Ha**** Geschrieben Oktober 11, 2010 Geschrieben Oktober 11, 2010 @Topi Richtig gesagt das Problem bei einer Sucht ist man kann sich noch soviel vornehmen die Sucht ist in den meisten Fällen stärker @Cleopratar erstmal Gratulation das 1. mal das ich von dir was Positives lese aber du irrst Internetsucht wird heute gleichgestellt wie Alkohol und Drogen wie du gelesen hast bin ich trockener Alkoholiker und besuche noch regelmäßig Veranstaltungen und wie ich feststellen muss nimmt die Internetsucht rapide zu nur meine Frage war wann merkt ein Internetsüchtiger wann er süchtig ist ??? bei Alkohol und Drogen kommt irgendwann der körperliche Zusammenbruch aber wie ist das bei Internetsüchtigen Bei Alkohol Und Drogen kranken gibt es gute Therapien bei Internetsucht aber noch nicht soviel ich weiß und zwar ist es als Krankheit anerkannt aber die Hilfe dafür steckt noch in den Kinderschuhen
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 11, 2010 Autor Geschrieben Oktober 11, 2010 Hansel, sei nicht so blauäugig, nicht alles was glänzt ist Gold, nicht alles was nicht deinem Meinungsbild entspricht muss als billig oder wie hast du es gesagt; Zitat; "wie immer sind deine Kommentare geschmacklos" eingestuft werden, Ich vertrete immer meine Meinung und wenn du damit ein Problem hast, können wir es gern ausdiskutieren, nur ich schätze das wird keinen guten Ausgang haben, also empfehle ich dir entweder mich zu ignorieren oder einfach zu überlesen, mehr Statement werde ich nicht dazu lassen. Internetsucht als solches existiert nicht, es ist lediglich geistige Einstellung dazu, ich glaube nur das die gefahr ehe von solchen online Multi Player Games ausgehen in denen es unendliche Möglichkeiten gibts, ich habe noch nie gehört das jemand einfach so vor der Kiste saß und auf irgendeine Art & weise abhängig davon wurde, Ich meine es wird nach eine gewisse zeit langweilig alles, Internet kann mit realen leben sich nicht messen oder vergleichen lassen und punkt.
Li**** Geschrieben Oktober 11, 2010 Geschrieben Oktober 11, 2010 Selten so eine einseitige und ignorante Meinung gelesen. Wenn für Dich keine Internetsucht besteht, dann mag das für Dich so sein. Was Du gehört oder gelesen hast, spielt auch gar keine Rolle. Fakt ist, um ein Beispiel zu nennen; es gibt zahlreiche User, die ohne ihren "Social Networks" gar nicht mehr leben können und jeden Tag sich dort mit ihren sog. Freunden treffen. Oft wird dabei das reale Umfeld ausgeblendet und vieles bleibt auf der Strecke. Eine Sucht besteht eben dann, wenn man nicht mehr ohne etwas auskommt. Essen und trinken natürlich ausgenommen Das Beispiel von Topi mit dem sauberen Rechner und der verwahllosten Umgebung ist sehr treffend! Das ist geradezu bezeichnend für das Suchtverhalten und im höchsten Maße bedenklich. Bei Alkohol Und Drogen kranken gibt es gute Therapien bei Internetsucht aber noch nicht soviel ich weiß und zwar ist es als Krankheit anerkannt aber die Hilfe dafür steckt noch in den Kinderschuhen Auch korrekt, es ist eine neuere Krankheit. Der Betroffene muss sich dessen bewusst sein, dass er abhängig davon ist. Sich selbst eine strenge Auszeit zu nehmen, schaffen viele gar nicht ohne fremde Hilfe.
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 11, 2010 Autor Geschrieben Oktober 11, 2010 Das jemand etwas jeden tag auf facebook oder twitter schreibt hat doch noch lange nichts mit krankheit zu tun oder würdest du dich als krank bezeichnen lassen, nur weil du täglich ab und zu diese seite aufrufst um zu schauen wer dir was schrieb und hier oder da ma im Forum mitmischst??? Ich meine okay wenn du komplett nicht abschalten kannst und bei jeder freien Minute oder Möglichkeit sofort auf sogenannte soziale Netzwerke zugreifst, selbst wenn es dich Haufen Geld kostet oder du im Urlaub bist, wo an nur sich entspannt, dann, villeicht, könnte man jemand ganz vorsichtig als süchtig bezeichnen aber so etwas würden sehr wenig Menschen machen... Ich glaube einfach nicht dran das Internet süchtig macht bis wie gesagt solche online Multi Player spiele.
Li**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 Ich glaube einfach nicht dran das Internet süchtig macht bis wie gesagt solche online Multi Player spiele Es gibt einen Unterschied, ob man ständig vorm TFT sitzt und spielt oder sonst was im Web macht, oder ob man nur sporadisch reingeht. Permanent hat Suchtcharakter, sporadisch nicht. Da kannst Du glauben was Du willst, im Prinzip ist es völlig unerheblich, ob´s sich da um ein MP-Spiel handelt oder um irgendeine Community, das Suchtverhalten ist das gleiche. Ganz vorsichtig von süchtig zu sprechen Du tust? Der Hund bellt, ich vorsichtig behaupten mag :P
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 eine sucht, in diesem falle die internetsucht,. warum ,wie kommt es dass der mensch süchtig wird, wie kommt es dass er seine scheinbar sichere umgebung verlässt,. was hat ein solcher mensch gefunden das so stark ist dass er nict mehr davon lassen möchte,. was konnte ihm die heile gesellschaft nicht geben,. wovor flüchtet er ,oder sie. warum ist man daran interessiert diese menschen wieder auf den weg der tugend,der bürgerlichen moral zu bringen? in amerika gibt es angebote homosexuelle von ihrer sucht zu befreien und umzuerziehen................................... viele süchte gehen bedauerlicherweise mit grossen gesundheitlichen gefahren einher,viele sind so gestrickt dass man in ihnen , mit ihnen zusammen stirbt. was aber macht die therapie aus diesen menschen ,?ich habe bei meinen livebekannten die solche entzüge und therapien gemacht haben , es ist eine gleichschaltung getätigt, alle gehen irgendwie im gleichschritt ,die farbe scheint verloren zu gunsten des angepasst seins. und doch nicht geliebt und verstanden? und doch der gleiche ewige weg der in den gräbern endet...........gut,vielleicht nicht so früh....... f.g.frederik
To**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 Sorry cleopatra, wenn auch ich Dir mal widersprechen muss Wenn es keine Internetsucht gäbe (ob nun mit oder ohne Onlinegames ist dabei völlig egal), dann wäre es nicht eine inzwischen anerkannte Krankheit und es würde nicht gar The***uten geben, die sich langsam sogar spezialisieren. Ich glaube, Du gehst Du wirklich etwas zu blauäugig an das Thema heran. Evtl. bis Du selbst mal jemanden triffst, der süchtig ist? Ich bin inzwischen seit wasweißich .. über 12 Jahren im Internet unterwegs .. und ich habe Kinder- und Haushaltsvernachlässigung gesehen, weil chatten wichtiger war... ich habe Menschen kennen gelernt, denen die "Internet-Chat-Familie" wichtiger war als die Reale .. eventuell fehlen Dir wirklich einfach nur die Erfahrungen .. aber deshalb solltest Du es nicht absprechen LG Topi
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 huhu Topi, ich habe nicht abgestritten das es diese Krankheit nicht existiert, sondern lediglich gemeint das es alles eine frage von zeit ist, ich glaube ehe es sind ehe die Anfänger im Internet betroffen, die etwas neues entdecken was ihnen spass macht aber das ist vergänglich, ich glaube nicht das diesem Menschen nach Jahr dauerhaften chatten, immer noch süchtig danach sind... Jedoch bin ich mir nach wie vor ziemlich sicher das diese Art von Krankheit nicht lebensgefährlich ist, alles eine frage der zeit und selbsterkenntnis. Ich will damit nichts leugnen oder runter spielen und mag sein das mir in dem Bereich Erfahrungen in Sachen soziale Netzwerke fehlen aber mit multiplayer online Junkies war ich schonma konfrontiert und das würde ich definitiv als Krankheit betrachten, schaltet man demjenigen den pc ab, kann es soweit kommen das der betroffene handgreiflich & aggressiv reagiert, ich glaube spätestens dann, ist es eine sucht aber solche Chats und soziale Netzwerke, sind wesentlich ungefährlicher auch wenn zeit vergeudend...
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 Liebe @cleopatra, wie @Topi gut beschrieben hat, kann sich schon eine Internetsucht entwickeln. Es gibt eine Vielzahl von Süchten, da die normale (normierte) Gesellschaft Regeln festgelegt hat, welche Verhaltensweisen der Norm entsprechen und welche von dieser abweichen. Man muss wissen, dass die meisten dieser Normen von Psychiatern und Verhaltensforschern festgelegt werden, die sich einmal im Jahr treffen und diese Normen bestimmen. So kann man seiner Branche wieder Patienten zuführen, um kräftig Geld zu verdienen. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht allzu viel auf die Bestimmung einer möglichen Sucht gebe. Ich finde es geradezu erschreckend, wie angebliche Süchte aus dem Boden sprießen, aber nicht jedes "über der Norm" liegende Verhalten sollte gleich als Sucht abgestempelt werden. Andererseits wäre es aber auch vermessen, zu sagen, es gibt überhaupt keine Süchte. Ich bin nur vorsichtig im Umgang mit diesem Begriff. Wann immer ich meinen Vorlieben so viel Zeit widme, dass ich so gar nichts anderes mehr tun möchte bzw. kann, bin ich süchtig. Das gilt insbesondere dann, wenn die Wohnung zur Müllhalde wird, etc. das wurde ja schon mehrfach aufgezählt. Also liebe @cleopatra, es gibt sie, die Internetsucht, wie eigentlich fast alles was der Mensch macht zur Sucht werden kann
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 @MuenchensMuenchner Wie wahr, wie wahr, "Gesellschaft Regeln" die besagt was zu viel und was zu wenig ist... Vor allem dann die selbst ernannten "Experten" die dann behaupten, man ist krank... Ich für meinen Part jedoch bleibe auf meiner Meinung fest, die Internet Krankheit akzeptiere ich nicht als sucht Spielsucht -Ja Alkohol oder Drogen -Ja Aber Internetsucht, nein
Ha**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 Liebe @cleopatra, wie @Topi gut beschrieben hat, kann sich schon eine Internetsucht entwickeln. Es gibt eine Vielzahl von Süchten, da die normale (normierte) Gesellschaft Regeln festgelegt hat, welche Verhaltensweisen der Norm entsprechen und welche von dieser abweichen. Man muss wissen, dass die meisten dieser Normen von Psychiatern und Verhaltensforschern festgelegt werden, die sich einmal im Jahr treffen und diese Normen bestimmen. So kann man seiner Branche wieder Patienten zuführen, um kräftig Geld zu verdienen. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht allzu viel auf die Bestimmung einer möglichen Sucht gebe. Ich finde es geradezu erschreckend, wie angebliche Süchte aus dem Boden sprießen, aber nicht jedes "über der Norm" liegende Verhalten sollte gleich als Sucht abgestempelt werde Andererseits wäre es aber auch vermessen, zu sagen, es gibt überhaupt keine Süchte. Ich bin nur vorsichtig im Umgang mit diesem Begriff. Wann immer ich meinen Vorlieben so viel Zeit widme, dass ich so gar nichts anderes mehr tun möchte bzw. kann, bin ich süchtig. Das gilt insbesondere dann, wenn die Wohnung zur Müllhalde wird, etc. das wurde ja schon mehrfach aufgezählt. Also liebe @cleopatra, es gibt sie, die Internetsucht, wie eigentlich fast alles was der Mensch macht zur Sucht werden kann Stiimt und das Rauchen gehört auch dazu
Ha**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 @Topi Willkommen im Club Denn was du beschreibst habe ich in der eigenen Familie Eltern mit 4 Kindern wo die Eltern von morgens bis abends an der Kiste sitzen die Kinder dazwischen notdürftig versorgt aber nicht die Wohnung den Bereich der PC aber schon
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 Topi hat mit ihrer Feststellung,die Internetsucht ist eine moderne Krankheit,unbedingt recht. In einer befreundeten Familie waren beide Söhne der Sucht verfallen.Ich habe aus nächster Nähe den Kampf der Eltern mit und um ihre Söhne erlebt. Appelle an die Vernunft waren fruchtlos.Sie waren keinem Argument zugänglich.Die Zeugnisnoten waren im Keller.Bis zu 48 Stunden ununterbrochen vorm PC. Strom abstellen,den Computer wegschließen führten zu Beschimpfungen der Eltern und Eintreten der Zimmertür. Lutz,der Ältere,hat sich rechtzeitig gefangen,das Abitur gemacht und wird nun in einer Reederei zum Schiffskaufmann ausgebildet.Bernd hat das Abi geschmissen,aber nun seit einem halben Jahr einen L:ehrvertrag in einem Zeitungsverlag. Die Eltern sind bewundernswert,aber in diesen Monaten um Jahre gealtert.
Ha**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 @Cleoprata Es ist dein Recht auf deine Meinung zu Bestehen aber es gibt Leute die Lernen noch dazu da zu zählst du wohl nicht oder lässt andere Meinungen außer deiner nicht gelten ob wohl die Internetsucht als Krankheit bewiesen ist und Therapien von der Kasse übernommen werden
Li**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 Bei Dir soll sich noch einer auskennen. Erst säuselt Du Topi ins Ohr: huhu Topi, ich habe nicht abgestritten das es diese Krankheit nicht existiert Und im nächsten Atemzug: Ich für meinen Part jedoch bleibe auf meiner Meinung fest, die Internet Krankheit akzeptiere ich nicht als sucht Weißt Du eigentlich noch, wovon Du da redest oder worum es die ganze Zeit geht? Du hast nichts von dem gerafft, was hier beschrieben wird. :O
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 In Frage stellen würde ich lediglich, inwiefern eine Sucht "krank" macht oder nicht. Im Hinblick auf den Satz von MuenchensMuenchner über die Normenbildung und fellatio über das, was die Internetsüchtigen dazu bringt, finde ich diese Sortierung in krank oder gesund etwas linkisch, und man muss trennen, wo die Sucht ein Kompensator ist, und wo sie Einschränkung der Lebensbewältigung darstellt. Darüber definiert man üblicherweise kranke Zustände von Funktionablen bzw. gesund-natürlichen. Und da ist der Übergang sehr schwimmig, für einzelne Personen kann die "Network-Family" durchaus ein Ersatz für einen Freundeskreis darstellen, wenn sich zum Beispiel Interessenkollegen oder die dafür geeigneten Menschen vor Ort nicht finden lassen, die Kreise nicht auftun. Man kann von einem Menschen nicht erwarten, dass er mit dem Angebot klarzukommen hat, das in seiner Gegend besteht. Nicht umsonst suchen doch viele überall nach Freunden, Bekanntschaften oder nach einem Partner. Wenn Jemand in einer isolierten Gegend wohnt und keinen zum Reden hat, vielleicht Angst haben muss, sich zu äußern, dann ist so ein täglicher Kontakt zu einer Gruppe, die er online einfach erreichen kann, eine hilfreie Entwicklung, gar ein Halt für Hoffnung und Lebensqualität. also ich denke, da muss man immer differenzieren. Wenn dann natürlich Selbstverwahrlosung oder Ignoranz gegenüber den eigenen Kindern, der zu pflegenden Omma oder Ähnlichem auftritt, ist das schon eher ein Grund, von einer krankhaften Entwicklung zu reden. Nichtsdestotrotz haben Menschen eine Freiheit, sich ihre Süchte selbst auszusuchen. Niemand würde auf die Idee kommen, einen Raucher in die Klappse zu stecken, wenn er die Sargnägel einfach nicht loslassen kann. Er muss das freiwillig entscheiden können -- will er ne Therapie oder doch lieber nicht, vielleicht, weil er doch gern raucht? Ich schätze, auch solche Differenzierungen sollte man in seine Betrachtung mit einbeziehen, und ich bin gewiss keiner, der Rauchen unterstützt oder verstehen könnte, weshalb man Geld für etwas ausgibt, das im Prinzip so nutzlos ist wie das Kochen von Kieselsteinen. An den Gründen für Internetsucht ist nicht zuletzt unsere sozial erkaltende Gesellschaft mit beteiligt, diese Tendenz in Richtung Effizienz und Wirtschaftlichkeit bzw. Zeitverknappung, die dazu führt, dass Menschen immer weniger sozialen Austausch erleben, keine Zeit dazu abmachen zu können. Wo ich dann allerdings sogar draußen auf Leute treffe, wo 2 Mädchen Rücken an Rücken auf einer Bank sitzen, und sich über SMS-Nachrichten, die sie einander zusenden; "unterhalten", da zweifle ich auch allmählich daran, dass uns die Telekommunikation wirklich Bereicherung bringt.
Ha**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 Bei Dir soll sich noch einer auskennen. Erst säuselt Du Topi ins Ohr: Und im nächsten Atemzug: Weißt Du eigentlich noch, wovon Du da redest oder worum es die ganze Zeit geht? Du hast nichts von dem gerafft, was hier beschrieben wird. :O Das weiß Cleoprata bei vielen Themen in Foren nicht es gilt immer nur Ihre Meinung als die richtige aber was solls Leute die immer Rechthaben wollen egal ob sie recht haben sind für mich nur armselig
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 Was ist bloß mit euch beiden los? Bremst ihr immer oder immer öfters? Krankheit ist keine sucht und sucht ist keine Krankheit - 1 Ich respektiere die Meinung von jedem, Stichwort Meinungsfreiheit - 2 Ich stehe zu meiner Meinung, weil ich Internetkrankheit nicht als sucht sehen kann, das ist meine Meinung! - 3 Man muss nicht die Meinung von jedem annehmen - 4
Li**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Geschrieben Oktober 12, 2010 Dann musst Du aber nicht darauf pochen. Schon was von Suchtkrankheiten gehört? Hansel, Du hast recht. Ich geb´s jetzt auch auf...
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 12, 2010 Autor Geschrieben Oktober 12, 2010 Ich muss nicht, ich kann. Danke, das ist sehr freundlich von dir!
Moderator Ha**** Geschrieben Oktober 12, 2010 Moderator Geschrieben Oktober 12, 2010 Internetsucht? Hätte heute Abend, was ganz anderes machen sollen als am Netz zu sein, scheiße. Geht's euch auch manchmal so? Das war die eigentlich recht harmlose Frage von @HansMarkus. Sicherlich hat er nicht ahnen können was er mit dieser naiven Frage auslöst. ( nicht böse gemeint HM ) Wenn ich sehe was ihr daraus gemacht habt rollen sich bei mir die Fussnägel hoch. Bisher habe ich mich an diesem Thread nicht beteiligt, weil ich der Meinung bin dass es keinen Sinn macht mit Menschen über ein Thema zu diskutieren von dem sie nicht die blasseste Ahnung haben, was die teils "feingeistigen", teils unsensiblen Beiträge gewisser User zu diesem doch sehr ernsten Thema belegen. Was es wirklich bedeutet abhängig zu sein ( und nichts anderes ist Sucht ) kann eigentlich nur der ermessen, der die Erfahrung am eigenen Leibe gemacht hat. Alles andere ist klugscheisserei, und JA, Sucht ist eine Krankheit. Dabei ist es völlig unerheblich von was der Süchtige abhängig ist, seien es Drogen, Alkohol, Spielautomaten, Sex, Nikotin, Shopping, Überraschungseier oder eben das Internet. Suchtkrankheit ist nichts was einfach so passiert, es ist ein schleichender Prozess und die Grenzen vom Genussverhalten zur Abhängigkeit sind fliessend. Wird eine Suchterkrankung diagnostiziert ist die Abhängigkeit fast immer bereits voll ausgeprägt. Der Süchtige selbst ist der letzte der dies wahrnimmt. Isolation und sozialer Abstieg sind die Folgen. Völliger Unsinn ist die These, dass eine Suchterkrankung zwangsläufig körperlichen Verfall zur Folge hat. Das ist vielleicht bei einem Heroin-Junkie der Fall, aber längst nicht bei allen Suchterkrankungen. Sucht ist in erster Linie etwas was sich im Kopf abspielt. Einige der Schreiber hier sollten sich vielleicht einmal selbst die Frage stellen........ Einem Süchtigen helfen ?? Aussichtslos, solange der Suchtkranke seine Abhängigkeit von was auch immer verleugnet. Angehörige und Freunde sind in der Regel hilflos und völlig überfordert oder machen sich oft zum Co-Abhängigen. Einem Süchtigen zu sagen: "lass es doch einfach bleiben" ist genauso idiotisch als würde man einem Depressiven empfehlen einfach an etwas schönes zu denken. Der erste Schritt aus der Sucht ist die Einsicht. Wirklich helfen kann man einem Süchtigen sowieso nicht, man kann ihn begleiten, ihm den Weg aus der Sucht zeigen, gehen muss er diesen Weg selbst, und dieser Weg ist steinig und lang. Internetsucht zu verharmlosen ist ebenso gefährlich wie bescheuert, denn ein Krankheitsbild "Internetsucht" ist real existent, wie auch @Topi in ihren ( meiner Meinung nach einzigen konstruktiven ) Beiträgen geschildert hat.
Li**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 wie auch @Topi in ihren ( meiner Meinung nach einzigen konstruktiven ) Beiträgen geschildert hat. Ich konnte hier schon ein paar gute Beiträge mitnehmen, aber das ist auch nur meine Meinung
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 Da ich hier mehr Erfahrung habe, als mir mancheiner zutrauen würde und mir dieser Thread aufmerksam entgegen gebracht wurde, will ich nun mal meine Meinung und Stellungnahme da lassen. Ich betrat gays.de damals im Jahre 2008, indem ich mich bei meiner besten Freundin übers Netz hier anmeldete. Da war noch nicht an Sucht zu denken, da ich selber keinen Rechner hatte und erst recht kein Internet. Ca. 2 Monate später bekam ich dann aber beides und es folgte, die mir mittlerweile sehr schauderhafte Internetzeit, in der ich vieles verlor und einiges kaputt machte......... Es begann nicht mal so, dass man es hätte bemerken können. Gleich vom ersten Tage an waren meine Stunden eigentlich gezählt. Ich begann mir einen kleinen Freundeskreis auf zu bauen, der mehr und mehr wuchs und wuchs und meine Freundesliste wurde immer länger. Am Ende hatte ich gut 96 Freunde auf der Liste - alle schrieben jeden Tag und man kam aus dem Tippen nicht mehr heraus. So verging und verging eine Stunde um die nächste und der Tag war immer wieder und wieder viel zu schnell vorbei. Vor allem aber zu schnell für etwaiige Pflichten, die man als eigener Hausherr halt einfach hat. Ich kümmerte mich um garnichts mehr....lies den Haushalt meistens bis in die letzte Sekunde warten und machte alles auf den letzten Drücker. Irgendwann begann ich mich im Forum hoch zu arbeiten. ich merkte, dass zur damaligen Zeit, der Support etwas unbrauchbar war. Wenn Hilfe benötigt wurde, war sie meistens erst am nächsten Werktag da, sodass die Mitglieder hier auch keine schnelle Hilfe bekommen konnten --- und das wollte ich ändern. ich weiss nicht warum, aber irgend etwas trieb mich voran, dass ich mir vornahm, hier mal leichtlich mit an zu packen. Also begann ich bei den Threads, bei denen ich auch helfen konnte. Wo ich Ahnung von hatte und dem User mit Problemen Lösungen bieten konnte, hab ich geschrieben was das zeug hielt. ich bekam mehr und mehr dank für meine Hilfe und gewann neue Freunde, sodass ich auch, ohne das ich es groß merkte, immer mehr in die virtuelle Welt verfiel. Irgendwann landete ich dann auch noch im allgemeinen Bereich des Forums, wo ich ebenso zu sogut wie jedem Thread etwas schreiben musste - der Drang war nicht spürbar, aber er war da. Das ganze gin dann irgendwann soweit, dass ich aus den ganzen Unmengen virtueller Freunde nicht mehr die falschen Menschen erkennen konnte, meine Sinne wurden richtig getrübt und ich bauite einen Mist nach dem anderen.... Mein Tagesablauf damals ? Der war folgender: - Aus dem bette raus - Rechner hoch fahren - Kippe machen und Kaffee kochen - Dauerhaft am Rechner sitzen und chatten und surfen und weiss der Geier was noch alles irgendwann schnell was essen - wieder an den Rechner - zwischendurch mal etwas anderes tun wie Haushalt ? ----- NEIN - der musste immer warten bis ich hier nichts mehr zu schreiben hatte Irgendwann dann....mitten in der Nacht.....Rechner aus und ab ins Bett. Und das war nur die leichte Variante - es gab auch unzählige Tage, an denen ich garnicht mehr zu Bett ging und einfach Tagelang durch gemacht habe an dem Klimperkasten, nur um zu chatten und mich anderweitg im Netz zu befassen. Die Konsequenz dieser ganzen Sache ? - ich verlor meine reellen Freunde, da ich für diese keine zeit mehr hatte ( wenn man das frecherweise so nennen kann ) - ich verlor meinen Partner, da ich diesem keine Aufmerksamkeit mehr widmete und er mir egal wurde - ich verfiel in einen Alltagstrott, der nicht mehr zu stoppen war - meine Denkweise, meine handlungen; einfach alles wurde enorm beeinflusst. Ganz kurz und knapp: Ich war ein Internetsuchti und kein Mensch mehr und habe weder reell denken, noch handeln können. Irgendwann verlor ich im leben etwas ganz besonderes (worauf ich hier in aller Öffentlichkeit nicht eingehen werde) und es geschah etwas bestimmtes.....erst da erkannte ich, was mit mir geschehen war.... Nur war es nun für alle Erkenntnisse zu spät, da ich mit dem Schaden allen Übels schon da stand..... Alles in allem, um hier endlich mal ein Ende zu finden, ich musste aus dieser Sucht irgendwie wieder heraus. WIE ? ---> Das war die Frage und ist sie auch immer wieder, wenn betroffene erkennen, wo sie hinein geraten sind. ---- als erstes mal: Weg mit der Flimmerkiste und rein ins normale Leben ---- ich schirmte mich ab, indem ich mein Profil hier sperrte und nicht mehr online ging ---- das wirkliche Leben wieder auf die Beine stellen und Fehler ausbessern, beheben, wie auch immer ---- Pflichten nachkommen und nichts mehr schleifen lassen ---- Abwechslung mit Sport und anderen Beaschäftigungen Wie genau man vorgehen kann, das erkläre ich Euch gern auch per PN, wenn sich jemand findet, der Hilfe braucht. Das möchte ich hier nicht ausweiten. Alles in allem: Wer glaubt, dass er Internetsucht mit sich trägt, braucht nur ein paar Tage weg vom Rechner sein und merkt es spätestens dann, wenn er halb durchdreht, weil er grad nicht im Netz hängt. Dann ist wirklich schnelles Handeln angesagt. Es gibt schliesslich auch genug Therapien, die sich auf diese Sucht spezialisiert haben. Auch wenn ich sie nicht brauchte und andere das auch ohne schaffen ^^ Und nein - das ich um diese Uhrzeit hier zu diesem Thread poste, soll kein indirektes Geständnis sein, das ich immernoch so bin oder wieder **lach** Ich kann nur nicht schlafen und helfe einem Freund **lach** LG PS: Mir geht es mittlerweile bedeutend besser, die Realität wieder vor Augen habend, mein Leben lebend, mit Pflichten umsetzend und einem menschlichen, nicht virtuellen Dasein. Ich kann jedem nur raten, wenn ihr erkennt, das ihr süchtig seit, tut was dagegen. Ihr verpasst im Leben ansonsten etwas !
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 ein sehr schöner realer beitrag,. wie beginnt die leidenschaft für den rechner? was lässt einen dort so gerne sein? warum verliert die realität gegenüber dem computer so sehr an kraft. und endlich ,ist man übersättigt und friesst dennoch weiter..... l.g.frederik
Ha**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 @hajo/yasy Wow richtig beschrieben nur wer eine Sucht kennt weiß wovon er redet Aber das wird Cleoprata wohl nie kapieren
Empfohlener Beitrag