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Dürfen Männer weinen!


Servas

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Ich denke es ist jedem selbst überlassen ob
er weint oder nicht, egal ob nun männlich
oder weiblich. Leider Gottes gibt es genug
Kerle die meinen einen auf starken Max machen
zu müssen und sich es dann verkneifen, aus
"Angst" man könnte sie für eine
Memme halten. Ich kann zwar verstehen warum
sie so denken, aber in meinem Freundeskreis
wird jedem Kerl der so denkt von mir erstmal
der Kopf zurecht gerückt bzw ich versuche es
zumindestens.

Für mich spielt es keine Rolle ob nun jemand
weint,weil er den Film so traurig findet,vor
Freude oder einfach vor Schmerz(Physisch
sowohl als auch psychisch), besser einmal
zuviel geflennt als alles in sich
reinfressen.

Gut,ich gestehe,dass ich,wenn ich z.B meinen
besten Freund weinen sehe erstmal wie vor den
Kopf gestossen bin, weil er zur Kategorie:
"Weinen ist definitiv nur etwas für
Weiber" gehört und ich dann schonmal ne
Ahnung habe das irgendwas echt hefitges los
sein muss, Aber ich würde ihn dann niemals
auslachen oder ähnliches,sondern versuchen zu
helfen,oder einfach nur da sein. (Auch wenn
er mich dann am liebsten immer rauswerfen
würde,zumindestens die ersten 15
minuten,danach gibt er auf )

Ich selbst?hm. Ich weine nicht oft und wenn
für mich alleine, bzw. ich versuche es für
mich alleine zu tun. Gründe sind
Unfälle/Todesfälle von mir nahestehenden
Personen,gab auch schonmal Tränen wegen einer
in die Brüche gegangenen Beziehung aber z.B
ein abgebrochener Fingernagel wäre nun kein
Grund für mich zu weinen.
Wie gesagt,würde meist,wenn überhaupt, lieber
für mich alleine weinen und habe die doofe
Angewohnheit zu Freunden ziemlich auf Distanz
zu gehen wenns mir echt mies geht, aber ich
gehöre zu den glücklichen Menschen die sehr
gute Freunde haben die dann da sind und
versuchen mir zu helfen.
Auch wenn ich sie dann manchmal in dem Moment
am liebsten zur Hölle schicken würde, bin ich
im nach hinein immer dankbar dafür, dass sie
da sind und andersrum ists genauso.

Also Jungs..Manchmal ist es ein beweis von
Stärke Schwäche zu zeigen. tut euch keinen
Zwnag an und heult auch mal wenn euch danach
ist.






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Geschrieben

Du machst ja umfragen wie früher Jasy, .
Klar dürfen Männer Weinen.
Hab scho öfters mal geheult, aber während meiner Zeit im Kosovo
hab ich Dinge gesehen wo ich richtig geweint hab vor Ohnmacht.
Aber auch im normalem Leben ist weinen nix schlimmes,(ausser wenn man grundlos losflennt).
Weinen ist ein Ventil und entspannt, wenn auch nur kurzfristig.


Geschrieben

Ein Wirklich starker mann kann sich auch die Freiheit nehmen Gefühle,also auch Tränen zu zeigen.
Emotionen machen einen Mann nicht Minderwertig.


Geschrieben

Ich war währwend des Krieges in der Tschechei mir ist das weinen damals vergangen als man mich mit 6 Jahren an die Wand gestellt hat mit dem Gewehr im Anschlag aber ich habs gut überstanden .
Da saber nur nebenbei Thema weinen.


  • Moderator
Geschrieben

MÄNNER DÜRFEN WEINEN !
Männer sollen weinen, müssen weinen.
Weinen ist keineswegs ein Zeichen von Schwäche, schwachsinnig wer so etwas behauptet. Ganz im Gegenteil, Männer die weinen zeigen Gefühle und Charakter, und das ist ein Zeichen von Stärke.
Typen, die sich das verkneifen weil sie "stark" sein wollen sind arm dran und tun mir aufrichtig leid.


Geschrieben

Sali zusammen,
ich finde auch, dass Männer weinen dürfen... und es auch wirklich sollten, wenn ihnen danach ist. Das Problem scheint mir mehr der Rahmen, in dem mann sich so zeigen darf. Auch wenn mann für sich selber zu dieser Gefühlsregung steht, so kommt sie in der Gesellschaft doch sehr unterschiedlich an und ich finde es manchmal schwierig abzuschätzen, ob meine Umgebung mir diese Offenheit im Sein zugesteht. Da geht es wohl um das Rollenverständnis, mein eigenes und das meiner Umgebung von mir in einem entsprechenden Moment. Im Beruf werde ich mir das Weinen tunlichst verkneifen, im Privatleben müssen meine Mitmenschen mich auch weinend aushalten können. Ich gestehe ihnen ja die gleiche Möglichkeit zu. Generell finde ich Weinen keinen geschlechtsspezifischen Ausdruck des Lebens und es kann der Anfang einer inneren Heilung sein. Wer die Tränen in sich sammelt und nicht rauslässt, verhärtet und ist dann kein richtiger Mann mehr, weil er Teile seiner eigenen Identität verleugnet. Gruss aus Basel
Ajagari


Geschrieben

@ Ajagari Super Eintrag genau so ist es ja scheint immer interesanter zu werden das Thema.


Geschrieben

JA ! ! !
Männer dürfen weinen. Ich will zwar noch ein "MANN" werden (bin ja erst 19), aber ich weine wenn mir danach ist. Als meine Mutter starb, konnte ich nicht weinen. Als ich allerdings dann vorm Krankenhaus stand mit meinen 3 Brüdern, fing ich so schrecklich an zu weinen das ich dachte, dass der ganze Frust meines Lebens herausgeschossen kommt. Ich schlug um mich vor Wut und Enttäuschung, ich schrie, die ganze Zeit, dass der Tod meine Mutter wieder bringen soll und mich an Ihrer stelle mitnehmen soll. Mich glotzte jeder Scheisse an, bis der Hausmeister kam und mich vom Krankenhausgelände werfen wollte. Erst da habe ich registriert, wie sehr ich doch abgegangen bin und mich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Da wurde mir erst klar, das Männer auch weinen dürfen.
Denn ich weinte zuvor nie, wenn ich schläge in der Schule bekam, habe ich einfach zurück geschlagen. Ich habe nicht einmal geweint, aber als der Tod plötzlich meine Mutter holte, kam alles raus. Aaaaaaaaaaaa, jetzt fange ich z.B. an zu weinen, immer wenn ich an meine Mutter denke.... Ich wünschte der Tod hätte mich geholt
So, das ist meine Antwort auf die Frage: Dürfen Männer weinen ! ! !


  • Moderator
Geschrieben

Das nenn ich mal eine konkrete und ehrliche Stellungnahme. Daran sollten sich mal viele ein Beispiel nehmen. Das rumgeeiere, von wegen "was sollen denn die Leute denken" und "ob die Umgebung mir das zugesteht" ist doch für'n Arsch. Wenn mir danach ist dann flenn ich, egal wo, egal in welcher Umgebung und wie meine Umgebung darauf reagiert oder was andere darüber denken ist mir SCHEISSEGAL. Es sind MEINE GEFÜHLE und ich lass mir von nichts und niemand vorschreiben wann und wo ich die rauslassen darf.


Geschrieben

@ Hi dermatze1990

Hi mein lieber muß dir sagen hab großen Respekt vor dir und dener Geschichte wünsche dir viel Glück in deine weiteren Leben du bist ein wunderbarer Mensch.


Geschrieben

JA,
ich war früher voll die Heulsuse, weil, jedesmal wenn ich sozial oder physisch kritischem schaden ausgesetzt war hab ich geflennt. Irgendwann aber haben sich in einem schuljahr kleinere soziale angriffe dermassen gesteigert - also PIZZAs (schlag mit der handfläche auf den nacken - so, überraschungseffekt mässig) die dann schon jenseits des normalen waren, oder wie und so und da ... da hab ich irgendwann eingesehen das es irgendwann auch einfach mal gut sein muss.
Für ne weile war ich also frei, dann kam die Liebe, und die ging, und irgendwann wurde ich auch da kalt.
Mittlerweile ist mir auch heute noch oft nach heulen zumute - gaaaaaaaaaaanz tief drinnen, und so tief das ich nicht wirklich heulen müsste, aber manchmal könnte. Na ja, irgendwann werd ich das ganze dann mal schön und gediegen auskotzen können.


Geschrieben

Jeder wird hierzu etwas anderes .... Und das ist auch gut so, dass die Menschen unterschiedlich sind.
Ich wurde zu hause mit dem Handfeger (Rückseite) auf dem nackten Po verhauen, wenn ich weinte. Und dann so lange, bis ich aufhörte. Nun ja, kurz nach dem Krieg geboren, also eindeutig ein Verkehrsunfall. Eben ein Bastard.
Mit fünf suchte ich mir einen neuen Papa. Nach einer Ewigkeit eines Lebens habe ich dann mit 7 einen gefunden. Bei dem dufte ich dann weinen. Das tat immer so gut. Mit ihm war ich bis zu seinem Tode (vor 3 Jahren) befreundet, also über 5 Jahrzehnte.
Weinen in unserer menschenfeindlichen und kalten Gesellschaft?
Unerwünscht!!!
Selbst wenn man zu Tode geprügelt wird schaut man doch nur zu. Und wer weint ist doch dann bekloppt.

Ich achte jeden Menschen, der offen sagt, das er auch mal weint. Der ist mir mit Abstand sympathischer, als ....

Geschrieben

Jeder Mann, egal ob psychisch stark oder eher schwach, hat das Recht, seinen gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Wenn wir unsere Emotionen und Tränen nicht hätten, was wären wir denn dann für Menschen ?

Ich kenne genügend Menschen, die schaffem es wirklich, alles an Trauer, Frust, Schmerz und Fröhlichkeiten von sich fern zu halten; der jenige ist so gut wie abgehärtet und zeigt keinerlei Gefühle.

Ich jedoch, möchte mit solchen Leuten nicht innig zu tun haben, denn sie können einfach keine Gefühle an den Tag legen; nicht einmal zeigen, wie sie in einer Situation fühlen.

Wenn jemand denkt, Männer dürfen nicht weinen, dann liegt er damit mehr als falsch.
Es steht jedem frei, offen seine Gefühle zu äussern.
Und ich finde Männer interessanter und ansprechender, die wenigstens zeigen können, was in ihnen steckt und wie sehr sie mitfühlen können :-D

LG Jasy


  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Stärke ist........... Schwäche zeigen zu könen, egal ob Mann,oder Frau,, wir sind alle nur Menschen,mit Gefühlen


  • Moderator
Geschrieben

Ääähm naja, also:

http://www.youtube.com/watch?v=M5FbLRMggT4


Geschrieben

Ich habe viel darüber gelesen, dass es Druck abbauen soll, und Erleichterung bei emotionalen Schlägen bedeutet, wie man aber das Weinen auslöst, oder ob man es überhaupt generieren kann, das weiß ich nicht. Nach allem, was man miterlebt, scheint es einfach so zu geschehen, ohne dass sich Leute da erst hineinversetzen müssen. Ich schätze, dass manche darin begabt sind, und andere wieder nicht. Ein Kumpel hat mal sehr viel geweint, weil seine Verlobte sich in der Psychiatrie das Leben genommen hatte ( sie war auf Heroin und im Entzug ) Er war sonst ein ziemlich harter Kerl, überwiegend dauerfröhlich, da DJ und dauernd auf irgendwelchen Parties unterwegs. Ich wusste echt nicht, was ich da tun sollte, und habe ihm einfach viele Taschentücher gegeben.

Ich kenne noch einen Hartz-IV-Bezieher flüchtig, der oft schwere Depressionen hat. Die ganze endlose Schikaniererei scheint das zu bewirken. Er würde gern weinen, aber es geht wohl nicht mal dann, wenn er sich anstrengt. Er sagt immer, dass er wohl keine Tränen mehr drin hätte.

Es nützt der Öffentlichkeit und dem allgemeinen Positiv-Sicht-Wunsch aller Dinge mehr, wenn man sich dazu einschließt, denke ich. Man sollte sich vielleicht auch erst überlegen, gerade im Vergleich mit den Schicksalen anderer in ärmeren Ländern und Lagen, ob man überhaupt Grund dazu hat.


  • Moderator
Geschrieben

Das weinen ist keine mechanische Funktion die man irgendwie an und abschalten kann. Selbst gute Schauspieler, die "professionell" flennen müssen wenn es der Regisseur verlangt, versetzen sich dazu in eine hochemotionale Situation, sei es ein trauriges Erlebnis das sie aus ihrem Unterbewusstsein kramen, oder eine Fantasie, aber immer sind Emotionen im Spiel.

Das weinen ist ein "Ventil" unserer Psyche, welches aufgestaute Emotionen abbaut und dabei hilft Trauer, Schmerz und Leid zu verarbeiten. Ist dieses Ventil blockiert, sei es aus Gründen einer psychischen Erkrankung oder auch nur weil man sich zusammenreisst, "hart und männlich" sein will, stauen sich die unverarbeiteten Emotionen immer weiter auf und führen im schlimmsten Fall zu schwersten Depressionen.

Das Unvermögen weinen zu können deutet oft auf eine psychische Störung hin und bedarf dann dringend psychatrischer Behandlung. Es ist durchaus keine Schande professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, dennoch scheuen viele den Weg zum Psychothe***uten, da in vielen Köpfen noch das Klischee vom "Irrenarzt" existiert.


Geschrieben

Zumindest hat Oliver Bierhoff auch öffentlich geweint (ihr wisst schon, wegen Robert Enke)
Für mich sind Tränen eine natürliche Reaktion von Trauer, Enttäuschung usw. dessen sich keiner schämen muss. Der eine oder andere mag vielleicht als Kind deshalb schon verspottet worden sein und aus diesem Grund ein Problem damit haben, nur sollte doch jeder seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Es kann sehr befreiend sein!


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Früher wurden oft so blöde Sprüche gesagt wie:"Ein deutscher Junge weint nicht"
Oder:"Ein Indianer kennt keinen Schmerz"
Sowas finde ich absoluten Unsinn!
Weinen und seine Trauer oder seinen Schmerz auszudrücken ist nicht nur das "Recht von kleinen Mädchen oder von Frauen"
Mir sind Männer, die zu ihren Tränen stehen können,sehr sympathisch.

Auch wenn jemand bei einem Film weinen kann; ich gebe offen zu,das mir bezüglich speziell einer Szene im Film die Tränen kamen; als die Musiker auf dem Schiff,mit den Violinen die Melodie von "Nearer my God to Thee" spielten.
Wenn andere über Tränen lachen, so kann ich damit leben.
Gefühle und Tränen sehe ich weder als "unmännlich" noch als "weibisch" an, lediglich als menschlich.


Geschrieben

Bei den Indianern... je nach dem, welches Volk man da nimmt, hat das oft einen eher traurigen Grund. Ob daher auch der dumme Spruch darüber kommt, weiß ich nicht. Wenn Indianersöhne heulen, werden sie dafür bestraft. Wenn sie deswegen wieder heulen, werden sie nochmal dafür bestraft. ( Schläge ) Irgendwann kriegen sie den Dreh heraus, nicht mehr zu heulen, zumindest nicht, solange der ( oft besoffene ) Vater in der Nähe ist.
In manchen anderen Ethnien oder europäischen Familien läuft die Erziehung so ähnlich ab.


Geschrieben

Der Eröffnungsbeitrag allerdings ist mir noch immer ein Rätsel...




Ich stelle mir gerade so vor, wie ihr alle in einer ecke steht und rumweint, herrlich, ehrlich, zum heulen. Jungs ihr seit ja richtige heulmemmen.




Der TE wird´s uns nicht mehr verraten - Zuletzt online: 13. Februar 2010 :P

Zum Heulen, wie viele Profilleichen hier herum schwirren,
das schönt nur die Statistik auf der Startseite :P


Geschrieben

Also ich finds zum heulen, wie hier in letzter Zeit so uralte Threads wieder hoch geholt werden:P


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