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Oh Gott, ein schwuler Rektor!


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hat es je noch eines Beweises bedurft, dass Frömmler aller Sorten einen - pardon! - an der Klatsche haben? Und zwar nicht nur in den fernen USA, sondern auch hier in dem angeblich so aufgeklärten Deutschland. Aber wenn sogar in einem schwulen Forum wie gays.de die Homophobie lediglich als lästige Randerscheinung abgetan wird, die auch noch als "kulturelle Eigenart" beschönigt und entschuldigt wird, dann brauchen wir uns wahrlich nicht mehr zu wundern, wenn in einem deutschen Provinzkaff jemand kein Rektor wird, weil das ein paar Oberfrommen samt ihrem Gemeindepfarrer nicht in den Kram passt. Der zum Rektorposten Ausersehene hat nämlich in den Augen der Glaubensverzückten nicht nur die falsche christliche Konfession - zu allem Übel ist er auch noch "Herr, erspar uns dies Sodom und Gomorrha" schwul. SPIEGEL ONLINE berichtet diesmal nicht aus sündengefährdeten Pfarrhäusern, sondern von einem teutonisch homophoben Affentheater.

Zitat:
"Er ist bestens qualifiziert, erfahren, beliebt. Und er war der einzige Bewerber. Die Stelle als Rektor einer niedersächsischen Grundschule hatte ein Bremer Lehrer schon in der Tasche. Bis Dorfbewohner erfuhren, dass er evangelisch ist - und schwul.

Bürgermeister, Lehrer und Eltern, alle waren sich einig: Dieser Bremer Lehrer ist der ideale Rektor für die Grundschule in Rechterfeld, einem Ort der Gemeinde Visbek im Oldenburger Münsterland. Einige Dorfbewohner aber sahen es offenbar anders, denn der Kandidat ist evangelisch und homosexuell - und im niedersächsischen Rechterfeld sind gut drei Viertel der 1200 Einwohner katholisch. Einige äußerten offenbar Bedenken, daraufhin verzichtete der Bewerber. "

Das gnadenlos dämliche Gegeifer einiger glaubensinbrünstiger Schwulenfeinde und die Folgen für Schule und Schüler stehen hier im ganzen Artikel:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/niedersachsen-schwuler-lehrer-zieht-rektor-bewerbung-zurueck-a-831191.html

Geschrieben


Einige äußerten offenbar Bedenken, daraufhin verzichtete der Bewerber...




Das war auch der einzige und logische Entschluss, den er fassen konnte.
Was will er auch in einem Dorf arbeiten, wo er auf unverhohlene Ablehnung stößt?
Da soll er sich doch lieber auf Schusters Rappen machen und sich eine Gemeinde suchen,
deren Einwohner damit keine Probleme haben. Je größer und "unkatholischer" der Ort - desto besser.

Rechterfelds Einwohnerschaft kann gerne weiterhin den kleinbürgerlichen und enggestrickten Wertvorstellungen nachgehen, Sonntags in die Kirche gehen und beten,
dass der eigene Sohn ja nicht schwul ist :P


Geschrieben

Welche Gemeinden gibt es denn hier im deutschen Lande, welche sich nicht um die sexuelle Ausrichtung eines Schuldirektors kümmert ? Die armen, unschuldigen Kinder könnten ja auf die " falsche " Seite des Lebens gezogen werden von solcher Autoritätsperson. Sobald es öffentlich wird, das der Kandidat schwul ist, fängt in der Regel die Hexenjagt an. Da bewirbt man sich doch besser in einer grösseren Stadt, weil man dort eher anonym ist. Dort ist es den Menschen relativ egal, wie die Menschen sexuell ausgerichtet sind


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