bausportswearandy Geschrieben November 18, 2013 Geschrieben November 18, 2013 ... und schwule Intoleranz. So sollte eigendlich die vollständige Überschrift lauten, dem System war sie wohl zu lang. Gegenwärtig scheint sich ein aus den USA kommendes konditionierendes und Muskelaufbau förderndes Trainingsverfahren namens Bikram-Yoga immer mehr durchzusetzen. Dabei handelt es sich um 26 Übungen, die innerhalb von 90 Minuten bei einer Raumtemperatur von 40°C und einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% durchgeführt werden (www.google.de/bikram-yoga). Das ist natürlich für zumindest einige Schwule eine reizvolle Vorstellung. Auch deshalb, weil man bei "konventioneller Fitness" bei konventionellen Temperaturen selbst in schwul bezeichneten Studios den Eindruck gewinnen muss, dass die Jungs immer verklemmter werden. Diese Beobachtung machte ich auch bei der Rehabillitation meines gebrochenen Beines. Die meisten sind in langen Hosen und Shorts bis zum Ellenbogen zugange. Wenn dann manchmal aus solcher Verhüllung schweissnasse Unterarme hervor schauen, ist das eigendlich ein Bild für Götter. Ich bin nicht ganz sicher, woran das liegt. Vielleicht ist dieser Trend eine Folge der weiblichen Emanzipation und der daraus folgenden Angst, als Macho zu erscheinen. Der Mensch schwankt ja oft zwischen Extremen. In den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts war es durchaus üblich, als Junge zum Sport in kurzen, knappen Turnhosen (die auch nicht wie heute bis zum Knie gingen) und ärmellosen Shirts zu kommen, dergleichen bei schweißtreibender Arbeit wie auf dem Bau. Wenn der Schweiß floss, hat man sich auch keinen Zwang angetan, mit nacktem Oberkörper weiter zu machen. Im Gegenteil, man war stolz, mit einem schweißglänzendem Körper und starken Muskeln zu zeigen, dass man alles aus sich heraus holt. Wenn ich mir Videos zum Beispiel unter www.youtube.com/bikra-yoga anschaue, scheint diese Einstellung unter den Jungs wieder zu kehren. In den Videos sieht man kaum einen, der in mehr als kurzer Turnhose kommt. Die Jungs wissen ja auch, was sie erwartet. Vielleicht lassen sich ja in schwulen Fitness - Studios - zunächst probeweise, um das Interesse zu testen - sogenannte "heisse Tage" auch für das andere Training anbieten. Am besten mit dem Zusatz "Gay". So viele Frauen, wie in den Videos der Hetero-Studios möchte ich nicht unbedingt um mich haben. Man will ja als Schwuler auch seinen Augen eine Freude machen. Die Empfelung, auch Training über das Yoga hinaus bei hohen Temperaturen anzubieten, gebe ich unter dem ausdrücklichen Hinweis, dass ich kein Sportmediziner bin. Aber jemand, der bei solchen Temperaturen schon körperliche Schwerstarbeit geleistet hat. Einem gesunden Menschen wird wes wahrscheinlich nicht schaden, im Gegenteil. Mein Coming out hatte ich während eines Fernsehbeitrages über ein Workcamp. Dorrt leisteten Jugendliche Freiwilligenarbeit in einem gemeinnützigem Bauprojekt. Bei 35°C schufteten fast alle nur in kurzen Turnhosen. Ihre Körper glänzten von Schweiß, er tropfte im Sekundentakt von den vor Anstrengung verzerrten Gesichtern. Unter der braun gebrannten Haut wölbten sich starke Muskeln, dicke Venen lagen auf den Bizeps und in den Armbeugen. Ich war vor dieser Sendung ein Sportmuffel. Weil ich auch zu solch einer Gemeinschaft gehören wollte, begann ich ein hartes Training. Man wird ja oft in einer Sache von seinen ersten Eindrücken geprägt. Leider musste ich feststellen, dass meine Vorliebe für Muskeln, Schweiß und kurze Sportswear möglicherweise nicht von all zu vielen Schwulen geteilt wird. Ja, vielleicht nur möglicherweise, weil sich vielleicht viele nicht trauen, zu ihren Neigungen zu stehen. Ich musste oft die Erfahrung machen, selbst unter Schwulen wegen meiner Vorlieben als "pervers" beschimpft zu werden. Woher nehmen solche Besserwisser, selbst Angehörige einer gesellschaftlich immer noch breit diskriminierten Minderheit das Recht dazu?! Vielleicht hilft ja auch die Anregung, über die denkbare Vielfalt schwulen Lebens einmal etwas nachzudenken. Oft wird der erste Gedanke einfach hinaus posaunt, oft aus tradierter Prägung, ohne überhaupt darüber nachzudenken, wie man einen anderen durch intolerantes Geplapper verletzen kann. Und vielleicht ist deshalb auch die Bereitschaft in Einrichtungen der institutionellen schwulen Szene so gering, sich auf neue Angebote - zumindest erst einmal probeweise - einzulassen. Auch Umfragen über das Internet beziehungsweise die schwule Presse wären ja eine Möglichkeit. Ich habe diesen Artikel auch zwei schwulen Zeitungen in Berlin angeboten. Vielleicht würden sich ja Chanchen auftun, die auch wirtschaftlich zur Goldgrube werden könnten - ehe es die Konkurrenz macht. Ich habe meinen Beitrag gerade in folgenden Gruppen beworben, weil ich denke, dass er für Mitglieder dieser Gruppen von besonderem Interesse sein könnte (somit ist das auch eine Werbung für diese Gruppen): - Sex in Sportklamotten - Sport zu zweit oder in der Gruppe - Fitness Company - Männerfetisch - schwul und dennoch männlich - Ich liebe Sportklamotten - Muskeln zum Anfassen - die Fetisch-Gruppe - Wäschefetisch und andere Vorlieben - Gays in Berlin kennen lernen. Ausserdem habe ich ihn in drei Saunagruppen beworben, weil es um Training bei Saunatemperaturen geht, dass man je nach Vorliebe nur in kurzer Turnhose absolvieren oder dabei (auch) ein (gern ärmelloses) Shirt durchschwitzen kann. Es sind die Gruppen - Sauna! - Fummeln in der Sauna - Männer, die es in der Sauna treiben. edit by mod: Beiträge zusammen geführt
Li**** Geschrieben November 19, 2013 Geschrieben November 19, 2013 Ich ergänze Deinen Link, da der von Dir ins Leere führt. http://www.youtube.com/watch?v=maV2InOTsOc
Jaund Geschrieben November 19, 2013 Geschrieben November 19, 2013 Lieber bausportswearandy, mir tut das wirklich leid, dass Du mit deinem Thema scheinbar nie wirklich landen kannst. Ich will dir deshalb einfach mal sagen, dass auch ich die alten Bilder und Filme sehr gerne sehe, wo man Jungs in diesen super kurzen Sporthosen sehen kann. :-) Leider habe ich selbst diese Zeit nicht erlebt - aber vielleicht war es auch besser so. Wer weiß, was mich im Sportunterricht damals sonst überkommen hätte. ;-) Ich finde allerdings, dass so etwas wirklich nur bei Jungs (und übrigens auch bei Mädchen, die es ja heute netterweise wieder tragen) gut aussieht. Wie so etwas an Männern aus heutiger Sicht hingegen wirkt habe ich erst vor kurzem gesagt bekommen. Gemeinsam mit einem jungen Freund von mir, einem großen Fußballfan, sah ich einen kurzen Ausschnitt aus einem uralten Fußballspiel im Fernsehen (70er Jahre, Beckenbauer usw.). Nun, mein junger Freund hielt sich den Bauch vor Lachen und meinte, dass die da ja wie Riesenbabys in Windeln herumlaufen würden. Tja, stimmt irgendwie schon, hatte tatsächlich an Männern irgendwas von Windeln, statt wie an Jungs einfach nur sexy und sportlich zu wirken. Man kann eben nicht alles in jedem Alter tragen.
bausportswearandy Geschrieben November 19, 2013 Autor Geschrieben November 19, 2013 @19. 11. 2013, 7.07 Uhr - Silberblick Vielen Dank für die Edition und den Link. Der Link ist aber nur einer von vielen Videos, die auf www.youtube.de/bikram-yoga zu diesem Thema eingestellt sind. Wenn ich auf www.google.de/bikram-yoga.de verweise, wollte ich damit zur theoretischen Meinungsbildung auf Primärquellen verlinken. Vielleicht findet ja doch das eine oder andere schwule Fitnessstudio Gefallen daran. Ein preiswertes in Berlin habe ich persönlich eine E-Mail geschickt. Ich bin gespannt, ob irgendwann eine Antwort kommt. Ich will ja ohnehin nun endlich wirklich einmal, acht Jahre nach meinem Umzug nach Berlin, einen Fitnessvertrag abschliessen, komme aber vor dem 10. 12. 2013 ohnehin nicht dazu. Wenn ich hier fertig bin, muss ich mich schon wieder um die bloggermässige Begleitung der Koalitionsverhandlungen im Bund kümmern. Allein unter www.spd.de/... habe ich dazu ca. 60 Diskussionsbeiträge veröffendlicht. Auch weil in der Politik dauernd etwas anderes ist, was eine Neigung zu depressivem Frustessen und damit einer zwar leichten, aber dennoch sichtbaren Wampe begünstigt, hatte ich ja lange die Hoffnung vielleicht doch einen Freund zu finden, mit dem ich gemeinsam trainieren und so dem inneren Schweinehund einheizen kann. Verschwiegen habe ich das nicht, es steht in meinem Profil. Wenn das die meisten User, die mich anschreiben nicht lesen, ist das nicht meine Schuld. @ 19. 11. 2013, 14.33 Uhr - Janud Der Aussage, dass Männer im reiferen Alter in kurzen Turnhosen per se aussehen wie "Babys in Riesenwindeln" könnte ich nicht zustimmen. Vielleicht kann das bei dicken Männern so wirken, welche Sprintershorts tragen. Das sind knappe Turnhosen, die schon ziemlich knapp geschnitten sind, aber dennoch mit deutlich mehr Stoff als Badehosen, wie sie in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts üblich waren und teilweise auch heute noch viel getragen werden. Diese zu knappen Badehosen gefallen mir auch nicht. Auch im Wasser ziehe ich lieber knapp geschnittene Turnhosen an, knapp in dem Sinne, das sie nicht im entferntesten bis zum Knie reichen, aber das Gesäß und die Männlichkeit vollständig und dezent bedecken. Etwas anderes hätte ich auch als Jugendlicher nicht angezogen. Das besondere bei den Sprintershorts, auch Läufershorts genannt ist, dass sie an den Seiten einen halbrund geschnittenen und oft mit einem anders farbigen Saum abgesetzten halbrund geschnittenen Spalt von vielleicht zwei bis drei cm haben. Ich glaube, dass auch ein durchtrainierter Mann im reiferen Alter damit gut aussehen kann. Zur Zeit besitze ich nur "normale" Turnhosen. Meine einzige Sprinterhose kaufte ich 1988 im mittlerweilen geschlossenem Sport-und Erholungszentrum in der Landsberger Allee 77 (damals Leninallee) in Ostberlin. Damals war ich durchtrainiert und ohne Wampe. Es sah schon geil aus, wenn ich in der Glut jenes Sommers in dieser Hose mit nacktem, von Schweiss glänzendem Oberkörper schwere Bauarbeiten verrichtete. Damals war ich 18. Zur Zeit hoffe ich einmal wieder, der Wampe Herr zu werden und enventuell. im Winterschlussverkauf ein solches geiles Stück günstig zu erstehen. Normalerweise kosten sie ab 30 € aufwärts. Ein guter Anfang ist gemacht: Durch die sechswöchige Rehabilitation meines gebrochenen Beines ist die Wampe schon deutlich zurückgegangen und auch die Muskeln sind wieder kräftiger geworden, nachdem ich seit 2011 kaum Freiwilligenarbeit leisten konnte. Im Sommer 2012 war ich vor allem durch die öffendlichen Diskussionen der Programme zur Wahl des 18. Deutschen Bundestages am 22. 9. 2013 der Sklave der Politik und in diesem Jahr habe ich mir auf der ersten Einsatzfahrt als freiwilliger Hochwasserhelfer das Bein gebrochen. Das es in knapper Sportkleidung im Sportunterricht eher zu unangenehmen Erfahrungen kommen kann, ist nicht von der Hand zu weisen. Mir ging es so, dass sich ein gewisses nicht jugendfreies Teil aufrichtete, wenn ich bei Ausdauertraining in der prallen Junisonne auf dem Schulsportplatz die verschwitzten Körper meiner Mitschüler und von mir selbst sah. Niemand hat ein Wort verloren, wenn gut die Hälfte der Jungs beim Langstreckenlauf mit nacktem Oberkörper trainierte. Nur, als ich mir das Turnhemd über den Kopf zog, blökte es sofort "Schwule Sau"! Das halte ich aber nicht für ein primäres Problem der Länge der Turnhose. Da ich schon aus Neid auf die Hochbegabung gemobbt wurde, bis mir schwere Depressionen das Abschlusszeugnis und damit - neben den politischen Verhältnissen in der DDR - auch das Studium versauten, haben die doch auf so etwas nur gewartet. Und beim Hitzetraining ist man zwangsläufig klatschnass. Wenn man nicht auch darauf steht, Shirts durchzuschwitzen (was ich hin und wieder auch gern mache, wenn sie ärmelloos sind), drängen sich somit bei 40°C kurze Hosen und nackte Oberkörper für Jungs und Männer eigendlich geradezu auf.
bausportswearandy Geschrieben Dezember 29, 2013 Autor Geschrieben Dezember 29, 2013 Nachdem ich mich entschieden habe, mich ein ganzes Stück aus der Politik zurück zu ziehen, will ich demnächst nun endlich wieder, acht Jahre nach meinem Umzug nach Berlin, einen Vertrag mit einem Fitnesscenter abschliessen. Bei den vorbereitenden Internetrecherchen stiess ich unter anderem auf das Crossfit-Trainingskonzept. Es versteht sich als Training bis zur Leistungsgrenze mit individueller Trainingsbetreung in Kleingruppen. Leider ist es sehr teuer. Ich habe in Berlin mehrere Anbieter geprüft. Überall liegen die Preise - je nach wöchendlicher Trainingshäufigkeit - zwischen 100 und 140 Euto für eine Flaterate monatlich. Der entscheidende Grund für die hohen Preise scheint die Kleingruppenbetreung zu sein. Zumindest in einigen Fitneßketten, auch der preiswerten scheinen die Trainingsinhalte so unterschiedlich nicht zu sein, wenn Teams von Fitnessketten wie "Superfit" an Crossfit - Wettkämpfen teilnehmen (www.google.de/Crossfit Berlin/...; www.mysuperfit.com; www.youtube.com/...). Die Videos sind voll geil. Die meisten Jungs ´trainieren nur in kurzen Turnhosen, ihre Oberkörper glänzen von Schweiß. Ob ich einen Vertrag bei Superfit abschliessen werde, kann ich noch nicht sagen. In der Werbezeitung eines Einkaufscenters in der Nähe, in dem sich auch ein Fitneßstudio befindet, gab es einen Coupon über vier Wochen kostenloses Probetraining, einzulösen bis einschliesslich 30. 12. 2013. Da ich im Januar auch noch mit Zuzahlungen für einen Krankenhausaufendhalt zu rechnen habe (operative Straffung des Gaumenseglermuskels zur Therapie von Schlafapnoe und damit endlich meiner Erschöpfungszustände, die offenbar nicht allein ihre Ursachen in Depressionen hatten), kommt mir das sehr gelegen. Wenn ich dort das Crossfit-Konzept wieder finden kann, bleibe ich vielleicht auch dort. Es ist ja nicht mehr selbstverständlich, das in Fitneßcentern das Erreichen und verschieben der individuellen Leistungsgrenzen zum Konzept gehört. Viele betonen den Wellness-Aspekt,. Da mir eine individuelle Einladung zu gemeinsamen Training hier wahrscheinlich als Kontaktanbahnungsversuch ausgelegt werden würde, verweise ich abschliessend auf meine Einträge in den Gruppen - Männerfetisch - schwul und dennoch männlich - Fitness Company - Sport zu zweit und in der Gruppe, jeweils vom 29. 12. 2013, ausserdem auf den Beitrag in der Gruppe "Erlebnisse & Geschichten" vom 26. 12. 2013.
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