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Abgrenzung Homo´s, Bi´s und Hetero´s


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Sexualität allein kann keine Beziehung zusammenhalten; aber auch keine Liebe auseinanderdividieren.



auch diesen satz kann ich nur unterstreichen
klar gehe ich da von meinen persönlichen erfahrungen aus. die gründe in einer beziehung zu leben sind vielfältig, auch die gründe warum nun jemand in einer hetrosexuellen oder homosexuellen beziehungen lebt können so unterschiedlich sein, das jeder vergleich unmöglich ist. zwischen homo und hetrosexualität zu unterscheiden macht sinn. doch hier wieder meine ansicht, das jeder einigermaßen intelligente mensch natürlicherweise bisexuell ist. ich weiß, da regen sich jetzt wieder manche auf. doch ich kann da auch nur wolfis sätze zitieren:




Sexualität kann man lenken, kultivieren und überformen. Man wird dafür einen Preis bezahlen, aber es ist möglich.



es sind entscheidungen die ich treffe, mal sind sie näher an meinen ursprünglichen bedürnissen oder neigungen, mal entfernen sie sich meilenweit. klar distanziere ich mich von allen die meinen nur eine möglichkeit sei die richtige, das heisst aber nicht, dass ich nicht eine möglichkeit als die gerade im moment absolut richtige für mich erkenne. doch da gibt es eben den ganz großen unterschied zwischen persönlich und allgemein. also allgemein ist dem menschen mehr bisexualität möglich, als er persönlich für sich erahnt.
allgemein sind wir alle nicht so monogam, wie es uns persönlich höchst wichtig sein kann. doch hinter allem stehen persönliche entscheidungen und persönliches erleben, die dann zu den festlegungen führen. eine allzu rechthaberische abgrenzung weist mich meistens auf unsicherheiten in bezug auf entscheidungen hin. da wird dann vehement ein standpunkt vertreten, und bei mir ist es so, um so mehr adrenalin sich da bei mir entwickelt umso deutlicher macht es mir dass ich mir meiner entscheidungen da nicht mehr ganz so sicher bin


Geschrieben

reicht ja schon, wenn wir uns nicht mehr bekriegen


Geschrieben


Die Sexualität scheint für dich so etwas Waberndes zu sein, das im Menschen rumort und Unruhe stiftet, eine Art Dämon, dem man ausgesetzt ist.




Ist das Dein Empfinden? Dann hast Du Dich in mir getäuscht




Sexualität kann man lenken, kultivieren und überformen. Man wird dafür einen Preis bezahlen, aber es ist möglich.




Genau das meinte ich damit, dass man es wider die Natur unterdrücken müsste.




Und es ist nicht nur möglich, sondern jeder tut es in gewisser Weise, mit Ausnahme des Triebtäters




Da sitzt Du aber einem gewaltigen Irrtum auf! Sorry, aber ich unterdrücke da nichts, bin ich jetzt ein Triebtäter?




Wenn ein Bi-Mann eine Liebesbeziehung mit einem Mann hat, die ihn glücklich macht, wird das Interesse an der Frau ganz natürlich zurücktreten. Wenn sein Interesse an einer Frau wieder erwacht, ist die Liebe schon erkaltet.




Das musst Du mir noch genauer erklären. Entschuldige bitte, aber das kann doch nicht Dein Ernst sein! Also allgemeiner geht´s ja wohl kaum. Da müsste ich Dir noch die Begrifflichkeit der Monogamie näher bringen, oder Du schaust mal bei Wikipedia nach Wie wäre diese Aussage noch zu bewerten? Ein Bi handelt nur monogam, wenn er verliebt ist und orientiert sich dann bei schwindendem Interesse um? Man kann auch seinen Partner lieben und der Sexualität trotzdem nachgehen. Ich bleibe da bei meiner Aussage, dass ein Bisexueller niemals rein monogam leben kann, das ist doch schon ein Widerspruch in sich! Den zu begreifen Du noch lernen musst




Vielleicht sucht er sich aber auch einen männlichen Partner, wer weiß? Das ist überall gleich und hat nix mit homo, hetero oder bi zu tun. Liebe ist nämlich mehr als Sexualität, und Sexualität allein kann keine Beziehung zusammenhalten; aber auch keine Liebe auseinanderdividieren.




Die Auswahl des Partners hat sehr wohl was mit der sexuellen Ausrichtung zu tun, warum sollte das nichts mit "homo, bi, hetero" zu tun haben? Liebe geht einher mit dem Interesse am Geschlecht, wie auch immer geartet. Liebe ist mehr als Sexualität, da hast Du recht! Da gibt es auch nichts dran zu rütteln, Sexualität ist aber ein essentieller Bestandteil der Beziehung.




Wenn du deine persönlichen Erfahrungen als repräsentativ nimmst, um einen Bi-Charakter zu konstruieren, den es so überhaupt nicht geben kann, nach der geradezu drolligen Rechnung "Bi-Wesen braucht Mann und Frau; hat das Bi-Wesen nur den Mann, ist es nur noch ein halbes Bi-Wesen, und das macht aua; hat das Bi-Wesen nur die Frau, ist es nur noch ein halbes Bi-Wesen und das macht aua", dann überschätzt du die Möglichkeit, aus Einzelerfahrungen zu machen, aber gewaltig.




Für mich nehme ich in Anspruch, aus den Erfahrungen zu partizipieren und die sind natürlich allgemein nicht maßgebend, das hast Du falsch verstanden
Ich kann daraus aber durchaus ein Konstrukt erstellen, dem muss aber nicht jeder folgen. Allgemeine Weisheiten überlasse ich da lieber denen, welche keine eigene Meinung haben


Geschrieben

klar unterdrückst du nix,@silbi
doch auch du hast dich entschieden und entscheidungen schliessen zunächst mal auch möglichkeiten aus.
es ist aber ein sehr falsches bild von bisexualität, dass ein mensch im bett dann immer von dem geschlecht träumt was grad nicht der partner hat.
bisexualität sagt einfach nur aus dass diesem menschen beides möglich ist bzw er diese beiden möglichkeiten stärker spürt als andere, mehr sagt es nicht
und in diesem sinne "ünterdrückst" du bei dir die möglichkeit mit einer frau zu schlafen
ich vermute du merkst es nicht weil es nicht viel druck bei dir braucht. doch in jedem menschen schlummert die möglichkeit von beidem
der eine spürt das mehr und benennt das mehr , der andere merkt davon gar nichts und sagt so gesehen zu recht, nö, ich interessiere mich nur für männer, doch die andere möglichkeit ist mehr oder weniger auch bei so jemandem vorhanden
fakt ist dass sich niemand wirklich von einer restbisexualität lossprechen kann. doch ich weiß das führt wieder zu aufregungen, doch alle die sich aufregen sollten mal bedenken, das sexualität etwas hochkomplexes ist, davon bekommen wir immer nur die spitze des eisberges mit in unserem alltag
also silbi, ganz genau genommen hast du deine möglichkeit der heterosexualität unterdrückt, ausgeblendet, sich nicht entwickeln lassen, das stellt natürlich deine reine homosexualität nirgends in frage
es ist mehr die theorie dazu
warum gibts denn so eine ausgeprägte homophobie? weil sich da im alltag etwas nicht so leicht ausblenden lässt, streng gesehen ist jede selbstbefriedigung homosexualität, bzw da kann sich die in jedem menschen ganz natürlich vorhandene homosexualität ihre bahn brechen. wer aus welchen gründen nun auch immer meint seine homosexualität unterdrücken zu müssen wird es schwerer haben. natürlich gibt es auch ganz fanatische schwule , die schreien ja dann schon fast, NIE WÜRD ICH SPASS MIT EINER FRAU HABEN, die habens dann genauso schwer, denn sie müssen etwas stärker unterdrücken was evtl, völlig harmlos und natürlich zum vorschein kommen will. alle menschen die aus welchen gründen auch immer, sich weniger mit ihrer sexualität beschäftigen haben es natürlich leichter mit der festlegung. doch auch du silbi steuerst und lenkst deine sexualität, das tut jeder einigermaßen sozialisierte mensch. außer natürlich der triebtäter, sein pathologischer befund ist ja, das er da etwas nicht steuern kann. persönlich kenne ich keinen schwulen der nicht eine beste freundin hat und auch freundschaftliche beziehungen sprechen unsere libido an und grade schwule männer haben oft ein sehr gutes gefühl dafür wie die erotische wirkung einer frau gesteigert werden kann
faktisch verschwimmt da immer sehr viel in unserem leben, deshalb wirken allzu betonte abgrenzungen ja so verkrampft. jemand der es nötig hat sich mit allen mitteln abzugrenzen, ist meistens in sorge seine entscheidungen könnten ins wanken geraten


Geschrieben

Ich weigere mich schlicht, mich als schwul, bi, hetero oder sonstwas zu bezeichnen. Ich liebe ganz einfach Menschen, mal Männer, mal Frauen.

Damit einen schönen guten Abend in die Welt ;-)

Selbstverständlich kann ich mich genausogut in Jungs verlieben, warum denn nicht? Man muss sich halt bewusst werden, um was es einem geht: ein schnelles Nümmerchen - das gewiss nicht zu verachten ist - oder eben der Aufbau einer Beziehung. Und dann geht es überhaupt nicht mehr um Sex, dann steht mein Gegenüber im Mittelpunkt. Wird Ziel meiner Fürsorge, meines Wunsches nach vertrauter Zweisamkeit, meines Wunsches, von ganz genau ihm/ihr geliebt und angenommen zu werden und zwar genau so, wie ich bin: mit allen Ecken und Kanten. Ich erlebe die Liebe zu Männern und Frauen nicht als etwas in Konkurrenz stehendes - es ergänzt sich vielmehr. Und es lässt sich in meinem Erleben in keiner Weise vergleichen - Vielleicht wie BigMäc und Schwarzwälder Kirschtorte... Und wer jetzt denkt, ich hätte in einer Beziehung keinen Sex mehr, irrt. Nur wird eben aus dem fi*** ein miteinander schlafen - Auch ein himmelweiter Unterschied.

Und wann ist fremdgehen fremdgehen? Ich sage seit etwa 20 Jahren am Beginn jeder Beziehung klipp und klar, wie es in mir aussieht. Und dann werden gemeinsam Grenzen abgesteckt, in jeder Beziehung wieder neu. (Wie übrigens bei jedem Menschen, der nicht mit Ignoranz geschlagen ist: DIE normale Beziehung gibt es nicht und Treue definiert sich - wenngleich meist nonverbal ausgehandelt - jedesmal neu als ein Kompromiss zwischen beiden Partnern einer Beziehung. Untreue geht genau da los, wo eben dieser Kompromiss unterwandert wird.)
Natürlich ist Monogamie nicht immer unproblematisch. Aber das ist sie m.e. in keiner Beziehung. Wer behauptet, er wäre noch nie versucht gewesen, erscheint mir unglaubwürdig.

Ich unterscheide (für mich) deutlich zwischen schierer Lust und Liebe. Und das bei Männlein und Weiblein. Und da kommt die oben kurz angesprochene Geschichte ins Spiel: Wer ist schön, wer nicht? Schönheit liegt bekanntermassen im Auge des Betrachters - was ja auch gut so ist, stellt euch vor, wir wären alle hinter demselben Typ her :-))) Ich erlebe einen Unterschied, zwischen einem schönen Menschen und einem geilen: Mit liebenden Augen gesehen wird der geliebte Mensch - mit all seinen körperlichen "Unzulänglichkeiten" der schönste überhaupt. Das ist was ganz anderes als ein heiser Feger.

Ich hatte schon mehrjährige Beziehungen mit Vertretern beiderlei Geschlechts. Und keine hätte, rückblickend betrachtet, ausfallen dürfen.

Soweit mein Wort zum Dreikönigstag, mal auf die Schnelle...

Grüßle :-)

Geschrieben

Finchen, vielleicht glaubst Du mir das jetzt nicht was ich schreibe und kannst es auch nicht nachvollziehen, weil Du selbst eine Beziehung zum weiblichen Geschlecht hattest - ich auch! Und das unglaubliche daran? Bei mir hat sich da absolut nichts geregt! Trotz ihrer Bemühungen hatte ich weder eine Erektion, noch das Bedürfnis, sie in irgend einer Weise zu stimulieren.
NIE WÜRD ICH SPASS MIT EINER FRAU HABEN (im sexuellen Sinn) trifft es genau und ich unterdrücke da nichts! Im Gegenteil, ich müsste meine Homosexualität unterdrücken und das wäre für mich fatal. Fatal aus dem Grund, weil ich nicht aus meiner Haut kann.




also silbi, ganz genau genommen hast du deine möglichkeit der heterosexualität unterdrückt, ausgeblendet, sich nicht entwickeln lassen




Eben nicht, ich war ja versucht, habe es probiert. Ich musste das nicht unterdrücken, weil es für mich zu keiner Zeit eine Option war. Ich könnte das ja nicht behaupten, hätte ich es nicht versucht. Was nun? Bin ich nicht Bisexuell? Alles woran ich glaube, was ich fühle und das was ich bin geht leider nicht mit Deiner Theorie einher. Für mich ist das 'Schwulsein' völlig normal, kenne es auch nicht anders. Meinen Eltern habe ich das schon mit 16 Jahren erklärt. Zum Glück bin ich kein Einzelkind, Enkelkinder waren zu dem Zeitpunkt schon garantiert

Ich respektiere auch Frauen und bewundere sie mitunter, das heißt aber nicht, dass ich denen gegenüber verkrampft auftrete. Sie spielen jedoch in meiner Fantasie keine Rolle. Wie ist das jetzt für Dich zu interpretieren?
Nochmal zusammen gefasst:
Ich bin schwul, seit dem ich denke.
Eine Frau kann bei mir keine Erektion auslösen
Ich habe nur homoerotische Fantasien
All das bestimmt mein Denken und meine Sexualität

Wie kann ich da Bi sein?


Geschrieben

Kannste nich. :-) Nach meiner tiefsten Überzeugung sucht man sich seine sexuelle Orientierung nicht aus, man wird mit ihr geboren. Das is keine Entscheidungssache. Und es gibt keinen einzigen "bekehrten". Und das is auch gut so.


Geschrieben

doch Silbi ich glaube dir. ich habe es ja versucht darzustellen, dass es da unterschiede zwischen den menschen gibt.
ein ex von mir hat es immer etwas macho-mässig ausgedrückt, "da muss nur der oder die richtige kommen" :P
natürlich Silbi bist du homosexuell und ich würde auch keinem mann umgekehrt homosexualität einreden, der mir dann mit genau den entsprechenden beispielen erklärt, wie hetrosexuell er ist.
ich meinte ja, es gibt die unterscheidung homo oder hetro. beides kann sich nicht wirklich von bisexualität abgrenzen
es sei denn du wärst komplett asexuell. eine frau löst bei der keine erektion aus du hast keine fantasien usw, aber auch du hast beziehungen zu frauen, wie auch immer,du siehst frauen unterschiedlich, du wirst , da bin ich sicher, auch merken ob eine frau charmant ist, ob sie attraktiv ist usw.ich sag ja, das was wir von unserer sexualität einigermaßen bewusst mit bekommen ist ja nur ein kleiner bruchteil dessen was sexualität insgesamt ausmacht
ich sag es nochmal ganz deutlich, der eine spürt etwas von der anderen möglichkeit die evtl. unter umständen auch gegeben sein könnte, der andere spürt davon überhaupt nichts. diejenigen die eben "sattelfest" in ihrer neigung sitzen haben es etwas einfacher, doch sollten sie eben niemals die falschen rückschlüsse denen gegenüber ziehen, deren neigungen eben nicht so eindeutig sind, das meine ich nur. ich musste mir schon sprüche anhören ich sei nicht richtig schwul! so etwas strotzt vor dummheit. es gibt schwule, richtige schwule:P, die es eben auch mit einer frau machen können und denoch auf grund ihrer lebensweise zu recht von sich behaupten, das sie schwul sind, auch wenn sie das anders wie du sind, silbi. und es gibt hetros die es mit einem mann machen können und deshalb nicht um einen deu weniger hetero sind
doch vor allem gibt es ein sehr großes, sehr sehr vielfältiges spektrum zwischen hetro und homosexualität, da kann niemand sagen bisexuelle seien so oder so.und es ist eben eine persönliche entscheidung derer, die ihre bisexualität betonen bzw die sich in ihrem lebenszusammenhang entscheiden. ich sage eben, dass die wenigsten menschen da so eindeutig in ihrer neigung festgelegt sind, möchte aber auf gar keinen fall die übergehen die sich für sich da klar festlegen können. doch verlange ich von jedem, dass er sich klar macht, das menschen die für sich diese innere festlegung nicht brauen, in ihrem sozialverhalten in ihren beziehungen genau so integer sind, das heisst ihrem jeweiligen partner gegenüber ob nun mann oder frau aufrichtig und liebevoll sind wie die die sich eben in ihrer neigung festlegen oder eben festgelegt sind. nochmal, das was hier(bei gays.de) unter bi rumwuselt, hat in den meisten fällen nicht das geringste mit der theoretischen annahme von bisexuell zu tun. ich sage theoretisch, weil in den meisten fällen bisexualität natürlich nicht im wahrsten sinne des wortes gelebt werden kann. wenn ich mit nem mann zusammen bin lebe ich schwul, wenn ich mit einer frau zusammen bin lebe ich hetero. es ist für die festgelegten vielleicht nicht vorstellbar, aber es ist ein wechsel im leben eines menschen möglich und das hat nichts mit unehrlichkeiten zu tun. ich persönlich wünsche mir nur noch beziehungen zu männern, weil die beziehung zu frauen für beide zu unerfreulich wäre, doch erkenne ich doch den reiz den evtl. eine frau auf mich ausüben kann

Geschrieben

@ Bach_meets_Giaccomo doch wir suchen da auchetwas aus. es ist eine mischung, von wie wir geboren sind, wie wir groß geworden sind, wie wir sozializiert wurden und und und
auf jeden fall ist es nie einfach
und ich werde mich immer gegen unzulässige vereinfachungen in sachen sexualität wehren

Geschrieben

Ich werde mich nie gegen die Vereinfachung in Sachen Sexualität wehren, warum auch?
Bin ich da irgend einem Rechenschaft schuldig? Mir gegenüber schon, aber das bedarf auch keiner Rechtfertigung


Geschrieben

@rolfina ich wollte bestimmt nix vereinfachen - wenn was kompliziert is, dann das. Und natürlich spielen getroffene Entscheidungen eine Rolle, da stimm ich dir zu. Was ich meinte: Stell dir vor, du lebst in einem erzkonservativen kleinen Dorf, aus dem Du nicht rauskommst. Du wirst wegen deiner Sexualität diskriminiert, bedroht und angegriffen. Sagst Du dann irgendwann - wenn er Leidensdruck gross genug ist - ok, werd ich halt ne Hete? Ich bezweifle, dass irgendeiner das kann. Und wenn, dann allenfalls nach aussen hin und das ändert sich schlagartig, sobald er aus diesem Dorf rauskommt.
Ich hab eine sehr konservativ-prüde-sexualfeindliche "Erziehung" genossen. Ich wurde in meiner Jugend verfolgt, diskriminiert und angegriffen (mit Billigung der "Pädagogen" meiner Schule). Und ich kam und komme trotzdem nicht an Männern vorbei - ich, ganz persönlich kann mich gar nicht für ein (reines) Heteroleben entscheiden. Und ich kann mich immerhin auch auf Frauen einlassen. Wie muss das für jemanden sein, der das nicht kann...
Ein anderer Gedanke von dir gefällt mir sehr gut:




aber auch du hast beziehungen zu frauen, wie auch immer,du siehst frauen unterschiedlich, du wirst , da bin ich sicher, auch merken ob eine frau charmant ist, ob sie attraktiv ist usw.ich sag ja, das was wir von unserer sexualität einigermaßen bewusst mit bekommen ist ja nur ein kleiner bruchteil dessen was sexualität insgesamt ausmacht



Da steckt die These drin, dass jede zwischenmenschliche Beziehung eine sexuelle Komponente hat, sei sie nun hinreichend ausgeprägt oder nicht. Das rennt bei mir offene Türen ein.


Geschrieben

hallo bach(ich kürze mal ab) klar da gebe ich dir völlig recht, ist eine homsexuelle neigung einigermassen ausgeprägt da lässt die sich nicht unterdrücken, umgekehrt genauso, nur haben wir kaum gesellschaftliche beispiele in denen männer gezwungen würden ihre hetreosexualität zu gunsten einer homosexualität zu unterdrücken
auch ich bin mit meinen entscheidungen für ein hetero leben deutlich an meine grenzen gekommen
und du hast recht und ich habe es ja nun ein paar mal sehr betont, dass ich niemanden seine neigung abspreche
mir gefällt jetzt, dass in diesem thread auch mal ganz andere aspekte der bisexualität besprochen werden und darum geht es mir nur. es ist eine naive kinderdenke anzunehmen, männer die ihre beiden neigungen spüren können, deshalb ihre beziehungen anders leben müssten


Geschrieben

also, ich versuch es nochmal anders; ich wehre mich gegen das diktat der hetrosexualität
da wird behauptet die sexuelle mehrheit der menschen sei hetero
das stimmt so nicht, die sind sogar die echte minderheit die reinen hetros! die mehrheit ist bisexuell
dann gibt es noch die im vergleich sogar relativ große gruppe der reinen homosexuellen
ich sage diktat, weil es ja bei hetreosexualität nicht nur ausschliesslich um sex geht sondern damit werden auch lebensweisen impliziert . die aber so für die wenigsten menschen lebbar sind! was mich am meisten ärgert ist, dass doch viele schwule die muster dieses heterodikats einfach übernehmen. da wird dann genauso von treue und monogamie geschwafelt und übersehen, dass menschen weitaus komplexer sind als sich das katholische moral verteidiger wünschen. der übergang zwischen den neigungen ist fließend, gesellschaftlich gesehen. dass natürlich jeder einzelne für sich perönlich da ganz klar grenzen hat ist ja wohl selbstverständlich. doch wäre es nicht schön wir könnten zu gesellschaftsformen kommen die sich etwas mehr an den tatsächlichen begebenheiten ausrichten? nur mal so als denkmodell!! es lassen sich eben nicht die hetrosexuellen lebensformen eins zu eins auf homosexualität übertragen. zumal in der hetenwelt sehr viel gelogen wird. es gilt doch dort schon jemand als hete wenn es nur so mit ach und krach hinkommt. hauptsache er lebt wie alle anderen. die mehrheit der menschen ist dumm und braucht klare vorgaben. da bestehen die so geleiteten ganz vehement auf abgrenzungen die es aber so klar nicht geben kann. eines geht in das andere über. klar macht das unsicher. doch ich bin lieber unsicher, als das ich auf meiner dummheit bestehe. dann nehmen wir den sex doch mal wichtig und schauen mal genauer hin, da gibt es mit etwas mut völlig unbekannte welten zu entdecken. sehr verlockend, glaubt es mir


Geschrieben


hallo bach




Das ist zuviel der Ehre für den Musiker in mir :-D




nur haben wir kaum gesellschaftliche beispiele in denen männer gezwungen würden ihre hetreosexualität zu gunsten einer homosexualität zu unterdrücken




Und genau das wäre für unsere lieben kleinen homophobiker aber mal ein the***utisch wertvolles Gedankenmodell. Obwohl, denen fehlt es ja an Krankheitseinsicht...
Was ich mir wünschen würde: Wirkliche Akzeptanz unter den einzelnen Gruppen, also das aktive aufeinander zugehen. Dann gäbe es konsequenterweise nämlich nur noch eine Gruppe: Menschen
Und für mich selbst: Privat und gesellschaftlich die Möglichkeit, MEIN Ding zu machen. Ich hab immer gesagt, mein nächstes Gegenüber ist auch fähig, sich in beide Geschlechter zu verlieben (nur um der "Unfähigkeit, sich zu entscheiden" mal was entgegen zu setzen :P ), denn dann hab ich gute Chancen, wirklich verstanden zu werden und genau so sein zu können, wie ich halt mal bin. Ich durfte mehrere Varianten erleben: Von der Frau, die auch Frauen liebte (die bis dato entspannteste Beziehung, wenigstens was diesen Punkt angeht) über den Typ, der gemeint hat schau auch nur eine an und ich bin weg bis hin zu der Frau, die mir jahrelang - sehr überzeugend - vorgelebt hat, dass es ok so ist und dann aus heiterem Himmel gegangen ist, weil sie die Angst, mich an einen Kerl zu verlieren nicht mehr ausgehalten hat... Ich glaub, ich klon mich einfach :-)))))


Geschrieben

Meine Libido spricht auf Freundschaften mit Frauen nicht an, aber ich bin ja auch schwul, abgesehen davon wäre es gegen den freundschaftlichen Respekt auch bei den männlichen Freunden. Schön, dass das mit der Kultivierbarkeit und Triebkontrolle mal erwähnt wurde.

Warum kann eigentlich keiner den Bisexuellen offene Partnerschaften zusprechen? Ich meine, die können sehrwohl eine Partnerschaft mit einer Frau oder einem Mann dauerhaft leben, ohne den anderen Teil ihrer Hingezogenheit unterdrücken zu müssen, wenn sie in einer offenen Partnerschaft leben, und miteinander frei darüber reden, sich nichts verheimlichen, um Spannungen gar nicht erst zu verursachen. Es hängt immer davon ab, wie gut sich Leute kennen, miteinander kommunizieren und einander Freiheiten lassen können.
Dann gibt es natürlich sicher auch die, welche das über Seitensprünge regeln, in der Swinger-Szene verkehren oder hin und wieder Professionelle besuchen.
Gibt's bei den Schwulen / Heteros doch sicher auch. Wenn der Partner irgendwelche Spezialwünsche hätte, die man selbst nicht erfüllen kann, wäre es doch sinnvoll, wenn er die Freiheit hat, sich das anderswo erfüllen zu können. Einen bisexuellen Partner zu unbedingter Monogamie zu zwingen, wäre doch auch keine Partnerschaft mehr, sondern eher eine Form von Sklavenhaltung.


  • Moderator
Geschrieben

Es ist doch Faktisch so:
Viele der hier geführten Diskussionen würden doch völlig in's Leere laufen, ja würden garnicht erst geführt, würde man erst einmal darauf verzichten jeden einzelnen mit einem Label wie HETERO, HOMO odr BI zu versehen. Dann würden die Headlines der Threads nicht mehr lauten "Abgrenzung Homo´s, Bi´s und Hetero´s" - oder - "Eine Frage an euch 100% schwulen.", sondern vielleicht eher so wie "Ist Monogamie und Treue noch zeitgemäss ?"

Ohne diese "Schubladen" wäre so mancher Thread erst garnicht eröffnet worden. Ich persönlich bezeichne mich ungern - und lasse mich ungern als "Homosexuell" bezeichnen, viel treffender finde ich die Bezeichnung "Schwul", wobei "Schwul" für mich die Definition meiner Lebensweise und -Einstellung bezeichnet, und weniger meine sexuelle Orientierung.

Ich selbst kenne "beide Ufer", und bin im Laufe meines Lebens ein paarmal hin und her geschwommen.^^
Schon in sehr jungen Jahren entdeckte ich meine Vorliebe für Jungs, versuchte es dann auch mal mit Mädels, wohl auch um in mich gesetzte Erwartungen zu erfüllen, habe dann über Jahre hinweg wieder ausschliesslich nur Sex mit Männern gehabt, dann eine Frau geheiratet, und nach sieben Jahren Ehe mich dann englültig für das männliche Geschlecht entschieden, weil es einfach sexuell anziehender auf mich wirkt und ich beim Sex mit Mänern die
grössere Hingabe erlebt und mehr Befriedigung erfahren habe. Bin ich deshalb "bisexuell" ? ? ?

NEIN, bin ich nicht. Ich bin weder homo- noch hetero- noch bisexuell, ich bin einfach nur sexuell,
- mit einer schwulen Lebenseinstellung. Ich bin Schwul

So, jetzt isses raus, endlich "geoutet"


Geschrieben

küsschen lieber Hajo für dein herrliches "outing" danke, da oute ich mich doch direkt auch noch mal, JA!! ich bin schwul
kleiner hinweis an @IVM freundschaften sprechen immer die libido an. sie funktioniern sonst nicht. das heisst ja nicht, dass es um sex oder erotik dabei geht. doch freundschaften entstehen und bleiben oft so lange erhalten, weil die lust auf den anderen eine wichtige basis ist.und das erzählt mir kein schwuler, dass er keine lust hätte sich mit frauen zu beschäftigen(jetzt nicht im sexuellen oder erotischem sinne) weil er schwul sei. so jemand hätte dann aus meiner sicht einfach nur ein problem mit frauen und wäre dann eben auf diese weise sogar stärker mit frauen verbunden, als ihm lieb wäre. wir sind nun mal zwei geschlechtlich wir menschen. und jeder schwule mann hat eben auch beziehungen zu frauen, auf welcher ebene auch immer.

Geschrieben

Ich bin homosexuell. Ich bin homosexuell seit ich denken kann und ich bin homosexuell wo ich gehe und stehe. Zu Frauen zieht mich einfach gar nichts. Ich brauche den männlichen Körper, den männlichen Geruch, das männliche Feeling, die männliche Stimme und alles. Der weibliche Körper mit seinen Kurven reizt mich einfach überhaupt nicht. Ich entsinne mich schon mit 6, 7 Jahren in der Grundschule ein paar hübsche gleichaltrige Jungs bewundert zu haben. Und so ging das immer weiter. Und trotzdem bin ich überhaupt keine Tunte. Ich will ja Mann sein. Gut, heute kriege ich nichts mehr ab, aber der Trieb bleibt doch. Das ist bei mir angeboren.


Geschrieben

Sorry @ Willi, Du bist auch nicht gut gemacht. Studier' mal folgendes:


Seit nun bald 30 Jahren kenne ich einen Typen, der sich sowohl in Männer als auch in Frauen verlieben kann. Ich hatte schon immer irgendwie das Gefühl, dass er anders als die meisten Heten-Männer ist und seit etwa 10 Jahren weiss ich, dass er sich auch in Männer verlieben kann.

Er ist eigentlich ein interessanter Typ und hat Umweltnaturwissenschaften an der ETH studiert und arbeitet, denke ich, immer noch am Geographischen Institut der UNI Zürich. Er sieht gut aus und hat ein schönes Lächeln und eine schöne Stimme. Er kennt viele Leute, die ich kenne und umgekehrt. Im Moment hat er im Haus, wo meine Mutter wohnt einige Freunde und wohnt auch ganz in der Nähe von meiner Mutter. Und ab und zu sehen wir uns, aber er scheint mir mehr und mehr auszuweichen.

Nun ja, er hat vor einigen Jahren den Kontakt zu mir gesucht und ich habe dann vor allem abgeblockt, weil er einen kleinen Sohn hat und er so eng mit dem Kind ist. Also ich hätte nicht den Mann mit dem Kind teilen wollen. Hört sich jetzt daneben an, aber ich empfand einfach so.

Dieser Typ wohnt jetzt mit der Mutter seines Sohnes zusammen und ab und zu schläft er mit ihr, also das hat er mir erzählt. Trotzdem scheint er sich noch ein bisschen für mich zu interessieren, doch bei mir hat sich jetzt was geändert und ich bin eher auf eine Beziehung aus, wo beide viel reininvestieren können.
Wenn ich diesen Typen mit Heten-Männer vergleiche, fällt mir schon auf, dass er viel offener und interessierter und verletzlicher ist als ein typischer Heten-Mann und eben auch schnippischer und zickiger sein kann als Heten-Männer. Diese typisch schwulen Verhaltens- und Empfindungsmerkmale, die sich in der Begegnung und im lockeren Zusammensein mit einem anderen Mann offenbaren, sind jetzt meiner Meinung nach doch leicht abgeschwächt bei ihm [also eben bei diesem Bisexuellen].

Für mich selber habe ich jetzt einfach den Schluss gezogen [und ich empfinde es auch so], dass diese "echten" Bi-Männer [also da mein ich jetzt Bi-Männer, die sich auch stark in einen Mann verlieben können] eben nur halbe Schwule sind. Also diese ganzen schwulen "Vibes" sind einfach leicht abgeschwächt und nicht so präsent, wie bei einem "echten" Schwulen.

Ich denke einfach, wenn ein Mann diese typisch schwulen "Vibes" [da mein ich jetzt nichts Äusserliches, wie Styling, Mimik, Gestik, Sprechweise etc.] nur reduziert aussendet, dann wird doch auch das Beziehungscommitment und die Investitionsbereitschaft in eine Beziehung zu einem schwulen Mann reduziert sein.

Diese typisch schwulen Vibes, die man als Schwuler oft ausstrahlt, wenn man einem anderen Mann und vor allem auch einem hübschen und interessanten Mann begegnet, kann man auch nicht erlernen. Es ist was eher genetisch Bedingtes und hat mit Temperament und Empfindung zu tun - das "getriggert" wird, wenn ein attraktiver und interessanter Mann da ist und immer stärker wird je "näher" [sowohl räumlich wie auch gefühls-, werte- und interessemässig, mein ich jetzt] der kommt.


Geschrieben

Sorry, echt @ Willi, bei Dir hab ich das Gefühl, ich müsst einem Blinden die Farben erklären.


Geschrieben

@ hajo

Genau das meine ich. Leider, leider, leider lern ich regelmässig Frauen kennen, die das nicht leben können. Danke für diesen herrlichen Beitrag. Und - Du musst dir keine Sorgen machen, das vergeht alles :-D :-D :-D
Obwohl, ich frag mich ja, dieses Leben nach dem Tod - kann/darf man da auch Sex haben? Bittebitte...
Jedenfalls sprichst Du mir aus der Seele :-)


Geschrieben

irgendwie geht dein letzter beitrag lieber @bach.... sehr am thema vorbei! wieso sollte denn eine frau dein bedürfniss nach homosexuellen beziehungen leben können?? oder bist du eine lesbische frau?
ich persönlich für mich kann mir keine beziehung vorstellen in der ich noch einen anderen partner hätte oder haben wollte. was ist das? einen fürs kino, eine fürs shoppen, einen für den csd??. es geht doch um etwas anderes, es gibt menschen die wünschen sich oder leben eine zeit ihres lebens heterosexuelle beziehungen. in einer anderen zeit ihres lebens wünschen sie sich homosexuelle beziehungen. solche menschen würde ich als bisexuell bezeichnen, wenn es dann tatsächlich um bezeichnungen gehen müsste. doch sie wünschen sich doch nicht in ihrer homosexuellen phase eine frau, also ich bin doch nicht ein gerät, das ich nach belieben verschieden einstellen kann
menschen die mit einer frau zusammen sind und sich nachts auf parkplätzen nach männern umschauen leben eine gier , leben diese neue haltung "geiz ist geil" weil sie für sich alles wollen und für den anderen gar nichts
umgekehrt genauso, ich war mit einem typ zusammen der mich mit frauen betrogen hat, für mich ist er ein gieriger schlamper, nix andres
also klar, es kann sich in jeder guten beziehung mal eine nacht ergeben, die so nicht angezielt, nicht geplant war
in der einer sich dann auch auf einen oder eine andere einlässt. doch entweder habe ich eine beziehung oder keine
offene beziehung ist noch etwas anderes, doch ich habe noch nie in meinem leben gleichzeitig das bedürniss nach einem mann und einer frau gehabt. hätte ich sowas wie eine offene beziehung mit einem mann würde ich nach anderen männern schauen und nicht nach frauen. entweder kann ich meine homosexualität leben oder nicht
auch bisexuelle, wenn sie sich als solche ernst nehmen, stehen zu ihrer homosexualität und leben diese mit allem was dazu gehört
was sich hier so als bi ausgibt, hat für mich mehr mit lustgreisen zu tun, die den hals nie voll genug kriegen können,die würden es aber auch mit nem dackel treiben

Geschrieben

Vorweg möchte ich noch bemerken, dass wir wohl alle aus unseren ureigensten Erfahrungen berichten und hier keine empirische, wissenschaftliche Studie erstellen wollen, mit jeder Menge Statistiken. Das wäre sehr langweilig und trocken. Das wollte ich nur nochmal ins Gedächtnis rufen, da ich sowas in der Art gelesen habe. Also lasst uns lieber lebendig und sachlich weiter diskutieren, auch wenn der thread durch viele gelöschte Postings etwas zerschossen wirkt.

In Anlehnung an die Ausführungen von @rolfina stelle ich die Behauptung auf, dass wir alle von Natur aus bisexuell geprägt sind. Diese Vermutung teilt die eine Hälfte der Sexualwissenschaftler mit mir.
Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, hatte es mir ein Foto aus dem Quelle-Katalog sehr angetan. Es war ein Bild von einer nackten Frau, die sich auf einer Sonnenbank rekelte. Es war nicht viel zu erkennen, aber es beflügelte meine sexuelle Fantasie. Doch schon bald darauf fand ich die hübschen Jungs auf dem Schulhof viel reizender.
Schließlich machte ich in der Pubertät meine ersten homosexuellen Erfahrungen. Dies gefiel mir so gut, dass ich dabei bleiben wollte.

Doch auf Druck meiner Eltern, versuchte ich es zwei Jahre lang mit einer Freundin. Es ging soweit, bis sie eines Tages nackt vor mir stand. Ich bat sie, sich anzuziehen, denn wir wollten an dem Abend zu ihrer Mutter (WE-Urlaub), und ich sollte sie dorthin fahren. Seither habe ich nie wieder etwas gehört.
Abgesehen davon, dass wir nie Sex hatten, war es eine tolle und lustige Zeit. Und es hat mir klar gemacht, dass ich zur Zeit nur auf Männer stehe.

Ich möchte aber jetzt keineswegs ausschließen, obwohl ich momentan nur schwul bin, dass ich mich nicht doch eines Tages auf eine Frau einlassen werde. Denn genau sowas ist mir schon mal in meinem damaligen Bekanntenkreis begegnet. Jemand, der "stockschwul" war, traf auf eine echt hübsche Frau, verliebte sich in sie und lebte fortan als echter Hetero. Es kann also passieren - darum sag niemals nie!


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