BiNylonica Geschrieben Januar 30, 2020 Geschrieben Januar 30, 2020 Hallo zusammen,ich habe ein Thema fast schon ein Anliegen (was evtl der ein oder andere kennt oder eben nicht)...Ich lebe im Ruhrgebiet,in einer Wohnung die eigentlich Recht schön ist,bis auf gewisse Nachbarn und die Hausgesellschaft.Ich habe 2 Kinder und ja ich bin schwul.Ich sehe meine Kinder sehr oft und habe sie auch oft bei mir.Meine Nachbarn tun allerdings alles um mir das Leben schwer zu machen,echt:das regelmäßige rufen des Jugendamtes,das beleidigen von mir,meine Nachbarin (die sehr krank ist)wird auch nur schikaniert Die Hausverwaltung weiß darüber Bescheid aber unternimmt nichts.Ich bin mir sicher das diese Leute ein Problem mit Schwulen haben,die auch noch Kinder haben.Nun meine Frage:Da ich mit meiner Nachbarin aus der Wohnung und aus der Stadt weg möchte,kennt evtl jemand eine Wohnungsgesellschaft,private Vermieter oder Stellen im Ruhrgebiet,wo ich durch dessen Hilfe in eine andere Stadt und eine andere Wohnung ziehen kann um endlich in Frieden zu leben?! Angemerkt sei noch das ich aufgrund dessen das ich meine Nachbarin pflege und unterstütze und natürlich auch noch als Papa"tätig"bin,habe ich meine Arbeit als Koch niederlegen müssen...Sobald es der Nachbarin besser geht,werde ich wieder in meinen Job zurück kehren,solange beziehe ich leider Hartz4.Ich hoffe das es einige gibt die mir evtl helfen können ☺️Ich bedanke mich schon mal im vorraus 💞
Inaktives Mitglied Geschrieben Februar 1, 2020 Geschrieben Februar 1, 2020 Deine Situation ist echt besch.....Ich denke, du hast 2 Möglichkeiten.Du suchst dir den städtischen Sozialdienst oder gehst zur Caritas oder ähnliche Einrichtungen. Dort gibt es wirklich nette Menschen,die dich und deine Sorgen Ernst nehmen ,sich fürdich einsetzen und dich auf jeden Fall unterstützen werden.Gibts nicht bei der Stadt ein Amt für Minderheiten?
Inaktives Mitglied Geschrieben Februar 1, 2020 Geschrieben Februar 1, 2020 Meines Wissens nach ist es für Beziehern von Arbeitslosengeld II (Hartz 4) nicht so einfach möglich eine neue Wohnung zu suchen. Schon gar nicht in einer anderen Stadt. Dies gilt auch für Wohnungen die günstiger sind als die aktuelle. Meine Wissensstand ist diesbezüglich aber schon 10 Jahre alt.
ol**** Geschrieben Februar 1, 2020 Geschrieben Februar 1, 2020 Da erinnert man sich sogleich an Udo Jürgens und seinen Titel "Ein ehrenwertes Haus". Ja, auch 2020 ist noch nicht alles in Butter, was die Aktzeptanz von Homosexuellen angeht. In deiner Situation kommt noch erschwerend hinzu, daß du zur Zeit Hartz4 Empfänger bist. Keine gute Ausgangslage, um deine Situation zu verändern. Ich weiss ja nicht, was du derzeit an Miete bezahlst, vermutlich wirst du anderswo nicht unbedingt eine Wohnung (gleiche Kosten) finden, die den Anforderungen der Mietübernahme durch das Amt entspricht? Natürlich kanst du Homophobie auch in der neuen Stadt antreffen und dann ist mit einem Umzug nichts gewonen. Deshalb mein Rat: Leg dir ein dickes Fell zu und harre in der jetzigen Wohnung noch so lange aus, bis sich deine finanzielle Lage gebessert hat und du nicht auf das "Wohlwollen" einer Behörde angewiesen bist..
BiNylonica Geschrieben Februar 3, 2020 Autor Geschrieben Februar 3, 2020 Ich pflege zur Zeit meine Nachbarin,die ich nun schon 15 Jahre kenne.Aus diesem Grund hab ich meine Arbeit als Koch gekündigt, sobald sich ihr Zustand gebessert hat,werde ich wieder als Koch einsteigen,da ich nicht wirklich was mit Hartz4 anfangen kann und lieber für mein Geld arbeite.Leider geht es momentan nicht anders
Moderator Ha**** Geschrieben Februar 5, 2020 Moderator Geschrieben Februar 5, 2020 Am 3.2.2020 at 02:11, schrieb BiNylonica: Ich pflege zur Zeit meine Nachbarin,die ich nun schon 15 Jahre kenne Respekt, es gibt leider nicht mehr allzu viele mit deiner Einstellung, die Welt wird kälter (und anonymer)
ol**** Geschrieben Februar 5, 2020 Geschrieben Februar 5, 2020 Lieber @HaJo, natürlich zolle ich @BiNylonica auch meinen Respekt. Auch ich finde es Bemerkenswert und auch Lobenswert, wenn jemand sich um andere Menschen kümmert. Doch im Gegensatz zu dir, höre ich jeden Tag von Menschen, die anderen helfen usw. Es mag ja sein, daß du eine "kältere Welt" erlebst, ich erlebe Sie anders.
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