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M X - MAS !!!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

aber auch allen christen sei gesagt: KILL YOUR IDOL
in religionen geht es um den wunsch sich in narzißtischer weise zu erhöhen und der sollte immer kritisch hinterfragt werden.
ich frage mich immer wieso menschen ihr leben und sich selbst so wenig mögen und erst liebevoller werden können, wenn sie an märchenfiguren glauben???


Geschrieben

Ja Rolfina, da gebe ich dir recht. Ich finde das auch sehr ärgerlich wenn die Leute sich immer als etwas besseres machen wollen! Die Protestanten und die Juden weigern sich ja sogar sich in demut hinzuknien, wie es sie katholiken als Zeichen der Unterwerfung und um zu zeigen wie klein und wertlos sie eigentlich sind ja machen.
Aber egal, der ganze Plastikkram und der Weihnachtsmann kommt, wie alle hier ganz richtig schimpfen, ja sowieso mal wieder aus Amerika! Weihnachten ist doch ein deutsches Fest und es soll in Stille und Demut gefeiert werden und nicht mit Glanz und Pomp und schönen Dingen.


Geschrieben

Ja so einen Tag im Jahr mit Stille und Besinnlichkeit, da habe ich nichts dagegen. Einfach so mit der Familie finde ich es komisch - die mag man sicher, aber viele tiefere Gemeinsamkeiten hat man mit denen oftmals nicht.


Geschrieben

Das liegt ja dann oft an der falschen Erziehung! Wie Wolfi das in dem anderen Beitrag schreibt werden die Kinder ja oft falsch erzogen. Da kann es keine Besinnlichkeit im Kreise der Familiengemeinschaft mehr geben und alle schauen nur auf den Kommerz.


Geschrieben

was soll denn "falsche erziehung" sein???? oder gar richtige???
@ rüdiger, meinen beitrag hast du komplett nicht verstanden
aber macht nix, bin ich gewohnt
ob nun jemand einen handstand macht wenn er zu seinem gott betet, dabei kniet oder steht, oder liegt ist völlig unwichtig dass er an was höheres glaubt darum geht es


Geschrieben

Ich meine das wie es Wolfi gesagt hat. Nämlich diese Ausrichtung auf den Kommerz!
In unserem Land stehen die Christlichen Werte aber in der Verfassung glaube ich. Und ich habe noch keine Kirche gesehen wo man einen Handstand macht. Wir glauben doch alle an etwas höheres als wir selbst sind, da hast du recht Rolfina.


Geschrieben

nein nicht alle glauben an etwas höheres! das unterscheidet die agnostiker von den gläubigen
ich sehe nichts höheres, ich kann auch nicht glauben, das etwas höheres die welt erschaffen hätte
ich bin nicht einmal atheist. ich sehe chemische, physikalische zusammenhänge die unsere herkunft zwar nur dürftig, aber mir plausibel genug erklären
einen höheren sinn unsers seins sehe ich nicht , finde diesen auch albern und unötig


Geschrieben

Also ich lebe glaubens-abstinent und sehe keine Notwendigkeit für einen (religiös) motivierten Glauben. Die Annahme-Modelle der Wissenschaft geben mir noch am ehesten halbwegs verlässliche Werte, da deren Inhalte zu großen Teilen überprüfbar sind, und ihre Methodik sich selbst hinterfragend zum Komplexeren voranbildet. Natürlich kann man auch nicht davon ausgehen, dass die darin verwendete Logik die einzige funktionale Logik ist, aber sie hat zumindest eine hohe Trefferquote in den für unser Dasein relevanten Dimensionen. Schließlich sind wir Menschen auf unseren aktuellen Erkenntnisstand limitiert fähig, überhaupt zu erkennen, was sich abspielt... Aber eigentlich finde ich es schon interessant und schwierig zu ergründen genug, was sich tatsächlich abspielt, und muss dafür nicht noch extra Welten erfinden, die man zusätzlich auch noch mit Zeitaufwand auskleiden könnte.

Seltsam ist doch wirklich, dass sich der Mensch einen Garten nicht vollkommen vorstellen kann, wenn er nicht Feen vermutet, die darin leben mögen.
Frei nach Douglas Adams : Isn't It Enough to See That a Garden Is Beautiful Without Having to Believe That There Are Fairies at the Bottom of It

Über mir steht keiner, höchstens neben mir ;-)
Frei nach Kalle's Omma.

Geschrieben

Endlich ist dieser ganze Feierquatsch vorbei, das geht mir ja so auf den Keeeeks! Aus Protest sind wir gestern um 23 Uhr ins Bett gegangen. Aber nicht um gleich zu schlafen :-). Jetzt noch Karneval überstehen, dann ist wieder für zehn Monate Ruhe.

Ob man nun an ein höheres Wesen glaubt oder nicht, ist egal. An irgendwas glaubt man, sonst käme man in seinem Leben ja gar nicht klar. Rolfina glaubt bestimmt an die Liebe und die Gerechtigkeit und die Wahrheit (sind alles christliche Werte übrigens). David4Fun glaubt an die makellose Schönheit, wie es in seinem Profil steht. Die meisten aber glauben ans Geld, an Spaß, an Triebbefriedigung. Sie beten nicht, sondern sie kaufen. Ist auch so eine Art Gebet, oder? Wer kein Geld hat oder keins will, ist von allem ausgeschlossen wie ein Ungläubiger. Wer keine Arbeit hat, verliert seine Selbstachtung. Also erzählt mir nicht, dass ihr an nichts glaubt. Ob man einen Stein anbetet, der vom Himmel fällt, oder die Gerechtigkeit oder die Schönheit oder die Vernunft oder die Kohle, das macht für mich keinen Unterschied. Ich würde mich noch am ehesten für den Stein entscheiden, weil sich den wenigstens keiner ausgedacht hat. So ein Stein ist wirklich da.


Geschrieben

wow ,Wolfi, da kommt aber grober unsinn von dir. glauben heisst nicht wissen. natürlich glaube ich in einem alltäglichen zusammenhang. ich glaube dass das brot mir schmecken wird, das ich beim bäcker kaufe. doch auch wenn dir solche menschen noch nicht begegnet sind, es gibt sie, menschen, denen das leben keinen sinn machen muss, ihr dasein keinen höhern sinn und zweck hat.du schmeisst grade äpfel und birnen in einen topf


Geschrieben


glauben heisst nicht wissen.



Du redest nur noch Scheiße im neuen Jahr, hast wohl zuviel vom Silvesterpunsch getrunken, was. Glauben heißt nicht wissen im alltäglichen Sinn, aber doch nicht im religiösen Sinn. "Ich glaube an Gott den Allmächtigen" ist nicht dasselbe wie "Ich glaube, dass es morgen regnen wird". Wie kann man mit 56 Jahren einen solchen Quatsch reden. Ihr wollt doch immer alle soviel Lebenserfahrung haben und die Klugheit soll in jeder Falte sitzen, aber unterm Strich bleibt nichts übrig als das, was Lieschen Müller auch sagt.


Geschrieben

eben, das wollte ich dir klar machen, und musste dafür ja auf dein niveau du hattest das ja so merkwürdig vermengt die beiden verschiedenen bedeutungen von glauben


Geschrieben

Ich habe gar nichts vermengt. Der Glaube an Vernunft und Liebe und Gerechtigkeit ist nämlich ein religiöser Glaube (Glaube an etwas Höheres) und kein Glaube an einen Wetterumschwung. Wer weiß schon, ob es so etwas wie Gerechtigkeit gibt? Wer weiß schon, ob es so etwas wie Gott gibt? Ich glaube, dass der Bäcker die Mohnbrötchen morgen wieder hat, die er gestern nicht hatte, das heißt es ist wahrscheinlich. Die Gerechtigkeit ist nicht wahrscheinlich, ich kann nur an sie glauben. An etwas glauben ist nicht etwas glauben. Also erzähle mir nichts von Niveau.

Geschrieben

schlechtes beispiel ich sehe gerechtigkeit ständig um mich herum, sie ist konkret vorhanden es gibt nichts gerechteres als das leben, die natur. was nun menschen dazu empfinden ist etwas völlig anderes. doch auch das wissen zu gerechtigkeit im juristischem sinne , ist nicht etwas imaginäres. do wenn du sagst du glaubst an einen stein, vermengst du da etwas. was macht dich so wütend?? das ich eben nicht an etwas höheres glaube?


Geschrieben

Ich würde ja nur den Stein verehren, der vom Himmel fällt. Eher als die Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist nur eine Idee, ein Wert. Wenn du sagst, du siehst Gerechtigkeit, siehst du nur deine Vorstellung davon. Andere haben eine andere Vorstellung. Manche sagen, es kann keine Gerechtigkeit geben, weil der Mensch des Menschen Wolf ist. Und so weiter. Nur eine Idee, und mindestens genauso gut oder schlecht wie religiöse Ideen.

Nachtrag: Die Natur ist übrigens schon mal gar nicht gerecht. Die Natur ist grausam, fressen und gefressen werden. In der Natur herrscht nur das Recht des Stärkeren. Wenn das deine Idee von Gerechtigkeit ist, möchte ich mal sehen, wie lange du dann lebst in einer solchen gerechten Welt.


Geschrieben

an die idee gerechtigkeit glaube ich dann schon gar nicht,denn diese idee ist wohl das dümmste was menschen sich ausgedacht haben und ein echter widerspruch in sich.


Geschrieben

Ich schätze eher, dass Ihr Euch da grade in so ne Art Wortklauberei verrennt, und die Definition von "Glauben" da nicht unbedingt die beste ist. Dieses Glauben, was nicht mit Religiösem zusammenhängt, hat wohl mehr mit Hoffnung zu tun, oder mit dem Verbundenseinsgefühl, dem Sicherheitsgefühl oder solchem. Viele Menschen können ohne solche Gefühle nicht bestehen, fühlen sich ohne sie verloren oder nicht lebendig genug. Es scheint eine tief verwurzelte Angst im Menschen zu wohnen, auf sich selbst gestellt zu sein, und ohne diesen gemeinschaftlich untermauerten "Halt" oder auch nur die Einbildung dessen auf der Welt, in seinem Dasein befindlich zu sein.
Auch Hoffnung oder Halt ist ein Konstrukt, ein geistig errichtetes Gebäude mit Werten und Idealen, die man sich eklektisch individuell zusammen sammelt und verknüpft. So ähnlich wie beim Gewissen, das man sich aufbauen kann, oder es eben auch lässt. Aber Millionen von Leuten würden behaupten, der Mensch käme praktisch mit einem Gewissen auf die Welt. Und so gehen viele Menschen davon aus, dass jeder eine Art Halt oder "Glauben" an sich, oder an etwas haben müsse. Diejenigen, die es tun, werden wohl in ihrer Weise besser damit leben, als wenn man's ihnen zerreden oder nehmen würde. Bei den wirklich "Gläubigen" bewirkt die Entzauberung ihrer Vorstellungen als ganz banales Wirken der existenziellen Welt oft so etwas wie eine innere Krise und hin und wieder Selbstzerpflügung -- deswegen ist es besser, sie in ihrer Vorstellungswelt zu belassen.

Wenn man so von "Glauben" spricht, könnte ich sagen, dass ich an die Authentizität der dem Menschlichen begreifbaren Wirklichkeit 'glaube', denn die ist auch dann verlässlich, wenn es hart auf hart kommt, und wo sich die ganzen vielgeheiligten Luftblasen und hohlen Worte verflüchtigen. Die Wirklichkeit ist gnadenlos und wird deswegen oft als unbarmherzig erlebt, aber sie lässt einen nie im Stich und gaukelt keine Trugbilder vor. Sie kommt ohne künstliche Zusätze aus, und lässt sich durch solche auch nicht beeindrucken. Der Lack aller Zeiten perlt von ihr ab, wie Wassertropfen auf einer nanotechnisch optimierten Oberfläche, oder auf einem Lotusblatt. Die Wirklichkeit ist nur... nicht mehr und nicht weniger, kein Humbug, kein Firlefanz, kein Klimbim und kein Lametta. Und jeder muss selbst damit klarkommen, da hilft kein Jammern und kein Zetern.

Ach so... Erfahrung ... das ist auch immer was auf das Individuum bezogenes, und hat mit dem Alter weniger zu tun, als man denken mag. Einer der mit 70 nie aus seinem Dorf rausgekommen ist, hat sicher mehr Quantität an Erfahrung als einer mit 28, auch wenn dieser schon in 10 Ländern war oder 3 Studien abgeschlossen hat, doch liegt der Unterschied in der Erfahrungsqualität. Was dann in welcher Hinsicht das interessantere sein mag, entscheidet wieder die Wertekollektion eines Betrachters. Vadder hat mir auch ewig vorgehalten, ach so viel Erfahrung zu besitzen, und deswegen hätten meine Ideen kein wirkliches Gewicht. Vadder hat aber auch (meines Wissens ) nie ein Buch gelesen, und das Leben von Leuten in anderen Kulturen war ihm so unbedeutend wie ein Kropf. Auch wenn er nun Mitte 70 ist und jede Menge mehr an Erfahrung mit sich trägt, wer will entscheiden, ob diese Menge besser ist als die Summe eines anderen oder Jüngeren?

Geschrieben

@ IVM: Du hast völlig recht. Ich habe ja oben auch schon etwas glauben und an etwas glauben unterschieden. Zu sagen, man glaubt nicht an Gott, dann aber etwas aufzubauen wie Gerechtigkeit, Menschenliebe, Wahrheit und sowas als höchstes Ziel, ist auch nur Ersatzreligion. Die Jakobiner wollten auch das Christentum abschaffen und durch eine Vernunftreligion ersetzen. Robespierre hat ihnen dann die vernünftigen Köpfe alle abgeschnitten. Wie gesagt, da verehre ich lieber einen Stein, der vom Himmel fällt, als die Menschheit oder ähnlichen abstrakten Wertekram.

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