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Schwule deutsche Außenpolitik


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


@ Jaund versucht , mit der weiteren Unterstellung, ich wolle "Selektion" betreiben, der Sache wieder ein bedenkliches Aussehen zu geben.




Der Sache? Was ist denn "die Sache"? Wenn man einige Länder als erwünscht aufnehmen und andere als unerwünscht ausschließen möchte, dann ist das Selektion. Ich sehe keinen Grund an diesem Begriff herummäkeln zu müssen. Gegen was willst Du dich hier eigentlich zur Wehr setzen? Du hast mir bereits einmal eine "liberalistische" Einstellung hier öffentlich zum Vorwurf gemacht, das sei dir gestattet. Ich fühle mich davon keineswegs getroffen auch wenn Du es natürlich abschätzig und abwertend gemeint hattest. Meine politische Einstellung ist in der Tat von ganzem Herzen und mit voller Überzeugung liberal und in der Mitte der Mitte. Dazu stehe ich auch. Deine Einstellung ist hingegen ganz offensichtlich rechtslastig geprägt, was sich ganz sicher nicht nur in diesem Thread hier zeigt, sondern auch in vielen anderen. Warum stehtst Du nicht dazu?




Wahr ist , dass einzelne Bundesstaaten der USA schwächer sind als andere. Aber das gilt doch für unsere Bundesländer auch.




"Unsere Bundesländer"? Ich glaube, dass wir hier eigentlich von etwas anderen, ernst zu nehmenden, Größenordnungen sprechen und nicht von belgischen Provinzen, deutschen Bundesländern oder polnischen Wojewodschaften.




Aber wer in Amerika strebt denn ein Panamerika an und will "Verantwortung" für Guatemala, Panama etc. übernehmen.




Netter Versuch aber Du weisst ganz genau wovon wir hier reden und was ich gemeint habe.




Dagegen soll Paneuropa wuchern. Hier gaunern sich Staaten (wohlberaten von den Herren von Goldman/Sachs) in die Euro-Gruppe.




Ach, wieder diese Verschwörungstheorie? Nenne ich sie beim Namen schreist Du gleich wieder auf und willst mich bestrafen lassen weil ich dir deine eigene politische Lastigkeit vorhalte. Mensch, steh' doch in offenen Worten mutig wie ein Mann dazu und stelle hier nicht ständig Fallen auf!




Hier sollen alle Erniedrigten und Beleidigten alimentiert werden.




Los, mutig heraus damit: Wen und was meinst Du konkret damit?

Bei dir, Silberblick, sehe ich eine gewisse Europamüdigkeit, ein Phänomen, das leider immer mehr um sich greift.




Frankreich, Slowenien, Belgien, Bulgarien und Großbritannien sind weitere Krisenherde, welche die europäische Wirtschaft gefährden.




So? Wenn selbst Großbritannien und Frankreich die europäische Wirtschaft gefährden, was ist denn dann die europäische Wirtschaft? Der deutsche Volkswagenkonzern, die Deutsche Bank und ein stuttgarter Lastwagen- und PKW-Bauer mit traditionellen Ambitionen für Streubomben und Anti-Personen-Minen?




Von einen "schwulen" Außenminister habe ich erwartet, er würde sich für Rechte der Schwulen in den den überwiegend islamischen Ländern einsetzen und für mehr Toleranz werben..




Ich fürchte da bist Du mit dem Titel des Threads einer Falle aufgesessen. Wenn Du mal auf die erste Seite schaust, dann wirst Du festellen müssen, dass Nuwas mit "schwuler Außenpolitik" den Begriff "schwul" als Schimpfwort gemeint hatte, also schwul im Sinne von schlecht, mies, minderwertig.


Geschrieben

@Jaund Zuerst muss ich mich bei dir bedanken, dass du dich mit meinen Gedankensplittern so ausführlich beschäftigst. Leider kann ich deine Zitiertechnik nicht nachahmen,obwohl dies vieles vereinfachen würde..- Zu dem Titel des Threads, der übrigens niemandem eine Falle stellen will: Ich unterstellte dem Außenminister, dass sein Schwulsein zur Folge hatte, dass seine Führung der Politik extrem fügsam und konfliktscheu ausfällt.Da es damals im Chat so langweilig zuging, nahm ich die Doppeldeutigkeit des Begriffs "schwul" bewusst in Kauf, um zu provozieren. Das ist alles.
Alles, was ich sagen will, sage ich auch.Es gibt da keine Hintergedanken oder Dinge, die ich andeuten möchte, aber nicht zu sagen wage. Ich gehe immer davon aus, dass wir hier in einer freien Atmosphäre sprechen. In der Öffentlichkeit der Bundesrepublik bestehen da schon eher Denkverbote. Die Bezeichnung "Liberalismus" ist für mich ein Begriff für ein politisches System mit der entsprechenden Lebenshaltung der Bürger. Wie sollte ich irgendwen mit dieser Bezeichnung kränken oder stigmatisieren wollen? Und wieso dich? Du darfst nicht vergessen,dass ich großgeworden bin mit der Suhrkamp-Reihe und da gab es die "Kritik des Liberalismus" von Wolff, eine sehr linke Kritik. Auch aus anderen politischen Richtungen kann der Liberalismus kritisiert werden.- Was du allerdings willst, lieber Jaund, ist , dass ich mich selbst mit Begriffen schmücke und identifiziere, die Abneigung, Abwehr und Abscheu hervorrufen,. Dann hätte man bei der "Argumentation" natürlich leichtes Spiel.
Freundliche Einladungen zu solchen Aktionen sind dann auch nicht ohne Hinterlist.( Die Absicht des letzten Satzes erschließt sich dem besonders , der die rhetorische Figur "Litotes" kennt. "Nicht der Schlaueste" meint nicht "ein wenig langsam im Denken", sondern "Vollblutdummkopf".)


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