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DWT Unterliegt -schwul-sein- Regularien?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bin hier als Lederduft gerne Mit.glied, denke auch, daß ich mich eines gewissen Grades der Akzeptanz erfreuen darf. Ich bin bi und Edel-DWT, -weil es mir Freude macht- und ich's für MICH geniesse. Ich stolpere häufig über provokative, erniedrigende Bemerkungen hinsichtlich meiner Faibles.

Würde ich 'mal so' in den Raum stellen: " Behaarte Typen sehen aus wie Affen "' würde zu recht eine beträchtliche Anzahl des Forenpublikums auf mich, zumindest verbal, einschlagen wollen, (viel Spass). Daher bevorzuge ich auch die deeskalierende Ausdrucksweise : meines Erachtens ist... usw.
Sicher gibt es auf dieser Site ähnlich " Geplagte ", die ich hier insbesonders anspreche bzw. zum Erfahrungsaustausch bitte.

Es kann nicht angehen, daß Menschen, die ihrer Neigung nachgehen und dabei fair bleiben, geoutet werden. Wo ist der permanente Hall nach dem Ruf Toleranz hohoohoo?

Wer maßt sich an, gibt selbsternannt richtungsweisend vor, wie richtig schwul-sein auszusehen hat?

Ich hasse es natürlich, wenn ich arrogant dumm oder blödgeil angeschrieben werde. (Es gibt eine höflich-deutliche Antwort -.Ansage-). Da hört, zumindest bei mir, das erwartete/gebotene 'tolerant-nette-schwul-sein' auf. Klare Grenze: Die hormongesteuerte Dämlichkeit und selbstherrliche Intoleranz beginnt. Ein Superspruch aus Dezember 2010, ich zitiere:: Wir sind hier richtig schwul, gerade deshalb tragen wir keine Weiberklamotten etc. . :Eigentlich fehlte nur noch Pfui!!...

Ja Hallo, geht's noch?

Natürlich gibt es unter uns DWT, Fetischisten, Bi's etc. genauso Psychos wie z.B. unter den Affenbehaarungsfans. Sehe ich das falsch? Sind wir schwul 2 ter Klasse?

*edit selbst*

Geschrieben

Deine Ausführungen unterstreichen, dass es so etwas wie den "Einheits-Schwulen" überhaupt nicht gibt, so wie es ja auch kein "einheitliches Objekt des Begehrens" gibt. Dann könnte man aber auch das ganze Wort, das ohnehin ursprünglich diffamierenden Charakter hatte, in die Tonne kloppen, und tatsächlich: diese ganzen Homo-/Hetero-Unterscheidungen machen für mich keinen Sinn und dienen nur der "Abgrenzung" der sich für "normal" Haltenden von denen, die sie damit herabsetzen wollen. Die Übergänge fließen nämlich ständig.

Ein Damenwäscheträger, der sich als solcher - nämlich wenn er verkleidet ist - von Männern begehren lässt, ist unbedingt etwas qualitativ anderes als ein Mann, der Mann sein muss, um sich von Männern begehren zu lassen. Und wie soll man einen Mann nennen, der Männer in Damenwäsche begehrt? Etwa heterosexuell?

Ich persönlich finde einen Mann in Damenwäsche nicht gerade attraktiv, aber ich finde eben auch Frauen nicht attraktiv. Und - nicht uninteressant - vermutlich fände ich den Damenwäscheträger auch dann nicht attraktiv, wenn er seine Verkleidung ablegte. Der von mir bevorzugte Typ trägt keine Damenwäsche und zieht es nicht einmal in Erwägung, solche anzulegen. Jedoch sind meine Vorlieben natürlich nicht übertragbar, sondern persönlicher Art. Ein Bild des "richtigen Schwulen" entwerfen zu wollen, liegt mir völlig fern, und jede Intoleranz auf diesem Gebiet ist fehl am Platze. Wer gern Damenwäsche trägt, der soll es tun! Wem Männer in Damenwäsche gefallen, dem sei das unbenommen! Ich bestreite ihm sein Recht nicht, aber ich solidarisiere mich auch nicht mit ihm; er muss schon selbst für seine Vorlieben einstehen.


Geschrieben

Wobei es m.E. nicht als Verkleidung, Camouflage anzusehen ist. Als DWT empfinde ich nicht als Frau sondern eigne mir die Privilegien dererselbst an, attraktiver gekleidet zu sein, als es dem 'Mann' normalerweise (!?) möglich ist.


  • Moderator
Geschrieben

Aber dieses "attraktiver sein" ist eine vollkommen subjektive Empfindung und nicht zu verallgemeinern.
Ich für meinen Teil empfinde einen sportlich-lässig gekleideten Typen um ein vielfaches attraktiver als jeden
noch so sorgfältig gestylten Damenwäscheträger. Allein der Gedanke lässt mich erschaudern......

@Lederduft:
Ich verstehe gerade die Intention deines Eröffnungsbeitrages nicht ganz, du schreibst da von "richtig schwul"
und von "Schwule 2. Klasse" ? Ich denke du bist "bisexuell" ???


Geschrieben

@KH: Grüß Dich! Niemand will sich 'verallgemeinern', die subjektive Empfindung wurde hier vorbehaltlos kundgetan. Ich hoffe, Du erschauderst nicht bis zum Exzess. Ist bisexuell nicht richtig? Umkehrschluss: Also was Falsches? Anm.: Richtig schwul war aus einem Zitat, sh.o., das mir zuging. Nun aber, so entnehme ich, ist bisexuell doch nicht richtig schwul..... Wobei wir wieder beim Thema sind...Was, bitteschön, ist Richtig schwul? LG K.

**edit Tippfehler**

  • Moderator
Geschrieben

@Lederduft:
Meine Definition von "schwul" (ich finde diesen Terminus völlig in Ordnung und keineswegs diffamierend):
"schwul" ist für mich jemand der sexuell ausschliesslich am männlichen Geschlecht interessiert ist.
"bisexuell" hingegen ist für mich jemand der sexuell mit beiden Geschlechtern verkehrt.
Das dürfte nicht nur meine, sondern auch die Sichtweise der überwiegenden Mehrheit sein.

"richtig schwul" gibt es genauso wenig wie "falsch schwul", schwul ist eben schwul
Bisexuell ist in Ordnung, absolut nichts falsches, und das habe ich auch niemals so geäussert.
Was für mich hingegen nicht in Ordnung ist, das ist die Art und Weise wie ein Grossteil der bisexuellen ihre Lust auf das eigene Geschlecht ausleben. Da ist dann oft in den Profilen sowas zu lesen wie:
"Diskretion erwünscht - Ich bin verheiratet und möchte es auch bleiben"
Das heisst, diese Bi's bescheissen ihre Ehefrauen und Familien und führen ein Doppelleben.

Meine Einstellung zum Phänomen DWT habe ich schon des öfteren dargelegt und wurde dafür auch schon reichlich zusammengefaltet. In diesem Zusammenhang ist dann irgendwann auch mal das Unwort "richtig schwul" entstanden, was nichts anderes sagen will dass ein Schwuler (der sexuell ausschliesslich an Männern interessiert ist, und auf das "männliche" beim Mann steht) mit weiblichen Reizen - wozu dann auch Damenschlübber und Strapse gehören - wenig bis garnichts anfangen kann. Für mich als Schwuler ist jedenfalls ein Männerhintern in Spitzenhöschen absolut unerotisch und reizlos, eher abturnend. Es ist sicher kein Zufall dass rund 97% aller DWT bisexuell sind.

Geschrieben


"schwul" ist für mich jemand der sexuell ausschliesslich am männlichen Geschlecht interessiert ist.
"bisexuell" hingegen ist für mich jemand der sexuell mit beiden Geschlechtern verkehrt.



Eine sehr simple Definition, die unterschlägt, dass der einzelne oft gar nicht weiß, ob und dass es ihn neben den ihm bewussten Vorlieben auch zum eigenen/zum anderen Geschlecht zieht, oder welcher Typ des eigenen/des anderen Geschlechts ihn möglicherweise anzieht. Und das "Miteinanderverkehren" ist nun überhaupt kein Kriterium! Da soll es Männer geben, die ihr Leben lang nur mit Frauen verkehren und kein Wesen des eigenen Geschlechts anrühren (aus den verschiedensten Gründen - von Verdrängung bis zur negativen moralischen Bewertung) und dennoch, ihrem ganzen Fühlen nach, als "homosexuell" einzustufen sind. War Thomas Mann "heterosexuell", weil er nur mit seiner Frau schlief und fünf Kinder hatte? War er "bisexuell"? Auch das nicht, nach Deiner Definition, da er niemals mit den Jünglingen, nach denen er sich sehnte, sexuell verkehrt hat. "Homosexualität" ist eine emotionale Einstellung, die nur am Rande damit zu tun hat, wer da neben einem im Bett liegt, und da war Mann eben, seinem ganzen Empfinden nach, eindeutig "homosexuell". Die Unfähigkeit, mit einer Frau zum Orgasmus oder auch nur zur Erektion zu gelangen (bei mir z. B. der Fall - während der Armeezeit ausprobiert), stellt lediglich einen äußersten Grenzfall dar. Natürlich könnten die meisten "Schwulen" das, so wie man im Knast das Glied zwischen den Heizungsrippen reibt :-), weshalb sich ja auch nicht wenige "Schwule", der Bequemlichkeit und der gesellschaftlichen Anerkennung wegen, auf die Ehe einlassen. Kurzum, wer wo was hineinsteckt oder wer sich mit wem paart, sagt über die wahren sexuellen Präferenzen nicht immer etwas aus, weshalb ich dieses ganze Homo-/Hetero-Gesülze für oberflächlich und erst recht für unwissenschaftlich halte.

In sexuellen Dingen neige ich zur Toleranz: Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Keiner hat sich selbst gemacht, und es geschieht niemandem etwas, nur weil sein Partner sich Damenschlüpfer anzieht und er selber sich als Polizist verkleiden muss; es ist, wenn man so will, ein Teil des Spiels, das Sexualität heißt.


Geschrieben

Ja,lieber@Ostwind, das ist ein seltsamer Thread. Ich möchte pausenlos Hajo zustimmen und du lässt dich auf ein Techtelmechtel mit @Lederduft ein. Dabei klingt deine Stimme kreidig, das tolerante, kreidefressende Sprechen eines gefährlichen Wolfes. Mag hier Geißlein sein, wer will.
Also "Homo/Heterogesülze"? Alles gleich gut? Alle wollen nur ihr Würstchen irgendwo hineinstecken, der eine zwischen Heizungsstäbe, der andere in das Loch?? Und alle Spiele gleich? Tolerante Toleranz?? Wie die Merkel und die Böhmer und die Schavan?
Im Mann- Thread hatten wir schon festgestellt, dass Mann s e c h s Kinder hatte, davon mindestens drei schwul. Aber macht ja nichts.


Geschrieben

Der liebe @Ostwind hat sich ja auch schon mal in seinem Profil als bisexuell bezeichnet und er steht auf feminin-asexuelle Jünglinge mit langen Haaren - alles ein bisschen bi das ganze.


Geschrieben

Also schwul 2. Klasse würde ich so als Frage nicht im Raum stehen lassen.
Mir stellt sich da eher die Frage, wie weit einer bereit ist, es sich einzugestehen.
Einige DWT nehmen mit ihrem Fetisch eine andere Identität an, möchten sexuell als Frau wahrgenommen werden und würden es nie zugeben, homosexuell orientierten Kontakten nachzugehen.
Ja manche behaupten sogar steif und fest, hetero zu sein.
Wie ist das zu bewerten? Diesen Widerspruch konnte ich nie ergründen.


Geschrieben

grundsätzlich besteht kein widerspruch zwischen hetero und homosexuell. (und jeder einigermassen intelligente mensch könnte mit "bisexuell" gelabelt werden) ich kann da den ausführungen von @Ostwind sehr gut folgen.
klar leben die menschen oft ihre festgefahrenen vorstellungen und um sich selbst darüber hinwegzutäuschen wie arg festgefahren ihr leben ist, klammern sie sich an kategorien und schubladen.
ich möchte persönlich nicht auf homo, hetero oder bi reduziert und festgelgt werden
wenn mich einer fragt ob ich schwul bin. bekommt er zur anwort: "also ich bin der rolf und ich will gar nicht wissen was deine phantasien sind und schon gar nicht welche farbe deine unterhose hat"


Geschrieben


Also "Homo/Heterogesülze"? Alles gleich gut? Alle wollen nur ihr Würstchen irgendwo hineinstecken, der eine zwischen Heizungsstäbe, der andere in das Loch?? Und alle Spiele gleich? Tolerante Toleranz?? Wie die Merkel und die Böhmer und die Schavan?



Ich weiß nicht, wie Frau Merkel sich zu diesen Dingen äußert, aber eine souveräne Toleranz würde ihr gut anstehen. Einen Zusammenhang zwischen Sexualität und Moral kann ich nicht erkennen, auch wenn gerade hier Zusammenhänge immer wieder konstruiert werden. Sexualität ist ein wertfreies Spiel. Liebe ist aber kein Spiel, sondern geradezu tödlicher Ernst.




Im Mann- Thread hatten wir schon festgestellt, dass Mann s e c h s Kinder hatte, davon mindestens drei schwul. Aber macht ja nichts.



Also sechs waren es? Nun, wo fünf Kinder satt werden, ist wohl auch für ein sechstes noch etwas übrig.


Geschrieben

@Nuwas, noch eine Ergänzung zu Deiner "Kreide-im-Wolfsmaul-Theorie": Da mich "Sexualität" (als pure Triebabfuhr) nicht interessiert, Liebe aber gar sehr, habe ich in bezug auf sexuelle Spielarten leicht reden: da kann jeder tun und lassen, was er will, seine Vorlieben sind ähnlich dem gastronomischen Geschmack nicht weiter begründbar. Nur wer sich gegen die Liebe vergeht, der sündigt :-).


Geschrieben

@nuwas, servus. Auch wenn sich @ostwind auf ein 'Techtelmechtel' mit mir einliesse (wofür ich hier absolut keinen Ansatz sehe), so wird es Dich doch wohl nicht bremsen können, zu @Knuddel Kontakt aufnehmen zu können. Auch sehe ich hier kein *Gesülze'. Im übrigen bleibe bitte beim Thema, wenn Du Dich einbringst. Danke.

@Hajo ... Bi ist nicht unbedingt 'Betrüger' , wobei ich Dir natürlich beipflichte, daß etliche 'Bi'-auslebende ein Doppelleben führen müssen. Ich zitiere Dich sinngemäß: bescheisst seine Frau/Familie....,- Ein Bisexueller (Ich spreche hier nur von mir ) führt aber nicht unbedingt ein Doppelleben sondern genießt einfach dasselbige, -eben Leben-, in erhöhtem, vielfältigerem Maße. Im Übrigen, zu meiner Lebensgefährtin: Wir sind beide bi und erfüllen bzw. erweitern unser gemeinsames Sexualleben dadurch überaus befriedigend. Eben, mit der gegenseitigen Toleranz, ab- und an eigene Wege entlangschleichen zu können... Desweiteren entbehrt es jeder anständigen Umgangsform im Miteinander, DWT als Phänomen zu bezeichnen. Ich unterstelle hier aber nur einen 'Faux-pas' Deinerseits. Sh. bitte meine Stellungnahme am Schluss dieses Beitrages. OK?

@ostwind , Du passt hier! Schön, daß es Dich jetzt hier gibt! :-)

Nun, was ich hier im Thread wirklich vermisse, sind Beiträge von DWT / bi /etc.. Sind Diese zwischenzeitlich von der Community so plattgemacht worden, daß sie sich in den Foren nicht mehr einbringen möchten? Daß es etliche, versucht niederschmetternde Antworten, wenn auch wohl verpackt und gut getarnt, hier in diversen Foren gab/gibt, sollte, -Hand-auf's Herz', nicht bestritten werden. Aber im Allgemeinen kann doch jeder die positive Entwicklung im Umgang miteinander erlesen. Also denn!

Geschrieben

Über einen längeren Zeitraum mußte ich in Abständen dienstlich in München sein.Mit den Kollegen ging es Abends
nach Schwabing.Unter uns gab es den Spruch,wer nach 23 Uhr noch Alleine ist,hat selbst schuld.Wir Bisexuellen waren eindeutig im Vorteil.selten, ging von uns einer allein in's Hotel zurück
@ Hansmarkus Ein bischen Bi , schadet nie, aber für immer schwul ,ist auch cool


Geschrieben

Hey--ich muß es euch sagen---ich finde es toll ,das wir vernünftig miteinandder reden können-- dabei vom wissen und denken der anderen profitieren...Helft mir,nachststehende Situation zu deuten
Zwei männer lernen sich kennen,ob an bar oder theke,wo auch immer,finden sich sehr sympathisch,spreizen weder kleinen finger ab noch hat einer dessous an sich--fühlen sich heftig zueinander hingezogen,landen im bett---stellen nach dem akt fest,es war für beide das erste mal----einer ist singel--der andere verheiratet..- vereinbaren sofort ein nächstes date
Wie darf ich sie bezeichnen ? als was titulieren ?


Geschrieben

Lieber @Fellatio, ich bin ja kein Heiliger und war schon recht gemein zu Bisexuellen oder Möchtegern-Bis hier im allgemeinen Forum.
Bisexuelle, die ich schon kennengelernt habe, verwirren mich und verunsichern mich. Sie reagieren emotional anders als Homosexuelle Männer und das ganze ist für sie eher ein Spiel. Sie sind auch irgendwie unabhängiger und weniger mitfühlend.
Vielleicht sind viele Homosexuelle auch ein bisschen neidisch auf die Bis und nehmen es ihnen übel, was sehr ernstes als Spiel zu betrachten.

Zu dem Beispiel Fellatio: Das ist doch ein Bi und ein Homosexueller - na, der Homo tut mir leid, der macht da zweiter.


Geschrieben

@ Hansmarkus Deine antwort hat mich verstört.Ich sehe in den partnerschaften (beziehungskisten) der schwulen und heteros keinen unterschied.Die probleme der liebe--treue--eifersucht-im täglichen zusammen leben sind die gleichen.Selbst der wortwechsel beim streiten.Alles geschieht mit der gleichen intensität der gefühle Bitte erklär mir,wie emotional anders und weniger mitfühlend bisxuelle männer für dich reagieren.
Wenn ich einen mann liebe bekommt er die zärtlichkeit der ganzen welt und mein mitgefühl will ihn vor allen gefahren und unbill des lebens schützen.
Aus dem Gedicht der Sylvia Fäth :" Die Liebe ist kein Spiel Sie hat keinen Start und schon garnicht ein Ziel


Geschrieben

Servus @Felli! Meine Meinung zu Deinem Beispiel: Beide Herren haben über den Tellerrand geschaut, sich einfach mal sich selbst sein lassen. Mit dem Gefühl der Zufriedenheit. Sonst hätten sie sich ja nicht auf's Neue verabredet. Sie haben viel Spaß miteinander und vermutlich für sich selbst gehabt, das 'bisher bewusst oder unbewusst unterdrückte Verborgene' einfach mal ausgelebt.

Titulieren (wozu auch?) braucht man da nicht. Ich würde es als 'menschlich, selbstverwirklichend & frei' bezeichnen.

Schwul , Hetero oder bi spielen doch, - (sh. auch @Ostwinds Beiträge)- , m.E. wirklich keine Rolle. Hier wird sich nur krampfhaft, häufig in destruktiv belehrender Manier, an einen Definitionswahn geklammert. Aus welchen Gründen auch immer.

@Hansmarkuseine Verunsicherung gegenüber 'Bi-s' halte ich für überflüssig und selbstbelastend. Unter 'Schwulen, Heteros und Bi-s', eben unter uns Menschen, gibt es angenehme und unangenehme Zeitgenossen. Laß Dich überraschen.Mit wem Du dann Kontakt hast, bzw. zu wem Du Abstand hältst, entscheidest Du letztendlich selbst. Ich habe mich längst frei gemacht von der Angst, eine unangemessene Antwort zu bekommen. Sowohl im Net. als auch in der Realität. Passt mir jemand nicht, drücke ich auf die innere 'Du A.s.hloch-Taste' und hake es ab. LG. L.

Geschrieben


Schwul, Hetero oder bi spielen doch [...] m.E. wirklich keine Rolle. Hier wird sich nur krampfhaft, häufig in destruktiv belehrender Manier, an einen Definitionswahn geklammert. Aus welchen Gründen auch immer.



Aus den dargestellten: Verdrängung, Angst und Bewältigung von Angst. Daher finden so schöne Geschichten wie die von @fellatio in der Realität kaum einen Widerpart; sie gehören in eine "typisch schwule" Literatursammlung. Die alles überwältigende Mehrheit emotionaler mannmännlicher Beziehungen endet nicht in einer sexuellen Begegnung, sondern gibt sich in z. T. stark erotisch aufgeladenen Gesprächen oder gemeinsamen Aktivitäten eine andere Form. Und das ist vielleicht auch ganz gut so.


Geschrieben

@ostwind, da widerspreche ich aber vehement:: Begegnungen , wie von @Felli beschrieben, gehören nicht in die Sphären der träumerischen Literatur bzw. nur in erotisch angehauchte Gespräche. Vielleicht lebst Du zur falschen Zeit am falschen Ort. Die von ,@Felli geschilderte Situation ist erfahrungsgemäß (!!) reel. Solche Begegnungen ereignen sich, Gott-sei-Dank, öfters( manchmal öfters als einem lieb ist), im Leben eines Menschen mit entsprechender Antenne. Du mußt nur die Antenne ausfahren (Bitte nicht mißverstehen-grins-) . Entsprechende Signale aktiv umzusetzen, zu deuten/zu versehen und ggfls. anzugreifen, das muß dann in Deinem Entscheidungsrahmen liegen. PS: Um definitiv beim Thread zu bleiben: Nun bleibe bitte am Thema, wenn Du Dich weiter - erwartungsgemäß aussagekräftig, daher lesenswert- hier einbringst.. Sonst driftet das Kernthema ab. Danke und Gruß.
@nuwas, Zum Thread: Wo bleibt denn Dein @kh's zustimmender Kommentar, den Du (von Dir reklamiert) aus unserer Dir zeitnotgesetzten Kommunikation angeblich nicht einbringen konntest? So intensiv schien das Techtelmechtel doch nicht zu sein, oder? So, wie ich es sehe, sind etliche Zeitfenster offen, sorry, wenn wir Dich dennoch nicht zu Wort kommen liessen!

Nicht nur ich finde es schön, daß wir hier vernünftig und deutlich miteinander reden /ratschen können. Es scheint in der Community dank des beherzten Einsatzes vieler User und der MODs wieder aufwärts zu gehen. Also, nun dann!


Geschrieben

DWT unterliegen genauso wenig irgendwelchen Regularien, als dies für jeden anderen Menschen auch zutrifft (zutreffen sollte). Ich hege eine starke Abneigung gegen jede Form von Schubladendenken. Jedes menschliche Wesen soll ganz frei nach seinen Neigungen leben können, solange die von Natur gewachsenen, moralischen Werte nicht verletzt werden. Die Frage nach sexuellen Normen o. ä. ist mir ein Dorn im Auge. Sie sind einfach nicht auf die Menschheit als Ganzes anzuwenden. So ist ein DWT völlig gleichberechtigt, seine Vorliebe auszuleben, wie jemand, der sich beispielsweise der Vogelkunde verschrieben hat. Das Leben ist ein einziges, großes Experiment und man sollte es in vollen Zügen genießen, ohne sich selbst ständig hinterfragen zu müssen, ob ich das richtige tue. Wer ethisch mit den natürlichen Gesetzen der Achtung vor dem Menschen erzogen worden ist, der ist charakterlich so gefestigt, dass er wohl niemals abscheuliche Greueltaten umsetzen wird.


Geschrieben

@MüMü Deinem Beitrag schließe ich mich, vorbehaltlos, gerne an. Nur, wie Du auch siehst, haben sich die DWT (ich spreche nicht von den dämlich-dumm-blöden Hechel-Hechel 's ,, wie es sie auch zahlreich unter den richtig Schwulen gibt(??),, leider zurückgehalten. Ich habe hier, auf dieser Site etliche, überwiegend niveauvolle DWT kennengelernt. Also warum, meine Lieben? : In Selbstaufgabe, Depression oder aus Angst vor hier bereits erfahrenen Aggressivitäten? Mein Ehrenwort: Da steh' ich im Boxring, erwartungsgemäß vehement! Gerne PN ! L.G. DWT L.

Geschrieben

@Lederduft : gegen die ***n Äußerungen, die es hier im Forum von verschiedenen Seiten gegen DWT bereits gegeben hat, ist es nur verständlich, dass sich diese hier so schweigsam im Hintergrund halten. Da werden auch die besten Beteuerungen und Versprechungen deinerseits nicht mehr helfen. Dieses Forum ist für diese Menschen mit ihren besonderen Interessen nur noch verbranntes Land. Für eine vernünftige Diskussion gibt es hier keinerlei Grundlagen mehr, was ich sehr bedaure


Geschrieben

@Saturnus, gerne würde ich Dir ziel- bzw. themengerecht antworten. Ich denke, wenn ich's hier Revue passieren lasse: Ich habe hier wirklich nichts Aggressives gesehen. Leider hast Du ja mich auch blockiert -ignoriert- und kann somit nicht sehen, wes Geistes Kind Du bist, kann es nur erahnen. Dein Bedauern kann ich allerdings nur unterstreichen. Ich bin beeindruckt davon, daß Du bereits jetzt schon die Übersicht hast, daß es für Diskussionen keine Grundlagen mehr gibt. Respekt! Hast Du vielleicht was versehentlich falsch verstanden? Wollten wir nicht DWT den Rücken stärken? Dann bitte, bring Dich doch mal sachlich ein. Hierfür im Voraus einen dicken Kuss. Dein L.

Vielleicht finden wir mal einen Konsens, worüber sich alle Forenteilnehmer (Forum=Giftfrei) sicher freuen würden.Nur in Bayern ist die Petersilie verhagelt. Da muß schon eine neue Saat ausgebracht werden.

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