Inaktives Mitglied Geschrieben Dezember 21, 2010 Geschrieben Dezember 21, 2010 Ich trage das mal trotz der ganzen bestehenden HIV-relevanten Threads neu hier ein. http://cut.gd/2HpS Für nicht-Anglophone : Da ist ein Leukämie-Patient, der gleichzeitig HIV-infiziert war, mit der Rückenmarkssubstanz eines Spenders behandelt worden, der ein bestimmtes, möglicherweise mutiertes Gen trägt, von dem es bekannt ist, dass seine Träger immun gegen das HIV sind. Der Empfänger war einige Zeit hinterher zumindest für die gewöhnlichen Tests frei vom HIV, was bedeuten würde, dass er geheilt wäre. Sie wissen es aber noch nicht 100%ig genau, weil einige Testverfahren erst pathologisch gemacht werden können, nachdem der Mensch theoretisch gestorben wäre. Ich wünsch ihm ein langes Leben, aber irgendwann werden wir Gewissheit bekommen, oder es werden weitere solche Fälle bekannt. Rückenmarksspenden sind ein auch für den Spender ziemlich risikoreicher Eingriff, deswegen kann man wohl nicht eben mal alle HIV-Patienten mit genetischem Immun-Rückenmark behandeln, aber es wäre eine Hoffnung auf eine andere als die bisher bekannte Zukunft. Forschung wird meist von denen blockiert, die selbst nicht betroffen sind. Auch daran sollte man mal denken, wenn es an die empfindliche Thematik der Gen-Erforschung geht.
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