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Schwulenhass


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Der Selbstbetrug in deutschen Schwulenkreisen ist erschreckend hoch. Denn keineswegs wird, wie derzeit hierzulande, großteils positiv über Schwule und schwule Lebensgemeinschaften gedacht. Und auch in vielen Ländern dringt kein Verfassungsgericht darauf, Lesben und Schwule rechtlich glreichzustellen. Im Gegenteil. Das jüngste abschreckende Beispiel ist Russland, in dem "Propaganda für Homosexualität" gesetzlich verboten wird. Dabei kann sich der Gesetzgeber darauf stützen, dass der Schwulenhass in Russland steigt, wie die neuesten Umfragen zeigen. SPIEGEL ONLINE fasst diese bestürzend schlechten Nachrichten in einem Artikel zusammen.

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Es wird mehr als angebracht sein in den hiesigen Schwulenkreisen, die homophobe Entwicklung in aller Welt im Auge zu behalten. Denn solange ist es noch gar nicht her, dass auch in Deutschland Homosexualität strafrechtlich verfolgt worden ist. Wie sagt doch das Sprichwort hellsichtig: "Es ist keine Zeit, sie kommt nicht wieder"

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Schwulenhass ist nicht nur in Laendern vorhanden wo Homosexualitaet verboten ist.Auch in Deutschland wo sowohl christliche Kirchen als auch der Islam Schwulsein diskreditieren. Wo soll denn dann Schwulenfreundlichkeiyt in der Oeffentlichkeit herkommen.Wir werden wohl immer unter unserem Anderssein zu leiden haben. Gerade auch von Schwulen die Angst haben geoutet werden zu koennen.
Eltern die nicht mehr mit einem sprechen, weil sie befuerchten von den Nachbarn gemieden zu werden, Geschwister die sich von einem abwenden, Verlust des Arbeitsplatzes, wenn auch unter anderen Gruenden oder auch der Laecherlichkeit im eigenem Dorf ausgesetzt zu sein.
So oder aehnlich erfahren wir es fast taeglich.
Verbot der Blutspende.Oder nun die Diskussion ueber die Homo -Ehe. Partnerschaft oder Ehe, beide Begriffe erscheinen mir nicht der Sache gerecht.Das eine klingt zu sehr nach Kirche und weckt Emotionen, das andere zu sehr nach Bussiness.Gleichstellung fuer alle Partnerschaften und Abstellung des Ehegattensplittings.


Geschrieben

Ich glaub die EInzigste Sorge wegen Homoehe ist nur,weil dann viele Junge nicht-Homos mit Steuerklasse 1 auf die Idee kommen ,nur offiziell zu heiraten damit sie Steuerklasse 3 bekommen.
Weil kein Gesetz sagt,daß die Zusammen in einem Bett schlafen müssen oder in selber Wohnung leben müssen.
Im Moment gilt ja die Homoehe nur als Lebenspartnerschaft wo beide trotzdem STeuerklasse 1 bekommen,und das wollen die auch so lassen am liebsten


Geschrieben

Gleichzeitig wird man von hinten nach vorn als von hinterm Mond angesehen, wenn man drauf aufmerksam macht, dass es mit der allseits blühenden Toleranz nicht so weit her ist.


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich denke das grundlegende Problem hinter Homophobie ist die Faulheit der Massen, ein so komplexes Gefühl wie Empathie in sich zuzulassen. Das würd ja mit sich bringen, dass man anstatt auf Dogmen aus der Urzeit auf das eigene Leben als Vergleichsgröße zurückgreifen müsste, um etwas zu beurteilen. Ich frage den Durchschnittshomophobiker meistens, wann er sich denn dafür entschieden hätte, hetero zu werden. Dauert bei Doofköpfen natürlich bis die Frage verstanden wird, aber damit kann man alleine schon mal viel Grübeln erzeugen.

Ich pflichte bei dass in Deutschland "trotz" schwulem Aussenminister noch längst nichts so ist, wie es sein sollte. Leider fürchte ich dass die heute über vierzigjährigen nur noch schwer aus ihren "Denk"mustern zu retten sind. Was ich viel mehr für wichtig halte ist die Positionierung von sexuell nicht der Mehrheit zugehörigen Menschen in der Öffentlichkeit, wo es nur geht. Denn die Hoffnung sind die Kinder von morgen. Wenn deren Lehrer den Mut hatte zu sagen, dass er mit einem Mann zusammenlebt, wenn deren Tante eine Frau heiratet, wenn im Fernsehen gleichgeschlechtliche Liebesgeschichten zum normalen Tagesgeschäft gehören, wenn also die Realität einfach keine Möglichkeit lässt nicht über das Thema nachzudenken, dann haben wir vielleicht (so hoffe ich) irgendwann eine Generation die dem Thema mit einem kollektiven Achselzucken gegenübersteht.

Ich finde euch alle unglaublich mutig und halte Homophobie für eine Krankheit, die geheilt werden muss.


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