Inaktives Mitglied Geschrieben August 12, 2011 Geschrieben August 12, 2011 Das Züchtigungsrecht ist aus dem Gesetzbuch gestrichen ,dafür ist das " Recht auf gewaltfreie Erziehung " reingeschrieben worden.Körperliche Bestrafungen,seelische Verletzungen und andere.Das klingt gut.Und dennoch gibt es etwas,das als religiöser Brauch ausgeübt wird,sich aber wie eine Form von Gewalt ausnimmt und über das kaum jemand spricht,obwohl Jahr für Jahr in Deutschland Tausende von Knaben davon betroffen sind: durch die Beschneidung. Der Strafrechtler Herzberg sagt: " Das Abschneiden der Vorhaut ist eine Körperverletzung ,eine nicht medizinisch begründete Abschneidung eine Mißhandlung- Für jüdische Rabbiner ist die Beschneidung ein Teil ihrer Identifikation,mit den gleichen Argumenten verteidigen die Muslime sich und sehen bei abschaffung ihre Religionsfreiheit beschränkt.Die amerikanische Beschneidungspraxis liegt in ihrer verknoteten Sexualmoral.Ihr eifrigster Verfechter war der Erfinder der Cornflakes,nämlich John Harver Kellog.Die Operation sollte die Jungens vom Onanieren abhalten
Inaktives Mitglied Geschrieben August 12, 2011 Autor Geschrieben August 12, 2011 Ich sehe da keinen Grund sich aufzuregen. Es ist ein religiöser Brauch, der bei den Juden den Bund mit Jahwe bezeugt.Die Muslime haben ihn wohl von da übernommen- ein weiteres Zeugnis für den engen Zusammenhang der Religionen. Ich kenne leider kaum Juden, meine muslimischen Bekannten sind stolz auf ihren "muslimischen Schwanz". Wer die Herkunft aus der religiösen Symbolik nicht akzeptieren kann, gibt oft hygienische Gründe für die Beschneidung an. Auch soll die Erregungskurve anders sein .Man wird massiver vorgehen müssen.Das wird sicher fellatio interessieren. Kein Grund zur Aufregung.
EFspargel Geschrieben August 12, 2011 Geschrieben August 12, 2011 Beschneidung ohne gesundheitlichen Aspekt ist für mich Körperverletzung.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 13, 2011 Autor Geschrieben August 13, 2011 Warum wollen wir uns hier zum Richter über religiöse Praktiken erheben, wo es doch so viel Wichtigeres gibt, was wir hier ändern können. Die Praxis der Beschneidung gibt es schon so lange und wird auch in absehbarer Zeit von keiner Religionsrichtung geändert oder abgeschaftt. Wenn es euch gegen den Strich geht, was man dort praktiziert, dann solltet ihr zur entsprechenden Religion konvertieren und euch dann direkt mit den Religionsführern auseinandersetzen. Ansonsten seid doch einfach liberal und lasst jeden in seiner Religion glücklich werden, so wie er es will.
EFspargel Geschrieben August 13, 2011 Geschrieben August 13, 2011 Religion ? Niemand hat das Recht,anderen den Weg des Lebens aufzudrängen. Regelwerke bzw. Leitfäden , wie das von Martin Luther übersetzte Märchenbuch , gehören für immer in Atommüllendlager. Der Mensch ist heute klüger und kann sein Lebens lelbst bestimmen und brauch dazu keine Anweisungen mehr. Ich lasse mir doch nichts vorschreiben. Einiges Elend auf der Welt könnte gemindert werden, wenn den Menschen nicht in frühster Kindheit die Religion eingehämmert würde. Ich bin ein Heidenkind und ein schwules zugleich - und das , liebe Freunde, ist auch gut so.
Sunrise Geschrieben August 13, 2011 Geschrieben August 13, 2011 EF spargel, in Ländern mit überwiegend islamischer Bevölkerung hat der Einzelne keine Möglichkeit sich gegen die Beschneidung aufzulehnen. Nicht einmal darüber nachzudnken ist möglich. Der Islam ist ca 1500 Jahre alt, das Judentum noch älter. So ist die Beschneidung eine jahrhunderte alte Tradition und kann nicht so einfach von heute auf morgen abgeschafft werden, auch wenn es Viele befürworten würden.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 13, 2011 Autor Geschrieben August 13, 2011 Was stört euch denn an der Beschneidung der Jungen? Selbstverständlich ist die Beschneidung der Mädchen eine ganz andere Geschichte. Auch sehr viele Europäer lassen sich aus unterschiedlichen Gründen beschneiden.-Wer die Vorschriften der Religion nicht mehr befolgen will, sollte sie doch bitte nicht gegen die oberlehrerhaften Gutmensch-Gebote der politischen Korrektheit tauschen.Vom Regen in die-schlimmere-Traufe.
EFspargel Geschrieben August 13, 2011 Geschrieben August 13, 2011 Auf wenn diese Traditionen schon über 1000 Jahre alt sind, kann man sie beenden. Nichts ist für die Ewigkeit. Ein gesundes Kind gegen seinen Willen zu beschneiden kann niemals in Ordnung sein. Der Körper gehört dem Menschen selber und sollte weder von Religion , noch von anderer Seite "verändert" werden.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 13, 2011 Autor Geschrieben August 13, 2011 In der Tat ist die rituelle Beschneidung eine archaische Form der ***.Was einstmals vor Jahrtausenden als eine möglicherweise gute Hygienemaßnahme begann,hat sich in Zeeiten des fließenden Wassers schlichtweg überholt und nur noch die Aspekte derautoritären unwiederbringlichen Eingliederung der Jungen in das eigene,hierarchische System zur Folge.Fachärzte für Urologie werden oft mit dem Wunsch muslimischer Eltern konfrontiert.Interesanter- weise wird zugleich die Kostenübernehme der gesetzlichen Krankenkassen gefordert.Diesem Wunsch wird gewiss oft nachgegeben ,da diese Eingriffe extrabudgetär vergütet werden.Natürlich versagt die Krankenkasse die Beschneidung ohne medizinische inIdikattion,jedoch obliegt diese Entscheidung dem jeweiligen Urologen.So werden eben diese Beschneidungen eben als Vorhautverengung abgerechnet. In der Kinderrechtsrechtdkonventon der Vereinten Nationen,die Deutschland unterzeichnet hat,heißt es;:" Alle Vertragsstaa*** treffen alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen,um überlieferte Bräuche,die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind,abzuschaffen." In Deutschland dürfte es sobald kein Verbot der religiösen Beschneidung geben.Zu gering ist das Interesse der Polittik und zu groß die Furcht der Politiker,dieses Minenfeld zu betreten.Die Peniseichel ist maßgeblich bestimmend für das Lustgefühl des Mannes--,beim beschnittenen Penis wird allgemein angenommen,ohne schützende Vorhaut stumpft es ab.Während mit enfernen der Vorhaut auch die vielen,kleinen nervenenden innerhalb der schützenden Hülle entfernt werden,die ein Maximum an sexuellen Empfindungen hervorrufen.
Sunrise Geschrieben August 13, 2011 Geschrieben August 13, 2011 @ ER spargel, Deine Motivation in Ehren, aber Du kannst nicht die halbe Welt verändern. Ich empfinde die Beschneidung auch als eine ***. Doch kaum einer der Beschnittenen hatte die Möglichkeit dagegen zu widersprechen, Ob als Mannbarkeitsrythus oder im Kindesalter. Meine persönlichen Preferenzen lasse ich hier lieber außen vor, um nicht falsch verstanden zu werden.
EFspargel Geschrieben August 13, 2011 Geschrieben August 13, 2011 Ich kann es gewiss nicht ändern, aber so wie sich die Zeiten ändern,müssen sich auch Lebensweisen und Rituale ändern.
Sunrise Geschrieben August 13, 2011 Geschrieben August 13, 2011 @EF spargel, von müssen kann keine Rede sein, eher wäre es wünschenswert.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 13, 2011 Autor Geschrieben August 13, 2011 Lieber Sunrise, du bist lustig.Dein Autor gehört zur Richtung des Euroislam, viel Europa , wenig Islam. Das ist die Richtung der Kulturmoslems, vergleichbar den "aktiven" Frauen in der evangelischen Kirche.Wenn denen Dr. Martinus Luther begegnen würde, wäre es ein Schock fürs Leben.- Frauenbeschneidung hat mit dem Islam nichts zu tun, ist ein vorislamischer Brauch, der sich in einigen islamischen Ländern allerdings leider sehr gut erhalten hat. Die Beschneidung der Männer gibt es von Westafrika bis Polynesien. Was stört euch daran? Dass Eltern sehr frühzeitig z.B. über die Religion ihrer Kinder bestimmen? Entscheidungen treffen müssen sie in jeder Hinsicht. Oder soll man mit dem Baby gleichberechtigt diskutieren?
Inaktives Mitglied Geschrieben August 14, 2011 Autor Geschrieben August 14, 2011 @Sunrise,ich finde die geschilderten Folgen,die nicht nur,aber eben auch diesem Ritual zuzuschreiben sind,sind häufig überaus deutlich am Verhalten muslimischer Jugendlicher abzulesen.Das Argument der Relegionsfreiheit ist in meinen Augen vorgeschoben--würden wir Menschenopfer akzeptieren,nur weil sie relegiös motiviert sind und wenn sie von einer großen Gruppe von Anhängern praktiziert würden ? Oder weil sich,wie ein Sprecher der Grünen argumentiert.bisher niemand darüber beschwer hat ? Ich finde, wir müssen dringend beginnen,gegen diese menschenverachtende Tradition vorzugehen.Ein erster Schritt ist mit dieser Thematisierung getan--hoffentlich zieht es Kreise und es bleibt nicht dabei.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 14, 2011 Autor Geschrieben August 14, 2011 würden wir Menschenopfer akzeptieren,nur weil sie relegiös motiviert sind und wenn sie von einer großen Gruppe von Anhängern praktiziert würden ? Ja.
Moderator Ha**** Geschrieben August 14, 2011 Moderator Geschrieben August 14, 2011 @Crotalus: Woher nimmst du dir das Recht für die Allgemeinheit zu sprechen ??? Das ist höchst unseriös.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 14, 2011 Autor Geschrieben August 14, 2011 @knuddelhajo, ich spreche nur für mich selbst. Alle übrigen dürfen ihre Gutmenschenideologie gerne weiterfahren und Religion als solche für überholt halten.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 14, 2011 Autor Geschrieben August 14, 2011 Hier wie auf anderen Gebieten müssen wir uns davor hüten, europäische ( auch amerikanische)Vorstellungen der ganzen Welt verpflichtend zu machen. Wozu Europa fähig ist, hat es im 20 Jhdt. erschreckend unter Beweis gestellt. Ich möchte hier keinen Kulturrelativismus vertreten, aber mimosenhaft empfindliche Europäer können gnadenlos sein, wenn sie ihre Interessen vertreten. Vor allem die ehemals kolonisierten Völker haben das scharf im Blick.
EFspargel Geschrieben August 14, 2011 Geschrieben August 14, 2011 Nuwas schreibt: Die Beschneidung der Männer gibt es von Westafrika bis Polynesien. Was stört euch daran? Es stört mich deshalb, weil es ein Eingriff in die Natur ist und weil es den Jungen und Mädchen vielleicht später gar nicht gefällt. Aber was soll man Ländern erwarten, wo Zungen abgeschnitten und Hände abgehackt werden.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 14, 2011 Autor Geschrieben August 14, 2011 @EFspargel Meine Erfahrungen sind natürlich nicht repräsentativ, aber doch nicht unerheblich. Ich habe noch nie von einem muslimischen Gesprächspartner gehört, dass er etwas vermisste oder sich benachteiligt führte. Und wie denken die Juden erst darüber! Im AT wirft eine Mutter die Vorhaut Gott entgegen. - Also: Lassen wir geschehen, was geschieht.
EFspargel Geschrieben August 15, 2011 Geschrieben August 15, 2011 Nuwas, weil diese Menschen es in frühester Kindheit in den Schädel gehämmert bekommen haben wie und was sie sein sollen. Ich kenne einen Algerier, der steht morgens früh 4 Uhr auf und betet, das ganze wird mehrmals amTage wiederholt. Füe diese Gebete unterbricht er alles andere in seinem Alltag. Eines Tages wollte ich wissen warum er betet und das er doch hier in Deutschland das nicht muss. Er meinte nur, das ALLAH das sieht . Schon klar ......... , später fragte ich ihn , ob ALLAH es auch sieht wenn er kifft. Ich bin der Meinung, das Glauben anerzogen wird, wenns sein muss mit Gewalt und Stockschlägen wie in Algerien.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 15, 2011 Autor Geschrieben August 15, 2011 Ich bin der Meinung, das Glauben anerzogen wird, wenns sein muss mit Gewalt und Stockschlägen wie in Algerien. Oder so wie hier durch geschickte Manipulation: der Glaube an die Allmacht des Geldes, an die regulative Kraft der Ökonomie, an die Freiheit des Individuums, zu tun und zu lassen, was ihm Spaß macht... Alles Glaubenssätze, durch nichts beweisbar. Und nicht einmal durch Offenbarung gestützt.
Inaktives Mitglied Geschrieben August 15, 2011 Autor Geschrieben August 15, 2011 @EFspargel Mann, er betet fünfmal am Tag ja. Er ist sich bewußt, dass Allah ihm nah ist, näher als die Halsschlagader. Natürlich ist er kein Heiliger.Er schläft vielleicht mit einer Frau, obwohl sie nicht verheiratet sind. Er kifft und trinkt Alkohol. Aber er weiß wenigstens, dass er das nicht sollte. Allah (Gott) ist allbarmherzig und groß im Vergeben.Er verzeiht allerdings nur dem, der aufrichtig bereut. Verzeih, ich will dir nicht zu nahe treten. Aber willst du ernsthaft den westlichen Liberalismus und die Prinzipienlosigkeit solchen Menschen als Alternativmodell anbieten? Die Füße derjenigen, die uns hinaustragen werden, stehen schon vor der Tür!
EFspargel Geschrieben August 15, 2011 Geschrieben August 15, 2011 Nuwas, habe ihr irgendwo erwähnt, das die westliche Lebensweise besser ist ? Ich bin grundssätzlich gegen jede Religion. Ich glaube nur an das, was ich sehen und verstehen, fühlen,riechen und schmecken kann.
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