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Bushido - Auszeichnung für Homophobie ?


Ha****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Nuwas:
Es geht doch in diesem Thread nicht um das Aussehen des Krachmachers, sondern um den Skandal, einen Preis an solch einen primitiven Aufwiegler und Hetzer zu verleihen. Wo ich Dir völlig Recht gebe, ist der Hinweis, dass man von dem Kokser Wecker und der restlichen Alt 68-er Gutmenschen-Kamarilla genug weltfremden Schwachsinn hört. Aber deren Uhr läuft Gott sei Dank allmählich ab, und die politischen Verhältnisse ändern sich allmählich ebenfalls.

@Sunrise:
Nicht nur rechtsradikale Ambitionen gehören bekämpft, sondern auch linksradikale und islamistische. Gerade was die Gegengesellschaften in den städtischen Slums angeht, wird viel totgeschwiegen. Dort lauern die gleichen Gefahren wie im rechts- oder linksradikalen Umfeld, nur dass die "Bibel" der Linksradikalen nicht "Mein Kampf" heißt, sondern "Das Kapital", und die der türkisch-arabischen Islamisten "Koran". Alle drei haben das gleiche Terrorpotential.


Geschrieben

Ich hasse es immer, die Hatz kompakter Mehrheiten auf Außenseiter mitansehen zu müssen. Ich greife dann beinah blind und instinktiv ein.
"Frauenfeindlich" ist also der hübsche Tunesier. Das ist doch im Zeitalter des Feminismus und des Kultes der kinderlosen "Verwirklichten" ein nettes Gegengewicht gegen die herrschende Meinung. Er hat auch etwas gegen Schwule? Nun, er sagt das eben frei heraus, und dann kann man ihm widersprechen. Andere bestrafen uns mit repressiver Toleranz und halten sich darauf auch noch viel zugute.
Wir sollten uns wenigstens hier vor dem Ungeheuer der politischen "Korrektheit" hüten .Sie ist die größte Bedrohung der Freiheit überhaupt Eigene Interessen sind dann wegen der wuchernden Moral nicht mehr formulierbar, und der Gutmensch suhlt sich in der Illu-
sion einer weltweiten Gutgesinntheit und Brüderlichkeit.
Nur ein kleiner Hinweis: Die Hysterie um angebliche rechte Morde soll uns nur mundtot machen, wenn jetzt die neuen Zumutungen, Erpressungen und Umverteilungen vertragswidrig auf uns zukommen.. Unser einziger Sieg wird dann der über Hitler sein, (der aber schon lange tot ist).


Geschrieben

@smoker, zum Thema des Links- bzw. des religiös initiierten Fundamentalismus habe ich mich bisher nicht geäußert, weil man diersen nicht an einem aktuellen Thema festmachen konnte. Das diese Gefahren vorhanden sind, ist unbestreitbar. Doch darum gerade muss man sich hüten zu verallgemeinern, um nicht als Rassist zu gelten.


Geschrieben

"Repressive Toleranz" ist ein Begriff der Studentenbewegung von 1968, definiert in dem gleichnamigen Buch von Herbert Marcuse.Gemeint ist eine "Duldung" , die scheinbar überall weich nachgibt und damit keine Reibungsflächen entstehen lässt. Damit aber verhindert sie listig, dass das Geduldete sich klärt,entfaltet und im Widerstand Konturen gewinnt.Ohne Gegner gibt es kein Profil! -Die praktische Wirkung einer solchen Scheintoleranz ist dann, dass das bloß "Geduldete" (nicht aber Diskutierte) zurückgedrängt wird ("repressiv") und nicht zu sich selbst findet.
Einfaches Beispiel: ultratolerante Eltern eines aufmüpfigen Sohnes. Er findet kein Mittel,zu sich selbst zu finden.Er darf ("ist") alles.


Geschrieben

Aah, Danke! Ich bin immer wieder auf's Neue beeindruckt, wie man einfache, klare Dinge bzw. Begriffe so brillant und verblüffend (? -kommt von Bluff?) umschreiben kann. Asche über mein Haupt: Marcuse habe ich nicht gelesen und schäme mich zutiefst ;-) Nun, das Schamgefühl gebe ich an meine Eltern weiter, da sie zu viel repressive Toleranz in meiner Erziehung walten ließen und mich nicht zum Lesen so wirklich wichtiger Literatur bewegen konnten.

Dennoch bist Du nicht auf das Anliegen bezüglich des vorhergehenden Kommentares mittels 'instinktiven, blinden Eingriffes' eingegangen. Oder habe ich das etwa auch einfach nicht verstanden?


Geschrieben

Lieber Lederduft,
die Erkenntnis, dass Toleranz gar nicht so "harmlös "ist, scheint mir nicht so einfach zu sein. Marcuse hat hier Wichtiges entdeckt.Ich bin aber kein Anhänger der Linken, weiß aber geistige Leistungen bei allen Gesprächspartnern zu schätzen, gleichgültig, ob sie meiner Meinung sind.
Dass ich nicht auf einzelne Beiträge hier eingehe, liegt daran, dass ich nicht lesen darf. Da kann ich nur kurz meine Meinung tippen.
Ich nehme an, dass ich eine Menge zu deinem langen Beitrag im Nachbarthread zu sagen hätte, muss mir die Lektüre des Textes aber noch einige Wochen versagen.Ein Sauzustand, Zeitungen und Zeitschriften stapeln sich, aber man kann nichts mehr lesen.So muss es mit dem Tippen hier sein Bewenden haben, damit die Leute hier, die ich schätze, sehen, dass ich gerne mitmachen möchte.


Geschrieben

@nuwas. Entschuldige bitte, daß ich Deine hoffentlich vorübergehende Sehschwäche, dusselig & paradoxerweise überging. Nun, da ich annehme, daß Du der Augen schwach aber des Hirnes kräftig bist: Auch ich bin wirklich kein Anhänger der Linken: Mir geht einfach nur der Kamm hoch, wenn ich verschlüsselte 68 èr Idien hier sehe. Wer, bitteschön, in Deinen geistigen Höhenflügen,kann hier folgen, bzw. will folgen? Drücke Dich btte verständlich und nachvollziehbar aus. Wir sind in 2011!

Zu Deiner Info: Bj1966 war ein Tipfehler, -habe mich nicht 10 Jahre bewusst jünger gemacht,ich habe ihn korrigiert: Bin 1956er Baujahr.! Ich komme mit Sicherheit nicht aus der 70er ff.. Blödelgeneration. Ich wünsche Dir Alles Gute. Kontakt sehr gerne per PN Gruß L.

Geschrieben

Es reicht keineswegs hin, auf künstlerische Strömungen, die sich der Gewaltverherrlichung oder des Gewaltaufrufs als Stilmittel bedienen, moralisch zu reagieren. Moralische Reaktionen auf Kunst sind immer falsch. Der Rap ist nun einmal eine musikalische Kunstrichtung der Gegenwart, und Provokation, Tabubruch, Fäkalsprache sind ihm wesentlich. Das sollte sich selbst bis in die Stammkneipen schwuler Spießer (Schwulsein ist schließlich keine Garantie für guten Geschmack), die es als Maßstab der Emanzipation ansehen, wenn sie mit ihrem Freund händchenhaltend durch Neukölln gehen können, herumgesprochen haben. Die applaudieren aber lieber Heino, diesem Garanten für "deutsche Leitkultur" in Unterhaltungssendungen à lá Carmen Nebel, weil er aus Protest gegen Bushido seinen "Bambi" zurückgegeben hat. Lächerlich. Wer Anstoß an Bushido nimmt, sollte sich das Vergnügen machen, die Manifeste der Surrealisten zu studieren, deren Zivilisationsanklage sich bis zu einem zynischen Gestus der Menschheitsvernichtung steigert. Eine moralisierende Sichtweise müsste ihnen jedes Künstlertum glatt bestreiten. Auseinandersetzungen mit Kunst können nur in Form künstlerischer Gegenbewegung oder verstehender (und selbstverständlich kritischer) Auslegung geführt werden. Alles andere ist von Übel.

Ehe @Hajo seinen kriminalistischen Spürsinn spielen lässt: Ja, ich bin es. Das Hinscheiden und Wiederauferstehen macht mir Spaß, außerdem verwischt es meine Spuren. Wer mag sich schon Zitate aus Postings von Anno Tobak um die Ohren hauen lassen?


Geschrieben

...und Homophobie wird es garade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer geben. Denn ein Junge, der einigermassen aussieht, wird einfach garantiert irgendwannmal von nem Homosexuellen angemacht oder komisch angestarrt. Alles Gejammer um homophobe Songtexte nützt da nichts.

...und schön dass Du wieder hier bist. Lass Dich nicht unterkriegen @Ostwind. Liebe Grüsse aus Zürich.
...und ich muss Dir sagen, dass ich immernoch ein DDR-Trauma habe, obschon ich eigentlich rein garnichts mit der DDR zu tun habe und auch nicht geschädigt wurde. Beim Thema DDR jagt es mich immer noch in die Luft, obwohl sie doch schon lange weg ist.


Geschrieben


Moralische Reaktionen auf Kunst sind immer falsch.




Wohl wahr. Wer allerdings Bushidos "gesangliche Leistungen" *hust* und die menschenverachtenden Inhalte als Kunst ansieht, soll mir die Kunstform dessen bitte mal genauer erklären.


Geschrieben

in der kunst ist die freiheit oberstes gebot. wenn sich menschen über die kunstformen und deren ergebnisse
entrüsten, dann ist das nicht nur lächerlich sondern auch sehr dumm. wenn sich die menschen ihre meinung
nur aus der bildzeitung bilden und vorsetzen lassen, dann kann man die entrüstung über den burda - verlag
besser nachvollziehen. für mich hat weder heino, noch bushido einen preis für ihre kunst verdient. aber ich
respektiere die getroffene auswahl, weil der jeweilige gute geschmack nicht maßstab für die kunst sein kann.


Geschrieben

Was Kunst sei, darüber richtet die Geschichte derselben, und nicht der Geschmack des Spießers. Die ganze Moderne ist von den ewig gleichen Anfeindungen auf bestimmte künstlerische Richtungen durchzogen: das sei aber keine Kunst. Ob nun Franz Marcs blaue Pferde oder Hugo Balls Dada-Gedichte, die Quadrate und Rechtecke Kandinskys oder Joseph Beuys' Fettstuhl: dieselben tumben Anfeindungen seit hundert Jahren. Alle vier sind aber heute Klassiker der Moderne. Wer seinen Musikgeschmack irgendwo zwischen deutschem Schlager und André Rieu (letzterer das Maß an beschwingter Klassik, das "man" gerade noch ertragen kann) angesiedelt hat, wird einem Bushido nichts abgewinnen. Feinere Geister gehen an dem, was die populäre (Jugend-)Kultur hervorbringt, nicht einfach kopfschüttelnd vorbei, sondern hören hin.


Geschrieben

Man kann sich aber auch durchaus weigern, etwas als Kunst zu verstehen.
Bushidos Wirken hat für mich mit Kunst soviel gemein, wie die Form eines Kuhfladen.


  • Moderator
Geschrieben

Nun ja, @Fenris/Floda/Colin/***/Crotalus/Ostwind...

Ich hatte schon damit gerechnet dass du früher oder später hier wieder aufschlägst. Dazu bedarf es noch nicht einmal eines "kriminalistischen Spürsinns", denn selbst ohne dein "Profilbild" und deine Erklärung am Schluss deines Beitrages hätte ich dich erkannt, allein schon am "Stil" deiner Schreiberei.

***

Nun zu deinem Beitrag selbst:




Es reicht keineswegs hin, auf künstlerische Strömungen, die sich der Gewaltverherrlichung oder des Gewaltaufrufs als Stilmittel bedienen, moralisch zu reagieren. Moralische Reaktionen auf Kunst sind immer falsch. Der Rap ist nun einmal eine musikalische Kunstrichtung der Gegenwart, und Provokation, Tabubruch, Fäkalsprache sind ihm wesentlich.



Äääähm, glaubst du denn als intelligenter Mensch diesen Krampf eigentlich selbst den du da schreibst, oder kommt es dir nur darauf an zu provozieren und den Frieden hier zu stören ? Also mal ehrlich: Gewaltverherrlichung als künstlerisches Stilmittel ??? Sowas aus der Feder eines gebildeten Menschen, da muss ich mich doch sehr wundern. Dann müsste man wohl auch die Verfolgung und Vernichtung der Juden in der NS-Zeit oder das erschiessen von Republikflüchtlingen an der DDR-Grenze als Kunstform betrachten. Ausserdem habe ich ein Problem mit der Bezeichnung "musikalische Kunstrichtung", denn mit Musik hat dieses zusammengeklaute und computergenerierte Gedudel und das herunterbrabbeln von homophoben, gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen Texten herzlich wenig zu tun, und mit dieser Meinung stehe ich durchaus nicht alleine da.




...Die applaudieren aber lieber Heino, diesem Garanten für "deutsche Leitkultur" in Unterhaltungssendungen à lá Carmen Nebel, weil er aus Protest gegen Bushido seinen "Bambi" zurückgegeben hat. Lächerlich.



Du magst Heino nicht ?? Okay, ich mag seine Musik ebensowenig, die war mir schon immer etwas zu spiessig und zu "schwarzbraun". Nichtsdestotrotz rechne ich es diesem Mann hoch an, dass er seinen Bambi zurückgegeben hat, weil er sich nicht mit solchen kriminellen Fäkalrappern wie Bushido auf eine Ebene gestellt sehen will. Das ist keineswegs lächerlich sondern zutiefst menschlich und nachvollziehbar. Den offenen Aufruf zur Gewalt gegen Frauen oder Schwule hingegen als "künstlerisches Stilmittel" zu bezeichnen, das ist in meinen Augen einfach nur unterste Schublade.




...Ehe @Hajo seinen kriminalistischen Spürsinn spielen lässt: Ja, ich bin es. Das Hinscheiden und Wiederauferstehen macht mir Spaß, außerdem verwischt es meine Spuren. Wer mag sich schon Zitate aus Postings von Anno Tobak um die Ohren hauen lassen?



Gratulation: Klassisches Eigentor. Mit "Spuren verwischen" iss nicht. Mittels der Forensuche kann jeder interessierte User nachlesen, was und wie du unter deinen verschiedenen Nicks Fenris/Floda/Colin/***/Crotalus (hab' ich einen vergessen?) gepostet hast. Somit wirst du dir schon mal das eine oder andere Zitat von Anno Tobak um die Ohren hauen lassen müssen.

*** selfedit wegen offtopic


Geschrieben

Ich dagegen freue mich, dass mi @ Ostwind hier eine frische, kompromisslose Stimme das Wort ergreift. Es ist jammerschade, dass er hier auf erbitterten Widerstand stößt. Man möge doch versuchen, seine Vorbehalte in sachhaltigerer Form vorzutragen und weniger oft zum moralischen Lamento zu greifen. Und wenn man politische und "moralische" Vorbehalte hat, kann man die auch wie der charmante @ Hansmarkus vortragen. Das wirkt denn gleich selbstkritischer.
Also: Natürlich darf man auch "Kunst" mit der moralischen Elle messen. @Ostwind liebt wie ich die "Tragische Literaturgeschichte" von Muschg, der die gesamte Nachkriegsliteratur danach beurteilt und sogar Stücke wie "Der Stellvertreter" schätzt, weil sie volkspädagogisch nützlich sind. Aber es sei doch daran erinnert, dass wir große Provinzen des Ästhetischen aufgeben müssten, wenn wir nicht anerkennen können, dass es eine Ästhetik des Hässlichen, des Grausamen, des politisch Verwerflichen gibt. Es gibt die "Blumen des Bösen", und manche finden ihren Duft faszinierend. Also vorrangig ist Kunst für die Kunst da, vergrößert ihr Reich. Was aber "Kunst" ist, darüber lässt sich im Zeitalter der Nagelbretter und mit Pflaster verklebten Badewannen kaum streiten. Da geht doch unser hüscher Semisüdländer leicht mit durch.


  • Moderator
Geschrieben

Ich möchte doch höflich darum bitten hier beim Thema zu bleiben, und das ist nach wie vor die unsägliche und äusserst fragwürdige Auszeichnung eines Menschen, der in seinen Texten Gewalt verherrlicht und zu Gewalt gegen Schwule und Frauen aufruft. Was mich sehr irritiert ist die Tatsache, dass ausgerechnet solche User, die gerne mal "Fäkalsprache" in diesem Forum rügen, diesen Bushido dafür in Schutz nehmen.

Hier nochmal ein paar Kostproben aus dem "künstlerischen Schaffen" dieses .............. :P

...nem Wixxer geb ich nicht die Hand, los schick mir deine Frau und hoff, ich fick sie dann und wix sie an! ...
...heute sag ich Zunge raus, und jetzt könnt ihr meinen Arsch lecken! Ihr sollt verrecken! ...
...heute scheint mir die Sonne aus'm Arsch, man das Leben ist …. schööön


Jaa, klar, das Leben ist schööön wenn man mit derartigem geistigen Dünnschiss Millionen verdient. Wie verlogen und zynisch ist es doch, wenn ein solcher Pseudokünstler, der es mit fragwürdigen "künstlerischen" Leistungen aus dem Dreck der Plattenbausiedlung geschafft hat, ausgerechnet die "Ghettokids" der Unterschicht zu seiner Zielgruppe macht und zu Gewalt aufstachelt ???

Dabei geht er mit seinen Fans garnicht mal so zimperlich um. Durch seine Plattenverkäufe hat der Skandalrapper bereits Millionen verdient, das scheint ihm aber noch nicht zu reichen. Kids, die sich seine Platten nicht leisten können, und sich deshalb seine Songs über das Internet aus Tauschbörsen herunterladen, werden gnadenlos verfolgt. Er beauftragt Rechtsanwälte mit der Verfolgung, und bietet den ertappten grosszügig an "um von höheren Schadensersatzansprüchen abzusehen", ihm und seinem Anwalt jeweils 200 Euro zu bezahlen.

Aber weiter im Text, noch ein paar Beispiele seiner geistigen Blähungen:

...kein Problem meine Jungs bumsem euch alle denn mir ist scheißegal ob ich euch Tunten gefalle...
...kommt mich besuchen ich verkauf mit Kumpels Heroin mach mein Logo nach ich mach dich Homo arm...
...ich bin ein Prototyp du kannst nich werden wie ich wenn ich eure Fressen sehen muss nerven sie mich...

...Ihr Hater euch das Maul zerreissen, - und dann morgen kacken gehen, um eure Zähne wieder auszuscheissen
...doch eure Schlampen rattern mein Schwanz als versuchen sie ihn mir raus zu reissen...


HALLO ??? Das soll Teil "einer musikalischen Kunstrichtung der Gegenwart" sein ?????????

Aber es kommt noch besser:

...Mein Zellennachbar wurde gestern in den Arsch gefickt...
...Ein Schwanz in den Arsch, ein Schwanz in den Mund, ein Schwanz in die Fotze, jetzt wird richtig gebumst...


und dann noch:

...Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jede Schwuchtel...


Und in seinem 2005 veröffentlichten Album "Staatsfeind Nr.1" hiess es unter anderem:
„Ihr Tunten werdet vergast“

Das ausgerechnet Schwule für diesen Drecksack Partei ergreifen macht mich fassungslos und sehr betroffen.

Hier noch ein paar interessante Links zum Thema:

Trostpflaster für einen "Gar-nix-Checker" ( sueddeutsche.de )
Empörter Heino gibt Bambi wegen Bushido zurück ( welt online )
Bushido: Tunten vergasen! ( queer.de )

Geschrieben

@Hajo: Die Texte Bushidos möchten eben das erreichen: dass sich der Spießer in genau der Art echauffiert, die Du hier zur Schau stellst. Und deswegen sind sie witzig, nicht wegen ihres angeblichen Aufrufs zur Gewalt: ich kann mir Dein zornesrotes Gesicht so recht vorstellen! Im übrigen sind es - Texte. Es ist ein mächtiger Sprung vom Wort zur Tat. Daher ist der Vergleich mit Judenvernichtung und Mauermord natürlich überhaupt nicht herzustellen. Bushido ist ein erfolgreicher Rapper! Er zählt seine Moneten und hat noch niemanden umgebracht. Ein Zitat aus einem der Artikel, die Du freundlicherweise verlinkt hast: "Ich finde Schwule nicht cool, ganz einfach, so wie ich Golfspielen nicht cool finde. Das heißt aber nicht, dass ich mit Golfspielern kein freundschaftliches Verhältnis haben kann." Na also! Wer Minderheiten attackiert, verhält sich politisch inkorrekt, provoziert also; das sichert Aufmerksamkeit und Verkaufszahlen.

Eine Frage am Rand: Warum setzen sich Schwule eigentlich nicht zur Wehr, wenn sie von Jugendlichen mit Migrationshintergrund angegriffen werden, sondern erweisen sich als genau das, was diese in ihnen sehen: Opfer?


Geschrieben

Noch ein kleiner Hinweis zur "Kultur der politischen Korrektheit": Es ist klar, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn ein Rapper wie Bushido, selbst ausländischer Abkunft, in seinen Texten Minderheiten herabsetzt, tut das seinem Erfolg keinen Abbruch. Wagte ein Deutscher es, in gleicher Weise über Türken herzuziehen, würden seine Lieder verboten und er selbst möglicherweise in den Kerker geworfen werden - auch wenn er es im gleichen musikalischen Stil täte, das Argument von der "Freiheit der Kunst" würde ihm nichts nützen.


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Der " Stern " hat in seiner neuen Ausgabe ( Heft Nr.17) als Titelgeschichte " Bushido und die Mafia ".Sieben renomierte Autoren haben,zusammen mit der "Netzwerrk Recherche " und deren 600 investigativen Mitgliedern
Bushidos Geheimnis gelüftet .Auf 11 Seiten ist die Wahrheit über den deutschen Superstar zu lesen .Mit vielen Preisen ausgezeichnet ,obwohl die Texte seiner Songs frauenverachtend.antisemitisch und schwulenfeindlich sind Bushidos Kontakte zum kriminellen Milieu waren biher nur Gegenstand von Spekulationen.Die Sterntruppe offenbart nun,wie groß die Nähe zwischen Anis Mohammed Youssef Ferchichi,wie Bushido mit bürgerlichen Namen heißt,und seinen mafiösen Freunden tatsächlich ist .Es ist wirklich Lesenswert und erinnert an Frank Sinatra.und seine Mafia nähe.Hier im Forum steht auf Seite 15 noch ein Thread von Phil " Bushido,Bibel,Deutschsein und Migrantenhintergrund °

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