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Neue Aids-Kampagnen der BZgA


ch****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Homosexuelle zählen zu den Hauptbetroffenengruppen?
Syphilis und Tripper kommen vor allem bei Männern vor, die Sex mit Männern haben. Das Robert-Koch-Institut
geht davon aus, dass mindestens vier von fünf aller in Deutschland gemeldeten Syphilis-Fälle durch sexuelle
Kontakte zwischen Männern übertragen werden. Die "BZgA" startete vor kurzem eine neue Aids-Kampagne,
die auch über weitere sexuell übertragbare Krankheiten aufklären soll. Wie stehen die Menschen zu dieser Art
der Aufklärung, über die zahlreichen Medien in unserem Land und fehlen nicht wirksamere Konzepte, die mehr
mobilisieren und sich besser einprägen? Werden die immer neuen Kampagnen der BZgA überhaupt noch
richtig wahrgenommen oder verfehlen sie ihr Ziel und laufen vielleicht ins Leere? Besonders kritisiere ich die
BZgA, die für die meisten ihrer Info-Schriften eine erhebliche Schutzgebühr verlangt. Die BZgA sollte ihre
wichtigen Infos für die Bevölkerung völlig kostenfrei abgeben. Wenn große Teile der Bevölkerung erkranken
können, entsteht ein großer volkswirtschaftlicher Schaden mit erheblichen Folgekosten für die ganze
Gesellschaft.


Geschrieben

Eine seltsame Perspektive, lieber @checker. Über dem volkswirtschaftlichen Schaden und den Folgekosten für die Gesellschaft sollte man doch nicht das Leiden der Betroffenen aus den Augen verlieren.


Geschrieben

@verehrter Nackig67112, dir mag meine Perspektive seltsam erscheinen. Ich halte sie für richtig, denn
nur durch eine florierende Wirtschaft, kann auch das Leiden der Betroffenen gelindert werden. Wenn
kranke Menschen in Würde leben sollen und der Allgemeinheit auf der Tasche liegen, dann bedarf
es einer kraftvollen und gesunden Wirtschaftsleistung unserer Gesellschaft.
Das Robert Koch Institut führt zu HIV-Neuinfektionen aus:
Die jährlichen HIV-Neuinfektionen belaufen sich gegenwärtig auf etwa 2.600. Nach Infektionsweg unter -
schieden, bleiben Männer mit gleichgeschlechtlichen Sexualpartnern in Deutschland die zahlenmäßig
größte Betroffenengruppe. Die Tatsache, dass sich vor allem jüngere Menschen mit HIV infizieren,
eine Heilung nicht möglich ist und die lebenslange Therapie mit hohen Medikamentenkosten und einem erheblichem medizinischen Betreuungsaufwand verbunden ist, bestimmt die gesundheitspolitische
Relevanz dieser Erkrankung.
Die vielfältigen Folgen von den anderen Infektionskrankheiten wie Tripper, Syphilis und Co sind hier noch
gar nicht mit eingerechnet, sie werden erheblich höhere Folgekosten für die Gesellschaft haben.

@Nackig67112 von 12:17 Uhr
Die Menschenrechte für Schwule in Afrika und in der übrigen Welt, haben auch nur einen Wert, wenn die
Menschen aufgeklärt und gesund leben. Bessere Behandlungsmöglichkeiten und neueste Medikamenten -
entwicklungen müssen immer erst einmal erwirtschaftet werden, um den Betroffenen zu helfen. Wer hier in
Deutschland erkrankt, hat ohne Ersparnisse und einer Zusatzversicherung mit seiner Krankenkasse um
jeden Cent zu kämpfen und stürzt für den Rest seines Lebens sozial ab und in die Armut. Junge Menschen
haben noch keinen Rentenanspruch und müssen mit Sozialhilfe überleben.


Geschrieben

Dem darf ich folgende Zahlen für das südliche Afrika (Sub-Sahara) entgegenstellen (zahlen von 2007 - die dürften sich sich seitdem gewaltig erhöht haben, da es kaum Vorsorge und Behandlungsmöglichkeiten gibt): 22 Millionen Infizierte, 2,3 Millionen Neuinfizierte, 2 Millionen Todesfäle. Demgegenüber ist das, was hier läuft, rein gar nichts, und die hier Infizierten werden mit den neuesten Medikamentenentwicklungen versorgt. Anstat von "Menschenrechten für Schwule in Liberia" zu faseln, sollten wir vielleicht Medikamente exportieren - und Ärzte, die sie verabreichen können.


Geschrieben

@checker--Du betreibst Desinformation--Deine Aussagen ,besonders im ersten Satz deines Threads,finde ich nicht durch das Robert Koch Institut in seinen Internet Veröffentlichungen bestätigt.Dort heißt es, "Weniger HIV-Neiinfek-
tionen in Deutschland ". aber auch,die Zahl der Syphilisfälle bei Männern ist gestiegen.Nichts davon " unter Homosex-
uellen Männern".Dort steht aber auch,Syphilis-Patienten stecken sich leichter mit HIV an und können HIV auch leichter übertragen.Die BZgA ( Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ) zeigt sich sehr erfreut über die sinkende Zahl der HIV-Neuinfektionen.Von einer neugestarteten Campagne zur Aufklärung kann ich nichts finden.Aber die Aktion "Gib Aids keine Chance " läuft weiter weil dafür Handlungsbedarf besteht,und die Aktion äußerst erfolgreich ist.Das die BZaG Geld für Aufllärungsprospekte verlangt,ist mir neu.Dafür mußt du noch den Beweis antreten.Im übrigen,die Zunahme der alten Geschlechtskrankheiten ist nicht Neu,und sie betrifft Männlein wie Weibchen, wie schon in alten Zeiten.


Geschrieben

Ich glaube nicht dass zu wenig Aufklärung über HIV und Co. ein Problem in Deutschland ist. Wahrscheinlich weiß so gut wie jeder über die Risiken bescheid und wenn man sich genauer informieren will fiondet man im web auch genug Material.
Es ist schon richtig von BZgA neue Kampagnen zu starten, um das Thema im Gespräch zu halten. Aber viel zum positiven ändern wird sich dadurch bestimmt nicht.


Geschrieben

@fellatio, wenn du nichts finden kannst, heißt das ja noch nicht, das ich verkehrt informiere. Die BZgA
würde ja wohl kaum eine neue Kampagne starten, wenn sie tatsächlich sehr erfreut über die sinkende
Zahl der HIV-Neuinfektionen wäre. Wie lässt sich ermessen, ob eine Aktion und Kampagne erfolgreich
ist? Die Flyer und Prospekte der BZgA sind meist kostenlos, aber die Aufklärungsbroschüre kosten
meist zw. 5 und 8 Euro. Die BZgA finanziert sich aus Steuermitteln der Bundesregierung. Ich werde
nie verstehen, weshalb die interessierte Bevölkerung für ihre Aufklärung zusätzlich zahlen soll.


Geschrieben

@checker: Ich weise Dich jetzt zum letzten Mal darauf hin, künftig fremdes geistiges Eigentum
als
Zitat kenntlich zu machen und den Link zur Quelle im Bezug zum Text einzustellen.
Sich mit fremden Federn schmücken ist eine Missachtung des Urheberrechts.

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