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Politik zu CO 2 Steuer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb HaJo:

Die "kleinen Schulschwänzer" mögen es ja vielleicht ehrlich meinen mit ihrem Anliegen das Klima zu retten. Nun ja, die sind noch jung und haben wenig Lebenserfahrung, aber irgendwann werden die auch noch begreifen dass man gegen einen Haufen Scheisse nicht anstinken kann...

Also lieber die Vogel-Strauss-Taktik der "Alten" fortführen und sehenden Auges "gegen die Wand fahren" und lieber wird über die Jugend geschimpft, die am Freitag und das auch in den Ferien demonstrieren . Jeder von uns der 2x in den Urlaub fliegt, oder jeden Tag sein Fleisch auf den Teller haut, bzw. die Nahrungsmittel und billigen Produkte aus China und der ganzen Welt kommen läßt, kann bzw. könnte seinen Teil zum Klimaschutz beitragen,auch wenn es zum Anfang ein Tropfen auf dem heissen Stein ist. Ich kenne es nicht aus meiner Kindheit durch die Welt zu fliegen und brauche es auch nicht. In den letzten 30 Jahren bin ich nicht mal 10x geflogen und war trotzdem jedes Jahr im Urlaub. Der Grund war nicht unbedingt der Umweltschutz, sondern eher der Wunsch auch unsere Republik kennen zu lernen. Ich wollte nicht die Strände der Welt kennen aber nicht wissen, wie es in Deutschland aussieht.

P.S. Und am Ende ist es auch ein Widerspruch in sich, wenn man 2x im Jahr durch die gegen fliegt und auf der anderen Seite erwartet, das nur der Staat für ausreichende Rente zu sorgen hat. Ich will zwar nicht Bismarks-System zurück, aber damals war die Rente nur eine schmale Ergänzung und betrug 18 % des Durchschnittslohns und auch nur wenn man über 70 Jahre alt war und 30 Jahre mind. eingezahlt hatte.

Geschrieben
Am 9.6.2019 at 11:38, schrieb Mücke1:

Alle reden über CO 2 belastung, das wir aber selber Schuld sind will keiner war haben. Muß mann sich alle Produkte im Ausland kaufen,

Nun, ich finde diesen Ansatz von @Mücke1 richtig, aber wir sollten nicht nur an die Produkte aus dem Ausland denken. Vieles von dem was uns angeboten wird, benötigen wir nicht. Auch wie schon @HaJo vom fetten Diesel-SUV redet, den wir auch nicht brauchen. Sollte es also zur CO2 Steuer kommen (die ich selber auch für verrückt halte), dann liegt es zB. an uns selber ob wir durch unser Konsumverhalten dagegen steuern. Beispiele des dagegensteuern haben hier ja schon einige aufgezeigt. Nun liegt es an uns, ich bin auf jedem Fall dabei.

Geschrieben

Was haltet ihr den von einer Luxussteuer, oder wie in den Niederlanden die BPM-Steuer, auf z.B. Autos ab 200 PS? Ich gestehe jedem sein Auto zu, aber irgendwann ist es Status, Status ist Luxus und kann als solcher besteuert werden. Ich persönlich glaube allerdings eine Steuer in diesem Sinn hat in einem autobauerland wie Deutschlande Null-Chance, deswegen bin ich auch bei der CO2-Steuer skeptisch, ob eine Steuer in der Form eine Chance hat. Wenn selbst eine Vermögenssteuer bei uns keine Chance hatte, wird es so eine Steuer auch sehr schwer haben.

Geschrieben
Am 9.7.2019 at 17:42, schrieb nick2017333:

Was haltet ihr den von einer Luxussteuer ?

Das Problem ist, wie soll der Deutsche Bürger das alles noch  Bezahlen. Mann hat ja jetzt schon kaum noch Geld zum Leben viel sind auf das Auto angewiesen um zur Arbeit zu kommen, damit sie sich was zum Essen kaufen können haben viele schon einen 2 Job. Am besten alle Autos weg und wider Pferd und Kutsche.

Geschrieben

Die Diskussion ist etwas mühselig. Das Problem bezieht sich ja nicht nur auf Deutschland, sondern ist global zu betrachten. Die Kids die Freitags demonstrienen, sind genauso dumm, wie unsere Politiker.

Man muß die Zusammenhänge sehen. Was nützt es, hier die Kraftwerke abzuschalten, wenn in Indonesien der Regenwald abgeholtz wird, um Plantagen anzulegen für die Palmölproduktion. Oder diese "Trump-Applikation" aus Brasilien, mit Ausdehnung der landwirtschaftlichen Flächen. Selbst im eigenen Land, die Verhinderer der Stromtrassen, für die Weiterleitung der elektrischen Energie.

Um es kurz auf einen Punkt zu bringen: Das Problem sind wir wirklich selber. Unser Verhalten, für uns so selbstverständlich, fördert diese Dinge. Das fängt mit dem Wocheneinkauf im Supermarkt an und kann mit einem Wochendflug nach Mallorca für 19,95 Eur weitergeführt werden. USW.

Nur was nützt es, wenn wir (wiedermal) die Vorzeigenation der Welt werden, aber in Länder, wie Indien und China (Überbevölkerung) nichts passiert. Von dem Schwachkopf auf der anderen Seite des Atlantik wollen wir nicht sprechen.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb silvershadow:

Die Kids die Freitags demonstrienen, sind genauso dumm

Ich find sie gut, sie sind die Wähler, die Politiker, die (vielleicht) Macher von morgen. Die heutige Politik muss sie ernst nehmen und wenn sie selber bewusster aufwachsen und nicht nur das machen, was sie vorgelebt bekommen, ist es doch der richtige Weg. Und wenn das aug der Welt Nachfolger findet umso besser. Die Demos jetzt haben auch mit einem einzelnem Mädchen angefangen und eine ganz mutige gibt es ja sogar in China.

 

vor 2 Stunden, schrieb silvershadow:

um Plantagen anzulegen für die Palmölproduktion

da Frage ich mich, warun unsere Politik die Nutzung von Palmfett nicht einschränken kann. Muss in der Fleischmarinade oder in der Wurst allgemein Palmfett enthalten sein? Früher war das auch normales Pflanzenfett oder Speck. Wenn ich heute Putensalami kaufen will, wo kwin Palmfett drin ist, muss ich Putensalami mit Schweinespeck kaufen. Das versteh, er will und auch kann.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb silvershadow:

Die Kids die Freitags demonstrienen, sind genauso dumm, wie unsere Politiker.

Dan ist ja alles in Ordnung, wenn wir sowieso nichts drann ändern könen und die Anderen sich sowieso nicht ändern, brauchen wir es auch nicht...

Also Kids, hört auf uns ein schlechtes Gewissen zu machen!

vor 4 Stunden, schrieb silvershadow:

Nur was nützt es, wenn wir (wiedermal) die Vorzeigenation der Welt werden

Da finde ich doch Frau von Storch (AfD) einfallsreicher, wenn Sie behauptet daß das Klima von der Sonne gemacht wird.

Ich könnte lachen, wenn das Thema nicht so ernst wäre.   

Geschrieben
Am 10.7.2019 at 11:00, schrieb silvershadow:

Die Diskussion ist etwas mühselig. Das Problem bezieht sich ja nicht nur auf Deutschland, sondern ist global zu betrachten...

Da gebe ich dir recht, aber solange die Geldgier und Dummheit stärker ist als die Vernunft, wird sich nichts ändern.

Es gibt bestimmt jetzt Personen die mir Widersprechen, aber Überlegen  mal wie kaputt ist unsere Natur schon?

Das was der Deutsche jetzt macht mit Umweltschutz interessiert den Rest der Welt nicht. Es wird nur Versucht denn Deutschen wider was zu Verkaufen damit Geld in die Haushaltskasse kommt.

Die Natur kann ohne Menschen leben aber der Mensch nicht ohne Natur, das ist vielen nicht Bewusst.

Geschrieben
Am 6.7.2019 at 22:59, schrieb nick2017333:

Wenn Du Dich dann besser fühlst....? Weiß nicht, was die Frage soll. Ich finde es nicht verkehrt, wenn die Jugend nicht einfach den Trott der "Alten" weiterführt und sich Gedanken machen. Ich habe gestern die ersten Wandlungen der "Alten" selbst erfahren dürfen. Bei einer Benefiz-Veranstaltung gab es Porzellan statt Pappteller, richtiges Besteck und keine Plastsstrohalme. Fand ich gut. Weiß nicht, ob es ohne die öffentliche Thematik ein Umdenken der "Alten" geben würde. Es sind immer die ersten kleinen Schritte, die Großes/ Größeres bewegen werden.

Die Schweden sind auf anderer Ebene gerade Vorreiter. Das Rauchen vor Kneipen ist jetzt verboten. Das Gesetz gilt auch für viele öffentliche Plätze, zum Beispiel Spielplätze, Bushaltestellen und Bahnsteige. Wenn ich an die ganzen Kippen in der Stadt denke, kann ich es verstehen. Aber das geht ja mit der To go = wegwerf-Gesellschaft weiter. Ich habe die Innenstädte in meiner Kindheit nicht so dreckig empfunden.

Ich stimme Dir zu, es sind kleine, aber erste Schritte. Übrigens, gerade die skandinavischen Länder gehen noch viel weiter.

Allerdings fällt es mir sehr schwer, Deine konträre Meinung zur CO 2 Reduktion durch ein Tempolimit auf Autobahnen zu verstehen. 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Burgrainer:

Deine konträre Meinung zur CO 2 Reduktion durch ein Tempolimit auf Autobahnen zu verstehen.

 

Welchen Punkt meinst Du da genau?

Im Grunde bin ich dagegen, weil es andere Punkte gibt,  mit denen viel mehr erreicht werden kann. Laut einer Untersuchung fahren ca. 60 Prozent aller Autofahrer/innen Ttmpolimitfreien Strecken sowieso maximal 130 km/h. 15 Prozent fahren zwischen 130 und 140. Schneller als 140 fahren knapp 25 Prozent aller Fahrerinnen und Fahrer. Was soll dann ein Tempolimit aus Umweltschutzgründen dann bringen?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb nick2017333:

 

Welchen Punkt meinst Du da genau?

Im Grunde bin ich dagegen, weil es andere Punkte gibt,  mit denen viel mehr erreicht werden kann. Laut einer Untersuchung fahren ca. 60 Prozent aller Autofahrer/innen Ttmpolimitfreien Strecken sowieso maximal 130 km/h. 15 Prozent fahren zwischen 130 und 140. Schneller als 140 fahren knapp 25 Prozent aller Fahrerinnen und Fahrer. Was soll dann ein Tempolimit aus Umweltschutzgründen dann bringen?

 

Das das angedachte Tempolimit nicht bei 130 sondern bei 120 km/h liegt und das es sehr wohl aus Umwelt - und Klimaschutzgründen zumindest sinnvoll wäre.

Es findet jeder, das andere Punkte wichtiger wären, am besten solche, die einem selbst nicht wehtun. 

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Wortfehler
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Burgrainer:

Es findet jeder, das andere Punkte wichtiger wären, am besten solche, die einem selbst nicht wehtun. 

Du hast den Schwedenbeitrag von mir zitiert und bringst da meine konträre Meinung zum Tempolimit ins Spiel..

Zum Tempolimit gibt es ein eigenes Thema, wo ich mich geäußert habe, das ich dagegen bin, weil wenn denn, muss es durchgesetzt werden. sonst wird das Ganze verpuffen. Wenn ich heutzutage in Baustellen oder auf Strecken mit Tempolimit von anderen Autos überholt werde, wo ich denke, ich parke, dann wird auch das Tempolimit nicht viel bewirken.

Hier geht es um die Co2-Besteuerung, die zum einen Sinn machen kann,  aber wo  ich die Gefahr sehe, das es der Industrie usw. egal sein wird, weil sie die Kosten an den Endverbraucher durchreichen könnten und nichts Richtung Umweltschutz unternehmen müßten.

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb nick2017333:

Du hast den Schwedenbeitrag von mir zitiert und bringst da meine konträre Meinung zum Tempolimit ins Spiel..

Zum Tempolimit gibt es ein eigenes Thema, wo ich mich geäußert habe, das ich dagegen bin, weil wenn denn, muss es durchgesetzt werden. sonst wird das Ganze verpuffen. Wenn ich heutzutage in Baustellen oder auf Strecken mit Tempolimit von anderen Autos überholt werde, wo ich denke, ich parke, dann wird auch das Tempolimit nicht viel bewirken.

Hier geht es um die Co2-Besteuerung, die zum einen Sinn machen kann,  aber wo  ich die Gefahr sehe, das es der Industrie usw. egal sein wird, weil sie die Kosten an den Endverbraucher durchreichen könnten und nichts Richtung Umweltschutz unternehmen müßten.

Wenn Du bitte nochmals nachlesen möchtest, habe ich daß Thema Tempolimit garnicht einfließen lassen. Ich habe lediglich einen Querverweis gegeben, um meine Aussage zu stützen.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Burgrainer:

Wenn Du bitte nochmals nachlesen möchtest, habe ich daß Thema Tempolimit garnicht einfließen lassen. Ich habe lediglich einen Querverweis gegeben, um meine Aussage zu stützen.

Ja, aber was verstehst Du nicht?

Geschrieben
Am 16.7.2019 at 19:38, schrieb Mücke1:

solange die Geldgier und Dummheit stärker ist als die Vernunft, wird sich nichts ändern.

Nun, dann können wir uns ja beruhigt zurücklehnen. An der Geldgier und Dummheit der Menschen wird sich nichts ändern.

Wenn der Verbraucher über 2 Euro für einen Liter Benzin an der Tanksäule hinlegen müsste, oder der Flug von Köln  nach Frankfurt plötzlich 400 Euro kosten würde, da würden wir es uns schon überlegen...

Natürlich bin ich auch nicht für eine allgemeine Preiserhöhung, aber welche Alternativen gibt es sonst noch um Co2 zu verringern?

Erst wenn wir alle "Vernünftig" werden, kann sich wirklich etwas ändern, wir können einen Beitrag dazu leisten, dass @Mücke1 nicht Recht bekommt.

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Nun, dann können wir uns ja beruhigt zurücklehnen. An der Geldgier und Dummheit der Menschen wird sich nichts ändern.../...wenn wir alle "Vernünftig" werden, kann sich wirklich etwas ändern, wir können einen Beitrag dazu leisten, dass @Mücke1 nicht Recht bekommt.

Danke mein Lieber, aber ich bekomme Recht.

Auch wenn das Benzin 3 Euro kostet, werden wir schön Braff tanken und Bezahlen, der Flug genauso. Da Spart der Deutsche ebend wo anders. Im ersten Moment regen sich die Leute auf und dann beruhigen sie sich wider. Das war schon immer so.

aber welche Alternativen gibt es sonst noch um Co2 zu verringern? Ganz Einfach unsere Politik muß mal an die großen heran Treten, aber das Trauen sie sich nicht weil sie damit sich selber schaden. Der kleine Bürger der soll schön Braff die Füße stillhalten und für die Unfähigkeit der großen Zahlen.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Mücke1:

welche Alternativen gibt es sonst noch um Co2 zu verringern? Ganz Einfach unsere Politik muß mal an die großen heran Treten

Leichter gesagt, als getan. Leider benötigen die großen Firmen oftmals die enormen Energiemengen für Ihr Geschäftsmodell und ein Umsteuern ist für Sie genauso schwer, wie für uns als "kleine" Leute. Oftmals ist es dann auch mit der Entlassung vieler Beschäftigten verbuden, was nicht einfach zu vermitteln ist. Beste Beispiel wird der Kohleausstieg sein, da geht es schon  los mit den Entlassungen. Nein, einfach wird die Zukunft nicht werden...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mich noch gut an den Sommer 2000 erinnern, als die Gefahr, die angeblich von sogenannten Kampfhunden ausging, plötzlich Tagesthema war. Die Bildzeitung zeigte Fotos von gähnenden Hunden und verkaufte das weit aufgerissene Maul der unschuldigen Tiere als Symbol der Aggressivität. Und die Politik reagierte - schließlich wollte sie sich keine Untätigkeit vorwerfen lassen! Eilends wurden Listen gefährlicher Hunderassen zusammengebastelt und deren Halter mit allerlei Vorschriften und unproportional erhöhten Hundesteuern traktiert.

Der Eifer, mit dem plötzlich von allen Seiten Vorschläge zur "Klimarettung" gemacht werden, scheint mir ein ganz ähnliches Phänomen wie jene Hundehysterie zu sein. Der Klimawandel wird als größte Bedrohung überhaupt empfunden, noch vor Atomkrieg und Super-GAU, Kapitalismus und Schere zwischen Arm und Reich, Umweltzerstörung, Digitalisierung, Massenarbeitslosigkeit und Altersarmut. So wie damals die zivilisierte Welt vor beißwütigen Bestien geschützt werden musste, so heute der Planet vor dem menschengemachten CO2. Angesichts von "Fridays for Future" sieht die Politik sich zum Handeln gezwungen, oder, wie Richard David Precht kommentiert: Die anhaltenden Proteste der Jugend haben dieses Problem endlich in den Agenden der Parteien verankert. Das heißt, die Politiker geben dem Druck der Straße nach. Schließlich wollen sie ja wiedergewählt werden. Und daher wird bereits eifrig an einer CO2-Steuer gebastelt. Eine Besteuerung mit x Euro pro Tonne soll die Emissionen verringern.

Leider (oder Gottseidank) bin ich ja kein Naturwissenschaftler. Ich bin kein Physiker, kein Geowissenschaftler, kein Meteorologe usw. Folglich bin ich zu ungebildet, um die komplizierten Modelle zu verstehen, nach denen das Ausmaß des Klimawandels und womöglich der menschliche Anteil an demselben berechnet wird. Für diese Berechnungen sind Spezialisten zuständig. Ich habe also keine Ahnung davon, eines aber weiß ich: dass nämlich Deutschland nur für ca. 2 Prozent des CO2-Ausstoßes (was auch immer dieser bewirken möge) verantwortlich ist. Das heißt, was wir hier tun oder lassen, das ist für das "Weltklima" ganz unerheblich. Wir können alle Kohlekraftwerke stillegen, alle Binnenflüge streichen und das Elektroauto einführen, es bedeutet nichts.

Was also soll diese CO2-Steuer ausrichten? Nun, erstens ist sie eine Maßnahme, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Ihre Einführung suggeriert nämlich, dass von seiten des Staates etwas geschieht, um "das Unheil abzuwenden". Seht her, wir haben euren Protest wahrgenommen und reagiert. Wir machen das Land fit für die Zukunft und damit für euch. Ihr könnt in eure Schulen und Universitäten zurückkehren und weiterlernen. Eure Bewegung ist am Ziel, den Rest machen die Experten. Zweitens ist diese Steuer natürlich eine weitere Maßnahme, um dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was geschieht mit den Einnahmen aus der CO2-Steuer? "Wir bauen unser Land klimagerecht um", werden die Politiker antworten. Siehe oben. Da gibt es nichts umzubauen. Allenfalls bedeutet die CO2-Steuer, so ihre Erträge denn "zweckgerecht" verwendet werden, satte Gewinne für Windkraft- und Solarindustrie, die bekanntlich keine wohltätigen Stiftungen sind, sondern sich in den Händen multinationaler Konzerne befinden. Sonst bewirkt sie nichts, außer diverse Preissteigerungen, die vom Endverbraucher zu tragen sind. Die "Besserverdienenden" (also zum Beispiel die Wähler der Grünen) können sich ihre Flugreisen und Kreuzfahrten allerdings nach wie vor leisten.

Während die Deutschen die Welt retten, werden übrigens in anderen Ländern 1800 neue Kohlekraftwerke gebaut oder geplant. Ob die wohl mit einer CO2-Steuer belegt werden?

 

Anmerkung: Das "gendergerechte" Dummdeutsch hat in meinen Texten keinen Platz. Dafür bitte ich um Verständnis.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Menalkas:

Während die Deutschen die Welt retten, werden übrigens in anderen Ländern 1800 neue Kohlekraftwerke gebaut oder geplant. Ob die wohl mit einer CO2-Steuer belegt werden?

Ich weiß nicht, ob die EU oder Deutschland für sich soweit gehen würde und Produkte aus China und den USA mit einer Co2-Strafzöllen zu belegen. Solange wir selber Produkte aus diesen Ländern so preiswert/ billig verramschen und bei Nichteignunng zurückschicken und es sofort vernichtet wird (Amazon), dann werden wir da nicht viel bewegen können. Globalpolitisch gesehen, würden wir uns dann sicher mit Strafzöllen ggegenseitig belegen, aber das könnte auch wieder eineMöglichkeit für den EU-Binnenmarkt sein. Aber genauso kann man ja Palmfett-Produkte verbieten. Damit könnte die EU seinen Beitrag zum Nichtabholzen von Regenwäldern beitragen. auch das wird nur ein Bruchteil an Ausewirkung haben, allerdings habe ich immer die Hoffnung das alles Gute im kleinen beginnen muss, ehe es was Großes werden kann. ( O.K. für den Satz wären jetzt sicher 5.-€ für das Phrasenschwein fällig.)

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb nick2017333:

... allerdings habe ich immer die Hoffnung das alles Gute im kleinen beginnen muss, ehe es was Großes werden kann.

Das ist ein richtiger Satz und sicherlich keine Phrase. Aber dann dürfen wir das Heil nicht von der Politik erwarten. Von der Politik kommt nichts Gutes, und wenn, dann zu spät, zu wenig nachhaltig, zu umständlich. Wir müssen bei uns selbst beginnen, mit Maßnahmen, die nichts kosten: zum Beispiel das Ende der Wegwerfgesellschaft durch Tausch- und Reparaturringe einläuten, Nachbarschaftshilfen aufbauen, umweltbelastende Produkte meiden, uns alternativ ernähren usw. Es gibt diese Ansätze ja schon, aber im großen und ganzen sind die Leute faul und bleiben in ihren Löchern, fordern aber von dort aus auf gesetzliche Maßnahmen einer Politik, die ganz anderen Interessen verpflichtet ist.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Menalkas:

Aber dann dürfen wir das Heil nicht von der Politik erwarten. Von der Politik kommt nichts Gutes, und wenn, dann zu spät, zu wenig nachhaltig, zu umständlich.

Also ich find gut, wenn unsere Kids (auch gestern wieder) den Druck von der Strasse aus anstossen und auf einmal die Politik aufwacht und versucht zu reagieren. Und ich hätee auch kein Problem mit dem Weg zurück zur Regionalität, auch wenn das bedeutet keine Bananen zu Weihnachten, oder nicht täglich das Steak auf dem Tisch zu haben.

vor 27 Minuten, schrieb Menalkas:

Wir müssen bei uns selbst beginnen, mit Maßnahmen, die nichts kosten: zum Beispiel das Ende der Wegwerfgesellschaft durch Tausch- und Reparaturringe einläuten, Nachbarschaftshilfen aufbauen, umweltbelastende Produkte meiden, uns alternativ ernähren usw.

Sicherlich ein sinnvoller Ansatz, aber wenn ich dran denke, das viele nicht einmal ihre Nachabrn im eigenen Haus kennen, seh ich da schwarz. Und auch da seh ich aber die Politik nicht aussen vor. Warum darf ein Fernseher weniger als 100,-€ kosten, das animiert doch zur Wegwerfgesellschaft. Sowas gehört für mich soweit besteuert, das es ein Wertegefühl bekommt. Welcher Haushalt braucht 3 Fernseher? Und wenn ich höre, das mein Computer nur mit einer Lebensdauer von 5 Jahren bewerte ist, dann fällt mir nichts mehr dazu ein. Ich musste den Rechnerdamals erneuern, weil Windows HP nicht mehr betreut wurde und ein Umstieg auf Windows... nicht mehr möglich war. Würde ich auch alles einschränken. Oder ich würde eine Mindestvorhaltzeit für Ersatzteile einführen. Kann nicht sein, das ich ein neues Gerät kaufen muss, weil es Cent-Ersatzartikel nicht mehr zu kaufen sind.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb oldysuchtjungy:

Leichter gesagt, als getan. Leider benötigen die großen Firmen oftmals die enormen Energiemengen für Ihr Geschäftsmodell und ein Umsteuern ist für Sie genauso schwer, wie für uns als "kleine" Leute. Oftmals ist es dann auch mit der Entlassung vieler Beschäftigten verbuden, was nicht einfach zu vermitteln ist. Beste Beispiel wird der Kohleausstieg sein, da geht es schon  los mit den Entlassungen. Nein, einfach wird die Zukunft nicht werden...

Beste Beispiel wird der Kohleausstieg sein, da geht es schon  los mit den Entlassungen.

Denn hätten wir schon lange hinter uns gehabt denn ausstieg. Wenn mann Überlegt, über all stehen Windräder, aber nur ck 60% sind am Netz angeschlossen, und es wird noch erzeigter Strom ins Ausland geliefert. In der Nordsee ist ein Riesiger Windpark und der steht nur so Rum, da stehlt sich die Frage wie viele sind davon angeschlossen ans Netzt.

Du schreibst von Entlassungen, zum Teil hast du Recht, viele gute Leute gehen dann ins Ausland, ( Die gut Ausgebildeten Fachkräfte). Die wir ja angeblich nicht haben. Denn unsere Fachkräfte sind zu Teuer, daher heißt es ja wir haben keine und hohlen die aus dem Ausland weil die für die Hälfte arbeiten.  Mann kann sagen es geht immer um das geliebte Geld.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Mücke1:

Mann kann sagen es geht immer um das geliebte Geld.

Da muß ich dir leider Recht geben. So ist eben der "Kapitalismus" Doch kann ich dir keine Alternative aufzeigen. Auch der Sozialismus konnte keine befriedigende Lösung anbieten. Es scbeint ein Teufelskreislauf zu bestehen, auf die kurze Formel gebracht "Ohne Moos nichts los"..

In früheren Jahrhunderten gab es noch Sinnstiftung durch die Religion bzw. der Kirche, doch mit der Aufklärung, aber  auch durch Machtmisbrauch der Kleriker, wurde diese Sinnstiftung immer weiter zurückgedrängt und als Ersatz (Religion) trat das Geld (oder anders ausgedrückt "das goldene Kalb").   

Geschrieben
Am 9.7.2019 at 22:03, schrieb Mücke1:

Das Problem ist, wie soll der Deutsche Bürger das alles noch  Bezahlen.

Sorry, da ist wohl meine Antwort nicht von mir gespeichert wurden.

Dazu müßte der Begriff Luxus definiert werden. Ein Auto mit 200 PS ist für mich Luxus, also kann das, für mich gesehen, höher besteuert werden als ein normales Kfz. Sind Flugreisen Luxus? Ich denke, das siehst Du auch so und 3x im Jahr per Flug verreisen erst Recht. Inlandsflüge sollten auch höher besteuert werden als die Bahnfahrt durchs Land. Und wenn ich dann lese, das es es jetzt schon Wasserstoff betriebene Züge gibt, na dann erst Recht. Kann man Lebensmittel von ihren Co2-Werten her unterschiedlich behandeln? Da sollt man, gerade in Sicht der Lebensmittel, die weggeworfen werden, drüber nachdenken, Regional sollt da vorgehen. 

Geschrieben

Hab gerade gelesen, das die Grünen Kerosin für Inlandflüge höher besteuern wollen und dafür Bahntickets nur noch mit 7% besteuern wollen.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Senkung auch dauerhaft beim Bahnkunden verbleiben.

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