Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 Stimmt, weil mir der reale umfeld wichtiger ist, genauso wie mein sport und shoppingtouren, ich werde es nie kapieren wie manch einer so tief fallen kann, wenn jemand aber so einsteigt, der wird auch irgendwann auch austeigen, was bei physischer abhängigkeit ehe so gut wie gar nicht machbar ist, Jasy hats gut dargestellt, man lebt einseitig aber irgendwann merkt man es und es ist nie zu spät, bist du aber auf ner droge oder alkohol oder spielsucht, dann ist es meistens ziemlich spät und wenn nicht, dann eben mit bleibenden spuren, wie dem auch sei, ich werde es wohl nie kapieren warum man von internet abhängig werden kann, meine meinung!
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 Das ist natürlich auch eine sehr gute Frage: WIESO kann man so schnell die Realität vor Augen verlieren, wenn man sich mit dem Internet zu sehr beschäftigt ? ich muss ehrlich sagen - ich kann es nicht wirklich beantworten. Vielleicht mit einem kleinen Ansatz.... ich habe mir hier damals das aufgebaut, was ich in der Realität kaum hatte. Ich kam immer wieder an Freunde, die mich nur ausnutzten und verarschten und traf hier erstmalig wahre Freunde, die ich privat dann treffen konnte, wo ich einfach bis heute nichts bereue. Ich meine, hier hat man so eine Art Traumwelt, wenn das reale Leben nicht so hin haut, wie man es gern hätte, um richtig glücklich zu sein. Ich denke mal, dass dies sehr sehr auswirkend darauf ist, ob man sich hier in eine Sucht stürzt. Privat haut nichts hin und hier dafür umso mehr - nun stellt Euch doch selber die Frage: Lieber ein sch**** wirkliches Leben führen und unglücklich sein oder indirekt den Wünschen und Hoffnungen nachgehen und dem Glück nachrennen ? Damals hab ich nicht begriffen, das man es auch anders kann. Mittlerweile läuft das Internet nur noch zu Kommunikationszwecken nebenbei - ich lerne immer mehr Freunde kennen, die ich treffe und mit denen ich Dauerkontakt habe - es dient nur noch der Kommunikation zwischen mir und meinen Freunden. Und ganz ehrlich - ich bereue es nicht, das ich diese Sucht überstanden habe - nur dadurch konnte ich viele Sachen meines Lebens richtig verwirklichen. ich bin der Meinung: Wer ein ordentliches und gut funktionierendes Umfeld hat, wer wirklich glücklich ist mit seinem Leben, weil alles ideal läuft, der wird auch hier sicher keine Internetsucht miterleben. Aber ich bin der Überzeugung: Wer ein nicht gut funktionierendes Leben führt, der sucht sich unterbewusst woanders seine Zufriedenstellung. Und genau das birgt die Gefahr - egal um welche Sucht es geht - tief in eine solche Sache hinein zu fallen. LG
Ha**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 @Jasy Du triffst genau den Punkt Auch ich habe mir eine Scheinwelt damals aufgebaut Erfolg im Beruf und so weiter Stress pur nur der Alkohol half mir diese heile Scheinwelt offen zu halten Trügerisch wie ich heute weiss und genau so sieht es mit den anderen Süchten aus auch ich benutze die Kiste nur um damit zu arbeiten auch mal um zu chaten oder im Forum zu lesen da auch mal zu antworten was selten vorkommt außer ein Thema Interessiert mich wie dieses @Cleoprata Schon mal was von Kaufrausch gehört ist auch eine Sucht passt das besser zu dir ???
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 Wir sollten hier aber nicht abschweifen. Thema ist nun die Internetsucht - aber Du hast es richtig offen gelegt - Sucht bleibt Sucht. Jede Sucht birgt enorme Gefahren. Der schlimmste Verlust ist aber immer noch der der reellen Ansicht. Sobald man beginnt für das Internet seine Verpflichtungen hinten an zu stellen, sollte man vorsichtig sein. Dann ist der nächste Schritt die vollkommene Abschottung über die Sucht. Realität byebye kann man dann jetzt schon sagen.
Ha**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 @Jasy Schon richtig Aber wie schon geschrieben habe ich das Internetproblem in der eigenen Familie bei den obengenannten Süchten weiß man wann man Hilfe Braucht wenn auch sehr spät(Körperlicher Zusammenbruch)aber wie das bei der Internetsucht ist ich habe keine Ahnung und weiß? daher nicht wie ich da helfen soll ich sehe nur die großen Probleme die Topi schon beschrieben hat
To**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 Ich danke Jasy an dieser Stelle mal für seine Offenheit und guten, konstruktiven Beschreibungen. Natürlich wird es immer wieder Menschen geben, die so etwas nicht nachvollziehen können oder wollen, es ist halt ihre Meinung, die ihnen auch unbenommen bleiben mag. Jedoch bitte ich auch die Meinungen der Anderen hier zu akzeptieren und nicht das super schöne Thread zu zerstören. Auch ich habe mich nie wirklich in der Gefahr befunden, mich vom Internet abhängig zu machen, auch ist mein Berufsumfeld ja im Internet angesiedelt. Aber ich habe leider auch zu viel miterlebt und gesehen, um zu sagen "Das kann ich mir nicht vorstellen, da gibt es kein Problem". Ich hoffe auf jeden Fall sehr, dass dieses Thema ebenso gut weiter laufen wird, wie es bisher gelaufen ist LG Topi
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 @ Topi: Du kennst mich selber nun schon gute 2 Jahre Liebes. Wie oft musstest Du mich damals zurecht weisen, weil ich durch mein virtuelles und viel zu versteiftes und subjektives Auftreten nicht mehr reell teilgenommen habe ? Das alles hat nicht dann klick gemacht, als Du mich ermahntest und um Rückhalt gebeten hast, sondern erst, als ich mir einiges dadurch kaputt gemacht habe. So im Nachhinein betrachtet ist jede Sucht, egal welche, die eine schwerwiegender als die andere, eine riesige Dummheit. Jeder kann, wenn er weiss worauf er achten muss und wie er sich zu verhalten hat, verhindern, dass er überhaupt in eine Sucht hinein gerät. Das beginnt schon beim Kaffee **lach und zuzwinker** Ein mensch, der jeden Tag die gleiche Menge Kaffee trinkt, regelmäßig, ohne Ausnahmen, der sollte auch in der Lage sein, an dem Punkte zu erkennen: Hier geht was schief. Wieviele gibt es, die den Kaffee nicht mehr wegdenken und weglassen können ? ich zähle zudem auch dazu **griiiins** ich meine damit: Es ist zu verhindern - man muss nur selber auf sich und sein Verhalten Obacht geben. Und das tat ich damals nicht. Im Suchtverhalten zum Internet wollte ich pardu eine Menge virtuell erreichen und habe dadurch mein ganzes Leben auf die schiefe Bahn gebracht. Wozu ? ---- Zum Aufbau einer virtuellen glücklichen Welt. Und auch Du, wie Du selber sicherlich weisst, hast in mir nicht mehr das wahre reelle Denkvermögen anpreisen können, ich hab einfach keinen Sinn mehr für das wirkliche Leben gehabt. Um so mehr freut es mich, wenn es hier Menschen gibt, die nicht verstehen können, wie so etwas passieren kann, weil sie dafür viel zu sehr schätzen was sie im Leben haben bzw weil sie vollkommen im Leben stehen. Daher fällt es mir hier erst recht sehr leicht, diese Aussagen der nicht Betroffenen so zu lesen und zu verstehen. Denn eines ist mir klar: Jemand, der ein sauberes reelles Leben führt, der kann sich niemals vorstellen, wie man von einem virtuellen Auftreten, wie in diesem hier, abhängig werden kann. Und ich würde gern jedem irgendwo helfen, dem es ergeht, wie mir damals. Und daher scheue ich mich auch nicht davor, hier meine Erlebnisse zu beschreiben. Nur offene Ehrlichkeit kann uns hier weiter helfen. Wenn nicht jeder dem anderen berichtet, was geschah, wird auch niemals jemand anfangs gleich erkennen können, in welchem Dilemma er sich befindet. Wenn jeder alles für sich behällt und niemand jemals das Beispiel vor Augen gelegt bekommt, was eigentlich gerade geschieht bzw mit anderen, wie, auf welche Art, geschehen ist, dann haben wir hier bald nur noch süchtige auf der Welt und das menschliche Miteinander versinkt im Chaos. Daher, danke für den Dank Süße, aber in meinen Augen ist dies eine Selbstverständlichkeit, das ich meinen Teil mit dazu beitrage, dass andere früher erkennen können, worin sie sich befinden bzw wo sie scheinbar hinein geraten. Nochmals vlG
Ha**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 @Hey Topi Nur die sehr schwierige Frage bleibt wann ist man Internetsüchtig wie merkt man das und vor allen wie kann oder soll man helfen wie schon geschrieben bei anderen Sucht Erkrankungen merkt man das wenn auch spät wie Jasy schon geschrieben hat woran man es eventuell merkt aber wie kann ein Assenstehender oder Familienmitglied da helfen wenn der/die Süchtigen der Meinung sind sie sind nicht süchtig
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 @ Hansel: Wenn Du Dir in einer ruhigen Minute nochmals meine Beiträge durch liest, dann wirst Du Dir dies allein beantworten können, da ich dies, meiner Meinung nach, ausgeprägt aufgelistet habe. ich kann es aber gern nochmal etwas kürzer versuchen: Wann erkent man das man süchtig ist ? - man kann die Sucht, in dem Falle, das Internet, nicht mehr weg denken und kann nicht mehr ohne dieses Leben - das heisst, man lebt kein wirkliches Leben mehr, sondern nur noch für die Sucht - da wo ein normaler Mensch morgens aufsteht und seinen Pflichten nachgeht, ist ein Internetsüchtiger schon lange aus dem bett gesprungen und sitzt wieder am Rechner - auf seine Pflichten verzichtend. - die Denkweise und auch die Handlungen werden bevorzugt nur noch durch die Sucht beeinflusst - man entscheidet immer wieder positiv zur Sucht und negativ zum reellen Leben - in velen Fällen wird der Charakter ausserdem stark beeinflusst, sodass man seine Handlungen und Ansischtspunkte nicht mehr klar vertreten kann. Wie kann man helfen - wie kommt man aus dem trott wieder heraus, wenn man erkannte, was fakt ist ? - auch hier nochmals, wie oben aufgeführt Hansel: meine Tips und Erfahrungen - Ablenkung und Ersatz der Sucht durch reelle Tätigkeiten - ich trieb Sport und agierte mehr und mehr im reellen freundeskreis - man braucht dringend jemanden zum reden - wer über seine Sucht nicht reden kann, wird es schwerer haben, sie wieder los zu werden, als jemand, der offen darüber reden kann - Verpflichtungen aneignen: Such Dir welche ! - wer Verpflichtungen hat - diesen auch nachkommen muss, der wird so schnell nicht wieder zur Sucht greifen - Ziele setzen -- keine großen Schritte - geht immer kleinere, denn nur wenn man mehrere Ziele nach und nach erreicht und von dessen Erfüllungen profitieren kann, setzt man sich freiwillig neue - ansatzweise ist in vielen Fällen auch eine therapie nicht mehr abwegig; ist die Sucht zu groß, muss man sich Gleichgesinnte suchen, die bereit sind, ZUSAMMEN mit Euch diese auch zu bekämpfen. Das hierzu; ich hoffe das zeigt genug, wie ich es meine und selber getan habe.
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 @Jasy: Du bist ja unmittelbar Betroffener von Internetsucht. Darum möchte ich Dich fragen, ob man nicht Gefahr läuft wieder rückfällig zu werden, wenn man sich wieder (zu lang) im Internet herum treibt. Mir sind ja nun einige Postings von Dir aufgefallen. Verhält es sich denn möglicherweise so, wie mit einem trockenen Alkoholiker? Eine Flasche Bier und die Alkoholsucht ist wieder da... Oder hast Du Dir ganz feste Internetzeiten gesetzt? Doch läufst Du nicht trotzdem Gefahr, dass Du so ganz langsam wieder in die Sucht abrutschtst?
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 Ich denke, dass Jasy auch selber viel von seinen Posts profitiert. Wenn er seine Gedanken so formuliert und niederschreibt, wird Ihm auch selber vieles klarer und einsichtiger als zuvor. Die Einsichten und Überlegungen verdeutlichen sich und kristallisieren sich beim Posten ja oft erst heraus. Es ist ja nicht so wie früher, wo er einfach unzähligen virtuellen "Freunden" Hallo sagen mußte. Hier im Forum kann er ja viel für das reale Leben dazu lernen.
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 13, 2010 Autor Geschrieben Oktober 13, 2010 Auf genau eine solche Frage habe ich gewartet **lächel** Ich wusste doch, es gibt jemanden, der sich hierrüber Gedanken macht. Uiii, das wird auch nicht wirklich kurz zu beschreiben **lach** Meine armen Finger sind das viele tippseln in dieser Form garnicht mehr gewöhnt **hehehe** Also, zum Thema zurück. Du hast die Antwort schon gut in Deine Frage mit eingebracht, denn genau so kann und muss man das ganze betrachten. Sucht bleibt Sucht - und jeder Sucht, egal wieviel zeit vergangen ist, kann man wieder unterliegen. ich für meinen Teil habe keine festen Zeiten, an denen ich mich am Internet festlege. Ich richte mich zum einen nach meiner Laune, zum anderen nach meinem Verlangen nach kommunikativer Unterhaltung in meinem Freundeskreis und zum anderen nach meiner Zeit. Fakt ist, das ist das was ich gelernt habe: Habe ich irgendwo etwas wichtiges zu tun, sei es Haushalt, sei es ein Telefonat, Papierkrieg, Dates oder was auch immer - dann verzichte ich auf das Internet und gehe meinen Pflichten nach !! Wenn man erst beginnt, seine Pflichten hinten an zu stellen, sei es auch nur beispielsweise der Abwasch, dann ist der Anfang zur Sucht schon getan. Das Internet, gerade weil es mehr virtuell, wie reell ist, sollte niemals vor anderen Sachen stehen. Angenommen ich beginne wie damals und lasse alles stehen und liegen und befasse mich lieber mit der Chaterei, dann kann ich schon fast sagen, es wird bald wieder so wie damals. Ich mein: Es ist eine Nebensache; es ist einfach nicht wichtig, denn das Internet gibt Dir nichts, was Du im Leben brauchst. Anders denken da die Betroffenen allerdings. Ich muss allerdings sagen, ich kenne wenige Freunde, die dies anders machen MÜSSEN weil sie es nicht so wie ich können. Die müssen sich dann Zeiten setzen. Hierbei ist dann das problem: Komm erst wieder weg vom Internet, wenn Du einmal davor sitzt. Man kann sich in meinen Augen nicht wirklich feste Zeiten setzen, da man sie sowieso nicht einhällt. Es gibt sicherlich einige wenige Ausnahmen, aber ich bin der Meinung, das man dies nur schwer einhalten kann. Ich bin doch schon wieder das besyte Beispiel: Seit meinem letzten Posting will ich endlich hier in den Hintergrund treten und mich meinem Hundchen widmen und ne runde gassi gehen. Stattdessen sitze ich immer noch hier und schreibe schon wieder den nächsten beitrag **lach** ABER da möchte ich dazu sagen: Hier spielt Verantwortungsbewusstsein eine sehr große Rolle. Und da kann ich gestehen, dass ich dies nicht in der Sache richtig entwickelt habe. Sonst wäre ich nicht bei dieser Antwort sondern endlich gassi mit meinem Hund. Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Aber, um auf Dich wieder zurück zu kommen - ja, es ist wie mit einem Alkoholiker. Die Gefahr, wieder zu verfallen, ist enorm groß. Daher ist es das wichtigste, dass man sich immer an seine prinzipien hält. Es kann, wie bei mir jetzt, mal eine Ausnahme in Monaten geben, das man eine Antwort kurz noch anhängt, aber dann muss es auch gut sein. Daher verschwinde ich jetzt hier endlich und mache mich aus dem Staub **lach** Weitere fragen werde ich dann gern später beantworten,. aber jetzt muss ich ^^ PS: Und solche Ausnahmen wie diese grad bei mir, dürfen nicht zur Tagesordnung werden. Sonst sitzt man schneller wieder in diesem Boot, als man denken mag.
Ha**** Geschrieben Oktober 13, 2010 Geschrieben Oktober 13, 2010 @Jasy Hatte die Brille nicht auf Lach @MüchnerMünchner Die Gefahr besteht Und das bekämpfen wird dir immer erhalten bleiben und auch weiterhin viel Kraft kosten
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 14, 2010 Autor Geschrieben Oktober 14, 2010 Nur noch ein kleiner Zusatz, den ich gestern hier vergessen habe, denn eine Sache ist da in meinen Augen auch sehr wichtig, dass man fortwährend mit Erfolg dagegen anlaufen kann: Teilt Euch selber mal das Internet in 2 Seiten - die wichtige - die unwichtige Nehmen wir das Thema Forum gleich auf den Tisch. Ich hab hier damals jeden beitrag kommentiert, einfach überall meinen Senf da gelassen und bin nur am rotieren gewesen - es gab eigentlich kein Thema, wo ich nicht dazu geschrieben hab. Nun habe ich das ganze mal für mich vollkommen nach hinten verlegt. Sprich: Meine Meinung gebe ich nur noch zu Postings ab, wo ich definitiv genug zu berichten habe (wie in diesem Thread) und alles andere lasse ich aussen vor. Man muss selber für sich entscheiden können, welche Bereiche man noch mit in Angriff nimmt. So bleibt man automatisch von den Postings weg, die eh nur Zeit kosten - einem aber nichts bringen. Weiss nicht wie verständlich das grad rüber kommt, hoffe ich kann es deutlich machen, was ich meine. Nicht sinnlos im Netz surfen - nicht Stundenlang in den selben Kategorien unterwegs sein und alles kommentieren. Nehmt nur noch an den Themen teil bzw macht nur noch das im Netz, was für Eure Seele gut tut. Hier schreibe ich zum Beispiel nur als Ausnahme. Seit Monaten nehme ich am Forum nicht teil, aber als ich dieses Thema von jemandem gezeigt bekam, da kam in mir der Helferinstinkt wieder zum Vorschein und ich musste hier einfach mitreden, allein weil ich weiss, wie schwer diese Thematik wiegen kann. Kurz: Ergreift selbst Initiative und bleibt von Internettätigkeiten weg., die Euch nur Zeit kosten, aber eigentlich garnichts bringen. Das meinte ich jetzt ^^ LG
Ha**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 @Jasy Stimmt genau was du schreibst hatte dich schon vermisst wie du weißt antworte ich ebenso selten im Foren außer das Thema interessiert mich wie dieses
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 14, 2010 Autor Geschrieben Oktober 14, 2010 @ hansel55: Das ist das, was ich meinte. Hier wird es mit Sicherheit sehr viele User gegeben haben, die mich "vermisst" haben, aber ich musste für mich selber beginnen meine Konsequenzen zu ziehen. Wenn man erst einmal im Leben so viel verloren hat, durch eine Sucht, dann schaut man von ganz allein, wenn man es begriffen hat, dass man wieder mit dem Hintern an die Decke kommt. Sicherlich, einerseits ist es schade um die damalige Zeit, dass ich nicht mehr aktiv hier teil nehme. Jedoch sollte man sich immer vor Augen halten, dass das Leben einfach mehr zu bieten hat, ausser ständig in virtuellen Bereichen on way zu sein. Ich musste diesen Schritt einfach gehen und bereue es bis heute nicht, auch wenn ich manchmal gern wieder mit dabei wäre. Aber allein die Tatsache, dass hier im Forum damals schon nicht mehr alles so gut ablief und man sich schon begann, gegenseitig fertig zu machen, war Anreiz genug, alles stehen und liegen zu lassen. Sobald damals jemand begann, gegen mich zu wettern und mich hier öffentlich denunzierte, war meine Laune dahin....ich lief nur noch mit grantigen launen umher und hätte am liebsten alles stehen und liegen lassen. Allein das hat mir gezeigt, das ich hier viel zu sehr beeinflusst wurde. Wenn eine solch derartige Sucht die Laune eines Menschen beeinflusst, dann muss man sich einfach die Frage stellen, ob es diese Sache überhaupt wert ist..... Dieses Thema, genau wie der Thread zum Vorschlag der Löschung des Forums wird der einzige Bereich sein, in welchem man mich diese Zeiten noch antreffen wird. Dafür ist mir mein leben zu wichtig; mein Dasein als Mensch zu wertvoll, dass ich wieder riskiere, in diesen alten Trott zu verfallen. LG
Ha**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 @Jasy nur meine Frage hast du das allein geschafft ich weiß mit eisernen Willen geht das aber wie schon geschrieben habe ich das Problem in meiner Familie wo beide Elternteil an der Kiste kleben die Kinder und Wohnung vernachlässigen ich weiß natürlich auch das es drastische Maßnahmen Gibt(Jugendamt) aber diesen Schritt traue ich mir einfach nicht zu(noch nicht) deshalb suche ich eine einfachere Lösen bin für jeden Ratschlag dankbar
Li**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Manchmal ist der radikale Weg unumgänglich. Wer seine Kinder vernachlässigt, muss unbedingt zu Rechenschaft gezogen werden und ich kann Dir nur dringend raten, das Jugendamt einzuschalten. Wie lange willst Du Dir das noch anschauen? Die Eltern brauchen dringend Hilfe und Du machst Dich mit dem Wissen um der Problematik auch mitverantwortlich.
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 14, 2010 Autor Geschrieben Oktober 14, 2010 Ach Du meine Güte......das wird dann aber höchste Eisenbahn, das bei denen etwas passiert. Ich fang mal egoistischerweise bei der Frage an, ob ich es allein geschafft habe, da ich diese wahrscheinlich kürzer auf die Reihe bekomme, als den anderen Teil Deines Postings. Ich muss da jetzt eine etwas verzwickte Antwort hier einstellen; JAIN - ich habe es zum Teil allein gemeistert. Schwer zu beschreiben; also Hilfe hatte ich keine direkt - ich habe mein Problem, nachdem alles in die Hose gegangen war, allein erkannt und auch direkt allein bekämpft. Ich habe wenn dann maximal mit meinen Freunden über meine Problematik und mein Suchtverhalten gesprochen. Ach nein....das lässt sich einfach nicht in Teile teilen. Sagen wir es allgemein: Ich habe nur indirekte Hilfe gehabt, die durch direkte Bekämpfung statt fand. Da ich über mein Suchtverhalten sprach, etwas dagegen tat, allein indem ich viel mehr mein Leben auf die Beine brachte und mich wieder meinen Pflichten und meinem Freundeskreis widmete, hatte ich indirekt ja meine Hilfe auch bekommen. Für Suchtbetroffene ist es das allerwichtigste, das sie über ihre Sucht reden können. Nur so können sie selber begreifen, in welchem Raum sie sich befinden; was genau sie eigentlich falsch machen. Ich habe allein durch das mit meinen Freunden reden so viel neue Sachen erkannt. Ich sprach praktisch nur darüber, wass ich erkannt habe und habe in diesem Moment auch noch andere Fehler erkannt. Wenn man sich immer wieder auf die Art vor Augen führt, wie man das ganze Geschehen angegangen ist, in was man steckt und was man verkehrt gemacht hat und vielleicht immer noch macht, erkennt man automatisch gleich wieder weitere Seiten und Lösungswege. Da spricht man von der Sache und auf einmal macht es klick und man hat eine weitere Seite entdeckt, die man vorher garnicht erkannte oder aber sogar erkennen wollte. Ich möchte jetzt auch mal in den Raum werfen, dass es vielleicht sogar garnicht funktioniert hätte, wenn ich meine reellen freunde nicht gehabt hätte. Sicherlich, Ausnahmen bestätigen die Regel - es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit genügend Menschen, die niemanden haben oder aber sich niemandem öffnen und ihre Süchte allein bekämpfen. ABER ich gehe mal stark davon aus, hier kann ich aber nur spekulieren, dass diese Menschen es bedeutend schwerer haben, sich ihren Problemen an zu nehmen, weil sie keine psychische Unterstützung haben. Im Allgemeinen mein ich jetzt: Hilfe suchte ich mir keine - ich ging allein gegen die Sache, war es aber im Endeffekt nicht, da ich durch die Kommunikation mit anderen indirekt meine Hilfe von meinen Mitmenschen bekam, weil ich mit ihnen sprach und mir so wieder in weiteren Schritten geholfen wurde und ich weitere Lösungen sehen und ergreifen konnte. Also, indirekt hab ich das ganze nicht allein geschafft. Nun zu Deiner Problemaitk, die sich da in Deinem Familienkreis abspielt. Diesen verschärften und sehr harten Weg des Jugendamtes würde ich nicht gleioch als Lösung als einziges in den Raum stellen. Zum einen sind Dir diese Menschen mit Sicherheit enorm wichtig - zum anderen willst Du sie garantiert nicht verletzen oder ihnen Schaden - dennoch muss aber hier etwas getan werden, da es ansonsten zu schwerwiegenden Folgen kommen kann. Hast Du denn schon mal mit ihnen darüber gesprochen oder ist es das erste mal, das DU dies auf den Tisch bringst ? Ich versetze mich, soweit ich kann, mal in diese Schematik hinein und schreibe Dir, wie ich vorgehen würde: Als erstes - das ist der denkbar leichteste Weg - würde ich mir die beiden schnappen und Tacheless mit ihnen reden. Führ ihnen vor Augen, in welcher Situation sie sich befinden und mach ihnen klar, was sie gerade verkehrt machen. Sie müssen irgendwie begreifen, dass der Weg, den sie jetzt haben, nicht so ablaufen kann, da es a) den Kindern schadet, b) der Beziehung / Ehe zwischen den beiden selber und c) ihrer gemeinsamen Zukunft. Leider ist hier eines sehr wichtig: Du musst den grund wissen, die Ursache, wieso sie derzeit ein solches Verhalten an den Tag legen. Zum beispiel kann ein Grund sein, warum sich beide so benehmen, das sie miteinander nicht mehr können. Lass die beiden mal erkannt haben, dass ihre Beziehung nichts mehr wert ist, weil sie miteinander nicht mehr können, sich nicht mehr lieben, einfach absolut keinen Weg mehr zueinander finden. Es gab schon sehr viele Fälle, wie man oft lesen und im TV sehen kann, wo die Paare nicht mehr zueinander fanden, weil die Gefühle nicht mehr die gleichen waren, sie dann aber auch noch Kinder hatten und gemeinsam den beiden nur eines klar war: Sie müssen die Familie irgendwie am Leben halten, da sie den Kindern nicht schden können / wollen, indem sie sich trennen. Viele Paare machen den fehler, das sie ein problematischeres, in ihren Augen aber sinnvolleres und leichteres gemeinsames Dasein als Familie führen, indem sie sich halb aus dem Weg gehen, jeder macht sein eigenes Ding für sich - hauptsache, und das immer im Vordergrund stehend, die Kinder kriegen nicht mit, das die Familie eigentlich keine Familie mehr ist. Es wird einfach alles getan, das den Kindern eine elterliche Trennung erspart bleibt. Hierbei wird auf die Kinder aber nur in dieser Sache geachtet - inwiefern sie den Kindern dennoch damit schaden, indem Falle mit einer Nichtbeachtung und das diese auf sich allein gestellt sind, ist den Paaren damit garnicht bewusst. Also, finde als erstes heraus, ob zwischen ihnen überhaupt noch alles in ordnung ist. Das könnte eine Ursache sein. Es gibt immer einen grund, warum Menschen, egal ob Singles oder Pärchen, sich in eine Sucht begeben. Denn Süchte bieten immer Auswege aus ausweglosen Situationen - so bildet man sich dies zumindest ein. Solltest Du hierbei auf keinen Nenner kommen, Du kommst weder an sie heran, noch kommst Du dahinter, was bei ihnen derzeit los ist, dann schnapp sie Dir ein zweites mal und bleib stark, denn dann kannst Du nur noch eins tun, egal wie hart dieser Weg auch ist: Du musst ihnen klar machen, das Du Dir das nicht mehr mit ansehen wirst, da allein die Kinder nicht mehr im Vordergrund stehen und das so nicht geht, da man denen nicht auf die Art schaden kann und gib den beiden zu verstehen, das Du das Jugendamt einschalten wirst, wenn sich n icht sofort etwas ändert. Dann kann nur noch folgendes passieren: - sie fangen an gemeinsam gegen Dich zu gehen und werfen Dich raus und es ändert sich nichts - sie erkennen ihre fehler und wollen und werden etwas dagegen tun - sie belassen es, wie es ist, nehmen Dir das nicht wirklich krumm und leben weiter ins Leben so hinein, wie es verkehrter nicht sein kann. Fakt ist aber: DU MUSST etwas dagegen tun, das die beiden weiterhin einen solchen Weg gehen. Biete ihnen auch Deine Hilfe an - sei Du bereit dafür, auch Lösungswege mit ihnen gemeinsam zu gehen. Mach ihnen ihre derzeitige Lage klar und hierzu auch, dass sie immer mit Dir rechnen können ; das Du gewillt bist, sie auf ihrem Wege aus diesem Trott, der Sucht, dem abschweifenden Sinn des Lebens zu begleiten. Wenn es sein muss, dränge Dich ein wenig auf. Druck ist nicht immer toll, auch nicht immer angebracht, aber manchmal sinnvoller, als einfach hin zu sehen. Wir wollen es nicht wegreden - es ist und bleibt eine Tatsache -. solche familien brauchen Hilfe. Wenn es sein muss auch in the***utischer Form. Du musst hier einschreiten Hansel55 .- ansonsten kann man nicht mehr abwegen, was dieser Familie noch geschehen kann.
To**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Hallo Hansel, ich denke schon, dass Jasy seine Beiträge sehr ausführlich und gut wieder geben, wann diese Internetsucht beginnt. Das Problem ist, dass die Einsicht - wie bei jeder Suchtkrankheit - von der Person selbst kommen muss und nicht durch Zwang erreicht werden kann. Jasy hat es in seinem Posting, was mehr oder weniger an mich gerichtet war, sehr gut ausgedrückt: Ich hätte es so nicht veröffentlicht, aber es stimmt wirklich, dass ich mehrfach versucht hatte, auf ihn einzuwirken, weil es mir aufgefallen war. Aber wie Jasy selbst beschrieben hat: Man dringt nicht durch, so lange die Selbsteinsicht nicht da ist. Von daher kannst Du es bei Deinem Beispiel entweder nur zwangsweise über das Jugendamt erreichen .. oder mit viel Geduld und Reden darauf hoffen, dass die Einsicht noch kommt. Einen Ratschlag hierfür kann und möchte ich Dir nicht geben. LG Topi
Inaktives Mitglied Geschrieben Oktober 14, 2010 Autor Geschrieben Oktober 14, 2010 @ Topi: Ich find es toll, das Du selber nicht erwähntest, was damals alles fakt war, doch gehört es hinterher einfach dazu, das man in jeglicher Form zu seinen Fehlern steht - und das werde ich auch - selbst wenn ich an damals zerstörte Freundschaften komme, wo ich noch für mein Verhalten von damals gerade stehen muss. Ich war dumm,. naiv und süchtig nach mehr und mehr. Dabei noch reell zu denken war einfach unmöglich; ich redete mir ein das ich dies tue......sah es aber erst hinterher, woran ich wirklich war. Und ich kann nur wieder sagen - Du hast vollkommen Recht mit Deinen Worten gehabt und hast es nun auch wieder ! Nur sollte man hier nicht all zu lange warten, bis die Einsicht von allein kommt. Ich weiss, Druck ist immer etwas vorsichtig zu erwähnen und an zu gehen, jedoch in meinen Augen, in dem Falle, vielleicht sogar wichtig. Wenn man jetzt den Anriss verpasst, den beiden zu zeigen, was hier verkehrt läuft, geht das vielleicht richtig nach hinten los und die Kinder stehen ohne Eltern da. Man muss irgendwie versuchen die Erkenntnis zur Sucht, im Zusammenhang mit ihren kindern deutlich klar zu machen. Sonst kann es für eine Einsicht bald zu spät sein.....
Ha**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 @Topi/Jasy Erst mal danke ich weiss natürlich das ich eine Entscheidung treffen muß denn trotz Zureden und starken Druck meinerseits eben mit der Drohung 8Jugendamt) ändert sich nichts (Leider) angeblich besteht keine Internet sucht las ich hier im Forum schon mal das schlimmste sind die Kinder dran die Morgens alleine aufstehen in die Schule gehen Gott sei dank wohne ich nur 2 Häuser weiter so das sie wenigstens Schulbrote mit nehmen Können und auch bei mir Mittagessen aber nach einen Gespräch heute wie das ausgefallen ist könnt ihr euch denken habe ich einen Entschluss gefasst und werde mich mit den Jugendamt in Verbindung setzen davor graust mich sehr aber ich muss auch an meine Gesundheit denken denn das wird mir zu viel und wenn die Kinder nicht wären die zwei mir sche... egal
Moderator Ha**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Moderator Geschrieben Oktober 14, 2010 @Hansel55: BRAVO zu deinem Entschluss, der einzige gangbare Weg zum Wohl aller Beteiligten. Könnte sowas wie einen "Weckruf" bewirken.
Li**** Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Dem kann ich mich nur anschließen. Daumen hoch
To**** Geschrieben Oktober 15, 2010 Geschrieben Oktober 15, 2010 Ich drück Dir ganz doll die Daumen Hansel, dass Deine Schritte zum gewünschten Erfolg führen .. dass die Eltern wieder aufwachen, denn Kinder sind unser höchstes Gut. LG Topi
Empfohlener Beitrag