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Schwul und Christ ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

[b][/bSchwul und Christ?
Ich kann nicht anders als zu glauben, Jesus will, daß ich das Leben lebe, das ich in mir spüre. Daß ich dieses Leben als Fülle" erfahren werde, ist für mich die Zusage, daß Jesus meinem heute erlebten Leben etwas dazuschenkt, das über dieses Erleben hinausgeht. Das, was über dieses von mir erlebte Leben hinausgeht, ist die Zusage, daß Gott mein Leben bestimmt hat für sein Reich: ein Leben, das kein Ende mehr kennt. Diese Zusage aber hat ihren heilswirkenden Ort schon jetzt in meinem Leben.
Dürfen das Schwule so verstehen? Daß es Schwule gibt, ist keine Frage.
Leider haben noch längst nicht alle Schwulen aufgehört, sich den Kopf zu martern, warum sie so sind, wie sie sind. Als Schwuler Schuldgefühle zu haben, weil er so ist, wie er ist, geht auch auf das Kerbholz der Morallehre der' Kirche. Das eigene Schwulsein verbergen zu müssen, ist immer noch der krankmachende Tribut, den weite Teile der Gesellschaft fordern, damit Schwule von ihr nicht offen geächtet werden.
Gott sei Dank gibt es viele Schwule, die aufgehört haben, auf eine Antwort der Wissenschaft zu warten, warum sie so sind, wie sie sind, um dann ? von der Wissenschaft legitimiert ? so sein zu dürfen, wie sie sind: Eben schwul! Gott sei Dank gibt es viele Schwule, die vor sich selbst und in unserer Gesellschaft aufrecht und Freude an ihrem Leben spüren. Gott sei dank gibt es viele Schwule, die aufgehört haben, sich zu rechtfertigen, und einfach sagen, ich bin, wie ich bin: schwul.


  • Moderator
Geschrieben

äääähm, warum schreist du eigentlich so ???


Geschrieben

Ist eigentlich nur laut reden *Haare spalt* SCHREIEN wäre noch lauter

Tja, schwul & Christ -- das ist für mich unverständlich und passt in etwa so zueinander wie Salzhering zu Sahnetorte, Jude und gleichzeitig Nazi ect. Das stößt sich gegenseitig ab.
Wo Du Recht hast@Karmapa das ist die in Selbstzweifel und zerstörerische, schädliche Selbsterkenntnisprozesse treibende Auseinandersetzung mit der Infragestellung der persönlichen Natur, die durch Christentum -- und nicht nur Solches, wenn man in dessen Einwirkungsbereich aufwächst, nach sich ziehen können.

Aus dem Folgerungsprozess, dass das Christentum als mythologisch jüngere Philosophie oder eben auch Religion etwas von Menschen Erdachtes ist, und dessen Inhalte durch Menschen hochselektierte Betrachtungsweisen vertreten, konnte man im Gegenvergleich mit der fehlenden Wirklichkeit dieser Dinge allmählich den Eindruck gewinnen, dass ein Schuldkomplex bezogen auf die Aspekte der eigenen Natur etwas ist, das sich aus Anerziehung, Belogenwerden ( Märchen erzählen / bedrohliche Fantasiekonstrukte einimpfen ) und Indoktrinierungsversuchen löst. In der wirklichen welt findet sich dafür keine Notwendigkeit, nur weil Andersdenkende -- in dem fall die Gegner bestimmter Merkmale -- lieber eine fantastisch-utopische oder mythologische Welt hätten.

Einen Gott muss man sich dazu nicht ausdenken, es reicht, wenn das die anderen Bratzen tun... die Schuld-Anerziehung kann auch aus anderen Beweggründen erfolgen. Stimmt, Hauptsache sie bleibt nicht dauerhaft erhalten. Wenn man entsprechend interessiert sei, wäre Entschädigung vom mythologisch orientierten Kulturverein aber nicht übel.

Die Wissenschaft muss nicht erklären, warum jemand so fühlt. Sie kann das versuchen, ebenso wie bei allen anderen Variationen emotional-geist-körperlicher Zuneigung. Damit, zu wissen, dass die Streubreite in den natürlichen Variationen wesentlich mehr Möglichkeiten offenlässt, als menschliche Wissenschaft als auch selektive Betrachtungen wie aus den Religionen das zulassen würden -- oder der menschliche, auf seine Limitation begrenzte Geist -- hat man schon mehr Freiheit gewonnen, als dadurch, großzügigere Götter hinter den Blumen im Garten zu vermuten.
Weder die Wissenschaft, noch die Religionen haben da irgend etwas zu legitimieren, denn in diesem Handeln machen sie sich selbst unglaubwürdig.

bausportswearandy
Geschrieben

Als "Geschrei" kann ich den Beitrag von "Karmapa" nun wirklich nicht empfinden, ganz im Gegensatz zu den seinerzeitigen fanatischen Ausfällen eines "Vater Johannes" mit seiner sogenannten "Brettinquisition", (der Abklatsch eines Internetforums ohne Impressum, aber mit Registrierungspflicht für User). Dafür, das nach Tagen gegenseitiger Beschimpfungen dieses Forum gelöscht wurde, hatte sogar ich Verständnis, obwohl ich sonst dafür bin, alle Dinge, die das Leben aufwirft, erforderlichenfalls unvoreingenommen, möglichst nicht überreagierend und substanziell zu diskutieren. Nicht überreagierend, lieber Knuddelhajo, heisst in diesem Fall, den vielfach nachprüfbaren Fakt zur Kenntnis zu nehmen, das Kirche Gott sei Dank nicht nur aus scheinchristlichen, auf Macht (auch weltliche Macht), Geld und Statussymbole ausgehenden Heuchlern besteht, sondern das es zum Beispiel auch den sogennanten "Pfaffenblock" im ehemaligen Nazikonzentrationslager Dachau bei München gab.

Wesendlich sympathischer ist mir da schon die anschliessende Frage von Silberblick, wo die vielen Fragezeichen herkommen. Ich denke, die Zweifel, die diese von "Karmapa" gestellten Fragen ausdrücken, bewegen nicht wenige Christen. Und da respektvoll formuliert, sind sie es wert, ebenso respektvoll, offen und ehrlich diskutiert zu werden.

Mich bewegen die gleichen Fragen wie "Karmapa". Ausserdem frage ich mich, ob die von den großen anerkannten Fassungen der Bibel in allem den ursprünglichen Überlieferungen entsprechen oder vielleicht an der einen oder anderen Stelle von einem machtgierigen Klerus, mit der gleichen Arroganz und Selbstherrlichkeit, mit der Kinder missbraucht werden, verfälscht wurden. Das kann durchaus die Aussagen zur Homosexualität betreffen. Davon, das es die Aussagen zur Hölle als einem Ort der ewigen Qual betrifft, bin ich überzeugt. Ich empfinde es geradezu als eine Lästerung, Gott, der den Opfertod seines Sohnes Jesus Christus als Vorbild für die Menschheit zuliess, zu unterstellen, er habe für Menschen, die - was immer sie getan haben - im Vergleich zur Ewigkeit eine verschwindend kurze Zeit gesündigt haben, einen Ort ewiger Qual erschaffen.

Ich selbst bin Christ, habe aber ein in einigen Punkten nicht massenkonformes Verständnis der Heilligen Schrift, was mir in der Kirche schon viel Gegenerschaft eingebracht hat. Auf Kirchentagen konnte ich zwar meist sprechen, aber in Kirchen (auch im als so tolerant geltenden Berlin) wurden mir Mikrofone aus der Hand gerissen und in der Provinz bin ich sogar einmal aus einem sogenannten christlichen Jugendzentrum rausgeflogen.

Zum einen glaube ich, das die Allmacht Gottes, wenn sie überhaupt existiert, eine relative Allmacht ist, die den Umweg über ein der Menschheit zugestandenes Selbstregierungsexperiment erfordert, das mit der Wiederkehr und Machtübernahme durch Jesus Christus enden wird. An dieser Stelle möchte ich unbedingt darrauf hinweisen, das es aus biblisch -neutestamentarischer Sicht das Gebot an die auf der Erde lebenden Christen gibt, die Wiederkehr Christi durch ausschliesslich gewaltlose Verkündigung in Worten und Taten der Nächstenliebe vorzubereiten. Das Alte Testament (das für Gott nie ungültig wurde) und Israel sind sehr komplizierte Probleme, die ich hier nur am Rande erwähnen will. Ich habe immer noch mit starken Depressionen zu kämpfen (wer näheres wissen will, schaue auf die Gruppenseite "Hilfe zur Selbsthilfe"). Ich merke wie meine Konzentration schon wieder nachlässt, dieses Problem bekomme ich heute garantiert nicht abgehandelt. Eigendlich wollte ich nur schauen, ob es etwas neues gibt und bin auf dieses Forum gestossen, zu dem ich nicht schweigen konnte, nachdem ich schon einmal erlebt habe, wie so etwas aus dem Ruder laufen kann,wenn nicht jemand rechtzeitig versucht, mit - wie ich meine - durchdachten Argumenten mässigend Einfluß zu nehmen. Wer sich wirklich mit Gott befassen will, und das sollte jeder Mensch, wird um ein unvoreingenommenes und eigenständiges Studium der Bibel nicht herrum kommen.

Ich gehöre zu jenen, die es für möglich halten, das wir es mit den Religionen als eine Folge der vor tausenden Jahren erfolgten Landung von Außeriridischen zu tun haben könnten, von der die damalige Menschheit intelektuell überfordert war.

Zum Schluss einige Worte zur Homosexualität. Was ich theologisch davon halten soll, weiss ich selbst nicht mehr. Sicher werden Vorwürfe nicht ohne weiteres zurückzuweisen sein, das Homosexualität zu den demographischen Problemen beiträgt. Andererseits verpflichtet die Bibel einen Menschen nicht ausdrücklich dazu, heterosexuell zu heiraten. Was mich betrifft, so glaube ich, das meine Homosexualität durch meist unerfüllte Kameradschaftssehnsucht entstanden ist. Ich möchte dazu auch auf das Forum "Ist Sado - Maso zu verstehen?" hinweisen, dort habe ich das näher ausgeführt.


Geschrieben


Ist eigentlich nur laut reden *Haare spalt* SCHREIEN wäre noch lauter

Tja, schwul & Christ -- das ist für mich unverständlich und passt in etwa so zueinander wie Salzhering zu Sahnetorte, Jude und gleichzeitig Nazi ect. Das stößt sich gegenseitig ab..



Warum ist das unverständlich? Nur weil man homosexuell ist, darf man doch christlich sein und beten und all den kram den die tun?

http://www.youtube.com/watch?v=AUmxDbSXvPU


Geschrieben

hallo inVollerMontur
dein vergleich Jude und Nazi finde ich zu hart und auch nicht angemessen und birgt so geschrieben die gefahr jemanden in seinem glauben zu verachten
natürlich geht christ und schwul
da ist nicht der geringste widerspruch drin, denn was bitte schön soll denn an homosexualität unchristlich sein??
das es grade in der kirche die ewig gestrigen gibt wissen wir alle
doch sollen die ihre dummheiten behalten und wir sollten ihnen den rücken kehren und mit unsrer lebensweise zeigen
das christliche nächstenliebe auch etwas sehr positives bedeuten kann
innerhalb der hierarchie der kirche tauchen natürlich für die christliche kirche probleme auf
doch wenn jemand vom "fußvolk" überzeugter christ und schwul ist
braucht der ja wohl nicht die "strafe gottes" zu fürchten
bei aller sehr berechtigten kritik an den glaubenkonzernen sollten wir da aber nicht das kind mit dem bade ausschütten
und den glauben eines menschen achten und respektieren
sich selber so zu aktzeptieren wie man ist, gehört wohl zu den schwersten lernprozessen eines menschen
denn wir sind vollgestopft mit ideologien und klischees wie wir zu sein hätten
nicht nur mit religösen dummen vorurteilen haben wir da zu kämpfen sondern mit idealvorstellungen im allgemeinen(siehe werbung z.B.)
eine idee kann noch so gut sein und die daraus resultierende idealvorstellung noch so berechtigt sein
im endeffekt steht uns jedes ideal im weg rum(kill your idols)
weil praktisch sind wir menschen und das bedeutet wir machen im vergleich zum ideal immer nur fehler
ich find es immer besser kein held zu sein und sich gegenseitig die fehler zu zeigen und eingestehen zu können
das führt zu versöhnlicherer haltung und die gibt der liebe einfach mehr chancen


  • Moderator
Geschrieben


...Wer sich wirklich mit Gott befassen will, und das sollte jeder Mensch, wird um ein unvoreingenommenes und eigenständiges Studium der Bibel nicht herrum kommen....



Glaube und Christ sein hat doch nichts mit diesem dümmlichen Märchenbuch für Erwachsene zu tun das man "Bibel" nennt. Wer dieses über die Jahrhunderte immer wieder umgeschriebene, und den Bedürfnissen des Pfaffenklüngels angepasste Machwerk aus Horror-, Sience-Fiction- und Fantasy-Geschichten zur Grundlage seines Glaubens macht, der glaubt auch sicher alles was in der Bild-Zeitung steht.


Geschrieben

oh vorsichtig mein lieber Hajo
auch dich möchte ich bitten mehr achtung und respekt dem glauben anderer entgegen zu bringen
es gibt menschen denen ist die bibel wichtig und heilig
und es verletzt sie wenn sie vergleiche mit der bildzeitung lesen müssen
so kommt der vergleich auch nicht hin
jedem christ werde ich natürlich auch immer sagen
glaub was du fühlst, deinen glauben kannst du nicht in einem buch finden, auch nicht in der bibel
die bibel ist auch kein dümmliches märchenbuch
du kannst natürlich für dich diese etwas kulturverachtende meinung haben
doch stell es nicht als eine scheinbar objektive tatsache dar
es ist deine meinung zur heiligen schrift
für andere ist es das symbol ihres glaubens und als solches sollte es geachtet werden

  • Moderator
Geschrieben

@ Rolfina:
Ich glaube, und Respekt und Achtung vor dem Glauben anderer habe ich durchaus, doch Glaube ist doch nichts, das man an einem Buch festmachen könnte, das voller Widersprüche steckt, und von Menschen verfasst wurde, die über Jahrhunderte hinweg die gottesfürchtigkeit gläubiger Menschen ausgenutzt haben um ihre Profite zu mehren, und sich auf Kosten derer ein schönes Leben zu machen.Die "Reichtümer" der katholischen Kirche sind legendär.Der wahre Glaube aber kommt doch von innen, und ein Buch, das zum Beispiel Homosexualität als Sünde darstellt, kann ich absolut nicht ernst nehmen.Wenn Gott, Allah, Jehova oder wie man ihn auch immer nennen mag, etwas gegen Schwule hätte würde es uns wohl kaum geben.

Geschrieben

so, lieber Hajo, kann ich mit dem, was du schreibst, auch mehr anfangen. weil du das ja jetzt als deine meinung darstellst
ich bin auch der meinung, das ein glaube der seine kraft nur aus einem buch schöpft wohl wenig mit gefühltem glauben zu tun hat
nun, uns gibt es als prüfung! *grins*
nee jetzt mal ernsthaft uns gibt es weil es heterosexuellen sex gibt
und selbst wenn in der kirche homosexualität als sünde angesehen wird, kann ich dann nur fragen: "na und?"
was soll an der "sünde" so schlimm sein? da müsste dann grade in der kirche doch erstmal mit ganz anderen sündern abgerechnet werden
der kirche werfe ich vor dass sie verbrecher deckt bzw selbst sich nur mit hilfe grausamster verbrechen in die machtposition morden konnte in der sie heute ist
zu diesen kapitalverbrechen kommen aber von den pfaffen nur beschwichtigungen
doch schwule liebe soll dann sünde sein??? da hat die kirche doch wohl härtere probleme zu lösen, oder?
ich male mir manchmal aus wie die welt wäre wenn sich die ganzen kirchenoberen mal an ihre eigne lehre halten würden
da hätten die soviel zu lernen und zu tun die hätten gar keine zeit sich über schwule aufzuregen


Geschrieben

es ist erschreckend,mit welcher Unkenntnis der User "Knuddelhajo" über die Bibel diskutiert
die Bibel ist ein Werk vieler Autoren die sie in vielen Jahrhunderten schrieben. Ihre Geschichten erzählen von fehlbaren Männern und Frauen,die Großes vollbrachten,auch wenn sie oft die falschen Entscheidungen trafen.Die Autoren erzählen Geschichten,Mythen und Legenden vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrung. Die Berichte sind in drei Büchern zusammengefaßtas Alte Testament,das Neue Testament,die Apokryphen.Hätte der User "Knuddelhajo" bewußt in der Bibel gelesen,würde er nicht immer solche gehäßigen und falschen Kommentare verbreiten. Denn die 10 Gebote der Bibel betreffen außer 2 das Zusammenleben der Menschen.
Ich bin der Herr ,dein Gott
1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!
2.Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren!
3. Gedenke,daß du den Sabbat heiligst!
4.Du sollst Vater und Mutter ehren!
5.Du sollst nicht morden!
6.Du sollst nicht ehebrechen!
7.Du sollst nicht stehlen!
8.Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten!
9.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau!
10.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut!
Vielleicht liest der User "Knuddelhajo" und andere die Gebote bewußt und handeln danach.
Am Ende der Zeiten wird der ewige Richter alle Entschlafenden versammeln, um vor ihnen und seinen Engeln seine Gerechtigkeit zu offenbaren.Die Gottlosen wird er überführen und ihnen ihre Sünden vor Augen halten,die Gerechten aber für alles erlittene Unrecht und Ungemach entschädigen.So wird der Schlußakt des schauerlichen Dramas sein: Der Richter auf dem Throne seiner Herrlichkeit ruft:
Hinweg von mir,ihr Verfluchten,ich kenne euch nicht!



Geschrieben

@transvestitfNRW:
Das war eine persönliche Meinung von Hajo und Deine Anführung der 10 Gebote lassen ihn sicher nicht umdenken, mich allerdings auch nicht


  • Moderator
Geschrieben


....Die Autoren erzählen Geschichten,Mythen und Legenden.....




Wie wahr, wie wahr, Geschichten, mit denen man kleine Kinder erschreckt, Mythen die so hirnrissig sind wie etwa die Ödipus-Legende, in der Pussi seine Mama pimpert, und Legenden, die genauso viel Wahrheitsgehalt haben wie des Nibelungenschatzes, eine Loreley sollte sich damit auskennen, gelle ??


Geschrieben

Na, Transvestit4MenNRW
da lese ich jetzt aber auch nicht grade wirkliche bibelkenntnis bei dir
ok würde ja auch den rahmen sprengen
mir fällt zu dem was du schreibst ein;
bange machen gilt nicht!
die gerechten kann es nicht geben
weil kein mensch kann wirklich gerecht sein!
wenn dann nur sehr temporär
das ist das problem mit der moral
es gibt keinen richter der uns sagen kann was richtig oder falsch wäre
alles müssen wir selbst verantworten
ich muss für mich und alles was um mich herum ist verantwortung übernehmen
da nützt vielleicht die bibel, doch sie nimmt mir nicht die verantwortung ab
gott tut das sowieso nicht, der ist zu weise dafür
deshalb richtet er auch nicht
hat der nicht nötig
kommen wir auf das thema zurück, ob gläubig oder nicht
so lautet die frage zwar "Schwul und Christ? geht das?" doch sie sollte so gestellt werden
schwul, kann ich das mit meiner sonstigen lebensweise verantworten?
kann ich das mit meinen moralischen ansprüchen verantworten?
mal die bibel auf seite legen
nicht den lieben gott fragen
auch nicht überlegen wer die fragen irgendwie beantworten würde
ob nun papa, pastor oder lehrer
sondern sich selbst fragen
kann ich mein schwul sein verantworten?
ja klar! wieso denn nicht?
ist schwul sein etwas das gegen die gebote verstößt?
führt schwul sein zu unchristlicher lebensweise?
ich finde nein!
und es braucht echt handfeste beweise um mich vom gegenteil zu überzeugen

bausportswearandy
Geschrieben

@ knuddelhajo

Die Bildzeitung würde ich auf dem Bau noch nicht ein mal zum einwickeln durchgeschwitzter Turnhemden verwenden, weil ich dann jedem erklähren müsste, das ich sie nicht lese, mich anderenfalls in Grund und Boden schämen würde. Wenn ich sie vielleicht einmal im Jahr als Belegexemplar kaufe, sage ich das immer dazu.

Von den Wiedersprüchen in der Bibel (manchmal nur scheinbar), weiss ich selbst. Eine komplette Analyse kann ich jetzt nicht erstellen, das wären wohl einige hundert A 4 - Seiten. Trotzdem klammere ich mich an diese Hoffnung. An was denn sonst? An die Art, wie die meisten der 6 Millarden Menschen auf diesem Planeten miteinander umgehen? Ausschliesslich an die Politik? Oder gar an meine Depressionen? Na, dann gute Nacht. Im übrigen habe ich im Eingagsstatement sowohl meine Zweifel als auch den Machtmissbrauch des Klerus angesprochen, und letzterer wiederspricht der Bibel. Zum Beispiel dieser ganze Hofstaat in Rom. Jesus hat den Ältestesten (Führungspersonal) geboten, sich in der Kleidung nicht von der Gemeinde zu unterscheiden und ihn durch Taten der Nächstenliebe zu ehren, nicht durch materiellen Pomp.

Du schreibst: "Glaube und Christsein hat doch nichts mit diesem dümmlichen Märchenbuch für Erwachsene zu tun, das man Bibel nennt."

Mit was nach Deiner Meinung Glaube und Christentum dann zu tun haben soll, schreibst Du bemerkenswerterweise nicht.

Der US - Astrophysiker Carl H. Sagan schrieb: "Die Technologie einer nur um 500 Jahre weiter fortgeschrittenen Zivilisation wäre für die Zurückgebliebenen von Magie nicht mehr zu unterscheiden." Die Technologie, mit der hier wir hier kommunizieren, kannte ich vor 25 Jahren als DDR - Bürger nur aus Science - ficition - Romanen, die im 25. Jahrhundert angesiedelt und - wie man gesehen hat - überhaupt nicht "dümmlich" waren. Ich könnte mir vorstellen, das viele in der Bibel beschriebenen Phänomene ihre Erklärung eines Tages in angewandter Quantenphysik (also Physik der subatomaren Teilchen) finden könnten. Bei diesem kurzen Hinweis auf die theoretische Physik will ich es auch belassen. Ich fürchte, das die Menschheit gesellschaftlich noch nicht reif ist, solche Technologien zu nutzen. Was wäre wohl passiert, wenn Gott den Menschen, statt ihnen ein Selbstregierungsexperiment einzuräumen, die Kernspaltung erklährt hätte?!. Die archaischen Gesellschaften der Antike wären mit Atombomben aufeinander los gegangen! Es gab keinen anderen Weg, als bestimmte Wahrheiten in sprachlichen Bildern zu zeigen. In den Evangelien steht übrigens, das Jesus mit den Aposteln Klartext sprach. Nehmen wir als ein konkretes Beispiel die Froschplage, die Moses über die alten Ägypter brachte, damit der Pharao die Israeliten aus der Sklaverei ins Gelobte Land ziehen lässt. Heute ist bekannt, das Frösche mit Ultraschall angelockt werden können, der für das menschliche Ohr auf Grund seiner hohen Frequenz nicht wahrnehmbar ist. Es gibt Wissenschaftler, die vermuten, das die Frösche aus dem Nil kamen, weil Moses eine Ultraschallkanone eingesetzt hat. Auf der Erde gibt es Bauwerke mit Monolithen von 600 Kubikmetern, die selbst mit heutiger Technologie keinen Zentimeter bewegt werden können. Die Menschheit hat die Beweise vor der Nase, aber wie üblich darf nicht sein, was nicht sein soll. Wer sich eventuell hier weitergehend belesen will, dem empfele ich Erich von Däniken "Erinnerungen an die Zukunft". An einzelnen Aussagen von Folgewerken habe ich so zwar so einige Zweifel, aber das führt hier zu weit. Knuddelhajo, wenn Du es schaffst, die Erhaltungssätze von Materie und Energie s (die ja dann die Grundannahme der Schöpfungslehre betreffen) schlüssig zu beweisen oder zu wiederlegen, bin ich bereit, dafür vorschlagsberechtigten Bundestagsabgeordneten zu empfelen, Dich für den Nobelpreis vorzuschlagen. Meines Wissens ist das bisher noch niemandem gelungen.


  • Moderator
Geschrieben


...Mit was nach Deiner Meinung Glaube und Christentum dann zu tun haben soll,
schreibst Du bemerkenswerterweise nicht..... blah blah




@ Bausportswareandy:
Brille putzen, nochmal meine Beiträge lesen.
Ich schrieb: "Wahrer Glaube kommt doch von innen", oder wie es Rolfina formuliert hat: aus einem selbst.
Ich habe meinen Glauben, aber dazu brauche ich weder eine verlogene, verkrustete Institution wie die katholische Kirche, noch die Bibel. Ich habe auch nicht von "Christentum" geschrieben sondern von "Christ sein", was für mich schon einen Unterschied macht. Ich kann Christ sein ( den Ausdruck find ich eh' blöd, ich bevorzuge "gläubig sein" ) ohne den ganzen verlogenen Mist wie Abendmahl, Beichte etc. Beichte, haa haa haa, mit "Beichte" und "Ablass" hat die Kirche Reichtümer angehäuft, na toll.


Geschrieben

ooch bitte beim thema bleiben
also da meine ich euch beide @bausportswearandy und@ knuddelhajo
weil ich finde die frage wirklich interessant ob christlicher glauben und schwul vereinbar sind
wie das jeder für sich mit dem glauben so handhabt ist ja ein andres thema
und dann gehts ja auch in bereiche da müssten wir dann sehr viel mehr gelesen haben
eben nicht nur von däniken
also ich finde schwul sein ja so natürlich wie alles andere so natürlich wie wasser
also wieso soll das sünde sein? sich zu einem manne ins bett zu legen wie zu einer frau?
bei was soll das dem lieben gott im weg rumstehen?


  • Moderator
Geschrieben

@ Rolfina:
Ich bin durchaus noch immer beim ursprünglichen Thema "Schwul und Christ"
Die Kirche betrachtet Schwule aber als "fehlgeleitet" und schwulen Sex als schwere Sünde.
Das meine ich ja auch mit der "Verlogenheit der Institution Kirche". Die Pfaffen predigen Keuchheit, der
Pabst verbietet Kondome und die Kirche verdammt Homosexualität, das ist einfach nur elende Heuchelei.
Es wird doch niemand allen Ernstes behaupten wollen dass Priester und Mönche sich den Kram aus den
Rippen schwitzen ( bei dem Wort "schwitzen" wird jetzt wieder jemand hellhörig )


Geschrieben

Es gibt doch wohl eklatante Unterschiede zwischen Katholizismus und Protestantismus was die Haltung gegenüber
Schwulen betrifft.


  • Moderator
Geschrieben

@ Steppenwolf:
Wer gackert muss auch legen, also erklär uns mal die eklatanten Unterschiede.


Geschrieben

dein letzter Beitrag beschreibt von A-Z die Einstellung der röm./kath. Kirche.
Du wirst mir doch beipflichten, dass die Evangelen da ne deutlich aufgeklärtere Haltung haben.


Geschrieben

da ich, was kirchliche gebräuche betrifft völlig unkundig bin
brauch ich etwas info wie die evangelen das thema behandeln


Geschrieben

*edit by admin: Reaktion auf gelöschtes Posting entfernt


Ich bin (jetzt hätt´ ich beinahe "weiß Gott" geschrieben) kein Experte für Verlautbarungen der evangelischen Kirche.
In der Frage der Homosexualität ist sie deutlich liberaler als die katholische, so gibt es z. b. bekennende schwule Pfarrer.
In Beantwortung deiner Frage: klares ja!
Seit 10/09 zumindest in Schweden möglich.

Geschrieben

Hallo meine Lieben!
ich bin überrascht über die zum Teil heftige Reaktion über meine Betrachtung "[bSchwul und Christ".
Aber ich habe Christ gemeint und nicht Kirche !

Auch eine Bibelauslegung war nicht beabsichtigt.
Ein wenig verwundert bin ich über so manche Plattheiten von meinem "Landsmann" knuddelhajo.[/b]
Das zeigt lediglich dass es an fundamentalem Wissen um diese Dinge fehlt.
ich will auf keinen Fall über Kirche oder Sex in der Kirche schreiben.Oder wenn doch , dann nur persönlich per Mail. Ich war selbst Priester hatte aber schon vor 35 Jahren einen Lichtblick und bin aus der Institution ausgetreten.Das hat aber nicht meine Suche oder meinen Glauben beeinträchtigt.

Ich kann nicht Vater sagen, wenn ich diese Beziehung zu Gott nicht lebe.

Ich kann nicht unser sagen, wenn mir die anderen Menschen gleichgültig sind.

Ich kann nicht im Himmel sagen, wenn mein Interesse nur für die Erde gilt.

Ich kann nicht geheiligt werde dein Name sagen, wenn ich im Zorn Gott fluche.

Ich kann nicht dein Reich komme sagen, wenn ich Gott nicht gehorsam bin.

Ich kann nicht dein Wille geschehe sagen, wenn ich Gottes Wille (letztendlich mein eigener) für mein Leben nicht annehme.

Ich kann nicht wie im Himmel so auf Erden sagen, wenn ich die Wahrheit nicht weitersage.

Ich kann nicht unser tägliches Brot gib uns heute sagen, wenn ich den Notleidenden nicht helfe.

Ich kann nicht und vergib uns unsere Schuld sagen, wenn ich mein Unrecht nicht zugebe.

Ich kann nicht wie auch wir vergeben unseren Schuldigern sagen, wenn ich gegen jemanden einen Groll habe.

Ich kann nicht und führe uns nicht in Versuchung sagen, wenn ich in der Versuchung bleiben will.

Ich kann nicht sondern erlöse uns von dem Bösen sagen, wenn ich die Sünde liebe.

Ich kann nicht denn dein ist das Reich sagen, wenn ich am Eigentum hänge.

Ich kann nicht und die Kraft sagen, wenn ich Angst vor den Menschen habe.

Ich kann nicht und die Herrlichkeit sagen, wenn ich meine Ehre suche.

Ich kann nicht in Ewigkeit sagen, wenn ich an ein Leben nach dem Tod nicht glaube.

Ich kann nicht Amen sagen, wenn das Gebet nicht mein Wunsch ist

  • Dominanz

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