein Diesel, wenn ich die Herstellung, den Lebenszyklus, den Strom und das Recyclingproblem bedenke. So lange China und die USA nichtanfangen, wird alles eine schöbe Geste sein und vielleicht ein Inspiration für Andere zum Nacheifern.

Ich habe einen Gegenvorschlag zum Umweltschutz. Keine Produkte mehr aus China und deutsche Produkte bekommen ein Palmöl/ -fettanteilverbot.

bearbeitet von nick2017333
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