Skandal im Vatikan

[Inaktives Mitglied]

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass sich hier der Moderator zu wichtig nimmt. Er postet in jedem Thread, aber meist nur ein paar kurze Sätzchen. Er versucht die Diskussion in seinem Sinne zu lenken und löscht, was ihm nicht passt. Er bannt missliebige Personen, ohne dass irgendein User das gefordert hat oder auch nur dahintersteht. Ich denke schon, dass es eine Angelegenheit der User ist, wie ein Moderator seine Aufgabe wahrnimmt. Schließlich sind sie ja keine Kinder, die von ihm zurecht gewiesen werden sollen.

[Mi****]

Schon mal vorab: Lieber auf einem literaturgeschwängerten Ross sitzen, als unqualifiziert durch die Gegend schwafeln.
Da Du mir, @Silberblick, hier öffentlich Mahnungen und Ratschläge erteilst, worüber und wie ich nach Deiner Moderatorenmeinung zu schreiben hätte, und mich belehren willst, welche Aspekte im Thread "Skandal im Vatikan" nicht zu erörtern seien, habe ich sehr wohl das Recht, mich gegen diesen plumpen Versuch der Bevormundung zur Wehr zu setzen. Es kann nicht angehen, dass sich ein Moderator in in Sachthemen einmischt, von denen er ausweislich seiner Kommentare eindeutig nichts versteht. Es mag ihn ja schmerzen, dass ihm die interkulturellen Verbindungen zwischen einem Pornofilm, Pornographie generell und der Sittengeschichte des Vatikans ein Buch mit sieben Siegeln bleiben müssen. Dieses Los teilt der Moderator gewiss mit manchem User des Forums. Aber das heißt für ihn dann auch: Schuster, bleib bei deinem Leisten.

Es ist sehr wohl meine Sache, einen Moderator darauf hinzuweisen, was ihn interessieren müsste, wenn er sich unterfängt, mir als kulturgeschichtlich bewandertem User vorzuschreiben, was in die Sachdiskussion über Sexualität im Vatikan und deren filmischer Abklatsch hineingehöre oder nicht. Gerade weil der Moderator mich öffentlich mit unsachlichen Einwürfen zurechtweist, ist es meine Angelegenheit, über ein solches Vorgehen gegen mich zu urteilen. Es grenzt schon an Unverfrorenheit, wenn der Moderator mich hier in völlig respektloser Manier wie einen ungezogenen Schuljungen abkanzelt. Das muss ich mir nach einem langen, der Kultur, der Wissenschaft und den Medien gewidmeten Leben in keiner Hinsicht gefallen lassen und verbitte mir energisch diesen flegelhaften Ton.

Beim Thread-Ersteller bitte ich um Entschuldigung, dass die Diskussion über sein Thema "Skandal im Vatikan" durch eine unwillkommene Intervention des Moderators unterbrochen worden ist. Ich hoffe sehr, dass der Meinungsaustausch, selbst wenn er kontrovers verläuft, ungestört wieder aufgenommen werden kann, denn zu dem Thema sollte ergänzend auch über die Funktion und Machart der Pornographie in Film, Fotografie und darstellender Kunst gesprochen werden.

[Li****]

Das war nur meine private Meinung, nicht die eines Mods
Entschuldige bitte, dass ich es nicht als solches kenntlich gemacht habe.
Es wäre aber auch interessant, die Geschichte der Pornos selbst zu beleuchten,
wie ich es ja am Beispiel der Cadinot Filme versuchte zu verdeutlichen.
Es ist schließlich nichts neues, dass in Pornos Darsteller als Pfaffen
oder ähnlich verkleidet dem nachgehen, was feuchte Träume auslösen soll.

P.S. Ich habe es mir erspart, für meine private Meinung eigens ein Profil anzulegen,
dieser Beitrag sollte auch bitte als solcher berücksichtigt werden, danke.

[Inaktives Mitglied]

Der Disput zwischen Silberblick und Minotaurus scheint mir etwas künstlich, täuschend.
Zurück zum Thema: @MacCock hat es offenbar mit Vergnügen gesehen, dass ein Pornofilm im Vatikan spielt. Ich habe da meine Vorbehalte. Wer sich einen Porno ansehen will, soll das tun und so seiner Erregung aufhelfen.Weltanschauliche Bedeutung hat ein solcher Film in der Regel nicht. Wenn ich Triebabfuhr und Entlarvung der Herrschenden verbinden will, bedarf es höchsten künstlerischen Raffinements. Ansonsten lernt man in Filmen dieser Art nur, dass alle Menschen triebgesteuert sind, alles kleine Schweinchen und Sünderlein, und die da oben sind am schlimmsten, alles verlogene und verkommene Typen. Eine Erkenntnis, die für viele im Dunkel da unten tröstlich und geradezu lebenserhaltend ist, aber weiter keine Bedeutung hat.-Vielleicht überschätzt man das alles. Da ist vielleicht einem Pornoproduzenten nichts mehr eingefallen, und da wollte er sein Filmchen ein bisschen würzen. ---Nur in seltenen Fällen kann man durch Heben des sittlichen Zeigefingers auf Machtstrukturen einwirken.-
Also,MacCock, schaff dir Entlastung, aber nicht überall ist Reeperbahn.

[Inaktives Mitglied]

Intelligenz ist die Fähigkeit,seine Umgebung zu akzeptieren
( William Faulkner,1897 bis 1962
amerikanischer Schriftsteller)

[Inaktives Mitglied]

Ansonsten lernt man in Filmen dieser Art nur, dass alle Menschen triebgesteuert sind, alles kleine Schweinchen und Sünderlein...

Sorry, aber ich begreife beim besten Willen nicht, was Sexualität mit Schweinerei und Sünde zu tun hat. Selbst wenn sie in einem Porno zur Schau gestellt werden, haben sie nichts damit zu tun. Den Kirchenleuten würde ich keinen Vorwurf daraus machen, dass auch sie sexuelle Bedürfnisse haben, sondern daraus, dass sie so tun, als hätten sie keine. Das ist das Verlogene an der ganzen Angelegenheit. Ein Porno, der im Vatikan spielt, deutet das an.

[Inaktives Mitglied]

@MacCock Einfache und niedrige User wie ich wagen kaum noch, dir zu widersprechen, so beifallumrauscht stehst du da. Dennoch hast du nicht Recht. Zum einen: Niemand in der katholischen Kirche behauptet, ohne Geschlechtstrieb zu sein. Voraussetzung des Priestertums ist, dass man ein vir probatus ist. Wer keinen Trieb in sich verspürt und den Zölibat für eine einfache Sache hält, kann auch nicht das Opfer der Ehelosigkeit bringen.Für ihn ist es ja keins. Die großen Heiligen wurden vom Teufel hart angegangen, Antonius in der Wüste sah überall Teufel, obwohl er sich nur von Wasser und trockenem Brot ernährte. Zum zweiten; Ich kritisiere also nicht, dass in einem Film Priester mit sexuellen Bedürfnissen gezeigt werden, auch nicht Filme über Priester, die ihr Gelübde brechen. Mich empört die alberne, traditionszerstörende Form, in der das geschieht. So ein Schmierenstreifen tut so, als könnte er uns eine Wahrheit öffnen und bietet doch nur Klamauk

[Me****]

Das sich Katholische Gläubige an solchen Filmen ärgern bzw diese die religiösen Gefühle verletzt kann ich schon zu einem gewissen Punkt verstehen.
Was ich negativ finde ist :So mancher könnte auch aufgrund solcher Filme den sexuellen Mißbrauch an Kindern durch pädophile Geistliche nicht mehr ernst nehmen;diesen verharmlosen nach dem Motto:"Diese Knaben wollen es ja auch;die haben ja ihren Spaß dran,die geistlichen Herren zu verführen oder von diesen verführt zu werden.."
Es geht also nicht alleine drum,ob es geschmacklos und gegen eine Religion gerichtet ist;sondern darum WIE wird der sexuelle Mißbrauch dagestellt.
In der Realität dürften ja leider nur in den wenigsten Fällen zwischen einem Priester und einem Meßdiener eine in gegenseitigem Einvernehmen herrschende Beziehung sein(wie es in dem Buch."Der Priester und der Meßnerknabe" so schön beschrieben ist..)

[Inaktives Mitglied]

@Melki69, hier geht es um einen schwulen Porno. Die Darsteller sind alle erwachsen und die Konsumenten in der Regel auch. Was, bitte schön, hat das mit Missbrauch zu tun? Es fällt auf, dass Schwule immer gern mit dem Finger auf andere Minoritäten und Randgruppen zeigen und ausrufen: Ja, viele mögen keine Schwulen, aber seht doch mal die da - die sind noch schlimmer! Damit werden ganz unterschiedliche Fälle verallgemeinert. Die Schwulen sollten vielleicht nicht die Zeiten vergessen, als sie noch selbst verfolgt wurden. In jedem Fall sollten aber, bevor man so leichtfertig das Wort Missbrauch benutzt und nach Psychiatrie, Knast oder Kastration ruft, die individuellen Verhältnisse geprüft werden. Jeder Fall ist anders gelagert. Wir wollen auch nicht unterschlagen, dass der typische Missbrauch mit Druck und Gewalt ganz überwiegend in der Familie stattfindet und nicht zwischen Priestern und Messdienern, Lehrern und Schülern. Das sind Klischees, die die wahren Verhältnisse versxchleiern und verfälschen. Es gibt nun einmal Priester, die nicht enthaltsam leben, und es gibt Priester, die schwul sind. Von Missbrauch ist in diesem Thread überhaupt nicht die Rede.