Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 23, 2011 Geschrieben Juli 23, 2011 Bei allem Respekt davor, dass man sich hier im Forum so vehement für Themen wie Verfolgung von Schwulen in anderen Ländern oder die Folgen der Massentierhaltungen einsetzt, bin ich doch wirklich erschüttert, dass bis jetzt noch nicht ein Wort über die bestehende Katastrophe der Menschen am Horn von Afrika in diesem Forum aufgetaucht ist!! Ich bin mal ganz gespannt darauf, was ihr hier so dazu zu sagen habt!!
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 25, 2011 Autor Geschrieben Juli 25, 2011 Ich bin begeistert darüber, dass in diesem Forum über sooooooooooooo weltwichtige Themen wie Schulferien, Neigungen, Homoehen uvm diskutiert wird, während am Horn von Afrika die Menschen zu Tausenden verrecken, weil sie wieder Mal nichts zu essen haben. Da wird man fast genötigt, eine Petition zu unterschreiben, nur weil ein Bengel in einem Land, das nachweislich gegen Schwule ist, seine Sexualität nicht beherrschen kann. Wo bleibt euer Aufschrei, dass Milliarden Euros in Griechenland versenkt werden, damit man dort u.a. noch immer die Pensionen verstorbener Beamter an ihre Erben auszahlen kann. Dafür habt ihr als Steuerzahler auch nach zu bürgen. Es ist mir absolut unverständlich, dass ihr so oberflächlich seid !!!!!!!!!!!!!!
Sunrise Geschrieben Juli 25, 2011 Geschrieben Juli 25, 2011 @saturnus bei allem Respekt, aber Du verallgemeinerst.Es gibt Themen wie die Hungerskatasstrophe in Somalien, die Morde in Oslo oder die Verfolgung der Menschen in Syrien durch ihre eigene Regierung. Darüber berichten die Medien ausführlich und umfangreich. Gerade meldet das Fernsehen, dass Deutschland die Hilfe für Somalia auf 30 Millionen erhöht hat. Um sich mit derartigen Ereignissen zu beschäftigen ist dieses Forum nicht geeignet. Wir können das Leiden der armen Menschen zur Kenntnis nehmen, mehr aber nicht. Wenn Du spenden willst, um die Not ein wenig zu lindern, gibt es viele Spendenorganisationen.Wir können mit den Menschen in Norwegen trauern und ihnen unsere Anteilnahme zeigen. Ein Forum für Homosexuelle sollte sich eher mit Problemen, die speziell den Bedürfnissen schwuler Menschen entsprechen beschäftigen und da ist so ein Thread wie Gruppierungen schon richtig. Oder das von Minetaurus angesprochene: "Verfolgung von Schwulen und Lesben in Ghana." ebenso dramatisch und sollte uns zu jeder Art von Widerspruch und Protest bei der Botschaft, anhalten. Menschen, die verfolgt werden, die hungern oder die voller Verzweifelung und Trauer über den Tot ihrer Kinder sind, verdienen immer unser Mitgegühl.
Li**** Geschrieben Juli 25, 2011 Geschrieben Juli 25, 2011 [ot]Man kann auch ein Thema vernünftig zur Diskussion stellen, entweder beteiligen sich welche daran, oder auch nicht. Ein Thema allerdings mit dem Fingerzeig auf andere Diskussionen zu erstellen, mit dem Hinweis, weshalb man sich denn für dieses interessiert und nicht für jenes... Was erwartest Du denn @saturnus?
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 27, 2011 Autor Geschrieben Juli 27, 2011 Dann lebt mal schön weiter in euren rosa Seifenblasen und versucht die schwule Welt zu retten. Ich für meinen Teil pflege auch über den Tellerrand zu schauen, doch das darf man hier ja anscheinend nicht!!!!!!!!! Viel Spass noch beim löschen unangenehmer Beiträge, das gab es im alten Deutschland ja schon zur Genüge!!!
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 28, 2011 Autor Geschrieben Juli 28, 2011 @ Saturnus Dem letzten Satz in Sunrises Beitrag stimmen wir alle zu.Du bist nicht allein mit deinem Mitgefühl.Die unvollstellbare Situation ist kaum zu verstehen,auch die weitere Eskalation nicht,weil die internationale Gemeinschaft in diesem Fall großzügig auf die Aufrufe der Vereinten Nationen reagiert hatte.Es sind bereits Spenden in Höhe von einer Milliarde Dollar zugesagt worden.Wenn aber die Flugzeuge für die Luftbrücke der Vereinten Nationen gestern stundenlang auf dem Flughafen in Nairobi stehen müssen,weil der kenianische Zoll Probleme macht,können die L:ebensmittel nicht zu den hungernden Menschen gelangen.Reiche arabische Länder fehlen auf der Geberliste für das muslimische Somalia--der UN-Generalsekretär rief deshalb jetzt Saudi Arabien,Katar und Kuweit auf,ihren Beitrag zu leisten
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 28, 2011 Autor Geschrieben Juli 28, 2011 Dieses Thema bewegt ganz bestimmt viele der Leser, doch glaube ich, dass die meisten sich machtlos gegenüber dieser Katastrophe fühlen. Da würde sich wohl anbieten, einfach zuverlässigen Hilfsorganisationen einen gewissen Betrag zu spenden, um die Not zu lindern. Dabei bleibt nur zu hoffen, dass diese Hilfe möglichst umgehend ihrer Bestimmung zugeführt werden kann, ohne weitere Schwierigkeiten. Ich weiß nicht, ob denn eine Diskussion geführt werden sollte, um die möglichen Gründe für diese Dürre abzuklären. Zumal dies auch recht schnell durch die Klimaveränderung zu begründen ist. Und welche entwicklungspolitsche Aspekte gilt es, zu berücksichtigen? Es müsste also nicht nur kurzfristig dieser Not begegnet werden, sondern z. B. nachhaltig an der Umweltschutzpolitik gearbeitet werden.
Sunrise Geschrieben Juli 29, 2011 Geschrieben Juli 29, 2011 Inzwischen ist Hilfe angelaufen. UN meldet Landung einer 2. Maschine mit Hilfsgütern..Bisher haben 31 Tonnen Hilfsgüter Somalia erreicht.
EFspargel Geschrieben Juli 29, 2011 Geschrieben Juli 29, 2011 Das ist weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein. Alleinige Lebensmittelspenden können die Hungersnot nicht lindern. Ein paar Wochen, wenn wieder irgendwo ein Sack Reis umfällt oder eine Flutwelle ein Land überflutet, dann redet keiner mehr von Somalia & Co. Solange wie ich lebe gibt es Hunger in Afrika und Lateinamerika und in Asien. Schuld sind zu hohe Geburtenraten und der Kapitalismus schlechthin, als auch die Ausbeutung der Länder des "Westens". Klingt sehr hart, ist aber leider die bittere Wahrheit.
Sunrise Geschrieben Juli 29, 2011 Geschrieben Juli 29, 2011 @EF Spargel, Du verallgemeiners. Hunger wird es immer geben und Geburtenüberschuss ebenso. Hier in Somalie liegt es in erster Linie an die lange Dürreperiode die, die Ernte vernichtet bzw. erst hat gar nicht wachsen lassen. Das ist das eine, zum anderen liegt es auch an den schon Jahre währenden Bürgerkrieg, die eine normale Bewirtschaftung des Landes nicht zulassen. Nicht umsonst kapern somalische Piraten die Frachtschiffe. So sehr dieses zu verurteilen ist, ist der Anlaß dazu auch der Hunger, der die Menschen dazu treibt. Nicht zuletzt sind es aber die Unruhen, die das Land heimsuchen und fundamentalistische Islamisten die einen Gottesstaat einrichten wollen und jegliche westliche Hilfe ablehnen. Nun soll die UN helfen - das ist auch wichtig und wir Alle sind zur Mithilfe aufgerufen. Doch noch einmal klingt es befremdlich, wenn nicht die reichen arabischen Staaten helfen. Wo sie doch gleichen Glaubens sind. Weder Kinderreichtum, auch weniger müssten in dieser Situation hungern, noch der Kapitalismus. sind die Hauptursache. Wir Europäer haben Somalia nicht ausgebeutet und ihnen die Nahrungsmittel geklaut. Versuche einmal mit etwas mehr Realismus die Lage in Somaila zu sehen als hier polemisch Deine Meinung zu äußern. Verändern könnten nur demokratische Regierungsformen eine Lösung bringen. Das aber erscheint unter den islamischen Verhälnissen unmöglich zu sein. Wenn die Menschen in Frieden ihre Felder bestellen könnten , Wassersysteme gebaut werden könnten und europäische Berater ins Land könnten, wäre das schon eine Hilfe. Naturkatastrophen entgegenzuwirken und Hungersnöte nicht in diesem Ausmaß so tragisch verlaufen..
Sunrise Geschrieben August 2, 2011 Geschrieben August 2, 2011 Nach der Katasstrophe am Horn von Afrika, kommt das Problem der Flüchtlingsströme. Auch hier wird unsere Hilfe dringend benötigt. Man muss sich einmal bewusst machen wie es in einem Zelt über Wochen, gar Monate , bei glühender Hitze zu leben ist. Eintöniges Essen, schales Wasser, kaum Bewegungsfreiheit und eine große Langeweile. Es gibt keine Beschäftigungsmöglichkeiten. Was sollen die Menschen auch tun? Wichtig wäre auch hier bei den Kindern anzufangen, um diesen Lesen und Schreiben beizubringen. Nur wenn Menschen in der Lage sind , sich zu informieren, können sie über ihr Schicksal mitentscheiden. Dazu gehört nun einmal auch die Fähigkeit, lesen zu können.
Sunrise Geschrieben August 3, 2011 Geschrieben August 3, 2011 Wie den heutigen Tageszeitungen zu entnehmen ist, weitet sich die Tragödie der Hungersnot am Horn von Afrika weiter aus. Immer mehr Regionen im Süden Somalias werden vom Hunger geplagt. Eine weitere Milliarde Euro wird benötigt. Langfristig kann nur eine politische Lösung helfen, die ist aber nicht abzusehen.
Sunrise Geschrieben August 3, 2011 Geschrieben August 3, 2011 Nachdem das Thema"Tragödie am Horn von Afrika" auf Resonanz gestoßen ist, hört man auch von saturnus nichts mehr und ich bin als Einziger übrig geblieben. Eine Politische Lösung sieht für die Rebellen so aus: Für jeden der verhungert, spart die Munition zum töten..
Inaktives Mitglied Geschrieben August 4, 2011 Autor Geschrieben August 4, 2011 @Sunrise: du bist wahrlich nicht der einzige, der übrig geblieben ist. Im Hintergrung schaue ich öfters rein, doch bringt es nicht viel, wenn man immer wieder daran errinnert wird, dass man sich der Altusermeinung anzuschließen hat. Das ist in meinen Augen voll daneben. Zum Thema Somalia hast du mir doch gut zu verstehen gegeben, dass in diesem Forum dafür kein Platz ist, weil es in der Presse zu ausführlich behandelt wird. Das mag ja vielleicht deine Meinung sein, der ich mich aber nicht anschließe.
Sunrise Geschrieben August 4, 2011 Geschrieben August 4, 2011 @saturnus, ich wollte keineswegs das Thema ."Hungersnot in Somalia" abwürgen. Nur ist mir nicht ganz klar was Du damit bezwecken willst? Soll es ein Aufruf zum Spenden sein? Ich persönlich kann mir keine klare Vorstellung von den Zuständen in Somalia machen. Doch durch meine langjährige berufliche Tätigkeit in tropischen Ländern und auch weil ich überwiegend TV-Sender aus dem Ausland anschaue, habe ich eine andere Beziehung zu dem Geschehen dort. Solange der Bürgerkrieg der in Somalia schon seit 1991 herrscht nicht friedlich beigelegt worden ist, gibt es keine politische Lösung. Solange wird die Hungersnot anhalten, Menschen auf der Flucht sein, die in Flüchtlingslagern zu überleben versuchen. Noch Jahre wird die Welt spenden müssen, sollen die armen Menschen dort nicht vor die Hunde gehen. Als Berater für Landwirtschaftliche Fragen in tropischen Gebieten kann ich mir sehr wohl vorstellen wie man eine Änderung herbeiführen könnte. Doch dazu bedarf es erst einmal der Zustimmung der Rebellen damit westliche Helfer ins Land können. Das jedoch wird aber von den Rebellen strikt abgelehnt, weil sie einen islamischen Gottestaat wollen und jede westliche Hilfe als dekadent ablehnen. Hungerkastastrophen und Dürrenperioden lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Man kann aber Vieles dem entgegensetzen. Dazu gehört auch in erster Linie Bildung und für die Kinder in den Flüchtlingslagern in Kenia Spielsachen.Kinder brauchen diese, damit ihre Fantasie angeregt wird.Als Nächstes müssen sie Lesen und Schreiben lernen, damit sie nicht alles glauben und selbst nachlesen können was fanatische Rebellen ihnen erzählen. So gesehen ist es zunächst erst einmal wichtig, dass Du konkret Deine Ziele und Vorstellungern präzisierts. Danach kann man diskutieren was zu tun ist.
EFspargel Geschrieben August 5, 2011 Geschrieben August 5, 2011 Die Weltgemeinschaft kann maximal Hilfe zur Selbsthilfe leisten, alleinige Lebensmittelspenden sind nicht genug. Das Land muss sich von innen her verändern und notfalls einige Zeit fremdverwaltet werden.
Sunrise Geschrieben August 6, 2011 Geschrieben August 6, 2011 @ EFspargel, Deine Einschätzung in Ehren. Doch wie soll das geschehen. Intelligente Führer sind im Restsomalias nicht zu erkennen und wenn es diese gegeben hat, sind diese von den Rebellen ermordert, sie sind verrhungert oder geflohen. So wird auf lange Sicht eine Erneuerung von Innen heraus nicht erfolgen. Das ist schlichtweg Wunschdenken. Auch eine Demokratisierung nach europäischen Vorstellungen wird es nicht geben. dem steht islamische Denkweise entgegen und solange sich die Stammesführer gegenseitig bekämpfen und berauben, werden sich auch keine politischen Parteien entwickeln. Das Hungern wird weitergehen. Auch Natoschutztruppen können nicht überall hingeschickt werden, um die Rebellen zum friedlichen Einlenken zu bewegen. Noch zögert die Welt bewaffneten Begleigschutz mit den Hilfsgüterlieferungen miitzuschicken. So hart es klingen mag. Erst wenn alle verhungert sind oder wenn Natotruppen die Rebellen zerschlagen habe, wird man nach einer Lösung suchen können. Nicht ausbleiben wird leider, dass dennoch viele Menschen sterben müssen.
Sunrise Geschrieben August 6, 2011 Geschrieben August 6, 2011 Ich berate dieReisbauern unter anderem wie sie mit natürlichen Massnahmen ihre Erträge steigern können. so haben wir innerhalb von drei Jahre die Ernte fast verdoppeln können. Ein wenig habe ich somit beigetragen der Hungesrnot entgegen zu wirken.
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