Dies ist ein beliebter Beitrag. De**** Geschrieben Dezember 21, 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 21, 2018 Hallo, jeder hat sich bestimmt schon mal darüber aufgeregt, dass so viele Lebensmittel verschwendet werden, während andere hungern müssen. Die Tafeln sind eine tolle Einrichtung, aber nicht jeder hat den Mut, dort hin zu gehen und privat werden auch einige Lebensmittel achtlos vernichtet. Auf Facebook gibt es für einige Städte Foodsharing-Gruppen, bei denen Lebensmittel kostenlos abgegeben werden. Manche nette Menschen scheinen extra zu viel zu kochen, oder sammeln Lebensmittel, um es weiter verteilen zu können. Eine sehr tolle Idee! Too Good To Go ist auch eine super Idee, auch wenn diese nicht kostenlos ist. Sobald man die App installiert hat, kann man sich die Angebote ansehen und wenn etwas entsprechendes dabei ist, kaufen. Bei Real gibt es zum Beispiel eine große Tüte mit Obst und Gemüse für schlappe 3€. Bezahlt wird vorab per PayPal oder Kreditkarte. Für diejenigen, die keine Kreditkarte erhalten, aus welchem Grund auch immer, gibt es Prepaid Kreditkarten. Ich habe an der Tankstelle für 9,95€ die Kreditkarte von "Mycard 2 Go" erworben. Diese kann einmalig mit maximal 100 € aufgeladen werden, danach muss man seine Identität kostenfrei wegen dem Geldwäschegesetz per Video- oder Postidentverfahren verifizieren. Beim Kauf der Karte war die erste Aufladung Gebührenfrei, danach fällt je Aufladung eine Gebühr von 1€ an. Die Jahresgebühr der Karte beträgt 9,95 €, beim Kauf wird also die Gebühr für 1 Jahr entrichtet. Die meisten Geschäfte, wie zum Beispiel Lidl akzeptieren die Karte, sofern das Guthaben ausreicht. Internetgeschäfte sind ebenfalls rasch erledigt. Mit der Karte könnt ihr natürlich auch eure VIP- oder Premium-Mitgliedschaft bei Gay.de entrichten, so dass die Zahlung auf keinem Kontoauszug auftaucht. Ich habe als erstes zum Test eine Tüte bei Real gekauft und mit der Karte bezahlt.
Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 Das ist eine gute Sache. Ich kaufe Lebensmittel kurz vorm Ablauf des Datum. Dann sind Sie 30 - 50% Billiger. Sparen kann man auch auf dem Markt. Zum Schluss hin gehen. Die meisten wollen die Sachen, nicht mehr mitnehmen. Nochmal Rabatt. Verhandeln sollte man können. Ja jeder kann was tun. Man muss nur wollen.
gl**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 Der grund gedanke an der tafel is jut ! Die umsätzung find ich so nich richtig!ein nachteil das in läden immer alles in plaste verpack & zu jeder zeit da is! Einfach mal mit oma opa reden die die hungerjahre nachem krieg mit gemacht haben! & einfach mal KDH machen!
De**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Autor Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschäfte denken ja mittlerweile um. So kann man zum Beispiel bei Rewe für Obst und Gemüse Mehrzwecknetze für teures Geld erwerben, um auf Knotenbeutel zu verzichten. Die Lasergravuren für Obst- und Gemüse sind ein Ansatz, um auf Umverpackungen zu verzichten, aber die benötigte Energie, um solche Laser zu betreiben, dürfte nicht unerheblich sein, so dass die Umwelt wohl keinen so großen Nutzen ziehen wird. Generell halte ich auch nicht viel von Plastikverpackungen, zumal es kompostierbare Alternativen gibt. So hat zum Beispiel ein niederländisches Unternehmen Verpackungen aus Zucker entwickelt, die vollständig kompostierbar sind. Dank der Abfallverordnung dürfen diese jedoch nicht im Biomüll entsorgt werden. Einigen Geschäften kann man ein Schnippchen schlagen, manchen Euro dabei sparen und nebenbei dafür sorgen, dass weniger Lebensmittel vernichtet werden. Ich kaufe zum Beispiel Obst und Gemüse gerne Samstags ab 19 Uhr bei Lidl. Es ist dann einiges um 50% reduziert.
ol**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 Natürlich hast du (@hansie) Recht, dass es traurig ist das es Tafeln geben muss. Doch bevor hier alles in einer Kapitalismuskritik endet, was dem Bedürfigen kurzfristig nicht hilft, mein Rat: Ich sage ja zur Tafel und vergesse aber nicht das die Tafel kein Politikersatz sein kann und darf. @Devils_Nightmare hat ein gutes Thema aufgegriffen und ich finde es gut, dass sich bei der Tafel soviele Menschen engagieren. Dieses sollte durch mein Beitrag nicht diskreditiert werden.
ni**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 Was ich dabei nicht verstehe, warum muss der Bäcker seine nicht verkauften Sachen vom Tage wegschmeissen? Kann da nicht auch ein Gesetz angepasst werden, damit das möglich wird. Schade um die Lebensmittel. Andersrum Schade, das soviel überproduziert wird und sich die Frage überhaupt stellt.
KKmann Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 vor 21 Minuten, schrieb nick2017333: muss der Bäcker seine nicht verkauften Sachen vom Tage wegschmeissen? Muss er das? Oder macht er das weil er die Wahre am nächsten Tag nicht mehr los wird. Wenn ich ein Brot kaufe , dann möchte ich kein altes Brot haben.
ni**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 vor 22 Minuten, schrieb KKmann: Muss er das? Wenn ich mich richtig erinnere geht es um Steuernachforderungen, wenn Bäcker Backwaren spenden.
De**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Autor Geschrieben Dezember 22, 2018 Das ist mir neu. Bei vielen Bäckereien und Geschäften werden Brote vom Vortag 50% reduziert angeboten. Bei Too Good Too Go macht auch manche Filiale von Backwerk mit. Brötchen vom Vortag sind übrigens wie frisch gebacken, wenn man sie mit etwas Wasser bestreicht und ein paar Minuten im Backofen aufbackt.
KKmann Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 vor 37 Minuten, schrieb Devils_Nightmare: Brötchen vom Vortag sind übrigens wie frisch gebacken, wenn .... Trotzdem möchte ich frische Backwaren haben, zahle gern auch das Geld dafür.
De**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Autor Geschrieben Dezember 22, 2018 (bearbeitet) Und die "alten" Backwaren wirfst Du weg? Die "alten" Brote vom Vortag lassen sich übrigens viel besser schneiden als die frischen. bearbeitet Dezember 22, 2018 von Devils_Nightmare
KKmann Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 Bei mir werden Lebensmittel verbraucht. Auch wenn das Haltbarkeitsdatum abgeleaufen ist, wird es noch verzehrt. Altes Brot , kommt nicht oft vor, verfüttere ich an Tiere. Was ungeniesbar ist, kommt in der Biotonne. Die meisten Labensmittel werden doch im Handel vernichtet.
ni**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 vor 2 Stunden, schrieb Devils_Nightmare: Das ist mir neu. Hier ein Zitat zum Thema. Ist jetzt aber anders. Muss also noch was anderes geben, warum einige Großbäcker nicht an die Tafel spenden. „Das regelt Paragraph 3, Absatz 1 b des Umsatzsteuergesetzes“, sagt eine Sprecherin der Behörde. Der besagt: Backwaren oder andere Sachzuwendungen, die unentgeltlich an Organisationen wie Tafeln abgegeben werden, fallen unter die Steuerpflicht. Ob mit oder ohne Spendenquittung spiele keine Rolle, heißt es. Keine Umsatzsteuer müssen Bäcker dann zahlen, wenn die Backwaren „ganz oder zum Teil nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt haben“, teilt das Finanzministerium mit. Das freilich ist selten der Fall. Wie gesagt, das hat das Bundesfinanzministerium geändert.
KKmann Geschrieben Dezember 22, 2018 Geschrieben Dezember 22, 2018 vor 12 Minuten, schrieb nick2017333: Wie gesagt, das hat das Bundesfinanzministerium geändert. Ok, da bin wieder schlauer geworden.
Moderator Ha**** Geschrieben Dezember 22, 2018 Moderator Geschrieben Dezember 22, 2018 Dass Lebensmittel tatsächlich im Müll landen, obwohl es Menschen gibt, die hungern müssen ist ein unerträglicher Gedanke für jeden, der sich in der heutigen Zeit noch etwas Menschlichkeit bewahrt hat. Es ist die "Kehrseite" unserer Wohlstandsgesellschaft. Wie damit umzugehen ist liegt bei jedem einzelnen selbst. Für die großen Handelsketten ist es einfach: Sie kennen die Erwartungshaltung ihrer Käuferschicht und planen insofern den "Schwund" durch Entsorgung in ihrer Kalkulation mit ein, will heißen: Wir bezahlen das was weggeschmissen wird mit. Die "Erwartungshaltung" ist zum Beispiel die, dass bis kurz vor Ladenschluss alle Brot- und Brötchensorten vorhanden zu sein haben. Die Auswahl bestimmt ob der Kunde "bei der Stange bleibt". Das gleiche gilt auch für frisches Obst und Gemüse. Was dann nach Geschäftsschluss übrig bleibt wandert dann nur zu oft in die Tonne. Hierzu ein Videobeitrag von arte Es wäre aber falsch den Discountern nun den "schwarzen Peter" für die Entsorgung noch genießbarer Lebensmittel zuzuschieben. Auch aus privaten Haushalten wandern viele noch genießbare Lebensmittel im Müll. Hierzu noch ein Link zu einem ernüchternden Beitrag in der ARD-Mediathek, deren Videos sich leider nicht hier einbetten lassen HIER KLICKEN
ni**** Geschrieben Dezember 23, 2018 Geschrieben Dezember 23, 2018 vor 9 Stunden, schrieb KKmann: Ok, da bin wieder schlauer geworden. Hab hier mal den Leitfaden vom bmel verlinkt: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwjZxv-zvLXfAhWLNOwKHSiqByMQFjAAegQIChAC&url=https%3A%2F%2Fwww.bmel.de%2FSharedDocs%2FDownloads%2FBroschueren%2FLeifadenWeitergabeLMSozEinrichtungen.pdf%3F__blob%3DpublicationFile&usg=AOvVaw3ZCsUnwY4YyB-sUSAqpuL5 Bei der Weitergabe geht es irgendwie auch um eine Haftungsabtretung an den nehmenden Sozialverband/ Tafel. Und da müssen sich einige Bäcker vor scheuen. Hab aber dazu noch nichts weiter gefunden.
sunshinewusel Geschrieben Dezember 23, 2018 Geschrieben Dezember 23, 2018 Zum Glück wird sich in den kommenden Jahren vieles ändern, was diesen Plastikwahn an geht. Arbeite selber im Einzelhandel, wir versuchen so wenig wie möglich an Lebensmitteln zu entsorgen. U see Glück ist, daß wir etliche Wohngruppen beliefern und so vieles vor dem Wegwerfen dorthin geben können. Aber mal ehrlich wenn ich z. B. ein Mhd auf Himalaya Salz sehe, da frage ich schon was das soll. Liegt Millionen von jahren am Himalaya und plötzlich bekommt es ein Mhd
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