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Homo Ehe


Sunrise

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Berliner Morgenpost;" Zehn Jahre nach Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaften in Deutschland fordert die Opposition die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe....Seitdem haben 23000 homosexuelle Paare ihre Partnerschaft eintragen lassen....Die völlige Gleichstellung sei politisch aber auch verfassungsrechtlich geboten, sagte Beck....Unterdessen räumte der Münchner Kardinal Reinhard Marx Fehler der Kirche im Umgang mit der Homosexualität ein.Die Kirche hat nicht immer den richtigen Ton getroffen, sagte der Erzbischof der Süddeutschen Zeitung."
Soweit ein Ausschnitt dieser Meldung aus der "Berliner Morgenpost" (Die Welt)
Wie steht Ihr zur "Eingetragenen Partnerschaft"?


Geschrieben

Ganz einfach: Das ist doch großartig! :-D

Bloß wie sieht es mit den Lohnsteuerklassen aus? Ich hab auf einer Nachrichtenseite gelesen, dass beiden, in einer Homo-Ehe lebenden Personen, automatisch die Lohnsteuerklasse I zugeordnet wird. Wird sich dies hinsichtlich der Gleichstellung der homosexuellen Ehe auch ändern?


Geschrieben

Bündnis90/Die Grünen eröffnen ihren Wahlkampf in Berlin zu den Wahlen im September, mit einer Anzeige in der heutigen Ausgabe der "Berliner Morgenpost": "Jetzt voll die Ehe!" Uns geht's ums Ganze.
Der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit von der SPD kontert mit "Forderungen nach echter Ehe für Homosexuelle." Auch die "Linke" zieht mit.


Geschrieben

Was soll an der Homo-Ehe großartig sein? Die Ehe als Institution ist ganz klar auf dem Rückzug, es werden immer mehr Ehen geschieden oder gar nicht geschlossen, weil es einfacher ist, ohne die Verbindlichkeit des Trauscheins einfach so zusammenzuleben. Und da sollen ausgerechnet Homosexuelle die Ehe wieder hoffähig machen! Anstatt sich zu freuen, dass sie in Freiheit zusammenkommen und auch wieder auseinandergehen dürfen, kopieren sie ein überlebtes Modell. Steuerliche Vorteile etc. mögen ein Gesichtspunkt sein, aber aus steuerlichen Gründen schließt man doch keine Ehe! Diese schafft eine Sphäre der Sekurität für den Nestbau und die Nachzucht - also nichts, das dem homosexuellen Mann etwas bedeuten sollte. Wenn ich dann noch Männer im Brautkleid sehe, Männer, die weibisch-widerwärtig von "ihrem Mann" reden, dreht sich mir der Magen um.

Die Homo-Ehe ist ein Werkzeug der Assimilation, geschaffen und gewährt von den Unterdrückern, um aus Schwulen brave, im bürgerlichen Fluidum gedeihende Biedermänner zu machen.


Geschrieben

@Crotatus, so wie Du es beschreibst, dass Paare zum Standesamt im Brautkleid usw. erscheinen, kann ich es mir kaum vorstellen und es wirkt lächerlich und tut der Sache keinen Gefallen.
Eine eingetragene Partnerschaft finde ich ok. wenn es dabei um wirtschaftliche Absicherung eines Partners geht. In meinem Bekanntenkreis habe ich es erlebt, dass ein Paar zum Standesamt gegangen sind. Genau einen Tag nach Ablauf der Karenzzeit verstarb einer von diesem Paar. Der Überlebende bekommt nun eine Rente und hat dadurch seinen Lebensstandard verbessert. (Auch beim Erbrecht müsste es Verbesserungen bringen.)Bei binationalen Beziehungen geht es auch um das Aufenthaltsrecht.
In allen anderen Punkten stimme ich Dir voll zu.
Ob mit oder ohne Trauschein. Es gibt keinen Besitz an einen anderen Menschen. Wir sind Partner.


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