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Bisexuell - Was heißt das für euch?


Pa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ja das Stimmt das der Sex mit Männern mehr Spass macht.

Wie mit einer Frau....Glg.dikilla13^^!!!

bearbeitet von Ronny_G-Team
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Geschrieben

Bin erst nach meiner Scheidung drauf  gekommen das ich wohl eine Bi-Ader habe.Könnte aber nie eine Beziehung mit einem Mann eingehen.Mir geht es nur um Sex

Geschrieben

Weil ich den sexuellen Körperkontakt auch mit einem Mann gerne auslebe  - bezeichne ich mich als " BI " .
Eine Beziehung mit einem Mann über das Sexuelle hinaus kann ich mir nicht vorstellen und strebe ich auch nicht an!

Geschrieben (bearbeitet)

So würde ich es auch bezeichnen. Wobei ich besonders wenig behaarte Körper und rasierte Schwänze mag.

bearbeitet von Ronny_G-Team
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Geschrieben

Ich bin definitiv schwul, obwohl ich auch schon mit einer Frau verheiratet war. Ich habe aber schon geile Erlebnisse mit vielen Bi Männern gehabt. Was mich allerdings stört, das die meisten Bi´s nur gefickt werden wollen und auf Küssen und Kuscheln nicht stehen. Das ist schade.

Geschrieben

Interessant, was eine Frage auslösen kann. Ich bezeichne mich zur Zeit noch als biinteressiert. Meine einzige Erfahrung mit einem Mann war eine erotische Massage mit happy end, wobei das Ergebnis nicht meinen Vorstellungen entsprach. Ich denke für viele bisexuelle Männer geht es auch darum anal verwöhnt zu werden und nicht nur der aktive Anal"ficker" zu sein. Eher ein beidseitiges "Geben und Nehmen" mit Allem was dazugehören kann.

Und ja, Bisexuelle die auf dieser Seite unterwegs sind suchen eher ein sexuelles Abenteuer als die Beziehung fürs Leben. Aber das was er sucht wird jeder in seinem Profil vermerkt haben.

Heute kann ich mir eine auf Lebenslang ausgelegte Beziehung nur mit einer Frau vorstellen. Allerdings würde ich eine Beziehung zu einem Mann theoretisch nicht ausschliessen. Es ist immer die Frage den richtigen Menschen in der dazupassenden Lebenssituation zu treffen und dann das Glück zu haben, das alles passt. Und wenn der passende Mensch  ein Mann gewesen wäre...., wer weiß.

Meine Frau weiß von meiner Bi-Seite und es ist für mich was anderes einen sexuellen Kontakt mit einem Mann zu haben, als Sex zu haben mit einer anderen Frau. er Sex mit einem Mann ist eine Seite an mir, die ich mit meiner Frau nicht direkt ausleben kann. Sex mit einer anderen Frau

Ich würde aber meiner Frau nicht von jedem sexuellen Kontakt mit einem Mann berichten.

Aber ich kann auch verheiratete Männer verstehen, die ihren Frauen ihre Bisexualität verschweigen. Jeder Mann kennt seine Frau am Besten und weiß, ob die Beziehung diese Offenheit aushält. (Zur Gesellschaftsproblematik wurde ja schon genug geschrieben.)

Es ist immer leicht Andere für ihr Verhalten zu verurteilen, wenn man nicht ein Stück des Weges in ihren Schuhen gegangen ist.

 

Geschrieben
also liebe bis dann sagt eueren frauen wenn sie das nacshrte mal euch einen ablasen under der schwanz war schon im arsch vonn.... drin das wird dann lustig hehe
Geschrieben
Bisexuell - Was heißt das für euch? Von Panthera694 , Dezember 26, 2017 in Liebe, Sex Also ich war schon zweimal verheiratet und habe vier Kinder. Ich habe immer gedacht irgendwas stimmt nicht mit mir ich fand einige Männer sehr attraktiv und hätte mir vorstellen mit ihnen Sex zu haben. Ich habe aber bis dato kein Sex mit Männern gehabt weil ich sonst das Gefühl hätte meine Frau zu betrügen. Nach den beiden Scheidungen habe ich mich wieder in einer Frau verliebt doch der Drang es mal mit einem Mann zu versuchen wurde immer größer. Und da meine Beziehung nicht mehr lief habe ich mich von der Frau getrennt. Jetzt wo ich Single bin habe ich immer noch das Bedürfnis mich auf einen Mann einzulassen aber das Problem bei mir ist dass ich nicht den Mut habe es mit einem Mann zu versuchen also meine Frage ist bin ich jetzt schwul bi oder hetero es wäre schön wenn ich eine Antwort bekommen könnte und einen Tipp wie ich den Mut aufbringen kann mich auf einem Mann einzulassen denn der Druck ist ja sehr hoch ich wünsche euch noch alles Gute und bedanke mich im voraus für eine Antwort oder mehr
Geschrieben

Wirklich eine sehr interessante Diskussion. Erstaunlich, dass sich immer wieder einige hier als Moralapostel aufspielen.

Jeder muss für sich entscheiden, ob er seine Partnerin einweiht oder nicht. Wichtig ist, sich - und damit auch die Partnerin - zu schützen, wenn man "nebenher" geschlechtliche Kontakte führt.

@Rickygay, sorry, aber die Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten. Geh in ein Gay-Kino oder in eine Sauna, Du wirst schnell merken, wenn Dich jemand anspricht, in welche Richtung Dein Gefühlszeiger ausschlägt. Dafür braucht es auch keinen besonderen Mut, musst Dich ja nur ansprechen (vielleicht anfassen) lassen und dann entscheiden, ob soviel Sympathie da ist, dass Du ihn gewähren lässt. Aber denk dran, wenn Dir was unangenehm wird, gib ihm ein Zeichen, lass Dich auf nichts ein, was Du nicht wirklich willst. Ich wünsche Dir viel Glück.

Geschrieben

Auch ich finde das Thema sehr interessant und es unterscheidet sich sehr von der "anderen Warte" aus. Ich bin heterosexuell, einmal probieren hat mich komplett davon überzeugt. Jedoch geht es mir hier um die Beziehungsfrage. Ihr alle habt einverständlich mehr oder weniger geantwortet, dass Ihr Euch keine Beziehung mit einem Mann vorstellen könnt, auch wenn sogar mit der Partnerin ein "buntes Allerlei" stattgefunden hatte.

Umgekehrt erlebe ich es jedoch sehr oft, dass Frauen neben der eigentlichen Heterobeziehung eine homosexuelle Beziehung führen oder gar eine zweite heterosexuelle. Also WWM oder MMW. Woran mag das wohl liegen? Ist die Frau mehr beziehungstechnisch veranlagt aus den Genen heraus oder mag es daran liegen, dass "Mann" weniger Probleme mit einer anderen Frau hätte als "Frau" mit einem weiteren Mann?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten :)

LG Topi

Geschrieben

Ich habe auch den Eindruck, dass Frauen mit Homosexualität lockerer umgehen. Vielleicht kann man das historisch erklären, dass weibliche Homosexualtiät nie so stigmatisiert wurde wie männliche - der alte §175 hat ja z.B. nur Sex unterMännern als strafwürdig angesehen und bezog sich nicht auf Frauen. Insofern konnten sich homosexuelle Neigungen von Frauen unproblematischer ausleben. Vielleicht hat sich das noch irgendwie erhalten.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2018 at 07:25, schrieb Topi:

Auch ich finde das Thema sehr interessant und es unterscheidet sich sehr von der "anderen Warte" aus.

Sorry Topi, aber ich scheitere bereits an deiner Frage. Wenn ich neben der Beziehung MW eine Beziehung MM oder MW führen würde, habe ich zwei von einander getrennte Beziehungen. Wenn ich deine Frage richtig lese, fragst Du aber nach einer offenen 3-Beziehung. Und dann fragst Du ob in der bestehenden MW-Beziehung der Beziehungsbestanteil Mann eher eine weitere Frau akzeptiert als die Frau in der Beziehung einen weiteren Mann. Liege ich richtig mit meiner Lesart deiner Frage? Wenn ja kann diese offene 3-Kiste in der Regel ja nur auf der sexuellen Schiene laufen. Im Alltag stelle ich mir das schwer umsetzbar vor.

Und wegen der Akzeptanz des weiteren Partners denke ich eher in die Richtung, dass das Geschlecht, welches einen "Nebenbuhler" des gleichen Geschlechts dulden soll, die Probleme haben könnte. Kommt also darauf an, wer den 3. Spielpartner aufs Spielfeld führt. Ich denke wenn  z.B. der Mann einen weiteren Mann auf dazu ziehen möchte, geht es eher gut, als wenn die Frau den 2. Mann hinzuziehen möchte.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Vollzitat gekürzt
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Lark:

... Vielleicht kann man das historisch erklären, dass weibliche Homosexualtiät nie so stigmatisiert wurde wie männliche - der alte §175 hat ja z.B. nur Sex unterMännern als strafwürdig angesehen und bezog sich nicht auf Frauen. Insofern konnten sich homosexuelle Neigungen von Frauen unproblematischer ausleben. Vielleicht hat sich das noch irgendwie erhalten.

Ich stelle mir die historische Situation der Stigmatisierung ganz simpel so vor:
Wenn Männer miteinander Sex haben, dann kommt der "schmutzige" Anus mit ins Spiel. Das schreckt viele Heteros ab, und vielleicht deshalb wurde Gaysex auch verboten.
Bei Frauen untereinander sieht es zumeist anders aus. Gegenseitiges Streicheln und Küssen auch der intimsten Stellen findet sowohl bei Lesben als auch Heteros statt. Das ist also nichts Besonderes. Wenn zwei Frauen einen Strapon verwenden, dann wohl seltener in den Anus. (So findet man es jedenfalls in vielen Pornos, ich habe noch keine Lesben direkt beobachtet.) 

Geschrieben

@nick2017333 Du hast Recht, ich hab das etwas mißverständlich beschrieben; Du aber genau richtig interpretiert.

Polyamorie könnte damit genauso gemeint sein wie eine 3er Kiste ... Deine Theorie dazu klingt irgendwie genauso einleuchtend wie die von @lustluemmel01

Ich denke, auch das Thema "Eifersucht" spielt da mit eine große Rolle .. als Frau auf einen 2. Mann ist man wohl eher weniger eifersüchtig bzw. besteht für das Gehirn weniger Gefahr als bei einer 2. Frau ... oder halt umgekehrt.

Gibt es eventuell hier Mitglieder, die in einer solchen Beziehung leben? Oder gern mit Paaren (egal in welcher Konstellation) Sex haben? Ich freue mich auf weitere Meinungen.

LG Topi

Geschrieben

Dann bin ich gespannt, wieviele Mitglieder diese Konstellation ausleben. Für mich passt es irgendwie eher in die Zeit der freien Liebe mit der Kommune I mit Langhans und Obermaier.

Geschrieben

Ich vermutete mit 16 schon, dass ich bi bin. Mit 22 hatte ich dann mein erstes mal. Bis vor kurzem hatte ich jedoch immer nur sporadisch etwas mit männern. Alle jahre mal nen one night stand. Allerdings neige ich körperlich inzwischen mehr zu männern, was früher nicht so war. Deshalb hab ich es selten wem erzählt. Und in meinem näheren kreis nur freunden, mit denen ich auch was hatte. Ich kenne leut,e die würden das nicht verstehen und ich bin nicht sauer. Bis ich den drang verspüre mit nem mann händchem zu halten, böeibt das auch so ovwohl ich allmälig an meinem coming out arbeite.

Geschrieben

also ich bin bi lebe es auch aus und meine Frau weiß es auch, und wir leben es auch mal zuammen bei einem 3er mit einem weiteren bi Mann aus. Sie hat damit keinerlei Probleme.  Im gegenteil ich soll es sogar ausleben.

Ob ich  mir auch eine Beziehung mit einem Mann vorstellen kann, grundsätzlich würde ich sagen ja. Da ich aber meine Frau wirklich liebe kann es  dazu nicht  kommen denke ich, es sei denn als 2. Beziehung nebenbei.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2018 at 12:23, schrieb lustluemmel01:

Ich stelle mir die historische Situation der Stigmatisierung ganz simpel so vor: .....

Ich glaube so simpel ist es nicht, ich denke es ist eher so, dass die patriarchale Gesellschaft weibliche Lust gar nicht ernst genommen hat und insofern Frauen, die Befriedigung mit anderen Frauen suchten, gar nicht wahrgenommen wurden.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
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Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2018 at 13:03, schrieb Topi:

@nick2017333 Du hast Recht, ich hab das etwas mißverständlich beschrieben; Du aber genau richtig interpretiert.Polyamorie könnte damit genauso gemeint sein wie eine 3er Kiste .....

Ich befürchte, deine eigentlich spannende Frage geht hier leider unter. Willst Du sie nicht als eigenes Thema neu aufmachen? Da es deine Frage ist, ist es mir zu doof das selber als Thema auf zu machen.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Zitat gekürzt
Geschrieben

Da ist sehr viel Wahrheit enthalten. Warum aber kann ein Bi- Mann nicht eine gute Ehe führen und einen guten Freund haben mit dem er gerne zusammen ist, sich versteht und auch Sex hat. Warum nicht? Wie verklemmt sind wir als Hetros und Chwule?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2018 at 13:03, schrieb Topi:

@nick2017333 Du hast Recht, ich hab das etwas mißverständlich beschrieben; Du aber genau richtig interpretiert.Polyamorie könnte damit genauso gemeint sein wie eine 3er Kiste ......

Zieh mein Anfrage von vorhin zurück. Hab das Thema gerade gefunden. Aber leider kaum aussagekrräftige Kommentare.

bearbeitet von Ronny_G-Team
Zitat gekürzt
Geschrieben

@Topi

Interessante Frage. Wenn man sie jetzt mal auf den Kern reduziert, heißt es ja quasi - "Warum ist Bisexualität (beziehungsweise homosexueller Sex) zwischen Frauen weniger tabuisuert als zwischen Männern?

 

Ich denke mal, dass hier zu einem großen Teil tatsächlich die Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielt, dass uns dieses Denken gewissermaßen "anerzogen" wurde. Wie schon erwähnt wurde, der §175 StGB betraf nur den gleichgeschlechtlichen Sex unter Männern, während lesbischer Sex straffrei war. Das ist übrigens noch heute in vielen Teilen der Welt so. In vielen Ländern, wo Homosexualität noch strafbar ist, wird oft nur der Sex unter Männern unter Strafe gestellt. Wenn man sich mal umschaut, dann fällt es vielen Frauen heutzutage leichter, offen zu ihrer Sexualität zu stehen. Inzwischen ist es kaum noch der Rede wert, wenn eine Frau von sich aus sagt, sie sei bisexuell, wohingegen ich nur wenige Männer gebe, die offen bisexuell leben. Man braucht sich nur einmal die Welt der Prominenten anzusehen: während es ziemlich viele Frauen in Hollywood gibt, die sich selbst als bi oder lesbisch bezeichnen, sind schwule oder bisexuelle männliche Schauspieler immer noch eine Ausnahme (selbiges gilt übrigens auch für Film- und Serienfiguren: bisexuelle weibliche Charaktere findet man in fast jeder "guten" Fernsehserie, wohingegen ein männlicher Bi-Charakter eine rare Ausnahme ist). Oder der Profisport - während sich in den vergangenen fünf bis zehn Jahren sehr viele Profifußballerinnen als bi oder lesbisch outeten, gibt es derzeit (zumindest offiziell) nicht einen einzigen in der Bundesliga aktiven Profifußballer, der sich selbst als bi oder schwul bezeichnet.

 

Warum Frauen sich eher outen als Männer oder warum Homosexualität unter Frauen in der Gesellschaft eher akzeptiert wird als die unter Männern, darüber kann ich nur spekulieren. Ich vermute einfach mal, dass es mit dem klischeebehafteten Bild der Rollenverteilung zu tun hat. Ein Mann hat einfach bei vielen immer noch der Macho-Hauf-Drauf zu sein, roh, eine physisch präsente Erscheinung, die auch beim Sex das Zepter in die Hand nimmt. Ein Mann hat gefälligst zu dominieren und da passt das Bild eines "unterwürfigen Schwanzlutschers" oder gar eines Kerls, der sich die Arschpussy knallen lässt nicht hin (selbstredend ist all das völliger Unsinn, denn "Männlichkeit" definiert sich eben nicht über sexuelle Vorlieben).

Gleichzeitig ist es auch so, dass Frauen sowieso geneigt sind, viel häufiger als Männer miteinander Zärtlichkeiten auszutauschen, ganz ohne einen sexuellen Kontext. Unter besten Freundinnen ist es üblich, auch mal gemeinsam Händchen haltend durch die Gegend zu laufen oder sich zur Begrüßung ein Bussi zu geben, wohingegen wir Männer uns mit einer simplen Umarmung manchmal schon schwer tun. Wenn man mehr Nähe zulässt, könnte das ja das maskuline Selbstbild des unnahbaren Kriegers zerstören...

 

Das war übrigens nicht immer so. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Begriffe "Homo", "Hetero" und "Bi" noch gar nicht so lange existieren, keine 200 Jahre. Erst mit Beginn dieser Begriffsprägung ist es überhaupt salonfähig geworden, "hetero" als "normal" zu bezeichnen und alles andere als abnormal zu stigmatisieren. Schauen wir uns in anderen geschichtlichen Epochen um, dann ist das Bild der Gesellschaft ein gänzlich anderes. In der griechischen Antike war Homosexulität überhaupt nicht verwerflich, sondern hochangesehen. Beinahe jede griechische Sagengestalt wird in den alten Texten zumindest bisexuell dargestellt. So ist zum Beispiel Achilles das, was wir heute als "bisexuell" bezeichnen würden: in Homers Ilias tötet er den trojanischen Prinzen Hektor aus Rache, weil dieser im Kampf Achilles' Liebhaber Patroklos getötet hat, zuvor unterhält er aber auch eine Beziehung zu seiner Sklavin Hippodameia (Briseis), die ihm schließlich von Agamemnon geraubt wird. Und selbst der Göttervater Zeus hat neben zahlreichen Liebhaberinnen so manches Techtelmechtel mit Lustknaben.

Stellenweise wurde die Liebe unter Männern sogar als "wahre" Liebe gesehen, wohingegen heterosexuelle Verbindungen vor allem dazu dienten, einen Stammhalter hervorzubringen. Im griechischen Militär galten "homosexuelle" (die Griechen kannten diesen Begriff wie gesagt noch nicht) als besonders tapfere und mutige Krieger, die auf sich gegenseitig besonders acht gaben. Man ging mit der Sexualität damals einfach viel unverkrampfter um als heute (wobei aber angefügt werden muss, dass das Weltbild dennoch recht heteronormativ eingestellt war. Es war gängige Praxis, mit einer Frau verheiratet zu sein und den Sex mit Männern nur im Hintergrund auszuleben).

 

@Achim08 hat übrigens etwas sehr Interessantes angesprochen: für viele Bisexuelle scheint sich die Lust auf Männer auf die bloße Triebbefriedigung zu beschränken. Getreu dem Motto: Schwanzlutschen und Arschficken gerne, aber bloß keine Gesten der Zärtlichkeit austauschen. Und ich muss gestehen, dass ich dabei noch nicht mal eine Ausnahme darstelle, denn ich kann mir auch nicht vorstellen, einen Mann auf den Mund zu küssen oder nach dem Sex mit einem Mann noch längere Zeit im Bett liegen zu bleiben und mich an ihn zu schmiegen. Das ist einfach eine Art von Intimität, die ich nur mit einer Frau erleben möchte. Ich weiß auch nicht, warum das so ist. Vermutlich, weil es mir einfach eine Spur zu intim und schon zu emotional wäre.

Geschrieben

Bi bin ich schon seit ich denken kann. Der Sex mit Mann hat mich schon immer gereizt. Zusammen leben mit einem Mann könnte ich mir auch vorstellen. Aber nicht in meinem Umfeld. Mit meiner jetzigen Freundin habe ich noch kuschelsex.Richtig ficken tun sie andere Männer die wir für sie suchen. Sie weiß dass ich bi bin. Sieht es auch gerne wenn wir Besuch haben und ich dem Mann einen blase bevor er sie fickt.Könnte mir ein zusammen leben vorstellen in einer MMF beziehung. Männer machen mich nur an wenn es um sex geht. Würde nie einem mann nachschauen. Dass mach ich schon lieber bei einer Frau. Obwohl ich diese nicht mehr ficke. Aber gerne noch den kuschelsex.Richtig mit ihnen genieße. Einmal auf Party kam Das Gespräch auf Sex. Ich sagte bi Sein wäre cool. Mann könnte beides genießen. Die Männer meinten ich wäre halb schwul dann. Die Frauen fanden es eher interessant.  

 

Geschrieben

Als ob es so einfach wäre, sich vor seiner Frau oder Freundin zu outen. Von Geburt an haben wir sowohl maskuline als auch feminine Anlagen in uns, welche sich dann in der weiteren Entwicklung herausbilden.

Viele Männer bevorzugen es, innerhalb ihrer Beziehung, ihre Kontakte zu gleichgeschlechtlichen hinter einer festen heterosexuellen Beziehung oder gar einer Ehe zu verstecken, was sich ja im Jahr 2017 erledigt hat mit der Gesetzesänderung zur Ehe für alle.

Leider wird dies, auch in Deutschland noch nicht überall und umfassend akzeptiert.

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