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Kampf der Prostitution!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Unsere Schwester Alice Schwarzer hat mutig den Kampf gegen ein Jahrtausemdübel aufgenommen- die Prostitution des Weibes, indem sie den Männern mit Strafen droht. Volker Zastrow (der Tebratz-van Elst-Jäger!) ist ihr heute in der FAS an die Seite getreten.
Müssten Gays nicht noch viel entschiedener den Kampf gegen die bezahlte Liebe der Männer aufnehmen? Müssen wir nicht entschieden auftreten gegen Callboys, Escorts, Männer "mit finanziellen Interessen" und ihre amoralischen Freier?


Geschrieben

Die Moral bleibt doch schon beim Escort auf der Strecke. Zur Prostitution gehören mindestens zwei.
Alice Schwarzer hat da einen an der Waffel, wenn sie glaubt, dagegen was unternehmen zu können.


Geschrieben

Schwarzer geht wie selbstverständlich davon aus, dass Frauen das edlere Geschlecht sind und von finsteren sexistischen Männern in die Prostitution getrieben und dort gehalten werden: einerseits durch Zwang, der ihnen Gefügigkeit auferlegt, anderseits durch Inanspruchnahme ihrer Liebesdienste. Dies mag zutreffen. Mögen Frauen also das (moralisch) edlere Geschlecht sein, das stolzere und selbstbewusstere sind sie jedenfalls nicht. Denn nur ein geringer Prozentsatz der käuflichen Damen ist so autonom, ihrem Gewerbe aus Geschäftssinn oder aus Lust nachzugehen. Die meisten sind drogensüchtig oder aber debil und damit unmündig; sie sind leicht zu lenken und prostituieren sich aus Not. Diesen Frauen helfen keine strafrechtlichen Bestimmungen, sondern nur Therapien und/oder schulische Hilfestellung. Den defizitären Modus, in dem sie sich befinden und der von Männern ausgenutzt werden kann, sollte man nicht übersehen. Das Problem der einzelnen Prostituierten ist nicht das Problem der Prostitution schlechthin; denn gegen diese wäre nichts zu sagen, solange sie frei ausgeübt und ebenso frei genutzt wird. Dass Männer weitaus häufiger die schnelle Befriedigung suchen als Frauen, diese sich ihnen also weitaus öfter zur Verfügung stellen als umgekehrt, wird sogar Schwarzer wissen. Im homosexuellen Milieu spielt die Prostitution bekanntlich eine ebenso große Rolle, und die Verhältnisse sind nicht besser.


Geschrieben

Mein lieber Nuwas, jetzt bin ich aber etwas verwirrt. Bisher davon ausgehend, dass Du einer traditionellen katholischen Familie entstammst, gibst Du nun preis, dass Frau Schwarzer deine Schwester ist! Frau Schwarzer wurde aber nichtehelich geboren, wuchs bei einem "sehr mütterlichen" Großvater und entstammt einer atheistischen Familie. Also entstammst Du, wie deine Schwester, einer atheistischen Familie?

Was nun das Thema Prostitution betrifft, so ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden, sofern der jeweilige Dienstleister eigenverantwortlich arbeitet und sich nicht in einem abhängigen, und somit weisungsgebundenen, Beschäftigungsverhältnis befindet. Zu letzteren zähle ich auch entsprechende Scheinselbstständigkeiten.
Also: Die Prostituierte, die eigenverantwortlich ihrem Geschäft nachgeht ohne dabei von einem Zuhälter oder von dessen moderner Form, dem Escortservice, abhängig zu sein, ist meiner Meinung nach vollkommen o. k.. Sobald aber jegliche Form von Weisungsuntergebenheit ins Spiel kommt, ist das nicht mehr der Fall! Eine Prostituierte, die eigenverantwortlich und aus eigenem Entschluss ihrem Beruf nachgeht, übt aus meiner Sicht eine würdevollere Tätigkeit aus, als etwa eine angestellte Hilfskraft im Einzelhandel, die unter Anweisung durch die Regale eines Supermarktes gescheucht wird, um diese für ein paar Euro pro Stunde aufzufüllen.


Geschrieben

Alice Schwarzer fällt es schwer, zu verstehen, dass einige Frauen tatsächlich Lust auf normalen Geschlechtsverkehr haben. Dass sie diesen dann aber möglicherweise, fern der schwesterlichen Umarmung, gegen Geld vielleicht mehrfach am Tag "erdulden", muss ihr als schlimmste Untat erscheinen, die sich nur als Folge einer *** erklären lässt. Da muss ja der Staat die männlichen Unholde bestrafen.- Wir sollten uns hüten, der Wiedereinführung staatlich reglementierten Sexuallebens tatenlos zuzusehen.


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