Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 1, 2017 Geschrieben Mai 1, 2017 Wer von euch hat denn heute eine 1. Mai Kundgebung besucht? Und wenn ja wo? Oder sind wir eher nicht ploitisch engagiert? Ist das Sinnvoll sich eher nicht zu engagieren? Was sagt ihr??
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 1, 2017 Autor Geschrieben Mai 1, 2017 Dazu sollte man natürlich folgendes wissen: Ein von den Nationalsozialisten am 10. April 1933 erlassenes Reichsgesetz deklariert den erneut eingeführten Maifeiertag in Deutschland zum Feiertag der nationalen Arbeit und wurde so erstmalig gesetzlicher Feiertag. Nach dem Krieg wurde dieser Tag beibehalten, lediglich das Wort „national“ entfernt. Während der 1. Mai heute für Parolen des Klassenkampfes mißbraucht wird, war im Nationalsozialismus die Botschaft dieses Tages, „daß alle Arbeiter von gleicher Würde sind“. (http://de.metapedia.org/wiki/Tag_der_nationalen_Arbeit)
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 1, 2017 Autor Geschrieben Mai 1, 2017 Interessant , das wusste ich bisher nicht. Ob man das wissen sollte? - hm naja, schadet ja nicht ;-)
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 1, 2017 Autor Geschrieben Mai 1, 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde, schrieb bisearcher: „... dass alle Arbeiter von gleicher Würde sind.“ Natürlich wurden ein paar Ausnahmen zugelassen: jüdische Arbeiter (die gab es tatsächlich!) hatten zum Beispiel keine Würde. Kommunisten und Sozialdemokraten auch nicht. Nur Arbeiter deutschen Blutes mit nationalsozialistischer Überzeugung, erbgesund und selbstverständlichlich heterosexuell, hatten diese Würde. Für alle anderen griff ein besonderer Maßnahmenkatalog. Wenn man irgendetwas lobt, das von den Nazis eingeführt wurde, oder es für eine gute Idee hält, sollte man es nicht dieses Kontexts entkleiden. bearbeitet Mai 1, 2017 von Inaktives Mitglied
Inaktives Mitglied Geschrieben Mai 1, 2017 Autor Geschrieben Mai 1, 2017 Ich muss zugeben das ich trotz meines relativ hohen Alters der Ursprünge der Maikundgebungen nicht gewahr bin. Ich bin gegen Diskriminierung und alle daraus resultierende Anfeindungen! Wie sagte, glaube ich Helmut Kohl einst? - "Ich besitze die Gnade der späteren Geburt". Die heutigen Maikundgebungen haben aber meiner Meinung nach heute eine andere Bedeutung und darüber hinaus ist eine Erinnerung im Sinne der Verherrlichung meinerseits definitiv nicht gewollt. Dahin zielt auch meine Frage nicht - Vielmehr ging oder geht es mir um ein evtl. vorhandenes demokratisches und dennoch politisches Engagement und die etwaigen Beweggründe. Grade in Zeiten in denen Gruppen diskriminiert werden, ist die teilnahme an eine solchen Kudgebung auch eine der Möglichkeiten sich gegen Ausgrenzungen oder Stigmatisierung auszusprechen. Auf die hoffentlich vernünftige und friedliche Zukunft gerichtet und offen für andere Meinungen und Gesinnungen etc.
ol**** Geschrieben Mai 2, 2017 Geschrieben Mai 2, 2017 Wenn man den Beitrag von "biseacher" genau liest, so schreibt er das die Nationalsozialisten ... Am 1.5.2017 at 16:28, schrieb bisearcher: den erneut eingeführten Maifeiertag in Deutschland zum Feiertag der nationalen Arbeit und wurde so erstmalig gesetzlicher Feiertag was ja nicht falsch ist, doch mit keinem Wort wird die Geschichte (Historie) des 1. Mais erwähnt. Hier die fakten: Der "Tag der Arbeit" am 1. Mai wird seit mehr als 130 Jahren von der internationalen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung begangen. Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zum Generalstreik am 1. Mai auf. Der Acht-Stunden-Tag sollte durchgesetzt werden. Sie wählten den 1. Mai, da dieser Tag traditionell als "Moving day" bezeichnet wird. Am 1. Mai 1886 traten zahlreiche Beschäftigte und Betriebe in den Streik, der mehrere Tage anhielt. Zwei Tage später gab es die ersten gewalttätigen Auseinandersetzungen. Demonstranten und die Polizei gingen aufeinander los, es gab Verletzte und sogar Tote. 1890 gab es auch in Deutschland, am 1. Mai, erstmals Massendemonstrationen. Auch hier wurde der Acht-Stunden-Tag gefordert. 1933 erhiben die Nationalsozialisten den 1. Mai zum gesetzlichen Kampf- und Feiertag, doch schon einen Tag später planten sie die gewaltsame Entmachtung der Gewerkschaften. In diesem Zusammenhang darf dann auch nicht verschwiegen werden, dass viele Arveiterführer im KZ verschwanden. Im Wissen dieser Fakten, sollte es schon klar sein/werden, wer den 1. Mai misbraucht.
Gr**** Geschrieben Mai 14, 2017 Geschrieben Mai 14, 2017 (bearbeitet) früher gab’s 5 Mark, ab den 1980 eine heiße Wurscht + Kaffee. Da trafen sich alle die keine Schicht hatten, marschierten und waren lustig gelaunt. Oft Familientreffen und fast immer bei tollem Wetter. An die Reden erinnere ich mich nicht mehr aber, dass sich alle schick gemacht hatten und wir mit den Mädels flirteten. bearbeitet Mai 14, 2017 von Gruson
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