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Warum sind Schwule inkompetent beim Thema Beziehung?


Chub_Kev

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wem ist denn dieser Blödsinn eingefallen? Die "richtige" Frage wäre gewesen:  "Warum ist der MENSCH... " 

Geschrieben

Was ich selber denk und tu, trau ich allen andren zu.

Geschrieben

Ich sehe keinen Grund, warum Schwule nicht sozial kompetent sein sollten. 😜

schwuler-nordstern
Geschrieben

"Schwule Kerle haben nur Sex im Hirn" - "Schwule wollen nur den ganzen Tag ficken und gefickt werden" - "Schwule können nicht treu sein" - "Schwule sind nicht beziehungsfähig"

Oh Mann, noch mehr Vorurteile und Klischees gefällig.....???

Schwule Männer sind nicht deshalb ganz andere Menschen, weil sie sich das Bett mit einem anderen Mann teilen, denn in diesem Bett wird auch ganz normal geschlafen und nicht nur 24 Stunden rund um die Uhr gevögelt....

Ich bin seit fast 25 Jahren mit einem Männerpaar befreundet, das seit 20 Jahren verheiratet ist und es käme kein Mensch auf die Idee zu behaupten, dass diese Beiden "inkompetent beim Thema Beziehung" sind. 

Geschrieben

Ich denke nicht dass schwule Männer beziehungsunfähig sind oder nicht in der Lage sind eine Beziehung zu führen um Gottes willen.

Das einzige was leider immer wieder auffällt ist, das viele schwule Männer einfach keine Verantwortung übernehmen und bei den geringsten Problemen einfach nicht in der Lage sind, die zu lösen und lieber davon rennen...

Statt sich zu entwickeln, geht man lieber..

Ja man hat ein paar Mal Sex mit jemanden der ein Ja so liebt... Und wenige Wochen später mal ins offene Beziehung oder wir beenden das ganze..

Es gibt viele gute Partnerschaften unter schwulen Männern so wie ich, aber es wird immer schwerer, gerade wenn man älter wird sollte man meinen dass es nicht so wäre.

Ich finde sogar Partnerschaften könnten gut funktionieren, wenn man vielleicht nicht den ganzen Tag aufeinander hockt, vielleicht auch jeder eine eigene Wohnung das hat ja auch seinen Reiz, wenn das Vertrauen stimmt und man Lust auf den anderen hat ist es was sehr schönes.

Dennoch muss dieses Vertrauen wachsen und da müssen wir schwule Männer uns auch mal an die Nase greifen und sagen ja da haben wir ein Manko und geben zu schnell auf.

Dann kommt noch das Thema Krankheit hinzu.. da kann ich ein Wort mitreden ich selber bin leider auch beendet erwerbsunfähig... Ich liege niemanden auf der Tasche, aber viel viele schwule Männer heißt das der ist unattraktiv... Der ist eine Belastung, was für ein das noch schlimmer wird und um Gottes willen ich kann ja dieses oder jenes nicht mehr machen... Obwohl das unterm Strich gar nicht stimmt.

Das was nach außen gezeigt wird ist nicht die Realität und ehrlich gesagt kotzt mich das an was man im Fernsehen sieht... Da gibt's nur oberflächliche Beziehung zwischen besonders jungen oder schönen Männern alles läuft idyllisch romantisch glitzert keine Ahnung aber auch das ist nicht die Realität.

Schwule Beziehung könnten funktionieren, aber ich finde die Corona Zeit hat vieles verschlechtert und das sollte eigentlich nicht so sein.

Verallgemeinern so wie es geschrieben wird kann und sollte man nicht über Schwule Partnerschaften reden, nur sollte das Thema nicht totgeschwiegen werden und ich finde es nur wichtig dass es wieder Orte gibt an dem wir uns kennenlernen können in aller Ruhe und da ist das Problem. Das gibt es nicht und leider wird dann alles über Sex propagiert in allen möglichen Facetten... Es kann funktionieren aber ehrlich gesagt wenn man gleich am ersten Tag alles weiß, ich habe dann häufig keinen Bock mehr... Aber vielleicht bin ich ja zu altmodisch.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Klassische Diskussion, die auf frühere, traumatische Erfahrungen basiert, welche die eigene Bindungsfähigkeit beeinflusst.

Ängstlich trifft so lange auf vermeidend, bis man(n) seine eigenen Themen bearbeitet hat.

Der "Wiederholungs-Zwang" nach traumatischen Erfahrungen ist nicht zu unterschätzen und mehrt den Eindruck, dass alle verkorkst sind.

Mir ging es mal lange Zeit wie dem Verfasser dieses Betrages. Bis ich endlich kapiert habe, dass nur ICH etwas ändern kann (muss), wenn ich irgendwann eine gesunde Beziehung führen möchte.

Zunächst musste ich lernen, dass das Leben auch alleine schön ist und Altlasten loslassen. Man muss erst eine gesunde Beziehung zu sich selbst aufbauen (Selbstliebe) und gut zu sich sein. Dann bleiben auch die vermeidenden Bindungstypen fern, bzw. man lässt sie nicht mehr in sein Leben, weil es einem nicht gut tut.

Wer immer weiter datet, ohne vorher seine Baustellen anzugehen, bestätigt seine schlechten Erfahrungen immer wieder selbst.

Das habe ich (und haben viele noch immer nicht) lange Zeit nicht kapiert. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß. Viele merken gar nicht, dass sie traumatisiert sind und wissen gar nicht, was traumatische Bindungserfahrungen im späteren Leben anrichten können.

Der erste Schritt beginnt mit der Aufklärung über Narzissmus. Und dann geht's für reflektiere Menschen los: Eine wundervolle aber auch anstrengende Reise zurück und hin zu sich selbst.

Danach ist alles für den Richtigen vorbereitet. Allerdings muss man anfangen die Verantwortung zu übernehmen. Denn andere kann man nicht ändern.





Geschrieben

Ich kenne meinen Mann fast 30 Jahre. Wir leben zusammen seit 1997, wir sind verpartnert seit 2006, ja und 2018 haben wir dann ganz unspektakulär geheiratet. Das nur mal zu den Äußerlichkeiten. Sehr privat und emotional- wir lieben uns! Er ist 12 Jahre älter als ich.Ich habe immer noch Schmetterlinge im Bauch, wenn ich ihn sehe. Beim Sex ist er immer noch eine Rakete und den haben wir fast täglich - manchmal auch mehrmals. Es war nicht immer nur einfach und man muss jeden Tag auch bereit sein zu investieren. Mein größtes Problem ist die Sorge, dass ich ihn einmal verlieren werde… Alles hat seine Zeit. Aber diese ganzen Vorurteile und Klischees sollten doch in der Gegenwart nicht mehr so gewichtig sein… Es gibt sie, die beziehungsunfähig sind, die gibt’s bei Heteros auch! Eigentlich eine leidige Diskussion… Ich finde Schwule sind beziehungsfähig!

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