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Wohin im Alter?


Sunrise

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Altersheime, das Grauen der Moderne und auch eine Erfindung der Modernen.....

Nun lautet die Divise für die meisten abschieben, wegsperren,einliefern lassen, dahin vegetieren...solange man nichts davon mitbekommt, wird das Gewissen ja nicht geplagt.

Ich persönlich werde mich niemals in ein Altenheim, WG für Alte, Pflegeheime oder wie man die diese Einrichtungen noch nennen kann begeben. Es graut einem doch die Vorstellung,bei unseren jetzigen Gesundheitssystem und das Pflegesystem in Deutschland?

Lasse man weitere 50 oder 60 Jahre vergehen,bis man selbst in die 80 er kommt. So glaubt doch echt keiner von Euch, das sich dieses Systeme bis dahin verbessert hat?Ich denke eher das Gegenteil, es wird sicher noch schlimmer werden. Solange das Pflegesystem nicht gründlich reformiert werde und Geld machen über die Würde des Menschen steht, werde ich mich nicht in die Hände dieses ekligen Systems begeben.

Man kann echt nur hoffen, einfach nur vital im Alter zu sein und solange wie möglich selbst sein Leben gestalten zu können..wenn nicht gibs halt den Galgen für mich^^


mfg


bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Hennng Scherf--gewann schon als Bürgermeister die Herzen und Stimmen der bremer Bürger,Jetzt, als Pensionier,arbeitet er immer noch an seinen Modellen für Hausgemeinschaften.Je bunter,desto besser.Er selbst lebt seit zwei Jahrzenten in einer Hausgemeinschaft.
In einem Interview gefragt," Was ist der größte Gewinn für die Menschen,die ein Wohnprojekt gründen,auch für sie persönlich ?"
" Dass sie nicht alleine sind .Dass sie nicht wie Millionen anderer am Ende ihres Lebens einsam und isoliert leben,unglücklich und voller Ängste Das kann man sich ersparen." Das ganze Interview findet ihr im Internet unter "Netzwerk Nachbarschaft" Er hat auch ein Buch veröffentlicht mit dem Titel "Grau ist bunt" Indem Buch entwirft Henning Scherf sein Modell vom Leben im Alter und spricht unter anderem über neue Formen des Wohnens im Alter.


Geschrieben

Klar, wenn man "jung" ist, kann man so reden. Was aber wenn du über 50zig bist und du merkst schon langsam die Alterserscheinungen? Natürlich gehe ich auch nicht davon aus, dass sich im Pflegebereich was ändert, und wenn dann nur minimal. Ebenso wird es in Zukunft auch keine Luxusaltenheime für kleinstrentner usw. geben. Doch sich Gedanken zu machen, wie man diese Wiedersprüche begegnen kann, kann jeder. Es sei denn man schiebt das/sein Alter immer vor sich her.


Geschrieben

Habe mit Interesse deinen Beitrag gelesen. Er hat mir sehr gefallen, berichtest du doch darin von deinen Sorgen und Hoffnungen. Er hebnt sich erfrischend ab von einigen die hier nur theoretisieren. Ich kann dich voll verstehen. Im Gegensatz zu dir habe ich, zumindest in meiner Jugend, viel Kontakt mit der Gayszene und ich würde gerne Gay unterschiedlichen Alters in den letzten Lebensjahren um mich haben wollen. Kann jedoch verstehen, dass es Anderen anders geht. So wie, in den Erholungsorten, Zimmer an Urlauber vermietet werden, könnte ich mir vorstellen das du eventuell irgendwo auf dem Dorf eine Bleibe finden könntest, wo du u.a. auch noch etwas im Garten werkeln dürftest. Drück dir aber auf jedem Fall die Daumen, dass du deine Vorstellungen von "selbstbestimmtes Leben" irgendwann verwirklichen kannst.


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