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Wann ist uns der Respekt abbhanden gekommen?


ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Warum sind es eigentlich immer die Anderen oder äußere Umstände die der Respektlosigkeit vorschub leisten. Wenn jeder bei sich anfängt, ist schon viel gewonnen.

Gerade unter Schwulen wird viel gelogen, verarscht und über Andere hergezogen, ist das Respekt.

Geschrieben

Ich denke, das mein Beitrag nicht ausführlich genug ist. Als ich mein Profil eröffnet habe und das Interview ausfüllte, gab es die Frage zur Lebensphilosophie.  Diese wollte ich nicht beantworten, weil zu persönlich und nicht hierher gehörend. Eine kleine Antwort habe ich gegeben, sie beginnt mit Respekt und Freundlichkeit. Ich habe keinen Respekt vor der Herkunft oder Hautfarbe, nicht vor der Religion oder der sexuellen Orientierung,  ich habe nicht mal Respekt vor dem Staat. Mein Respekt gilt dem Menschen, der Kreatur und der Natur und das bestimmt mein Handeln.

Geschrieben

Ja das ist so du hast voll kommen recht und es wirt immer schlimmer mit der respekt losig keit.

 

Ps.Ich bin für eine konpllete strafrechs reform auch in jugendstrafrecht da sollte mann einige straftaten rausnehmen und mach erwagsenen strafrecht behandeln und das ganze sozial gelabber sollte mann lassen die wissen genau was sie tun soblödt sind die heute in unseren vernetzten Weld nicht mehr die wissen von richter kommt nur ein du du böser und das wars .lch kann mich über da rüber auf regen . 90jahre alte leute in ihrer wohnung ausgeraub werden und misshandelt werden und die TÄTER KOMMER MIT BEWÄRUNG DA VON U.S.W.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Thomas23:

Ja das ist so du hast voll kommen recht und es wirt immer schlimmer mit der respekt losig keit.

 

Ps.Ich bin für eine konpllete strafrechs reform auch in jugendstrafrecht da sollte mann einige straftaten rausnehmen und mach erwagsenen strafrecht behandeln und das ganze sozial gelabber sollte mann lassen die wissen genau was sie tun soblödt sind die heute in unseren vernetzten Weld nicht mehr die wissen von richter kommt nur ein du du böser und das wars .lch kann mich über da rüber auf regen . 90jahre alte leute in ihrer wohnung ausgeraub werden und misshandelt werden und die TÄTER KOMMER MIT BEWÄRUNG DA VON U.S.W.

Ich verstehe den Zusammenhang von Respektlosigkeit und Strafrecht/Jugendstrafrecht nicht.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Burgrainer:

Ich verstehe den Zusammenhang von Respektlosigkeit und Strafrecht/Jugendstrafrecht nicht.

Ich kann zwar nicht für Andere sprechen, aber ich versteh ihn so, dass aufgrund der möglichen geringen Bestrafung, der Respekt vor dem Eigentum und der Gesundheit der ausgewählten Opfern sehr gering ist. Mit der Gewissheit, das minderjährigen Straftäter kaum Strafe droht, wird das natürlich ausgenutzt. Wenn ich dann lese, dass Eu-Mitbütrger nicht ausgewiesen werden können, wenn ein Arbeitsvertrag in der Familie vorliegt, dann kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Das Thema Strafmündigkeit von Minderjährigen gehört für mich auch auf den Prüfstand. Das sollte je nach Form/ Härte der Tat abgewogen werden. Und wenn das Kind nicht belangt werden kann, müssen die Eltern haften. Und das wäre in dem Fall, für mich, als Strafe auch die Ausweisung/ Rückreise ins eigene Land. Muss die EU halt ran und die Gesetze dementsprechend anpassen.

Geschrieben
Am 14.7.2019 at 14:06, schrieb nick2017333:

Ich kann zwar nicht für Andere sprechen, aber ich versteh ihn so, dass aufgrund der möglichen geringen Bestrafung, der Respekt vor dem Eigentum und der Gesundheit der ausgewählten Opfern sehr gering ist. ...

Respekt ist Wertschätzung, eine gewisse Form der Aufmerksamkeit. Ich habe den Eindruck, daß wir nicht vom selben sprechen.

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Burgrainer:

Respekt ist Wertschätzung, eine gewisse Form der Aufmerksamkeit. Ich habe den Eindruck, daß wir nicht vom selben sprechen.

Ich habe nur versucht, den Ansatz von Thomas23 zu erklären. 

Aber mag sein, das wir da andere Ansätze haben, meine habe ich hier in den Beiträgen ja bereits genannt.

Respekt ist für mich nicht nur Aufmerksamkeit. Für mich ist Respekt z.B. auch die Achtung:

für das im Leben bereits geleisteter Arbeit( egal wie alt derjenige ist)

für das im Leben Erlebte ( da denke ich an meine Großeltern bzw. an alle die noch den Krieg und die Nachkriegszeit erlebt haben)

und z.B. Achtung des Eigentums Anderer ( egal ob offentliches oder Privateigetum).

Ich glaube auch, das Du eigentlich was anderes meinst mit Aufmerksamkeit. Ich denke da z.B. an Rembrandts "Danaë" –  das 1985 mit Säure übergossen und zerschnitten wurde. Das Kunstwerk hatte die volle Aufmerksamkeut des Täters. Aber das ist sicher nicht das, was Du meinst mit Aufmerksamkeit.

Geschrieben
Am 14.7.2019 at 15:02, schrieb nick2017333:

Ich habe nur versucht, den Ansatz von Thomas23 zu erklären... 

Ich verstehe was Du meinst, in Deiner Überschrift zum Thema geht es aber um Respektlosigkeit.  

Selbst mischt Du immer mehr andere Begrifflichkeiten unter, die mit Respekt überhaupt nichts zu tun haben. Sicherlich hast Du Recht, das Kriminelle respektlos handeln, aber deswegen sind sie kriminell, aber das nichts mit der alltäglichen Respektlosigkeit zu tun.

Achtung und Respekt vor dem Eigentum, sollte es so etwas geben ? Ich denke eher nein, es ist durch das Gesetz geschützt und das ist ausreichend. 

Aufmerksamkeit gegenüber anderen Menschen meine ich, nicht Egozentrik,  um auch diese Frage zu beantworten.

Insgesamt finde ich aber toll, das dieser Zustand in der Gesellschaft wahrgenommen wird, doch sollte er nicht durch respektloses Schreiben verstärkt werden.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Burgrainer:

Achtung und Respekt vor dem Eigentum, sollte es so etwas geben ?

Naja, wenn ich aus Frust Wände beeschmiere, Autos zerkratze oder aber auch z.B. die Haltestelle verwüste, dann fehlt mir der Respekt/ die Achtung vor den Sachen und damit vor dem Eigentum Anderer. Das kenne ich von früher nicht so. Sicherlich haben wir Kinderstreiche verübt, aber solch ausgeprägten Vandalismus ist mit nicht mehr bewusst.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb nick2017333:

Naja, wenn ich aus Frust Wände beeschmiere, Autos zerkratze oder aber auch z.B. die Haltestelle verwüste, dann fehlt mir der Respekt/ die Achtung vor den Sachen und damit vor dem Eigentum Anderer. Das kenne ich von früher nicht so. Sicherlich haben wir Kinderstreiche verübt, aber solch ausgeprägten Vandalismus ist mit nicht mehr bewusst.

... und wieder wird vermischt, was Du beschreibst ist kriminell und nicht respektlos. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Burgrainer:

was Du beschreibst ist kriminell und nicht respektlos. 

Warum muss ich das getrennt betrachten?  Bei z.B. Antisozialen Persönlichkeiten sind das einhergehende auffällige Verhaltensmuster.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb nick2017333:

Warum muss ich das getrennt betrachten?  Bei z.B. Antisozialen Persönlichkeiten sind das einhergehende auffällige Verhaltensmuster.

Du musst garnicht. Meine Meinung ist allerdings, daß es in einem Forum um verschiedene Meinungen und nicht um Bestärkung des rechthaben Wollen geht. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Burgrainer:

Forum um verschiedene Meinungen und nicht um Bestärkung des rechthaben Wollen geht. 

Versteh zwar nicht, was Du meinst, ein Forum ist dich zum Austausch von Meinungen/ Standpunkten und zur Diskussion gedacht.

Aber dann lassen wir das so stehen.

  • Moderator
Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.7.2019 at 14:03, schrieb silvershadow:

Ein Teil geht sicherlich auf die Erziehung zurück....

Das ist sicherlich richtig. Da in unserer Zeit Kinder und Jugendliche sich bereits sehr früh von ihrem Elternhaus lösen - auch einfach deshalb weil ihnen von ihren "Erziehungsberechtigten" kaum noch die nötige Aufmerksamkeit entgegengebracht wird - findet Erziehung in dem Sinne kaum noch statt

 

Am 12.7.2019 at 18:23, schrieb oldysuchtjungy:

erst durch das benehmen der migranten, sind unsere kids ja so geworden.

Migranten sind Menschen wie wir, und sowohl unter Migranten wie auch unter uns gibt es solche und solche...

Dass es unter den aufgenommen Migranten in Deutschland auch Kriminelle, Sozialschmarotzer und Trittbrettfahrer gibt, die nichts anderes im Sinn haben als hier sich auf Kosten unseres Staates ein bequemes Leben zu machen, will ich garnicht bestreiten. Dafür können aber die Flüchtlinge nichts, die vor Krieg und Gewalt aus ihrem Land geflohen sind und bei uns Schutz suchen, absolut NICHTS.

 

bearbeitet von Nathalie
nicht interpretationsfreie Wortwahl entfernt
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb HaJo:

erst durch das benehmen der migranten, sind unsere kids ja so geworden.

Sorry,diese dämliche Passage stammt nicht von Oldy.Er hatte,genau wie Du ,dieses braune Geschwafel nur zitiert.

  • Moderator
Geschrieben

au weia, du hast natürlich recht @brandan :flushed:

da hab ich mich in der Aufregung wohl verklickt,
dieser ▓▓▓▓▓▓▓ ▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓ (zensiert) stammt natürlich NICHT von @oldysuchtjungy,
er möge mir das Missgeschick verzeihen :confused: Asche auf mein Haupt ....

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.7.2019 at 23:01, schrieb HaJo:

Das ist sicherlich richtig. Da in unserer Zeit Kinder und Jugendliche sich bereits sehr früh von ihrem Elternhaus lösen - auch einfach deshalb weil ihnen von ihren "Erziehungsberechtigten" kaum noch die nötige Aufmerksamkeit entgegengebracht wird - findet Erziehung in dem Sinne kaum noch statt

(zum besseren Verständnis vom Moderator eingefügt:)

Zitieren

Am 12.7.2019 - 07:29, schrieb Raumduft:
(Respektlosigkeit) ... ein weiterer punkt im einfluß von migratenkindern.
Am 12.7.2019 - 16:49, schrieb Raumduft:
erst durch das benehmen der migranten, sind unsere kids ja so geworden.

Migranten sind Menschen wie wir, und sowohl unter Migranten wie auch unter uns gibt es solche und solche...

 

Leider scheint es in Deutschland üblich zu werden, nicht genehme Meinungen in die braune Ecke abzuschieben und zu stigmatisieren. Das Wesen der Demokratie ist aber auch die Meinungsvielfalt und deren Akzeptanz. Auch wenn mir das Gedankengut der Afd fremd ist, setze ich mich argumentativ und nicht emotional damit auseinander. Diese Meinungen lassen sich nicht bekämpfen oder verbieten, mann muss die Ursachen bekämpfen.

Ob Flüchtling oder Migrant, all die die hierher kommen und sich niederlassen, weil auch Deutsche ihr Land zerstören, habe Rechte und Pflichten. Die Inanspruchnahme der Sozialgesetzgebung kann nicht kriminell sein.

Beim lesen der Beiträge ist mir immer wieder aufgefallen, das früher scheinbar alles besser war. Möchte einer der Schreiber das man Kindern wieder "Zucht und Ordnung' einprügeln darf, das Lehrer wieder den Rohrstock einsetzen, das Schwule wieder hinter Gitter kommen. Ich glaube nicht.

Es geht in diesem Forum um Respektlosigkeit,  aber einige Beiträge zeugen nicht vom Respekt Anderen gegenüber. 

Die heutige Jugend ist anders, aber nicht schlechter als wir es waren. Es ist ihr Recht und Verpflichtung gegen unsere Ordnung zu rebellieren. Das taten übrigens viele meiner Generation auch, um dort zu stehen wo wir heute stehen.

Wenn ihr einen respektvollen Umgang wollt, dann fangt in euren Umfeld selbst damit an und seit tolerant wenn es dem Anderen nicht auf Anhieb gelingt.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Auf Grund der Entfernung der Wortwahl eines Zitats, kein Zusammenhang mehr erkennbar
  • Moderator
Geschrieben (bearbeitet)

 

Ich empfinde nun mal eine Pauschalverurteilung von Migranten sehr bedenklich. Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, dem müsste eigentlich klar sein wohin das führen kann.  

bearbeitet von Nathalie
Reaktion auf entferntes Zitat
Geschrieben

Wir sollten uns die Welt von gestern nicht zurückwünschen. Denn erstens kehrt sie sowieso nicht wieder, weil die Veränderungen der letzten fünfzig Jahre nicht einfach rückgängig gemacht werden können, und zweitens war sie nicht so großartig, wie es manchen, die mit den heutigen Verhältnissen nicht zufrieden sind, erscheinen mag. Jenem "Respekt" gegenüber Eltern, Pfaffen, Lehrern, Polizisten, Straßenbahnschaffnern und Hausmeistern galt nicht dem Menschen, der Person, sondern der Position, im schlimmsten Fall der Uniform, die nun wirklich gar nichts bedeutet. Er entstammte einem Untertanengeist, der mindestens bis in die Sechziger Jahre als "typisch deutsch" angesehen und erst aufgebrochen wurde, als eine junge Generation das Tun ihrer Väter kritisch in Frage stellte. Seitdem sind in der Tat die Autoritäten, deren Macht in keinem Verhältnis zu ihrer Bedeutung stand, verfallen, aber es ist nicht schade um sie. Wer möchte eine Zeit zurück, in der Äußerlichkeiten und Sekundärtugenden wichtiger sind als das Lebensschicksal des einzelnen? In der Schüler geprügelt, Bedürftige in Amtsstuben abgekanzelt, Verurteilte in Zuchthäusern wie Tiere gefangen gehalten werden? Das alles ist noch gar nicht lange her. Und jetzt muss ich auch hier wieder, beispielsweise, Forderungen nach drakonischen Strafen für Jugendliche lesen, die sie zweifellos nicht bessern, sondern skrupellose Kriminelle aus ihnen machen werden. Deswegen ist ja ein Vergeltungsstrafrecht keine Option.

Aber zurück zum Thema: Der Respektverlust, der heute beklagt wird, hat seinen Grund ganz gewiss nicht darin, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr ohrfeigen, jugendliche Straftäter nicht mehr in Arbeitslagern verwahrt werden und schon gar nichts mit Zuwanderung und hohem Ausländeranteil. Vielmehr ist es so, dass ein entfesselter Kapitalismus inzwischen jeden, jeden einzelnen von uns, bis in die Haarspitzen beherrscht. Der erste Glaubenssatz der neoliberalen Ideologie besagt, dass die, die oben stehen, zurecht oben stehen. Sie haben sich ihren Status erarbeitet. Wer unten steht, war nicht begabt oder nicht fleißig genug. Jeder kann sich emporarbeiten. Jeder ist für seinen Erfolg verantwortlich. Und nur der Erfolgreiche kann sich das Luxusleben leisten, das äußeres Zeichen seiner Überlegenheit ist. Es zu erlangen und abzusichern, wird mit dem schönen Wort "Selbstfindung" umschrieben. In ihrem Zeichen erleben wir eine totale Mobilmachung der menschlichen Arbeitskraft, eine bedingungslose Verfügbarkeit, eine grenzenlose Mobilität, die alle traditionellen Bindungen (namentlich die Familie) wegbrechen lassen, und daher eben auch eine nie dagewesene (aber marktkonforme) Vereinzelung. Es geht darum, "sich selbst" zu realisieren, ohne Rücksicht auf Verluste. Mitmenschen sind Konkurrenten. Alles, aber auch alles wird nunmehr einer Kosten-Nutzen-Bilanz unterworfen. Tag für Tag trachtet der Selbstfindungs-Zombie danach, ein Optimum für sich zu erwirtschaften. Ein Heer von Egoisten wächst heran, zur Ellbogenmentalität erzogen. Die lebensgierige Dreistigkeit, mit der sie ihre jeweilige Position verteidigen, die Verrohung der Sprache (sichtbar in den sozialen Netzwerken), die ganze tägliche Verachtung, der wir begegnen, sind Kinder des großen Konsumrausches, der alles verschlingt, was nicht mit Geld aufzuwiegen ist.

Auch das Liebesleben bleibt selbstverständlich nicht unberührt. Es soll sich am liebsten entfalten wie eine Filmromanze, aber selbst wenn es das tut, überlegt man still und heimlich, ob denn der derzeitige Partner jenes oben angesprochene Optimum darstellt oder nicht besser gegen einen anderen ausgetauscht wird; man vergleicht Internetprofile und probiert hier und dort, gleichgültig wessen Gefühle oder Vertrauen man verletzt, um sich schließlich nur unter Vorbehalt und für begrenzte Zeiträume auf etwas einzulassen. Damit opfert man aber auch das eigene Vertrauen, die eigenen Gefühle. Die Selbstfindung ist eine Selbstausbeutung.

Was tun? Ich habe keine Ahnung. Sich der Jagd nach dem Goldenen Kalb entziehen, das sagt sich so leicht. Für alle, die nicht finanziell unabhängig oder in elaborierten Stellungen sind, bedeutet es Verarmung. Wer am Anfang des Arbeitslebens steht, muss mitziehen, wenn er nicht auf der Strecke bleiben will. Der einzelne kann fast nichts ändern, außer dass er sich bemüht, im Alltag freundlich, hilfsbereit und unaufgeregt zu bleiben. Aber auch das sagt sich leicht, wenn von allen Seiten Druck aufgebaut wird. Es bräuchte einen großen anhaltenden Protest, fast schon eine Kulturrevolution. Vielleicht ist die Klimabewegung ein Anfang, sofern sie unabhängig bleibt und sich nicht von den Parteien vereinnahmen lässt. Immerhin ist sie eine Bewegung der Jugend. Ob man dieser Smartphone-Generation etwas zutrauen kann, weiß ich nicht. Ich hoffe es.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.7.2019 at 07:58, schrieb Burgrainer:

Auch wenn mir das Gedankengut der Afd fremd ist, setze ich mich argumentativ und nicht emotional damit auseinander.

Da möchte ich doch gerne wiedersprechen, dort wo zB. "Rassismus" als Gedankengut erklärt wird, da ist eine argumentative Auseinandersetzung nicht mehr möglich. Aus diesem Grunde schließe ich mich dem Satz des Moderators HaJo voll an

 

Eine Pauschalverurteilung von Migranten erfüllt für mich schon den Tatbestand von Rassismus!

bearbeitet von Nathalie
entferntes Zitat
Geschrieben

Leider hat das mit der Zitierfu ktion nicht funktioniert. 

Mit Rassismus kann man sich sehr wohl argumentativ auseinandersetzen. 

Bereits vor ca. Jahre ist die Wissenschaft übereingekommen,  das es keine menschlichen Rassen gibt. Bestätigt wurde dieses später durch Genetiker.

Das Grundgesetz hinkt der Entwicklung hinterher, der Rassebegriff wird also weiter getragen. 

Geschrieben (bearbeitet)
Gerade eben, schrieb Menalkas:

Wer möchte eine Zeit zurück, in der Äußerlichkeiten und Sekundärtugenden wichtiger sind als das Lebensschicksal des einzelnen? In der Schüler geprügelt, Bedürftige in Amtsstuben abgekanzelt, Verurteilte in Zuchthäusern wie Tiere gefangen gehalten werden? Das alles ist noch gar nicht lange her. Und jetzt muss ich auch hier wieder, beispielsweise, Forderungen nach drakonischen Strafen für Jugendliche lesen, die sie zweifellos nicht bessern, sondern skrupellose Kriminelle aus ihnen machen werden. Deswegen ist ja ein Vergeltungsstrafrecht keine Option.

Ich stimme deinen Sätzen (Gedanken) voll zu, doch wenn ich die Beiträge einiger Anderer hier lese, so habe ich schon meine Zweifel ob du hier  auf allgemeine Zustimmung hoffen kannst. Ich vermute eher, daß Einige (ich hoffe wenige) sich diese Zeiten zurück wünschen. Anscheinend haben Sie aus der Geschichte nichts gelernt....

Antwort auf @Burgrainer: Sicher kann man sich mit dem Begriff "Rassismus" auseinandersetzen, doch mit Rassisten nicht! Diese muss man notfalls mit dem Strafrecht antworten.

bearbeitet von oldysuchtjungy
korrektur
Geschrieben (bearbeitet)

"Rasse" ist ein Begriff aus der Tierzucht. Rassen entstehen durch Zuchtwahl. Wildtiere werden nicht in Rassen, sondern in Arten und Gattungen unterteilt. Es gibt Hunderassen, aber Wolfsarten. Da Menschen nicht gezüchtet werden, sondern sich sozusagen wild verpaaren und vermehren, gibt es auch keine Menschenrassen. Die phänotypischen Unterschiede zwischen Menschen verschiedener Kulturkreise und Klimazonen sind durch jahrzehntausendelange Anpassungen an die natürlichen Gegebenheiten entstanden und nicht herausgezüchtet worden. Sie erhielten und verstärkten sich allerdings durch Vermehrung innerhalb dieser Kulturkreise, die ja lange gegeneinander abgeschirmt bestanden, was dann in gewisser Weise doch Zuchtcharakter hat. Insofern könnte man auch von Rassen sprechen, wenn dieses Wort nicht durch den Rassismus unbenutzbar geworden wäre.

Und hier sind wir beim Kern des Problems: Der Rassist behauptet nämlich nicht, dass es Rassen gibt, sondern er behauptet eine unterschiedliche Wertigkeit der "Rassen" und leitet daraus die Forderung ab, sie dürften sich nicht vermischen, weil jede Vermischung das kulturelle, geistige, schöpferische (was weiß ich!) Niveau der "überlegenen Rasse" herabziehe. So behauptete zum Bespiel Houston Stewart Chamberlain, die "weiße Rasse" sei die Schöpferin aller Kultur. Da man die Geschichte anders kennt, mussten alle hochentwickelten Gesellschaften, die offenkundig älter sind als die europäischen, zu "arischen" umgefälscht werden, bis zur Arisierung der Ägypter, der Tibeter und der Mayas. Und natürlich war auch Christus "Arier". An diesem Unfug muss man den Rassisten packen, nicht auf dem Boden der Biologie. Was bedeutet Kultur? Was bedeutet "hoch" und "niedrig", und wer urteilt darüber mit welcher Legitimation? Er wird sich auf immer dieselben Behauptungen zurückziehen, und man kann ihn im Regen stehen lassen.

Nun sind offene Rassisten aber natürlich, außer in gewissen Zirkeln dumpfbackiger Rechtsextremisten, selten geworden. Acht geben muss man aber auf jene, die ihren Rassismus unter dem Deckmantel der "Heimatliebe" u. ä. mit sich herumtragen und Hetze gegen hilflose Flüchtlinge betreiben. Das sind die eigentlichen Rassisten, denen man die Maske des wohlmeinenden Patrioten herunterreißen muss.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Schriftart
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Menalkas:

Jenem "Respekt" gegenüber Eltern, Pfaffen, Lehrern, Polizisten, Straßenbahnschaffnern und Hausmeistern galt nicht dem Menschen, der Person, sondern der Position, im schlimmsten Fall der Uniform,

Ich meine mit Respekt gegenüber von Lehrern, das nicht nicht jede Kleinigkeit mit einer Klage bedroht werden sollte. Die Eltern, die Glauben die Institution Schule und damit den Lehrer wegen jeder Kleinigkeit in Frage zu stellen, helfen damit, meiner Meinung nach, auf keinen Fall seinem Kind. Wenn der Schüler meint, z.B. das seine Arbeit ungerecht bewertet wurde, dann kann und möchte doch der Schüler selber zum Lehrer gehen und das klären. Da muss nicht der Anwalt der Familie als Drohung herhalten. Und die Lehrer brauchen, in meinen Augen, etwas mehr Spielraum. Wenn ein Kind nicht mal getröstet werden darf, weil das ja sexuelle Belästigung sein könnte, dann find ich das verkehrt.

Zum Respekt vor Uniformen, sehe ich gerade erst einmal den Respekt vor der Uniform, aber als Vertreter des Gesetzes und nicht weil ich Angst habe oder hatte. Dem Menschen in der Uniform erweisee ich sowieso den Respekt als Menschen, aber manchmal sieht man ja vor lauter Uniform den Menschen kaum.

vor 1 Stunde, schrieb Menalkas:

Und jetzt muss ich auch hier wieder, beispielsweise, Forderungen nach drakonischen Strafen für Jugendliche lesen, die sie zweifellos nicht bessern, sondern skrupellose Kriminelle aus ihnen machen werden.

Was verstehst Du unter drakonische Strafe?

Ich sehe eher die Strafe als Abschreckung und würde es auch als überlegenswert betrachten, wenn Minderjährige für z.B. Vergwaltigungen anders bestraft werrden können als ein Kind, das eine Scheibe eingewurfen hat oder ein Spielzeug geklaut hat. Und wenn z.B. 12-jährige Kinder involviert sind, dann sind für mich, die Eltern mit im der Pflicht.

vor 2 Stunden, schrieb Menalkas:

Wir sollten uns die Welt von gestern nicht zurückwünschen.

Ich wünsche mir nicht das Gestern zurück, ich sehe nur mit Schrecken, dass das was für mich Grundwerte sind, meiner Meinung nach, den "Bach runter geht". Grundlegende Sachen wie Gruß- oder Dankesformeln, oder zu helfen, wenn man sieht, das man helfen kann, das kostet alles doch nichts, aber sind so wichtig. Du beschreibst ja selber die sich etablierende Ellbogenprofilierung. Aber das scheint ja nicht für jedem zu Gelten, sonst würden die Leute nicht so heftig positiv reagieren, wenn ihnen mal Höflichkeit widerfährt. Ich kann icht von Angst (in diesem Zusammenhang) vor irgend etwas sprechen, das sind Gedanken, die ich so nicht kenne. Für mich ist jeder erst einmal ein Mensch und das ist egal ob der 3 Jahre oder 100 Jahre alt ist, ob er Minister oder Müllfahrer ist, er bekommt den Respekt, den ich mir auch für mich erhoffe.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Menalkas:

"Heimatliebe"

Oh, dünnes Eis, wo wir doch jetzt ein Heimatminister haben. :jumping::jumping::jumping:

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