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Sind Elektroautos wirklich die Zukunft?


Sunrise

Empfohlener Beitrag

Adidasshortringer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb nick2017333:

Und überhaupt sehe ich langfristig den Wasserstoff als einzig wahre Möglichkeit. Die Batterie ist für mich nicht umweltfreundlicher als mein Diesel, wenn ich die Herstellung, den Lebenszyklus, den Strom und das Recyclingproblem bedenke.

Wasserstoff: Die Produktion und Lieferung/Lagerung ist teuerer, als die von Strom.

Heute gibt es (schon beschlossen und per Vertrag geregelt) eine Speicherung von Wind und Solarstrom von Deutschland nach Norwegen und zurück ins deutsche Stromnetz. Die Leitung dazu, wird eine DC Hochvoltleitung zwischen Norwegen und Schleswig-Holstein.

Weiterhin gibt es eine veröffentliche Studie auf Basis von Herstellung aller Teile eines Verbrenners (Diesel wie Benziner) inkl. CO2 Bilanz, dessen Lebenszyklus (und damit auch den Kosten für Reparatur und Inspektion) und den verbrauchten Diesel oder Benzin inkl. CO2 Ausstoss. Demgegenüber das gleiche beim E-Fahrzeug.

Ergebnis: Die Verbrenner (Benziner noch höher als der Diesel) stossen bei Produktion aller Teile mehr CO2 in die Luft, als ein vergleichbarer E-PKW.

Das Recylingproblem ist darin auch enthalten. Denn auch dort wird CO2 produziert. (man denke an den Bagger oder Kran und die Schredderanlage auf dem Schrottplatz, die Ölfilterung und Umwandlung, die Altreifen usw.)

 

Was ist am E-PKW so schlimm, wenn man nur die Produktion und die spätere Entsorgung des Akku weglässt?

Es fällt weniger Bremsstaub an. Es fallen weniger Inspektionen an. Es gibt weniger Reparaturen (der E-Motor ist wartungsfrei, keine mechanischen Teile die verschleissen können ausser die Bremse und die Reifen).

Ersteres ist für die Umwelt gut. Alle anderen gefallen den Autoherstellern und den KFZ-Werkstätten weniger.

Ist aber auch ein Pkt., den man ins Kalkül der Hersteller ziehen sollte....

Denn am Anfang war es so, dass es Hersteller gab die Autos herstellten, die weniger Rost hatten. Dafür aber umso teuerer wie die Konkurrenz waren.

Die billigeren waren schon nach wenigen Jahren durchgefault....Beispiel gefällig? Volvo gegen Audi bevor letztere die "Vollverzinkung" bei ihren PKW einführte....

Den deutschen Herstellern gefiel diese Politik des Durchfaulens der Karosserie solange, wie sie ihre Modelle gegen die der Konkurrenz (vor allem aus Japan und Südkorea) noch verkaufen konnten.

Als die Konkurrenz aber immer besser wurde, (Motor, Karosserie) musste was her, was diese nicht hatte, um die Werkstätten und vor allem den Verkauf ihrer Modelle weiter hochzuhalten.

Da kam dann der Diesel ins Spiel. Vor allem in den USA. Leider ging das (wie wir jetzt wissen) in die Hose.....

Jetzt von heute auf morgen einen E-PKW zu liefern, dessen Entwicklung jahrelang verschlafen und von den Regierungen lange in die falsche Richtung (Diesel) subventioniert wurde, ist ein Unding!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Adidasshortringer:

Wasserstoff: Die Produktion und Lieferung/Lagerung ist teuerer, als die von Strom.

Hab hier einen Beitrag zum Vergleich:

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article172713241/Brennstoffzellen-Ist-Wasserstoff-besser-als-Batterie.html

 

Allerdings weiß ich nicht, watum wir auch hier die Technik wieder einkaufen sollen. Wir waren mal das Autoland, haben die Schwebebahn gekauft und zur Zeit kaufen wir fast alles in China ein, nebenbei dem größten Umweltsünder.

bearbeitet von nick2017333
Ergänzung
Geschrieben

Wenn ein Deutscher Autobauer 35 TEUR für einen E-Kleinwagen aufruft, ein indisch-österreichisches Joint-Venture aber nur ca. 10 TEUR, dann lässt sich angesichts des geringeren Montage- und Fertigungsaufwandes von E-Mobilen wohl nur maximal die Hälfte des Preisunterschiedes durch Marketing- und Personalkosten erklären... ist beinahe so, als würde man es darauf anlegen, die Marktanteile auf Dauer herzuschenken, oder eben auf die Markengeilheit (andere reden da von "Treue") der eigenen Kundschaft zu vertrauen.

 

Dass ein E-Mobil im Prinzip funktioniert und zu erschwinglichen Konditionen hergestellt und verkauft werden kann, dürfte wohl heute ausser Frage stehen, ausser eben bei den Liberalen. In der Theorie seit eh und je, im praktischen Alttagstest aber eben auch seit geraumer Zeit. Stimmen wie "ich würde mir nie wieder ein E-Auto kaufen!" sucht man vergeblich.

 

@Nick: Die von Dir zitierten Passagen waren zumeist nicht mein Text, sondern (sieht man aber deutlich) von mir zitierte, und bereits mit entsprechenden Antworten versehene EIngebungen zum Text von DWT.

 

Es spricht ja niemand davon, die Wasserstofftechnologie zu verbieten, genausowenig, wie Forschungszweige, die sich mit Warp-Antrieb, oder dem Beamen befassen, aber markt- und serientauglich ist bislang lediglich die E-Mobilität. Ich glaube auch nicht, dass es hierzulande überhaupt noch einen ernst zu nehmenden Dissenz gibt "ob oder ob nicht", lediglich das ""wie" und wie lange noch die unbewegliche deutsche Automobilwirtschaft mit Geschenken und Protektoraten versorgen ?" kann ich noch in der politischen Befassung wahrnehmen.

 

Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, Penicilin vom Markt zu nehmen, weil es im Versuchsstadium Medikamente gibt, von denen man sich eine  ähnliche Wirkung erhofft.

 

Gut, BMW scheint hier national eine Ausnahmestellung zuzukommen, und spricht sich ebenfalls gegen die aktuelle Subventionspraxis aus, aber ansonsten beobachtet man beim BDA eher reaktionäre Statements... wenn man sich etwas mit der Geschichte des Fliegens beschäftigt, gleichen sich da entsprechende Äusserungen von vor über 100 Jahren teilweise gar bishin zum Wortlaut.

 

Achso... bezüglich der Ladedauer gibts ja bereits Expressvarianten... beim Bundesumweltministerium verfolgt man eher den Ansatz der Induktionsladung während der Fahrt (also wie ne Carrerabahn ohne direkten Kontakt)... in Skandinavien sollen da gross angelegte Modellprojekte erfolgreich verlaufen sein und künftig wohl auch im Alltag und flächendeckend verbreitet werden. Das wäre, neben des wohl als Fakt zu betrachtenden Umstandes, dass künftige Batterien eher höher weiter schneller als das Gengenteil bringen würden, eine Handhabung, die das Reichweitenproblem endgültig ins Reich der Fabeln rückt.

Adidasshortringer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden, schrieb nick2017333:

Hab hier einen Beitrag zum Vergleich:

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article172713241/Brennstoffzellen-Ist-Wasserstoff-besser-als-Batterie.html

 

Allerdings weiß ich nicht, watum wir auch hier die Technik wieder einkaufen sollen. Wir waren mal das Autoland, haben die Schwebebahn gekauft und zur Zeit kaufen wir fast alles in China ein, nebenbei dem größten Umweltsünder.

Wir haben die Schwebebahn (du meintest wohl den Transrapid?) VERKAUFT, für nen Appel und nen Ei und die Chinesen lachen sich 25 Jahre danach noch schlapp....

Umweltsünder China? Schau mal nach Kanada und den USA, die ersteren mit ihrer Ölsandförderung, die zweiten mit Gasfracking (welche uns teuer das daraus gewonnene Gas verkaufen wollten, Stichwort Nordstream 2)

Wir Deutschen hatten Bundesregierungen in den letzten 30 Jahren, die soviel Shit seitens der Gesetzgebung begangen haben, die dadurch nur die dicken Konzerne unterstützten.

Die einzige Regierung die das mal kurz unterbrochen hatte (dafür woanders Schindluder trieb), war die Rot-Grüne unter Schröder.....

Beispiel gefällig, was in der jüngsten Vergangenheit zu dem Chaos mit den erneuerbaren Energien (und damit dem E-Antrieb) geführt hat?

2009 (also schon vor 10 Jahren) hat der damalige Bundesumweltminister (heute Bundeswirtschaftsminister) Altmaier (aus dem bisherigen Kohleland Saarland!) die Subventionen über die  EEG-Umlage für die Solar und Batterieindustrie gestrichen. Vor kurzem aufgrund der Investitionen (40 Milliarden!) in die Bundesländer die bis 2038 am Kohleausstieg "leiden", auch bei der Windkraft.

Damit nicht genug. Es mussten Gesetzesänderungen her, die den Artenschutz (Flora und Fauna), sowie eine Grenze für das Annähern (1000m) von WKAs an die örtliche Bebauung (was ich richtig finde) macht.

Ergebnis: Jetzt steht das Batteriewerk von Tesla bei Berlin auf der Kippe, weil es dort seltene Vögel usw. gibt.....Das hier der Erhalt von Energie (Strom) und Arbeitsplätzen (7000 laut Musk) für die Region auf dem Spiel steht,

ist nachrangig durch eine solche Politik der letzten 30 Jahre geworden! 

Die Bundesregierung (und die Landesregierungen der Länder wo solche Anlagen entstehen sollten) sollten sich fragen, wieso dort bei den Wahlen mehr die Grünen und AfD gewählt wurden....

Hackt deswegen nicht auf den Grünen herum! Die wollen zwar EEs fördern, aber nur dann und dort, wo es im Einklang mit der Natur steht....

 

Ach ja noch etwas zum Wasserstoff der in dem Artikel so hoch gepriesen wird:

Wenn dieser Wasserstoff an bisherigen Tankstellen verkauft wird, profitieren nur die Unternehmen daran, die diesen Wasserstoff herstellen und verkaufen.

Das wäre genauso wie momentan die Ölscheichs, die USA (Petrodollar) und die Mineralölfirmen (Shell, BP usw.). Nur das die vorgenannten wegfallen würden....

Ebenso beim reinen E-Antrieb (Auto, Motorrad, Roller). Die (Ölscheichs ect.) verdienen an uns Nutzern/Fahrern nichts mehr.

Nur gegenüber Wasserstoff, sind WIR diejenigen, die durch Arbeitsplätze bei der Solarindustrie, Batterie(Akku)industrie, Windkraft und der Zulieferindustrie profitieren und nicht grosse Konzerne die uns noch zusätzlich Geld aus der Tasche über den Verkauf von Wasserstoff (bisher Öl/Benzin und Gas) ziehen.

Wenn der Strom dann noch nachhaltiger über den grössten  Kernfusionsreaktor (die Sonne) kommt, dann sind solche Technologien wie Wasserstoff überflüssig.

Nur:  Das wird seit Jahrzehnten (seit der Ölkrise 1973) in die falsche Richtung getrieben!

 

 

 

 

bearbeitet von Adidasshortringer
Text wurde nicht übernommen
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Adidasshortringer:

Umweltsünder China? Schau mal nach Kanada und den USA, die ersteren mit ihrer Ölsandförderung, die zweiten mit Gasfracking (welche uns teuer das daraus gewonnene Gas verkaufen wollten, Stichwort Nordstream 2)

Ich bin jetzt nach der aktuellesten Statistik gegangen da lag China auf 1 und die USA auf 2.

Vollkommen sinnlos find ich die Pro Kopf-Berechnung. Was soll das den? Da steht Deutschland natürlich vor China, weil China dann auf einmal in der 10-er Liste auf dem letzten Platz landet.

 

Adidasshortringer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb nick2017333:

Ich bin jetzt nach der aktuellesten Statistik gegangen da lag China auf 1 und die USA auf 2.

 

 

Ich finde, es wird zuviel auf China herumgehackt. Insbesondere von solchen Staaten wie den USA, die das Klimaabkommen von Paris durch ihren Präsi Trump aufgekündigt haben.

Die sollten sich besser selbst mal an die eigene Nase fassen, was die seit 1945 negatives für das Klima getan haben....

Stichworte: A-Bombenzündungen ober und unterirdisch, Gasfracking, Öltankerunglücke in Alaska, Urangeschosse im Irak, Afghanistan, Bosnienkrieg, Kosovo und zuletzt evtl. auch in Syrien?

Flächenbrände durch Napalm im Vietnamkrieg, JP8 Ablässe in Deutschland (vor allem in der Pfalz Nähe AB Ramstein), Verseuchung des Grundwassers durch PFOS im Löschschaum....

 

Haben das die Russen seit 1945 irgendwo in den Ostblockstaaten vor 1989,  in Afghanistan, in der Ostukraine auch getan? Nein!

In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben die Russen alles nach Munition ect. abgesucht und mitgenommen. Teilweise auch Bunker und Erdreich abgetragen.

Bin mal gespannt, ob das auch die US-Militärs vor deren Abzug aus Deutschland machen.....??

Aber wir schweifen zu sehr ins politische ab....

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Adidasshortringer:

In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben die Russen alles nach Munition ect. abgesucht und mitgenommen. Teilweise auch Bunker und Erdreich abgetragen.

Wo hast Du das her? In Schwerin gibt es Wohngebiete, die früher Kasernengelände waren. Bei der Beräumung kamen z.B. auch Ölfässer zum Vorschein und trotz Beräumung hat man hinterher noch einen Panzerreparaturgraben "gefunden". Un bei den ganzen Waldbränden in M-V und Brandenburg wird ja auch Russenmunition dabei sein. Aber natürlich auch ältere Munition.

 

vor 1 Stunde, schrieb Adidasshortringer:

Ich finde, es wird zuviel auf China herumgehackt.

Da ich abschreiben blöd finde, hier ein Link zur wwf. Aber gut ist aj, das die chinesische Regierung das Problem angehen möchte. Aber der angerichtete Schaden ist erst einmal immens.

https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/china/probleme-und-potenziale/

Geschrieben

Das E-Auto ist tot, noch bevor es jemals wirklich lebte! Diejenigen, die sich schon, für teuer Geld, so ein Teil gekauft haben, sich womöglich noch hoch verschuldet dafür haben, werden noch bitterlich heulen. Doch dann ist es zu spät. 😁

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Melker1976:

Hätten die Grünen die Macht dazu, wäre Deutschland in nicht mal einem Jahr nur noch Wüste. 

Na das ist doch perfekt. Übernehmen dann die Rechten, wird der Sand teuer (und knapp) Die bauen ja überall Autobahnen, das weiß man ja ^^, da gibts dann wieder viel Straße und ganz wenig Volkswagen. Ob das jetz ne Alternative iss ...

Geschrieben
Am 27.11.2019 at 23:34, schrieb Sweety-74:

Na das ist doch perfekt. Übernehmen dann die Rechten, wird der Sand teuer (und knapp) Die bauen ja überall Autobahnen, das weiß man ja ^^, da gibts dann wieder viel Straße und ganz wenig Volkswagen. Ob das jetz ne Alternative iss ...

Das ist nun wirklich (infantiler) Blödsinn - und das weißt Du auch. ;-) Ebenso weißt Du, dass Hitler die Autobahn gar nicht erfunden hat. ;-) Und Du weißt ebenso, dass es auch keine anderen Rechten waren. 

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Melker1976:

Ebenso weißt Du, dass Hitler die Autobahn gar nicht erfunden hat

Nee, der hat sie bauen lassen, von "Erfinden" war keine Rede. ;)

 

vor 36 Minuten, schrieb Melker1976:

Und Du weißt ebenso, dass es auch keine anderen Rechten waren.

Ja auch ^^ die warn "puff" plötzlich da, ohne, das es jemals einen Auftrag dazu gegeben hat.

 

Soweit dazu, mehr was dazu stört hier nur das Thema.  Wollns gut sein lassen.

 

Zum Thema:

Elektroautos könnten die Zukunft sein, wenn man sie in Modulbauweise bauen würde unter Prämisse "Wertbeständigkeit" das man nur das tauschen muß, zu was der technologische Fortschritt Verbesserungen hergibt. Man sollte von der Wegwerfgesellschaft abkommen. "Alt ist nicht kaputt" Ein Auto, bei dem die Kraftstoffzelle oder Akku verbraucht ist, ist ja an Karosserie, Scheiben und Verkabelung nicht kaputt.

Geschrieben

Ach, erwähnte ich schon, dass Hitler die Autobahn NICHT erfunden hat und das E-Auto tot ist, ohne jemals gelebt zu haben? :-D Es kann übrigens auch gar keine Zukunft haben, bzw. konnte sie niemals haben. Aus diversen Gründen. Doch insbesondere wegen der dafür erforderlichen Resourcen und unserem Stromnetz. Das gilt übrigens auch für alle anderen Länder! Das, was dafür alles notwendig wäre, bzw. ist, kann KEIN Land leisten! Und Kobold (schöne Grüße an Frau Baerbock von den Giftgrünen) kann man nicht einfach mal so anbauen. ;-) Dass es bald keinen Sprit, bzw. Öl mehr gibt, wird uns auch schon seit den 70ern (oder noch früher, aber spätestens seit dem) erzählt. Und auch, dass wir dringend mit diesem oder jenem anfangen müssen, da sonst bald die Welt untergeht (Ozon-Gedudel und noch viel, viel mehr). Und IMMER steckte das Kapital dahinter.

Geschrieben

China kannste gut mit nem Wildpinkler vergleichen: Kölner Karneval, 3,6 Promille und dann schön den Strahl gegen den Dom (oder eben hier eher Schwefelsäure u.v.a. in die Flüsse)... da wo hierzulande was dagegen unternommen wird, also sowohl was Kontrolldichte, mediale Verbreitung, als auch Repressalien gegenüber den Übeltätern betrifft, da wird das Problem eingedämmt, da wo es den Verantwortlichen nahezu egal ist, da scheissen die Leute eben überall hin wo Platz ist, hier in Berlin kann man öfter mal Haufen, die nicht von Hunden stammen an S-Bahnhöfen, Parks, etc. entdecken, es scheint hier niemanden zu stören, solange nicht ein Migrant direkt vom Strahl eines anderen getroffen wird, und somit irgendetwas wie ein rassistisches Motiv konstruiert werden kann. Nen Dixi-Klo kostet eben mehr, als Nachbars Garten... und somit erlangt China hier einen mM nach erstmal einen irregulären Wettbewerbsvorteil... ABER: Wenn jeder, aber auch wirklich jeder, sogar unsere Politiker, weiss, dass da alles was an Schadstoffen bei welcher Produktion auch immer anfällt wild verklappt wird, in etlichen Bereichen dort das Klima fleissig mitgekillt wird (ja, das macht die Braunkohle hierzulande jetzt nicht besser, spielt aber in dieser Betrachtung erstmal keine Rolle)  und DENNOCH die Einfuhr der dort dreckigst produzierten Güter zu läppischen Zöllen ermöglicht wird (übrigens eine Betrachtung, bei der das diesbezügliche Handeln eines Trump nicht mehr ganz so verrückt wirkt) aus Sorge, deutsche Autobauer könnten bei folgerichtigem Handeln weniger Drecksdiesel an China verkaufen, dann wäre der Begriff "Heuchler" noch sehr schmeichelnd. Also warum sollte der Chinese damit aufhören, wenn Deutschland und der Rest der Welt das mir so durchgehen lässt und täglich etliche Containerschiffe zur Bestückung unserer 1-Euro-Shops Ladung löschen lässt ?

 

Ich finde diesbezüglich sollte man das chinesische Handeln eher anprangern, als deren Verhalten gegenüber den Uyguren. Denn hierzulande haben wir doch ähnliches: Nennt sich dann "Massnahme des Jobcenters". Im Gegensatz zu China ist das Druckmittel hierzulande eben das Geld, statt Staatsgewalt, im Gegegensatz zu China bekommen aber zumeist nicht diejenigen die möglichen/notwendigen Repressalien zu spüren, die sich der aktiven Betätigung zum Wohle der Gesellschaft am beharrlichsten verweigern, sondern eher diejenigen, von denen die geringste Wahrscheinlichkeit eines wie auch immer gearteten Widerstandes zu erwarten ist. Tja, und der Umstand, dass sich dieses Verhalten eben hier an einer ethnischen Gruppe (vermutlich mit Ausnahmen) festmachen lässt, das ist wenn man sich unser Land anschaut auch nichts neues. Man könnte auch sagen: Gäbe es mehr faule Chinesen, und ein Staatsfernsehen, das mir die (wenigen? drei?) "vorbildlichen" Uyguren tagtäglich als allgemeingültig verkauft und entsprechend präsentiert, dann hätte das Recherchenetzwerk dieser "China Cables?" gar keine richtige Story ! Diese Art der Berichterstattung kennen wir hierzulande nur allzugut, das hat sich aber bereits sehr, sehr stark verbessert, nach meinem Empfinden in etwa in gleichem Masse, wie die benutzten, (der Definition "Nachrichten" zuwiderstehenden), wertenden Adjektive innerhalb von Nachrichtensendungen weniger wurden. Man könnte jetzt ketzerisch auch fragen: "Warum gibt es solche Programme hierzulande noch nicht?"!

Ich finde schon, dass zumindest der Anspruch erfüllt sein sollte, dass das Beherrschen der  Landessprache Grundbedingung Nr. 1 ist, dass der Grat zwischen Faulheit und unverschuldeter Notlage oftmals ein schmaler ist, oftmals aber eben auch nicht ! Und an alle, die jetzt mit Verfassung, etc. kommen: Da ist auch unser subsidiarer Aufbau geregelt, getreu der Grundmaxime: "Der Staat hat sich da rauszuhalten, wo Dinge funktionieren, es ist aber seine Pflicht, sich dort einzumischen, wo Dinge nicht funktionieren". In diesem Punkt gebe ich "Adidas" also bedingt recht: Statt blind auf China rumzuhacken sollte man sich schon einmal die Mühe machen, zu durchleuchten, was sie warum tun, und ob es nicht (in welcher Abstufung auch immer) ratsam wäre, ob sich gewisse Ansätze nicht auch zur Umsetzung hierzulande verfolgen liessen... hier sage ich dann allerdings: Die Praxis des "Wildpinkelns" der deutschen Industrie will ich hier nie wieder sehen ! Die "China cables" lenken mM eher von diesem grundsätzlichen und in Konsequenz für uns alle existenziellen Problem ab !

 

Die mediale Darstellung, Trump würde durch den Handelskrieg mit China die Welt gefährden tut dies übrigens auch, denn, versehen mit den richtigen Motiven (Weltklima statt infolge Wettbewerbsschädlichkeit für die nationale Industrie eben durchs Scheissen auf die Umwelt) ist genau das Gegenteil der Fall. Man, wenn es hier nichtmal Parallelen zum Irakkrieg gibt.

Adidasshortringer
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb sissyberlin:

Und an alle, die jetzt mit Verfassung, etc. kommen: Da ist auch unser subsidiarer Aufbau geregelt, getreu der Grundmaxime: "Der Staat hat sich da rauszuhalten, wo Dinge funktionieren, es ist aber seine Pflicht, sich dort einzumischen, wo Dinge nicht funktionieren". In diesem Punkt gebe ich "Adidas" also bedingt recht: Statt blind auf China rumzuhacken sollte man sich schon einmal die Mühe machen, zu durchleuchten, was sie warum tun, und ob es nicht (in welcher Abstufung auch immer) ratsam wäre, ob sich gewisse Ansätze nicht auch zur Umsetzung hierzulande verfolgen liessen... hier sage ich dann allerdings: Die Praxis des "Wildpinkelns" der deutschen Industrie will ich hier nie wieder sehen ! Die "China cables" lenken mM eher von diesem grundsätzlichen und in Konsequenz für uns alle existenziellen Problem ab !

Mal einer der erkannt hat, warum man auf China nicht blindlings herumhacken sollte. Eher einiges davon bei uns in Deutschland übernehmen sollte. Wir sind bzw. waren mal, Exportnation. Warum das nicht wie die Chinesen auf dem Weltmarkt ausnutzen? Insbesondere in Bezug auf die E-Mobilität? Warum müssen so Firmen wie Microsoft, Tesla (um beim Thema E-Auto zu bleiben) ect., die Nase vorn haben?

Früher waren es wir Deutsche mit Zuse mit erstem Computer (der leider nicht weiter verfolgt wurde), PKW/LKW (Otto Motor, Diesel Motor), Transrapid (haben die Chinesen gekauft und weiter entwickelt) usw....

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Adidasshortringer:

Eher einiges davon bei uns in Deutschland übernehmen sollte.

Was würdest Du den gerne übernehmen? Und ich stelle die gewagte Prognose auf, dass das, egal was, bei uns nicht mehr funktionieren wird. Aber ich lasse mich überraschen.

Adidasshortringer
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb nick2017333:

Was würdest Du den gerne übernehmen? Und ich stelle die gewagte Prognose auf, dass das, egal was, bei uns nicht mehr funktionieren wird. Aber ich lasse mich überraschen.

Zum einen Ausbau auf zweigleisige Bahnstrecken. Auf der einen könnte der Güterverkehr, auf der anderen der IC/ICE laufen. Dann könnten so Bereiche wie das Mittelrheintal grösstenteils vom Bahnlärm entlastet werden.

Usw....

  • Moderator
Geschrieben

Ich habe ja nach wie vor den Verdacht, dass es bei der zügigen Weiterentwicklung der Elektromobilität
daran scheitert, dass zuviele der "Entwickler" bei den großen Autokonzernen dafür eingesetzt werden, die 
Serien und SUV-Modelle mit Benzin- und Dieselmotoren "am Leben zu erhalten". Schliesslich sind das immer noch die "Verkaufsschlager", mit denen sich gut Gewinne machen lassen.

Daran wird sich sicher so bald nichts ändern. Jedenfalls nicht bevor nicht endlich ein "umdenken" in der Bevölkerung stattfindet. Zur Zeit ist es ja auch immer noch so, dass es in vielen Haushalten sogar 2 oder 3 KFZ gibt, und jedes dieser Fahrzeuge hat in der Regel 4 Sitze, von denen zu 90% immer nur einer benutzt wird. Der SUV (eine Art Geländewagen für die Stadt) ist immer noch sehr beliebt.

Es gibt mittlerweile bereits Werbespots, die neben diesen fetten Karren die Elektroautos absichtlich ziemlich "blass" aussehen lassen. Die Hersteller wollen eben die Entwicklungskosten der letzten Jahre bestmöglichst ausreizen. Zum anderen gibt es da ja auch noch andere Kräfte, denen viel daran liegt dass es mit der Elektromobilität nicht so recht vorwärts geht. Da wäre z.B. als erstes noch die Erdöl-Lobby. Die großen Raffinerien machen sich sicher Sorgen um Umsatzverluste, denn Elektromotoren brauchen halt keinen Sprit ... :coffee_happy:

Geschrieben
Am 30.11.2019 at 15:46, schrieb HaJo:

Da wäre z.B. als erstes noch die Erdöl-Lobby. Die großen Raffinerien machen sich sicher Sorgen um Umsatzverluste, denn Elektromotoren brauchen halt keinen Sprit

Natürlich birgt diese Überlegung eine gewisse Logig, doch selbst dem letztem Ölscheich ist klar, dass die Ölquellen nicht unendlich sind. So können eben alle Störrfeuer (wenn es Sie geben sollte) letztendlich nur eine Verzögerung bedeuten, ebenso wie das Umdenken in vielen Bevölkerungskreisen seine Zeit braucht. Die Zukunft wird sicher, selbst wenn es nicht morgen  sein wird, nicht der Motor sein der mit Benzin betrieben wird. Vermutlich ist der E Motor auch nur eine Übergangstechnologie und wer kann erahnen was in der Zukunft als Energiequelle dient...

Adidasshortringer
Geschrieben
Am 30.11.2019 at 15:46, schrieb HaJo:

Ich habe ja nach wie vor den Verdacht, dass es bei der zügigen Weiterentwicklung der Elektromobilität
daran scheitert, dass zuviele der "Entwickler" bei den großen Autokonzernen dafür eingesetzt werden, die 
Serien und SUV-Modelle mit Benzin- und Dieselmotoren "am Leben zu erhalten". Schliesslich sind das immer noch die "Verkaufsschlager", mit denen sich gut Gewinne machen lassen.

 

Richtig. Den Verdacht habe ich schon seit dem Verschwinden von Marken wie SAAB, MG ect.....

SAAB wurde von NEVS (einem chinesischem Konsortium) grösstenteils "übernommen". Die Entwickler bei SAAB gingen grösstenteils vorher zu anderen Autofirmen wie z.B. der "ewigen Konkurrenz" VOLVO, die danach komischerweise mit dem XC90 genau die SUV-Kundschaft bediente und demnächst Hybrid bzw. vollelektrische Modelle herausbringen/herausgebracht haben.

NEVS wollte die Markennamensrechte für SAAB für seine vollelektrischen Modelle auf der Plattform des 9-3/9-5/9-4 (letzteres ein Allrad SUV) übernehmen. Aber der schwedische Staat u.a. hatte Bedenken und so bekamen die Chinesen den Markennamen nicht!

Was SAAB in den fast gut 60 Jahren an Entwicklungen herausgebracht hat (Sicherheitsgurt, Turbolader der auch gut funktionierte, verstärkte Stahlrahmen in den Türen, spez. Stossfänger vorne und hinten usw.) haben viele Autohersteller in den Jahren danach übernommen (vor allem VOLVO mit seinem SIPS), da es zum Sicherheitsstandard in den Jahren danach wurde. Etwas was viele nicht von SAAB vermuten würde, kam auch von denen, wie das Headup Display, das "Night Panel" (eine Beleuchtung des Armaturenbretts, das seine Farbe und Lichtstärke der Dunkelheit anpasst)....

Wurde alles von den Entwicklern zu anderen PKW-Herstellern mitgenommen, weil sich General Motors für die Patente nicht interessierte....

Geschrieben

Gestern konnte ich mal wieder nur den Kopf schütteln. Fährt ein E-Audi vorbei, also ja voll umweltbewusst und dann geht das Fenstern auf und es fliegt die Kippe raus. Statt die Luft wird also das Erdreich verseucht.

  • Moderator
Geschrieben

@nick2017333
ich vermute eigentlich dass die meissten derjenigen,  die zur Zeit in Elektromobilen durch die Gegend fahren, das weniger aus "Umweltbewusstsein" tun, eher wohl für den Status etwas "besonderes" zu sein...

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb HaJo:

eher wohl für den Status etwas "besonderes" zu sein...

Mit solchen Aktionen sind sie dann ja richtig etwas "Besonderes".

Geschrieben
Am 3.12.2019 at 17:21, schrieb HaJo:

das weniger aus "Umweltbewusstsein" tun, eher wohl für den Status etwas "besonderes" zu sein...

Nun, wenn es der Umwelt zugute kommt...wären mir solche Motive auch egal

Geschrieben

Ihr habt ja zum Teil alle Recht, aber keiner hat sich mal Gedanken gemacht. Es ist zu 20% eine neue Technologie, das erste E-Auto wurde vermutlich zwischen 1832 und 1839 entwickelte der schottische Erfinder Robert Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug. Das erste bekannte deutsche Elektroauto war der Flocken Elektrowagen von 1888; ihn fertigte die Maschinenfabrik A. Flocken in Coburg. 

Aber als die Benziner u. Diesel auf dem Markt kamen und mann merkte da ist Profit drin mit weniger aufwand, hat mann sich dafür entschieden. Wenn wir jetzt alle auf E-Autos, LKW, Bahn usw umrüsten das bedeutet den Untergang der Natur. Mann sollte sich überlegen was nicht jeder kann die Entwiklung der Akkus die mann dafür braucht was das für die Umwelt bedeutet, die Totale Zerstörung und nicht das was wir Eigentlich wollen, die Rettung. Weltweit ist der Deutsche der Einzige der sich da jetzt soweit aus dem Fenster hängt. Nur weil ein Kind aus Schweden da mal eine äußerung machte drehen gleich so viele durch, bevor ich so was sage sollte mann erst vor der eigenen Tür schaufeln und mit guten Beispiel voran gehen und nicht in der Welt rum Reisen und die Umwelt weiter belasten.. Aber die Meißten haben aber Produkte aus Asien u. USA u. andere Länder zu Hause machen sich aber da keine Gedanken wenn sie die Sachen im Internet bestellen wie die nach  Europa kommen. Autos, Kleider, TV usw. Es ist auch denn meisten nicht bewusst unter welchen Umständen die Arbeiter die Sachen herstellen müsse.

Wir können nur was bewerkstelligen wenn wir auch wollen und unser gesamtes Verhalten der Natur gegen über Ändern, wenn das so weiter geht, gebe ich der schönen Natur nicht mehr lange. Solange das größte und dümmste Raubtier nicht auf hört zu zerstören.

Geschrieben (bearbeitet)
Gerade eben, schrieb Mücke1:

Ihr habt ja zum Teil alle Recht, aber keiner hat sich mal Gedanken gemacht.

Da will ich doch den Ball gleich zurück geben. Nutürlich hast du irgendwie (in Einigem) Recht,

doch solltest du es dir nicht zu Einfach machen. Sicher ist das E Auto nicht der Weisheit letzter Schluß, aber deswegen gleich den Untergang der Natur zu sehen bzw. ist auch nicht ganz redlich. Vermutlich wird das E Auto nur eine Übergangstechnologie sein und eine bessere Technolgie (Wasserstoff usw.) wird den Batteriebetrieb verdrängen. Doch darauf zu warten und die Hände in den Schoß zu legen wäre falsch. Es ist nicht Richtig, zu behaupten das Deutschland weltweit die Einzigsten sind, die auf die Veränderung des Klimas und der Umweltzerstörung reagieren. Andersherum wird ein Schuh draus. Schau dich einfach nur mal um was in anderen Ländern, weltweit getan wird. Es bedurfte keiner Greta Thunberg um auf die drohenden (und zum Teil schon spürbaren) Umweltkatatrophen hinzuzeigen, ich denke da nur an den Club of Rom, der dieses alles schon vor Jahrzehnten prognostierte. Es  ist jedoch wenig getan worden und so weist eine Greta Thunberg und die Freitagsdemos der Kinder und Jugendlichen auf die Versäumnisse hin.

Ein totaler Verzicht auf das Fliegen; auf Produkte aus Asien, USA u.a. ist nicht die Lösung. Sicher ist es Gut, wenn wir unser Konsumverhalten überdenken und da auch einiges ändern, aber zu glauben wir könnten das Rad der Geschichte um 360 Grad drehen aber wir könnten mit Augenmaß Änderungen vollbringen.

Ausschnitt aus web.de 9.12.2019

"Nicht nur Kanzlerin Angela Merkel von der CDU gibt offen zu, dass Fridays for Future der Bundesregierung Dampf gemacht hat. Kaum ein Thema hat Union und SPD im abgelaufenen Jahr so beschäftigt wie der Klimaschutz, monatelang tagte ein Klimakabinett, an Teilen des Klimapakets wird noch bis ins neue Jahr hinein gefeilt werden.

Vor einem Jahr hätte wohl kaum jemand gedacht, dass es ein eigenes Klimaschutzgesetz mit jahresgenauen Vorgaben fürs Einsparen von Treibhausgasen geben würde, und dass die große Koalition einen nationalen CO2-Preis einführt, der Diesel und Benzin, Heizöl und Erdgas teuerer machen soll. Zugegeben: Der Einstieg ist so niedrig, dass Experten ziemlich einstimmig sagen, dass er nichts bringen wird. Aber der Einstieg ist trotzdem da."

bearbeitet von oldysuchtjungy
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