Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 18, 2017 Autor Geschrieben Juli 18, 2017 vor 29 Minuten, schrieb oldysuchtjungy: Ich finde Rassisten unmöglich! Ich auch. Vor allem intellektuell unmöglich, denn sie haben nichts kapiert. Aber was ist denn ein Rassist, deiner Meinung nach? Ein unschuldiges Wort kann ja kaum rassistisch sein, rassistisch ist allenfalls die Art, wie man es benutzt.
BillyBudd Geschrieben Juli 18, 2017 Geschrieben Juli 18, 2017 Liebe @Topi, ich weiß nicht, was du meinst. Schon seit Minotaurus-Zeiten solltest du wissen, dass Kleinigkeiten und Spielereien mich nicht interessieren. Ich finde es immer schade,wenn in diesem kleinen Forum wieder Blockade eintritt. In allen anderen Threads ist ja" der Bär los".Vielleicht solltet ihr diesen Teil des Forums einfach schließen. Was soll man sich über derlei unterhalten, wenn es doch um Wichtigeres geht .z.B. über Analduschen).
ol**** Geschrieben Juli 19, 2017 Geschrieben Juli 19, 2017 (bearbeitet) ...da möchte ich doch wiedersprechen, auch wenn ich jetzt auch vom Thema abweiche. Natürlich kann ein angeblich "unschuldiges Wort" rassistisch sein! Es mag auch stimmen, dass es ab und an noch versehendlich jemanden aus dem Mund rutscht. So war es vor einiger Zeit Günther Jauch (TV Moderator einer Quizzshow) ergangen, der Roberto Blanco einen "Neger" nannte. Dieses geschah im Eifer dess Gefechtes und Günther Jauch hat sich hinterher bei Roberto Blanco entschuldigt. Wenn Menschen den Begriff "Neger" für Menschen mit anderer Hautfarbe benutzen, so wollen Sie in der Regel damit ausdrücken, dass es sich nicht um einen vollwertigen Menschen usw. handelt, so etwas nennt man schon Rassismus und es hat nichts damit mit einer regenbogenfarbige Sprachregelung zu tun. Was hindert uns daran, bestimmte Ausdrücke -die mit negativen Assioationen besetzt sind zu meiden?. Es würde heute niemanden einfallen eine Frau mit Weib zu titulieren (auch wenn es frühereinmal Sprachgebauch war) Nun, so unschuldig sind Wörter doch nicht. Auch wenn einige hier der Ansicht sind, man sollte Tabus brechen und dieses mit " politisch Korrekt -oder regenbogenfarbene Sprachregelung" diffamieren, es bleibt ein Tabubruch. Ich habe nichts gegen eine hitzige Disskussion und da kann es dann auch vorkommen, dass sich jemand in der Wortwahl vergreift,. Redlich finde ich es dann da auch zu zu stehen. Ansonsten (wenn jemand diese Einsicht nicht hat) muß er sich gefallen lassen, als "böser Bub" oder als Gestriger (um kein schlimmeres Wort zu bemühen) bezeichnet zu werden. bearbeitet Juli 19, 2017 von oldysuchtjungy
To**** Geschrieben Juli 20, 2017 Geschrieben Juli 20, 2017 So guten Morgen, ich habe es gestern leider nicht mehr geschafft, hier zu antworten, das hole ich dann heute gesammelt nach: Lieber BillyBudd, auch habe ich Dir zu Minotaurus-Zeiten schon gesagt, dass es hier Regeln und den guten Anstand gibt, die einzuhalten sind und wir uns auch nicht sagen lassen, wo wir was und inwieweit zu handeln haben. Auch nicht auf diese Art, wie Du es machst und das Gleiche suggerierst. Vor allem kann ich es echt nicht mehr lesen, wir löschen hier so gut wie gar nichts und wenn wir überhaupt mal einschreiten, dann passierend das meist moderierend und nicht löschend. In anderen Foren funktioniert Politik gar nicht und ist verboten und es wird massenhaft gelöscht. Wir sind da ein ganz großes Ausnahmebeispiel und glaub mir, ich spreche aus Erfahrung. Deshalb gehen mir solche Unterstellungen nicht nur auf die Nerven, sondern ich bin es auch leid, mich ständig zu wiederholen. @Menalkas, wie gesagt und hierzu auch oldysuchtjungy zugestimmt, ich empfinde das Wort auch als "NoGo". Egal, ob es jetzt nur im normalen Sprachgebrauch nicht mehr benutzt werden sollte oder ob es wirklich gesetzlich verboten ist. Umsonst wurden ja auch die allseits bekannten Mohren oder Küsse umbenannt. Auch der Begriff Farbiger ist nicht zutreffend, ich hatte mal von einem Freund die Antwort bekommen: Ich bin doch nicht bunt! *lach Es gibt in einem Forum immer verschiedene Menschen, den Diskutierer, um den Diskutierens wegen, den Standard-Meckerer, den Mitteilsamen, der zu allem etwas sagen muss, den Stänkerer, den Provokateur, den Wissensbegierigen, den Unwissenden und letztendlich auch den Troll. Manchmal und gerade in diesem Thread habe ich das Gefühl, dass Du zu der Kategorie Provokateur gehörst. Natürlich kannst Du Deine Meinung haben, aber auch Soraja oder oldysuchtjungy und auch BillyBudd und ich haben ja die unsere. Du benutzt für sie eine Argumentation für Gewalt und hast halt auch dieses "Wort" benutzt. Andere sprechen sich dagegen aus und Du fängst daraufhin an, immer wieder in eine Überzeugungsargumentation über zu gehen. Die Frage, die dann noch offen bliebe, aber hier nicht diskutiert werden sollte (sonst driften wir vollkommen ab), ist, ob Du wirklich zur Gruppe Provokateur gehörst oder zu den Diskutierern. Und schlußendlich nochmal zur Sache: Wenn die Diskussion wirklich innerhalb von 2 Postings zu Gewalt und Krieg abdriftet, dann sag ich gar nichts, nur wenn solche Situationen entstehen, wie sie genau hier vorgefallen sind. Ich wünsche Euch trotz alledem noch einen wunderschönen Tag und so wenig wie möglich Unwetter. LG Eure Topi
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 20, 2017 Autor Geschrieben Juli 20, 2017 (bearbeitet) Liebe @Topi, natürlich ist die Verwendung bestimmter Wörter und Wendungen, die der political correctness zuwiderlaufen, provokativ. Vor allem aber ist sie Ausdruck einer Weigerung des Verfassers, sich sprachlich und gedanklich von einem „Mainstream“, dem jede Legitimation abgeht, bevormunden zu lassen. Sprache kann man nicht regeln, sondern Sprache regelt sich selbst. Manche Wörter veralten, und andere treten an ihre Stelle; manche erfahren einen Bedeutungswandel. Das hier angeführte „Weib“ zum Beispiel wird durchaus noch verwendet, allerdings in einem abwertenden Sinne. Diese Verschiebung (und mit ihr das allmähliche Aussterben der alten Verwendung) wurde aber nicht aus ideologischen Gründen diktiert. Das ideologische Sprachdiktat, das uns alle zu erziehen trachtet, ist doch ganz unerträglich. Es stellt den Versuch dar, mit dem Mittel der Sprache eine nicht mehrheitsfähige Gesinnung zu etablieren und zum Konsens zu erheben, so als wäre sie selbstverständlich und immer schon dagewesen. Wer dies durchschaut und sich verweigert, wird zur persona non grata erklärt. Eine akribische Minderheit (wie nicht anders zu erwarten, zu neunzig Prozent Frauen) versucht hier, der Sprachgemeinde ein schlechtes Gewissen einzuflüstern und eine sprachliche Norm durchzusetzen, die sich allen Ernstes als Ausdruck einer höheren Moral (Frauen halten sich stets für das eigentlich moralische Geschlecht) geriert. Ich hege aber ein ausgesprochenes Misstrauen gegen jeden, der zu wissen meint, was gut und was böse ist. Die Griechen waren der Ansicht, das Gute und das Schöne seien eins; heute will uns ein seichter Feminismus weismachen, das Hässliche sei das eigentlich Schöne, das Dumme das eigentlich Kluge und das Misswüchsige das eigentlich Gesunde. Es geht gar nicht um einzelne Wörter oder Worte dabei. "Negerküsse" haben wir als Kinder halbdutzendweise verschlungen. Manchmal drückten wir sie uns wie einen Kuss auf die Lippen, bevor wir hineinbissen – wie den Kuss eines „Negers", so wie wir ihn uns eben vorstellten, und wir hatten noch nicht einmal etwas dagegen! Das Wort „Negerkuss“ ist bildhaft, es schillert farbig, „Schokokuss“ ist einfach nur schal. "Zigeunerschnitzel" ist bildhaft: da sieht man die "Zigeuner" bunt gewandet in ihrer Wagenburg am Lagerfeuer sitzen und die scharf gewürzten Schnitzel bereiten. "Balkanschnitzel" ist schal. Die Sprache wird verhunzt, und keiner merkt's. bearbeitet Juli 20, 2017 von Inaktives Mitglied
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 20, 2017 Autor Geschrieben Juli 20, 2017 Liebe Topi! Ich bitte Dich,diesen von mir erstellten Thread zu schließen .
BillyBudd Geschrieben Juli 20, 2017 Geschrieben Juli 20, 2017 @ Menalkas Wirklich schöner Beitrag, einige Stockwerke höher als manches hier. Zu der Wortgeschichte "Weib" ließe sich viel sagen. So könnte man z.B. von einer Frau sagen, sie sei ein tolles "Weib".Sie wäre nicht beleidigt. Das Verzweifelte unserer Situation besteht darin, dass bestimmte politische Gruppen die Sprachherrschaft ergreifen wollen. Und man sieht nicht, dass dies ein weit gefährlicherer Angriff auf die Freiheit ist als manch Beklagtes , das aber eigentlich eine Kleinigkeit ist. Mich widern die "Liberalen" an, die überall mit Geschrei offene Türen einrennen und sich dann noch nach Beifall umsehen. @Menalkas Aufforderung, doch einmal zu sagen, was "Rassismus" denn eigentlich heißen soll, findet keine Beachtung. Sich Entrüsten ist leichter, vor allem dann, wenn man sich bei den stärkeren Bataillonen glaubt.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 20, 2017 Autor Geschrieben Juli 20, 2017 Hier entrüstet sich keiner,ich empfinde ihren Auftritt viel mehr als unverschämt,sich mit Menalkas auf eine Ebene zu glauben. Ihr Intellekt widerspricht dem Menalkas. Sie@Billy Budd versuchen distinguierend zu wirken,zitieren aus der griechischen Mythologie und finden sich sich allzuoft in der nordischen wieder.Wagners Götterdämmerung lässt grüßen . Menalkas hingegen,ein wirklich gequälter Intellektueller,dessen Gehirn,besoffen und verbrannt vom pathologischen Narzissmus,ihn einfach ins Bodelose fallen lässt. Anders sind seine profilneurosengesteuerte Texte nicht zu kommentieren.Würde einmal behauten,Hölderlin wäre ihm nicht fremd. Ich erfreue mich schon jetzt über die gequirlte Scheisse,welche gleich in diesem Thread wieder einzieht. Wünsche Ihnen beiden noch eine angenehme Stunde beim verfassen ihrer geistreichen,geschwollenen Texte.
To**** Geschrieben Juli 21, 2017 Geschrieben Juli 21, 2017 So das wird nicht passieren, denn ichkomme Deinem Wunsch nach und schließe jetzt das Thema. Du Soraya, möchtest es zu haben und sowohl Menalkas als auch BillyBudd machen nicht einmal ansatzweise den Versuch, auf mein Posting oder die anderen Wünsche einzugehen. Ich wäre eigentlich fast noch gespannt, ob jemand die halbe Entschuldigung von Menalkas versteht, weil er so viel Vortrag über die deutsche Sprache hält, dass es darin unter geht. Macht doch einfach mal gern einen neuen Fred über den Verlust der alten deutschen Sprache auf .. evt. gibts dann auch mehr Beteiligungen, ohne, dass jemand persönlich angegangen wird oder sich angegangen fühlt. Danke und LG Topi, Community Team
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