Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 3, 2015 Geschrieben Juli 3, 2015 Weil man dadurch berufliche und gesellschaftliche Vorteile hat. Früher wäre man untendurch gewesen, aber heute ist alles anders. Sicher gibt es auch schon Stellenanzeigen, in denen formuliert wird: "Bei gleicher Qualifikation werden homosexuelle Bewerber bevorzugt."
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 3, 2015 Geschrieben Juli 3, 2015 Obwohl ich das auch nicht gut finde. Warum sollte man homosexuelle bevorzugen? Ist auch für mich eine Art Diskriminierung. Unternehmen würden das nur machen um zu zeigen wie offen sie sind, anstatt einfach denjenigen mit den besten Qualifikationen einzustellen. Als ob es die zu interessieren hat, welches Geschlecht man anziehend findet.
Fe**** Geschrieben Juli 3, 2015 Geschrieben Juli 3, 2015 Da geben ich dir recht KielerDtache Aber bei der Feuerwehr konnte das gut vor kommen das die dich aus Grenzen und micht mehr mit dir zu tun haben möchten
Le**** Geschrieben Juli 4, 2015 Geschrieben Juli 4, 2015 ich habe auch ein Ehrenamt. Meine sexuelle Ausrichtung geht keinen etwas an, ich wurde auch nie deswegen " befragt". In einer Zeit, wo gleichgeschlechtliche Liebe zum Glück als völlig normal gilt, finde ich es absolut unnütz, sich zu "outen". Qualifikation für das Ehrenamt zählt, weiter nichts.
Fe**** Geschrieben Juli 4, 2015 Geschrieben Juli 4, 2015 Bei uns wir es aber welche geben die dann da was zu sagen und einen ausgrenzen
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 4, 2015 Geschrieben Juli 4, 2015 Ich bin auch ehrenamtlich tätig und ich habe mich nicht geoutet. Die Frage die sich generell beim Outing stellt ist doch meiner Meinung nach, weswegen man sich outen soll. Wem bitte schön geht die sexuelle Orientierung eines Menschen etwas an & vor allen, weswegen sollte man sich dafür Jemand interessieren? Ist ein homosexueller Mensch ein schlechterer Mensch als ein hetero - oder bisexueller Mensch? Wer sich outet muss mit den teilweise negativen Konsequenzen leben, oder er sollte es lassen.
Brummbär2020 Geschrieben Juli 4, 2015 Autor Geschrieben Juli 4, 2015 eigentlich bin ich auch der meinung. naja, eigentlich geht es mir auch hauptsächlich darum, ob jemand ehrenmtich arbeitet. es heißt ja immer, daß schwule toleranter und liebevoler und so sind. deswegen dachte ich, daß schwule vielleicht mehr ehrenmtiche tätigkeiten usühren ls heteros
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 5, 2015 Geschrieben Juli 5, 2015 Zu chrissy: (habe noch nicht herausgefunden wie ich direkt auf einen Post/ eine Antwort auf meinen Post antworten kann) - scusi. Ob Schwule toleranter oder liebevoller sind kann man meiner Meinung nach nicht pauschal sagen. Ich denke es hat eher was mit der Persönlichkeit zu tun. Okay, ich bin Bi, vielleicht ist es deswegen (?) etwas anders, vielleicht möglich, vielleicht aber auch nicht...aber generell sollte man, bevor man sich outet, der Konsequenzen mehr als nur klar sein. Meine guten Freunde wissen es und das ist okay, was den Rest angeht: es ist eine private Sache und hat niemanden zu interessieren, auch meinen Chef nicht oder den Leuten wo ehrenamtlich tätig bin. Was das Ehrenamt angeht, ich denke dass 50 % hetero und 50 % Bi- oder Homosexuell sind (Angabe ohne Gewähr, einfach mal von mir getippt). Und Salopp ausgedrückt, Idioten & Intolerante Leute gibt es überall... das ist nun einmal leider so.
Brummbär2020 Geschrieben Juli 5, 2015 Autor Geschrieben Juli 5, 2015 hallo killingjoke. einach immer auf kommentieren klicken bei der letzten hauptantwort. der kommentar erscheint dann immer unten als letztes. hat bei mir aber auch ein bisschen gedauert, bis ich das raushatte. erstmal vielen dank für deine antwort. ich denke auch, daß sich die wenigsten bei einem ehrenamt outen. ich selbst bin da auch ungeoutet. nun es kommt drauf an, wo man ehrenamtlich arbeitet. normalerweise sind ja nur ca. 10 % der leute schwul oder bi. aber ich arbeite zum beispiel im plegeheim als empfangskraft ehrenamtlich. da kann es mit den 50 % auch hinkommen.
Brummbär2020 Geschrieben Juli 5, 2015 Autor Geschrieben Juli 5, 2015 erstmal vielen lieben dank, daß ihr so fleißig ehrenamtlich arbeitet. das ist heutzutage leider nicht mehr so üblich. ich bin stolz auf euch
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 5, 2015 Geschrieben Juli 5, 2015 Hallo chrissy... danke für den kleinen Tip. Have a nice Day.
Fe**** Geschrieben Juli 5, 2015 Geschrieben Juli 5, 2015 Ja da hast recht das es heute leichter ist. Aber es gibt noch zu fiel die da anders denken. Und uns alle lieber weg schließen würde.
Brummbär2020 Geschrieben Juli 5, 2015 Autor Geschrieben Juli 5, 2015 immer wieder gerne. wenn du hilfe brauchst, kannst dich wieder an mich wenden. ich denke, der support hat eh bestimmt enug zu tun. und wenn ich helfen kann, helfe ich gerne
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 6, 2015 Geschrieben Juli 6, 2015 Habe mal was von Feuerwehr-Klamotten-Fetischhisten gelesen,wo viele Schwule bei sind.Aber dass die sich outen,wenn der Kollege befürchten muss,dass die in seine Sauerstoff-Maske... Also ich glaube,eher mal nicht...
Inaktives Mitglied Geschrieben Juli 6, 2015 Geschrieben Juli 6, 2015 (bearbeitet) Ich schätze,ich hätte weder die Eignung,noch Zeit dafür.Als Asperger ist man gerade auf der sozial-kommunikativen Linie eher gehandicapped. Früher war ich mal hilfsbereit.Das haben verschiedene Leute dann schnell ausgenützt,und die Zeit für Sport und Interessen kam zu kurz. Jetzt sage ich mir : Die können auch einen anderen Dummen finden! Davon gibt´s genug! Ansonsten gehe ich mit denen mit,die sagen,dass das Privatleben nicht in jedem Lebensbereich bekannt sein muss! Die ganze Outing-Choze wird übertrieben und überbewertet,und sogar bei den ehrenamtlichen Mode-Berater_Innen für farblich harmonische Damenwäsche dürfte die Bevorzugung bei hoher sexueller Versatilität moderat ausfallen.Mein Bruder hatte neben seinem Job mal ehrenamtlich im Yacht-Club und bei Segeln mit behinderten Kindern und deren Eltern gearbeitet. Den hat das alles aber auch ziemlich geschlaucht.Geoutet hat er sich genausowenig wie ich.Das lässt man nach so und so viel negativer Erfahrung eh besser sein. bearbeitet Juli 6, 2015 von Inaktives Mitglied
Brummbär2020 Geschrieben Juli 6, 2015 Autor Geschrieben Juli 6, 2015 ok, das mit dem outen muß auch gut überlegt sein. zum thema ausnutzen hast du recht. im privaten bereich bin ich auch sehr oft ausgenutzt worden. aber bei meinem ehrenamt bekomme ich wenigstens eine kleine vergütung. da mache ich das dann gerne
boyfriend54 Geschrieben Juli 14, 2015 Geschrieben Juli 14, 2015 Hier bei uns "auf dem Land" ist man bei vielen immer noch untendurch.Auch -oder gerade- bei uns in der Feuerwehr würde man von wenigen geschätzt,von einigen geduldet und der Rest??? Das ganze ist ähnlich wie mit den Ausländern:man hat ja nichts gegen den Schwulen oder Bi den man kennt,aber die anderen?Auf die Frage"warum sollen wir uns outen" denke ich,daß kann nur jeder für sich selbst entscheiden.Ich bin bi und ein outen wäre in meinem Fall in dieser Umgebung der gesellschaftliche Ruin
Inaktives Mitglied Geschrieben November 12, 2015 Geschrieben November 12, 2015 Ich engagiere mich seit 13 Jahren in zwei Aidshilfen (bei einer im Vorstand, bei der zweiten als Kassenprüfer), nach meiner sexuellen Orientierung wurde nie gefragt, aber bei dem Thema outet man sich zwangsläufig irgendwann selbst (bin HIV negativ).
Mi**** Geschrieben November 12, 2015 Geschrieben November 12, 2015 Ich bin seit fast 40.Jahren im Ehrenamt tätig . Und das in verschieden Bereichen . Am meisten im Bereich Sport ,aber auch in der Behinderten und Altenpflege ich finde es sehr schön wenn ich anderen Menschen helfen kann. Für mich ist es Egal ob ich dafür Geld bekomme. Jeder kann bei uns im Land was Tun und Helfen.
ol**** Geschrieben November 12, 2015 Geschrieben November 12, 2015 Ich habe vor jedem, der sich ehrenamtlich betätigt (ich tue es auch) hohen respekt und würde Sie nicht als "...einen anderen Dummen ..." bezeichnen. Ja es gibt Genug und wenn Sie nicht wären würde so manches in unserem Lande nicht funktionieren. Also alle Hochachtung. Ob sich jemand outet, auch vor diesem Menschen habe ich hohen Respekt, ist eine sehr sensible Sache. Hätten sich in den 80/90 Jahren nicht so viele geoutet (oder wurden von Rosa von Praunheim geoutet) würde die Stellung der Schwulen in Deutschland noch komplizierter sein. Jedoch gehört schon etwas dazu, sich zu outen und jeder wird soetwas vermutlich nicht verarbeiten.
Mi**** Geschrieben November 12, 2015 Geschrieben November 12, 2015 Das was du schreibst oldysuchtjungy gefällt Mir sehr . Danke für die guten Worte
bausportswearandy Geschrieben Dezember 29, 2015 Geschrieben Dezember 29, 2015 Natürlich haben Ehrenamt und Homosexualität nichts zwangsläufig miteinander zu tun. Es gibt aber Situationen, wo das anders ist. Als freiwilliger Bauhelfer sieht man die meist verschwitzten und kräftigen Körper der anderen beziehngsweise sich selbst. In der Sommerhitze wird oft nur in kurzer Turnhose, in Jeans mit nacktem Oberkörper beziehungsweise in ärmellosen Shirt geschuftet. Dann dauert es mitunter auch nicht lange, bis sich unter der eigenen Hose etwas regt. Dann hilft, wenn man sich nicht outen will, vielleicht nur die schnelle Flucht aufs Bauklo, um ihn sich herunter zu holen. Es gibt übrigens auch noch den Thread "Ehrenamt?" MIT Fragezeichen (www.gay.de/Forum/allgemeines-und-lifestyle/Suchfunktion). Dort habe ich mich auch zu eigenem Engagement geäussert.
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