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Unsere Justiz- Gerecht oder zu Lasch


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Rund ein Jahr nach dem grausamen Feuertod einer hochschwangeren 19-Jährigen in Berlin sind zwei junge Männer des Mordes schuldig gesprochen worden

nun wurde das Urteil gesprochen !!!!
Ist das ein Urteil oder?????

Auszug der Mitteilung,
Das Landgericht in der Hauptstadt verurteilte die beiden 20-Jährigen am Freitag zu Haftstrafen von jeweils 14 Jahren. Einer von ihnen ist der Vater des ungeborenen Mädchens, das qualvoll im Bauch der Mutter erstickte.
Wie Denkt Ihr darüber,


Geschrieben

Dieses Urteil ist gerecht, wenn man bedenkt, dass die Höchst-Jugendstrafe vor ein paar Jahren erst von 10 auf 15 Jahren raufgesetzt wurde. Damals würden diese beiden Mörder wahrscheinlich nur 8 oder 9 Jahre bekommen haben. - Nun sind es 14 Jahre (auch wenn das Opfer daurch nicht mehr lebendig wird). "Geiler" wäre aber im Anschluss noch eine Sicherheitsverwahrung, weil beide Täter keine Reue zeigten und sich beim Bruder des Opfers nicht entschuldigten.
Was mir nicht gefällt ist, dass die Mörder in Revision gehen wollen und die Strafe anfechten wollen.


Geschrieben

Festus, die Feststellung der besonderen Härte ist doch die Sicherungsverwahrung bzw. daraufhin wird geprüft, ob die Herren wieder auf die Menschheit losgelassen werden können.


Geschrieben

das Gericht hat die Schwere der Schuld festgestellt, heißt, sie werden auch nach 14 Jahren nicht rauskommen vielleicht erst nach 18, oder 20 Jahren.


Geschrieben

Ohne Jurakenntnisse ist sowas ohnehin schwierig zu beurteilen.

Wenn man ein anderes Rechtsverständnis teilt als das in Deutschland Übliche, schweigt man dazu besser.


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

deutsche Gesetze sind einfach zu lasch und viel zu weit ausgelegt...

Geschrieben

Bin auch kein Jurist, aber was mich aufregt ist, dass es für viele - aus meiner Sicht schwere - Verbrechen Bewährungsstrafen gibt, während man manchmal den Eindruck hat, dass jemand für eine geringfügige Verfehlung fast Kerker bekommt. Am Ungerechtesten finde ich, dass sich Leute, die über Geld verfügen, vielfach "freikaufen" können.

Auf jeden Fall gehört das deutsche Rechtssystem auf den Prüfstand, schon vor dem Hintergrund, dass sich Straftaten ausbreiten, die es vor einigen Jahren noch nicht gab, weil man da noch Respekt kannte. Ich meine z.B. Angriffe auf die Polizei, auf Rettungskräfte usw. Aus meiner Sicht gehören nicht nur die Täter bestraft sondern auch die Eltern, die solche Brut erzeugt und nicht erzogen haben, aber es gibt ja keine Sippenhaft .... Glück gehabt, ihr antiautoritär Erziehenden.

Geschrieben

Gerechtigkeit gibt es in der Deutschen Justiz nicht, ( bestraft das Opfer schützt denn Täter) das Opfer bekommt keine 2 Chance auf ein neues Leben. zb. Vergewaltiger, in jeder form was bekommen die groß, bis 5 Jahre, dann können sie wieder raus und weiter machen. Das Opfer ist für denn Rest des Lebens geschädigt. Wenn wir 70% von den amerikanischen rechtssystem übernehmen würden, gibt es mit Sicherheit weniger Straftaten. Der Deutsche übernimmt soviel  Kram von den Amis, warum nicht auch mal was vernünftiges (Gesetze). Strengere Gesetze das würde Fruchten. 

Es wird nicht jeder damit einverstanden sein, was ich geschrieben habe aber überlegt wenn ihr mal Opfer seit oder jemand aus der Familie. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Das liegt auch vielfach an unsere Rechtsverdreher, Die die  Taschen nicht voll genug bekommen können.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.1.2018 at 16:44, schrieb Mücke1:

Gerechtigkeit gibt es in der Deutschen Justiz nicht, ( bestraft das Opfer schützt denn Täter)

Nun so einfach sollte man es sich nicht machen und so zu pauschalieren. Der Spruch "Recht haben bedeutet nicht Recht zu bekommen" mag ja manchmal stimmen, aber deshalb  sollten man es nicht pauschalisieren. Es ist einfach und auch bequem, von einer Tat in der Zeitung (womöglich noch Bild Zeitung) zu lesen, und aus der verkürzten Darstellung der Tat bzw. des Tathergangs dann zu glauben Urteilsschelte üben zu können, ohne sich intensiv und gründlich mit dem Fall auseinander gesetzt zu haben. Die eigene, subjektive Beurteilung ( aus den wenigen Fakten die man hat) wird dann als  Maßstab gesetzt. So werden dann  auch Rechtsanwälte, die sich intensiver mit den einzelnen Fall beschäftigt hatten, und dieses dann zur Urteilsmilderung in die Wagschale werfen, als "Rechtsverdreher" hingestellt. Ihnen dieses als Rechtsverdehung vor zu werfen und meinen Ihnen gehe es nur darum "ihre Taschen zu füllen" wird der Sache nicht gerecht. Ich habe hohen Respekt vor allen Richtern die es sich nicht Leicht mit Ihrem Richter-Spruch machen, ich möchte nicht an Ihrer Stelle und mit Ihrer Verantwortung stehen. Dann zu den USA;  es stimmt einfach nicht, dass die höheren Strafen in den USA abschreckend wirken. Wer die Statistiken über Mord und Totschlag aus den USA richtig betrachtet, wird erkennen das die Todesstrafe (nur als Beispiel) nicht dazu geführt hat, dass es weniger Morde dort gibt.  Ich bitte doch alle, die sich mit dem Thema "Justiz - Gerecht oder zu Lasch" beschäftigen um etwas mehr Sorgfalt und um weniger Oberflächlichkeit. Schon Eure einfache Verkehrsübertretung kann Euch in die Arme der Justiz führen und ich gehe einmal davon aus, dass Ihr dann auch ein gerechtes Urteil haben wollt, bitte gestet soetwas jedem zu. Danke (PS. Nicht das Ihr jetzt denkt das ich ein Richter oder Justizangestellter sei, bin nur jemand der Fairnes für alle einfordert) 

bearbeitet von oldysuchtjungy
Satzumstellung
Geschrieben

Ich finde es gut das du in einer Traumwelt lebst.

Ich merke du hast mein Text nicht verstanden. Mir kommt es so vor du bist mehr für denn Täter und das Opfer hat selber schuld.  

Mann schenkt grundsätzlich dem Täter mehr Aufmerksamkeit als dem Opfer. Das solltes du mal über prüfen. Die Opfer stehen am Rande, es wird immer mehr über den Täter berichtet als über das Opfer. Denn in Deutschland ist es immer so, der Täter hat ja ein so schlechtes zu Haues,Kindheit oder  Alkohol im Spiel und schon hat er so gut wie eine Straffreiheit Erreicht. Das Opfer hat ebend Pech gehabt.

Denn Richtern sind leider die Hände gebunden, dafür sorgt schon unser Gesetzgeber damit er immer gut da steht. 

Das von TunneLSchne404, dem stimme ich 100% zu.

  • 10 Monate später...
Geschrieben
Am 27.1.2018 at 15:28, schrieb TunneLSchne404:

Das liegt auch vielfach an unsere Rechtsverdreher, Die die  Taschen nicht voll genug bekommen können.

Richtig ! TunnelSchne404

Der arme Täter hat doch eine schlechte Kindheit gehabt, das muß man doch berücksichtigen.

Solange es Anwälte gibt , die dann auch noch versuchen, aus einer *** einer Minderjährigen

eine "Ordnungswidrigkeit" zu machen, wird es sich auch nicht ändern. Hauptsache, die Anwälte bekommen ihre Kohle.

  • Moderator
Geschrieben

Ich finde unser Rechtssystem mit seinen starren Altersgrenzen auch äusserst fragwürdig,
zumal "Jugendliche" heute einen völlig anderen Entwicklungsstand haben als zu der Zeit, in der diese Gesetze
geschrieben wurden. So bekommt ein "Jugendlicher" für einen vorsätzlichen Mord maximal 10 Jahre Knast.
 

  • Moderator
Geschrieben

Ja, die Verurteilungen sind sicherlich manches Mal viel zu lasch. Allerdings halte ich auch nichts davon, wie in Amerika z.b. oft geurteilt, zigfach lebenslänglich. Dort bedeutet lebenslänglich ja auch wirklich "ein Leben lang hinter Gittern", meist nicht einmal mit der Chance auf Begnadigung. Trotzdem bin ich da zwiegespalten; im Grunde ist es ja dann nur ein Wegsperren, ohne Erfolg jemals resozialisiert zu werden, oder gar zu bereuen.

Natürlich, wenn Jemand einem anderen Menschen auf brutale Weise das Leben nimmt, hat es vielleicht wirklich nichts anderes verdient?!

Mir fehlt wahrscheinlich einfach absolut das Verständnis für solche Gedanken.

Geschrieben

Warum soll der Täter eine 2.changs haben und das Opfer nicht. Hat nicht jeder ein Recht auf Únversehrtheit.

Das mit der resozialisierung, finde ich Blödsinn. Das Opfer wird nie mehr ein Freies leben führen, wir immer mit denn Gedanken leben müssen. Der Verstorbene bekommt auch keine 2. changs auf ein neues leben.

  • Moderator
Geschrieben

Das mit der "Resozialisierung" ist für mich so ein zweischneidiges Schwert.
Ich denke man muss da ganz genau hinschauen bei einer so schwerwiegenden Tat wie Mord
Ist es eine Tat im Affekt, dann halte ich Resozialisierung (nach Strafverbüssung) durchaus für möglich.
Wenn jemand jedoch vorsätzlich und geplant im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte einem anderen Menschen das Leben nimmt, so bin ich der Meinung dass er mit seiner Tat jegliches Recht auf Wiedereingliederung in unsere Gesellschaft damit verloren hat.

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