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Abgrenzung Homo´s, Bi´s und Hetero´s


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

congratulations!
Es kann natürlich sein, dass die das weiss. Die Exfreundin meines Bruders hat mir Jahre später mal erzählt, dass das das erste gewesen wäre, was mein Bruder ihr über mich erzählt hätte. Und als ich dem das erzählt hatte, war es mir noch seeehr wichtig, ungeoutet zu bleiben...


Geschrieben


von @IVM Und warum soll es schwieriger sein, sich über die Vielfalt der Dinge zu freuen, wenn man sie genau kennt und nach ihremn arteigenen Spezifikationen unterscheiden [email protected].?



Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sage nur, warum man jegliches Lebewesen spezifizieren muss. Reicht es nicht völlig aus zu sagen. Uuii, schau mal, was für ein schöner Schmetterling. Und nicht: Schau mal ein "Cethosia cyane". Diesen Drang, alles, aber auch absolut alles bis in letzte Detail zu katalogisieren, finde ich unnötig.


Geschrieben

Manche betrachten es eben durch die rosa Brille und andere analytisch.
Es ist halt die Frage, was einem eher liegt.


Geschrieben

Nun ja @MueMue, das kann man so sehen, wenn man kein tieferes Interesse damit verbindet. Für jemand, den es interessiert, wie die Spezies entstanden ist, wie sich ihre genetische Struktur aufbaut, mit welchen anderen Arten sie näher und weniger nahe verwandt ist, oder welche eventuell gar weiterum nützlichen Eigenarten und Möglichkeiten sich dahinter verbergen, dass es genau diese Art ist, ist es hochfaszinierend zu verstehen, warum es so ist. Höheres Verstehen und evtl. sogar Akzeptanz werden durch detailgenaues Betrachten und Unterscheiden gefördert. Wenn die Menschen darauf sitzen geblieben wären, dass außer Heterosexualität alle anderen Varianten allgemein "krank" sein sollen, und den Unterschied zwischen Krankheit und Präferenz gar nie erst erhoben hätten, würden wir Beide heute unter Umständen gar nicht frei darüber schreiben können.

Partnerpräferenzen bzw. Varianten des Partnerbezugs@Wolfi.
Ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll, dass es da mehrere Formen von gibt. Manches, was hier geschrieben wurde, zeigt schon fast in Richtung einer Angst vor Vielfalt, als müsste man sich vor präzisen Unterschieden fürchten, als entzauberten sie eine festgelegte oder beliebte Idee, so ähnlich, wie wenn man Gläubige über die Vorgänge bei der Verwesung aufklärt, und die dann auch befürchten, dass weiteres Forschen daran ihre bevorzugte Philosophie demontieren könnte, und deshalb weiteres Nachforschen lieber ignorieren oder verhindern. Ganz ähnlich kann man das mit dem Glauben an die vermeintliche Bisexualität aller Menschen sehen. Als hätten sie Angst davor, dass es auch Heterosexuelle und Homosexuelle, bzw. alle weiteren Varianten gibt. Wo ich fragen würde, was die Angst darum begründet? Da projizieren sie dann lieber die eigene Angst auf alle, die nicht in dieses Bild vom Eintopf des Bisexuellen passen, deswegen wohl die ganzen Ideen davon, man müsste als wahrer Homosexueller irgendwelche Ängste davor haben, doch irgendwo 0,001% bisexuelle Neigungen zu besitzen. Nur frage ich mich, welche Angst unsinniger sei, und was das am tatsächlichen Umstand ändern soll, dass all diese Formen vorkommen.

Die ganze Diskussion ist an sich wieder das alte Thema "Homosexualität gibt es nicht, alle sind Hetero und der Rest ist krank", nur diesmal eben von der bisexuellen Front aus geführt.

Die Themen Erotik oder Lust hatten in meiner gesamten Jugend und überhaupt zuhause keine Präsenz zu haben, eine unvorsichtige Erwähnung von Begriffen, die man auf dem Schulhof hörte, hat gereicht, um sich eine Ohrfeige einzufangen. Ich hatte aber vor der Schule schon und im strikt Geheimen eine gewisse Vorstellung vom Partnerleben, wobei ich es seltsamerweise für natürlich hielt, dass Männer andere Männer heiraten sollten, es schade fand, dass die Verwandten sich alle mit Frauen umgaben, und erst an der Schule bzw. über Bücher merkte, dass das außerhalb von meinem Denken andersherum, also Mann zu Frau als allgemein richtig galt. Komischerweise habe ich bei Tieren wohl verstanden, dass nur Weibchen Junge bekommen, die während der Balz bzw. Brunft mit Männchen zusammen kamen, und daher auf Menschen geschlossen. Na ja da war ich 5 oder 6 Jahre alt. Mit 8 habe ich in einem alten Psychiatrie-Buch über etwas gelesen, das sich mit meinen Empfindungen stark vergleichen ließ, und dort unter anderem als "Homosexualität" bezeichnet wurde. Mit Sexualität konnte ich damals freilich nicht viel anfangen, aber die Beschreibungen entsprachen dem, was ich an mir anders im Vergleich zu den anderen Menschen meiner Umgebung empfand; besonders treffend. Im Gegensatz zu einem stumpfen Übernehmen sämtlicher Erziehungsvorgaben, das ich in der Umgebung beobachten konnte, hatte ich immer eine ganz eigene, geheime Vorstellungswelt beibehalten, und zwischen der Welt, die ich beobachten konnte, und meiner inneren Welt getrennt. Außer dass ich als Vorschulkind schon gesagt haben soll, dass ich keine Mädchen mag, und irgend einen Rittersmann heiraten wollte, von dem es eine Abbildung in einem Buch über die Kreuzzüge gab, das ich sehr mochte, ist meiner Mutter aber wohl nichts davon je aufgefallen. Komisch vorgekommen sei ihr nur mein generelles Desinteresse an allen pubertär typischen Themen, und dass ich nie irgendwas über Familienplanung, Freundin, Heiraten usw. angestrebt hätte. Mutter ist auch die einzige, mit der ich je ansatzweise darüber zu reden versucht habe, allerdings war ich da 27 und schrieb ihr einen langen Brief.
Mein Bruder hat es dann über Schnüffeln in meiner Post und Durchsuchen meines Computers rausgefunden, worauf er versuchte, mich abzustechen. ( er ist politisch faschistoid eingestellt ) Nach einer knappen Erklärung bei der übrigen Verwandtschaft hatte ich keine Verwandtschaft mehr. ( sind alle erzkonservativ katholisch bzw. ultra-orthodox jüdisch ) Mit Sexualität hatte ich erste freiwillige Erfahrungen mit 37 Jahren, ( die in diesem Cruising-Park ) davor kann man durchaus von Unterdrückung aus Angst und Bedenken reden, es hat sich erwiesen, dass Vorsicht eines der wichtigsten Dinge ist, die man im Leben lernen kann.

Geschrieben


Reicht es nicht völlig aus zu sagen. Uuii, schau mal, was für ein schöner Schmetterling. Und nicht: Schau mal ein "Cethosia cyane". Diesen Drang, alles, aber auch absolut alles bis in letzte Detail zu katalogisieren, finde ich unnötig.



Recht hast du, @MueMue. Die wissenschaftlichen Spezifikationen ragen sowieso immer nur teilweise in die Alltagswelt hinein, z. T. widersprechen sie ihr ja auch geradezu. Eine Blindschleiche ist für das Auge eine Schlange, es interessiert gar nicht, ob sie in Wirklichkeit eine Eidechse ist. Das interessiert nur den Biologen.
So könnte man auch sagen: Der Mensch ist ein erotisches Wesen, ebenso wie er ein soziales ist. Er kann sich auf einen anderen Menschen einlassen, er kann sich verlieben, er kann ihm verfallen. Die Gefühlskurven sind doch dabei immer ziemlich gleich. Aber nein, es heißt immer gleich: ein "Homosexueller". Gestern sagte mir ein Chatpartner, dem ich einige Vorlieben und Abneigungen schilderte: "Du bist nicht schwul." Wenn ich es nun aber doch bin? Es passt nicht jede Haarsträhne unter den Hut, den man gern auf hätte.


Geschrieben


Die ganze Diskussion ist an sich wieder das alte Thema "Homosexualität gibt es nicht, alle sind Hetero und der Rest ist krank", nur diesmal eben von der bisexuellen Front aus geführt.



Na dann distanziere ich mich aber ausdrücklich von dieser Front!


Geschrieben

ich kann hier eine solche front nicht erkennen! mir geht es darum wie es zu diesen, aus meiner sicht, völlig unötigen abgrenzungen kommt- und was die abgrenzungen verstärkt und was sie evtl.überwindet
der mensch ist ein erotisches wesen und ein soziales wesen und von natur aus eben bisexuell, also theoretisch kann ein mensch mit frauen und mit männern(nur so ist das gemeint)
praktisch teilt sich das natürlich oft sehr auf. da gibt es männer die können nicht mit frauen und es gibt solche die können nicht mit männern. alles hat seine absolute daseinsberechtigung . warum aber kommt es zu der frontbildung
ist ein mann der nur mit männern kann ein so anderer homosexueller, als der, der es evtl. auch mit frauen kann??
ich meine nein, doch scheinen manchen ja die fronten(jetzt sind wir schon da, wie schnell das geht) enorm wichtig zu sein! wieso??

Geschrieben

Jawohl Rolfina, ein Schmarrn ist des! Selbst die Affen und die Hund und die Vögeln sind doch bisexuell aber nur wir müssen das sortieren! Und ich hab auch schon mit einem Rock im Bett gelegen aber lüstern bin ich eben lieber auf die Jungens. Was bringt mir da eine Frau? Da nehme ich dann lieber einen gestandenen Mann der war ja auch einmal jung und ich kanns mir vorstellen!


Geschrieben

Ja rolfina, ebenso könntest Du fragen, warum es Ländergrenzen und verschiedene Sprachen gibt. Diese Abgrenzungen/Unterschiede sind nun mal vorhanden. Ein Schwuler grenzt sich doch in seiner eigenen Beschaffenheit auch ganz klar ab und sagt: Frauen, nein danke. Es möchte auch keiner mit dem Fetisch eines anderen belästigt werden, der einem nicht liegt. Du weißt selbst noch sehr gut um der Frontbildung gegen die DWT. Da sagt sich der Schwule: Endlich mal eine Minderheit, die ich für mich klar ausschließen kann - gehört er doch selbst einer an.

Es müssen der Ordnung halber Kategorien und Klassifizierungen her, damit unser soziales Struktur-System nicht zusammen bricht. Wer sich da nicht unter/einordnet, löst Konflikte aus und wer eine entsprechende Lobby hat, kann sich ja gut von anderen abgrenzen, nicht wahr? Bei der Sexualität möchte keiner mit der Abart des anderen konfrontiert werden. Die Geschichte hat uns das gelehrt, auch heute noch werden Minderheiten verfolgt, gefoltert und ermordet. An den Uganda-Thread etwa brauche ich Dich nicht zu erinnern.


Geschrieben

Jawohl Silberblick, du sprichst mir aus der Seele denn eine Ordnung muß schon sein und da muß man sich wie du sagst unterordnen! Wo kommen wir denn da hin wenn a jeder meint sich nicht unterordnen zu wollen? Das ist doch die Kankheit unserer Zeit.


Geschrieben

Wenn es heißt "Der Mensch ist von Natur aus bisexuell", so kennzeichnet das doch nur die Möglichkeit des Menschen im allgemeinen, so wie sie in seiner Natur liegt! Das heißt doch nicht, dass jeder einzelne bisexuell ist! Beim einzelnen prägt sich die natürliche Bisexualität so oder so aus. Wie @rolfina richtig geschrieben hat: Auch im Leben von schwulen Männern kommen Frauen vor. Offenbar haben die meisten hier ja auch schon mit Frauen geschlafen. Einige wenige, mich eingeschlossen, haben noch nie eine Frau berührt. Wenn es noch eines Beweises für die prinzipielle Bisexualität bedarf, dann haben wir ihn doch hier: Der einzelne orientiert sich, hält Ausschau, probiert aus und entscheidet sich schließlich. Manche haben das nicht nötig, für die ist von Anfang an alles klar. Die Natur scheint das nach Lust und Laune zu verteilen. Aber der Mensch seiner Natur nach ist bisexuell, deswegen gibt es ja gleich- und verschiedengeschlechtliche Beziehungen. Der einzelne hat natürlich eine Orientierung, einen Schwerpunkt oder auch eine ganz klare Ausrichtung.


Geschrieben

danke, wolfi, endlich fühle ich mich verstanden
klar silbi, jeder soll für sich sagen, ich sortier mich dahin oder dahin, völlig in ordnung, dass ist aber keine abgrenzung oder gar front, DWTs sind nicht mein ding, doch schließe ich deshalb nicht grundsätzlich eine nette freundschaft auf kumpelebene mit einem DWT aus.das wäre doch schwachsinn. die diskussion kommt mir hier vor
als würde einer sagen, menschen haben verschiedene hautfarben und jemand würde mir antworten:"nö! ich hab nur eine" ja, klar jeder einzelne mensch ist individuell. ich mag zum beispiel keinen pansen(kutteln) als mahlzeit, deshalb schliesse ich aber doch nicht aus, dass mir irgendwann einmal ein rezept dafür begegnet mit dem mir kutteln dann schmecken, genauso erlebt, da hat mir das jemand vorgesetzt, ich hätte nie gedacht dass mir das so gut schmeckt, es war seeeehr lecker. doch ich bin deshalb nicht zum begeisterten kuttelnesser geworden. grenzen zwischen ländern gibt es nicht!! hähä, sage ich jetzt mal ganz provokant, nicht natürlicherweise, es sind von menschen geschaffene, gedachte oder gebaute grenzen. geh irgendwo über ne grüne grenze du wirst erst nicht merken, dass du das land gewechselt hast.ordnung sei das halbe leben?? ich sage, nur aus dem chaos wächst etwas. das heisst ja nicht dass ich mich nicht auch abgrenze, doch gehört mein wunsch nach abgrenzung, der völlig berechtigt ist, aber eher in den bereich meiner unvollkommenheiten


Geschrieben


grenzen zwischen ländern gibt es nicht!! hähä, sage ich jetzt mal ganz provokant, nicht natürlicherweise, es sind von menschen geschaffene, gedachte oder gebaute grenzen.




Selbstverständlich vom Menschen gezogen, keine Frage. Aber damit grenzt er sich auch vom anderen Volk ab


Geschrieben

ja und diese abgrenzungen entsprechen oft nicht den bedürfnissen der menschen, sondern es geht auch um machtansprüche ich grenze mich nicht von holländern zb ab, da ist ja selbst die sprache weniger hinderniss, als in manchen gebieten innerhalb von deutschland für mich
also natürlich sind genzen nicht und nur das meinte ich, die aufteilung von menschen in hetro, bi oder schwul entspricht nicht der natur, da gibt es sie nicht, da gibt es für mich die verbindung sexualität und in allen "lagern" erleben alle ähnliche schwierigkeiten oder freuden im umgang damit. schwule paare haben die gleichen beziehungsschwierigkeiten und freuden wie heteropaare eifersucht, verliebtsein, hemmung, orgie usw. da ist doch kein unterschied
da ist eine aufteilung in haar oder hautfarben schon natürlicher, aber keiner würde sich von rothaarigen abgrenzen nur weil er schwarzhaarig ist
so groß sind die unterschiede nicht ob ein mann nun mit frauen ins bett geht oder mit männern, er bleibt ein mann
ich spreche mich auch hier nicht für die praxis von bisexualität aus, sondern meine das verbindend.es kann ein riesen unterschied zwischen einem menschen aus alaska und einem aus dem kongo sein, doch sie sind beide zunächst mal menschen. da ist der begriff "mensch" das verbindende element. und ich bin immer dafür das menschen sich gegenseitig versuchen anzunähern und nicht sagen, der spricht ne andere sprache also grenze ich mich von dem ab. uns menschen ist es möglich die unterschiedlichen sprachen zu erlernen und uns ist auch möglich immer ganz viel auszuprobieren und es lohnt sich immer mal etwas neues auszuprobieren.Immer!!! unsere ängste machen uns so kleingeistig und dann müssen zäune her und abgrenzungen her und der darf nur noch bis da usw. glaub mir chaos ist viel mehr möglich als oft angenommen und macht spass. ich liebe gärten in denen wildwuchs erlaubt ist, die sehen schon schöner aus. hast du schon mal spagetti mit sauerkraut gegessen?? hätt ich auch nicht gedacht dass das geht und mit einer sahnesoße als verbindung, dann sogar schmeckt
was ich ich nur meine ist das viel mehr möglich ist wenn wir unsere denkgrenzen mal überwinden

Geschrieben

Lieber @ Wolfi, wenn ich jetzt Sex mit einem Kissen, Stofftier, Federdecke oder Matratze mit oder ohne Loch habe (das habe ich alles schon gemacht) was ist denn das für eine spezielle Form der Sexualität? Und übrigens fand und finde ich den Sex mit der Federdecke einiges schöner als mit ner Frau!


Geschrieben

Finchen, was ich eigentlich sagen will ist...
Es liegt in der Natur des Menschen, alles Mögliche abzugrenzen, weil er denkt, Homophobie habe ich ja schon erwähnt. Manche leugnen sogar, dass es Schwule gibt. Jetzt versuche Du es mit Deiner guten Gesinnung mal denen begreiflich zu machen. Da wirst Du gegen die Wand laufen! Es sind eben damit unüberwindbare Ängste verbunden, hast Du ja schon erwähnt. Man kann einem Esel auch nicht erzählen, dass er kein Pferd ist, was im Ergebnis dem Maultier oder Maulesel aber auch ziemlich schnuppe ist :P Es wird immer unterschiedliche Völker geben, die man nicht unter einen Hut bringen kann! Vielleicht mal in tausend Jahren, aber bis dahin wird die Menschheit noch ganz andere Probleme bekommen, als die Kategorisierung der Sexualität. Der Mensch wird nur dann kollektiv handeln und denken, wenn etwa eine globale Katastrophe unausweichlich ist. Bis dahin wird jeder weiterhin sein eigenes Süppchen kochen und nichts an sich herankommen lassen, was befremdend ist. Missionarisch kannst Du da eifern wie Du willst, bringt nur in Einzelfällen was.
Manchmal wäre ich auch lieber ein schwuler Pinguin, dann müsste ich mir um den ganzen Bullshit der Ignoranten keine Gedanken machen und könnte glücklich in einer Gesellschaft ohne Konventionen leben.
Ach so, wegen den Holländern, ich grenze mich da schon von denen ab, wenn´s um Fußball geht

Geschrieben

*lach*, jou Hansmarkus kann ich nachvollziehen , habe ich so als 12jähriger gemacht, Fetisch ist das wort dafür
das sexuelles interesse richtet sich auf dinge
nochmal, es geht nicht darum unterschiede wegreden zu wollen, sie sind da und sollen auch da sein
doch abgrenzungen und daraus folgende ausgrenzungen sind oft so unötig
es gibt doch so unendlich viele berührungspunkte zwischen menschen, zwischen männern
oder darf der mann, der schon mal mit einer frau was hatte und dem dabei nun nicht übel wurde in zukunft nicht mehr für die rechte von homosexuellen eintreten??
weil er dann abgrenzungshalber kein"richtiger" schwuler ist?? ist ein mann der nur ganz bestimmte sexualpraktiken mit männern bevorzugt dann auch kein "richtiger" schwuler? ist ein mann der kaum bis gar keine kontakte mit anderen menschen hat, aber von sex mit männern träumt dann noch ein "richtiger schwuler"??
das kann es doch wohl nicht sein
so klein ist die minderheit der homosexuellen doch nicht und warum sollten wir denn da dann immer noch unterminderheiten schaffen? dann werden demnächst die zeiten gemessen wie lange ein mann braucht um zu kommen und grenzen uns dann noch nach unterschiedlichen orgasmen ab??


Geschrieben

ok in sachen fussball kenne ich mich nicht so aus, aber in anderen sachen um so besser, deshalb das beispiel :P
oh, kollektives handeln, nein danke, da grenze ich mich jetzt mal ab. und grade aktuell. so mancher freut sich wenn die staumauer hält und das wasser nicht in die bude fließt. also es gibt auch sinnvolle abgrenzungen
doch bleiben wir mal hier in unsrer kleinen welt von gays.de. da finde ich ganz viele abgrenzungen völlig unnötig. ja sogar in vielen punkten sogar schlecht, denn die homophobiker freuen sich wenn wir uns nicht einigen können
da war dann schon klar das wir zicken sind die auf einander eindreschen
so sehr ich mich individuell abgrenze und das auch wichtig finde , so sehr gibt es aber auch die möglichkeit hier zu sagen, dass hier doch viele sind die neues ausprobieren und somit alle auf unterschiedliche weise dafür sorgen das freiheiten entstehen, in diesem sinne grenze ich mich nicht einmal von DWTs ab. denn ja!! jeder wie er gerne möchte. irgendwann muss doch mal damit angefangen werden


Geschrieben

Solange Sexualität heimlich ausgelebt wird, wird es diese Abgrenzungen geben. Da müsste schon jeder selbst bei sich anfangen und dazu stehen! Wie sollte das ohne Kollektiv funktionieren?


  • Moderator
Geschrieben

@HansMarkus:
Das was du beschreibst nennt man in der Extremform Objektophilie ( HURRA - wieder ein Schublädchen mehr )
Objektophilie ist garnicht mal sooo selten wie man zunächst annehmem möchte. Etwas skuril ist das ja schon, daher auch nicht verwunderlich wenn Assi-Medien wie RTL sich dafür interessieren.

Das "Plattenbau"-TV RTL-2 zeigte dann auch vor nicht allzulanger Zeit in seiner boulevardjournalistischen Enthüllungs-Serie "Exklusiv - Die Reportage" unter dem Titel "Wo die Liebe hinfällt" einen Mann, der seit frühester Jugend Dampfloks liebte, und wohl auch sexuelle Beziehungen mit diesen unterhielt. Guggstu Hier: &gt&gt&gt KLICK

Und die Nation hat sich über diesen "armen Idioten" beeumelt, auch wieder kein Wunder, denn die Profis von RTL wissen schliesslich genau wie sie es anstellen müssen um jemanden lächerlich zu machen und so richtig tief durch die Scheisse zu ziehen. ( siehe auch DSDS ) Dabei hatte der gute Mann eigendlich ganz anderes im Sinn. Er wollte über diese seltene Form der Sexualität aufklären und informieren. Wie er im nun heute mit etwas zeitichem Abstand über seinen "Auftritt" bei RTL denkt, und einiges andere interessante über Objektophilie könnt ihr auf seiner Homepage nachleses. Guggstdu dort &gt&gt&gt KLICK

Geschrieben

danke Hajo für diesem mal wieder außergewöhnlich guten beitrag von dir
es gibt auch eine künstlerin die hat ein "liebesverhältnis" mit der berliner mauer


Geschrieben

Hat aber mit Abgrenzung Homo´s, Bi´s und Hetero´s gar nichts zu tun, oder?
Apropos lächerlich machen: Demnächst kommt wieder Hilfe ich bin ein Star, holt mich hier raus! Die machen sich aber selber lächerlich und setzen sich dem Voyeurismus der Nation freiwillig aus (wegen der Kohle) :P
Ja von mir dann auch wieder zum heutigen Tag genug OT

  • Moderator
Geschrieben

@Silberblick:
EINSPRUCH. Mit Abgrenzung und Schubladendenken hat das sehr wohl zu tun.
Deine Rüge zeigt aber nun auch einmal mehr dass auch du deine Schublädchen hast.

Geschrieben

klar hat es damit nix zu tun, aber @HM hat ja um diese neue "schublade" gebeten, jetzt hat er sie
was auch immer die bevorzugte art sei sich auszuleben, es ist doch immer fragwürdig wenn dann kommt, "uuuunmööööglich so was" das erinnert mich immer an hühnerhof


Geschrieben

EINSPRUCH ZUM EINSPRUCH :P
Das war keine Rüge, weiß gar nicht, warum Du das so empfindest
Sicher habe ich auch meine Schubladen, wer nicht?

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