bausportswearandy Geschrieben Juli 21, 2017 Geschrieben Juli 21, 2017 (bearbeitet) Ich habe gestern durch die Vorabberichterstattung des Rundfunk Berlin - Brandenburg zum CSD heute in Berlin von Forderungen zur Unterstützung für soziale Projekte, die sich an Ältere richten und zu Schutzangeboten für queere Flüchtlinge erfahren. Vielleicht liessen sich solche Projekte auch durch Freiwilligenarbeit bei der Errichtung oder dem Umbau notwendiger Infrastruktur erleichtern. Es könnte die Kosten senken. Ich hatte schon oft den Eindruck, das verantwortliche Akteure der Zivilgesellschaft nicht nur im queeren Bereich damit schwer tun, zu Freiwilligenarbeit auch Bauhelfer aufzurufen. Als sei in dieser Wohlstandsgesellschaft Schweiß für Andere ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das sollte doch gerade bei Schwulen anders sein, nicht nur mit gemeinsamer Diskriminierungserfahrungen etwa mit Flüchtlingen. Ich kann mir vorstellen, wie integrativ solche Projekte sein könnten und auch etwas für das schwule Auge und Herz. Vielleicht nächstes Jahr im Sommer, bei solchen Temperaturen wie gegenwärtig., verschwitzt, in kurzen Hosen, mit starken Muskeln, hervortretenden Venen, vor Anstrengung zusammen gebissenen Zähnen. Vielleicht legt in der Pause jemand seinen schweißnassen Arm über Deine glänzende Schulter, drückt Deinen eisenharten Bizeps und haucht Dir ins Ohr "Ich stehe auf schuftende Helden." ... bearbeitet Juli 23, 2017 von Zeus1968 Titel erweitert
mi**** Geschrieben Juli 23, 2017 Geschrieben Juli 23, 2017 also nur sozial, wenn es um eigennützige dinge geht - danke, aber danke nein
Kl**** Geschrieben Juli 23, 2017 Geschrieben Juli 23, 2017 Ich engagiere mich ehrenamtlich, weil es mir um die Sache geht und ohne unser ehrenamtliches Engagement dieses Projekt nicht läuft.
bausportswearandy Geschrieben Juli 23, 2017 Autor Geschrieben Juli 23, 2017 Ich engagiere mich ebenfalls der Sache wegen. Darf man aber als Schwuler deshalb keine Nebengedanken haben? Ich habe auf die homoerotische Seite auch deshalb hingewiesen, um den einen oder anderen zu motivieren.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 23, 2017 Geschrieben Juli 23, 2017 Deine Formulierungen klingen eher danach, dass du durch Vorleistung (Hilfe) bei Refugees über deren Gerechtigkeitssinn eine Gegenleistung erwirken willst. Das trägt nicht gerade zu einem entspannten Verhältnis bei, um es mal vorsichtig zu formulieren.
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 23, 2017 Geschrieben Juli 23, 2017 Übrigens sehen sich Flüchtlinge ohnehin schon oft gegenüber Helfern in der Bringschuld. Das offensiv auszunutzen, halte ich für unterirdisch.
ol**** Geschrieben Juli 23, 2017 Geschrieben Juli 23, 2017 Lieber @bausportswarandy irgendwie ist Dein Thread etwas schräg. Soziales- und ehrenamtliches Engagement, wenn es denn einer guten Sache dient, ist in der Regel immer gut. Auch finde ich es richtig und wichtig zu solchem Handeln aufzurufen und dafür zu werben. Schräg wird/ist es aber dann wenn andere Interessen eine besondere Erwähnungt erfahren, was dann die Selbstoligkeit des Engagements fraglich erscheinen lassen. Natürlich kann es passieren, dass derjenige der sich sozial und/oder karrikativ engagiert, in diesem Zusammenhang jemanden kennenlernt. Soetwas jedoch schon beim suchen nach einem sozialen Engagement einzuplanen bzw. zu propagieren halte ich wie @SpeedySense ebenfalls für "unterirdisch". Mit Deinem Beitrag hier fällst Du solch Engagierten Menschen wie zB. @gaymaletes, denen es bei ihrem Engagement um die Sache geht, in den Rücken. Sicher hast Du es wirklich nur "gut" gemeint, aber es war doch etwas zuviel des Gutem.
bausportswearandy Geschrieben Juli 24, 2017 Autor Geschrieben Juli 24, 2017 @ SpeedySense, 23. 7. 2017 @ oldsuchtjungy, 23. 7. 2017 Ich habe es in der Tat gut gemeint. Verpflichtungsgefühle von Flüchtlingen auszunutzen, ist es mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen. Es entspricht ünberhaupt nicht meiner Denkweise, eine freiwillige Leistung mit der Erwartung einer Gegenleistung zu verknüpfen. Motivieren sollten mein Blick auf den homoerotischen Aspekt vor allem deutsche Schwule. Wahrscheinlich hatte einer meiner Psychiater, bei denen ich wegen langjähriger Depressionen in Behandlung war, schon recht, als er meinte, ich sei ein Fremdkörper in dieser Welt und 1000 Jahre zu früh geboren ... Als unterirdisch enpfinde ich eher die Tatsache, das jeder Versuch, etwas für eine bessere Welt zu tun, der über das Gelaber von Phrasen hinaus geht. auf Argumente trifft, warum dieses nicht möglich ist und jenes nicht getan werden kann. Die Hauptsache, alles bleibt beim Alten. Diese Wahrnehmung teile ich mit vielen anderen engagierten Personen und es geht dabei bei weitem nicht nur um Probleme Homosexueller. Aber ich werde aus den Realitäten des kapitalistisch geprägten Denkens in dieser Welt die notwendige Lehre ziehen, öffentlich Freiwilligenarbeit nicht mehr mit homoerotischen Phantasien zu verknüpfen.
Empfohlener Beitrag